In den letzten zwei bis drei Wochen gab es ein paar kleine Fortschritte in meinem Modellbahnzimmer. Zunächst habe ich mich dem Gelände gegenüber der Inverlael Distillery gewidmet. Hier ist angenommener Weise das Anwesen des Distillery Managers. Da der Hausbausatz etwas einfach gehalten ist, wird das Haus einwenig hinter Bäumen versteckt. Diese sind aus einem Baumbausatz von Hornby entstanden.
Letzte Woche habe ich auch den Stellwerks Bausatz von Severn Models erhalten.
Der Treppenanbau ist etwas fisselig beim zusammenbau, aber ich habe es dennoch geschafft.
heute benötige ich ein wenig Eure Hilfe, denn in Inverlael bin ich mir bei einigen Dingen etwas unschlüssig. Zunächst das Gebiet zwischen der Bahnhofsausfahrt und den Anschlußgleisen der Destillerie.
Was würde Eurer Meinung nach besser passen.
a) ein Schrebergarten (wobei Inverlael ja ein kleiner Weiler ist) b) ein paar Railway Workers Cottages c) Brachland mit Überbleibseln eines ehemaligen kleinen MPD (angenommenerweise war Inverlael ähnlich wie Strome Ferry an der Kyle Line mal der temporäre Endpunkt der Strecke)
Dann das nächste betrifft die Destillerie/Küferei. Hier bin ich unschlüssig ob ich die Gleisanlage so belassen soll wie sie ist und das der Anlagenkante zugewandt ist das Gleis der Cooperage/Küferei und am Ende des Ausziehgleises befindet sich ein kleiner Lokschuppen für die Werkslok.
oder aber ich füge in das Ausziehgleis eine Weiche ein. Das Gleis das von dieser Weiche abgeht würde dann zur Küferei gehen, während an dem bereits vorhandenen Gleis dann die Lagerhäuser der Destillerie ihren Platz bekämen.
Auch hier wäre am Ende des Ausziehgleises der Lokschuppen für die Werkslok. Würde mich um Rückmeldung freuen.
zum Gebiet der Bahnhofsausfahrt wäre ich selbst auch unschlüssig. Aber: Schrebergärten sind m.E. eher ein großstädtisches Phänomen, da Inverlael ja ein kleiner Weiler ist, kann es also sein, dass es dort gar keine Schrebergärten gibt, auch wenn die Menschen von der Insel große Gartenliebhaber sind. Sind Scherbergärten nicht sowieso 'typisch deutsch'? Es kann natürlich sein, dass ich mich da auch täusche. Railway oder Distillery Workers Cottages (vielleicht mit kleinen Gärten ?) könnten da besser passen.
Zur Destillerie: Vielleicht solltest Du die beiden Weichen (zweites Photo) ein Stück in Richtung Bahnhof verlegen, um etwas mehr Platz zwischen dem Ladegleis der Destillerie und dem Anschlussgleis mit der Wagendrehscheibe zu schaffen - das Lagerhaus könnte dann zwischen diesen beiden Gleisen liegen (und teilweise außerhalb des hinteren Anlagenrandes). Es wäre doch ungünstig, wenn das kostbare Nass nach der Abfüllung noch über das Ladegleis hinweg ins Lager verbracht werden müsste (drittes Photo). Inverlael ist zwar nur eine kleine Destillerie (ähnlich wie Edradour bei Pitlochry ), aber auch hier ist Organisation wichtig ... Die Lage und der Gleisanschluss der Küferei könnten dann so bleiben wie auf deinem dritten Photo. Das Ganze hängt natürlich etwas davon ab, wie lang die Züge sind, die von und zu Destillerie/Küferei fahren müssen.
Gibt es eigentlich Kleingetier in British N? Dann könnte man ein paar Gänse als 'Wachhunde' beim Destillerie-Lager einsetzen. Das gibt es wirklich - ohne Sch... - davon habe ich schon mal gelesen und bei der Vorbeifahrt an einem großen Whisky(?)-Lager nördlich von Glasgow mal gesehen.
bei dem Zwischenraum zwischen der Bahnhofseinfahrt und dem Anschlußgleis, wird es einen kleine Erhebung und einen Bachlauf geben, wie sagte ein Mitglied vom N Gauge Forum. Eine Destillery braucht ein gutes Wasser. Was das Lagerhaus angeht, da muß ich noch schaun wie ich das genau platziere. Aber an den Gleisen in Bereich der Destille will ich eigentlich nichts mehr ändern, sind außerdem schon festgeklebt.
Ich möchte auch noch schnell einen Tipp loswerden: deine Hecken bräuchten evtl. noch einen Farbanstrich, bevor du sie mit Flocken begrünst. Die blaue Farbe des Topfreinigers blinkt da und dort durch.
sorry, ich habe erst nach deiner Antwort gesehen, dass die Gleise teilweise schon auf einer Kork-Böschungsbettung liegen - das mit dem festgeklebt konnte ich nicht sehen. Was die geplante Erhebung und den Bachlauf betrifft - wäre das an dieser Stelle plausibel? Natürlich braucht eine Destille gutes Wasser, aber ich fürchte, es würde an dieser Stelle wirken wie der berühmt-berüchtigte Ecktunnel auf Spielanlagen. Bitte versteh mich nicht falsch - du bist wirklich dabei, eine supertolle, vorbildgerechte Anlage aufzubauen und ich will dir auch nichts vorschreiben, aber meine Bedenken hinsichtlich der Wasserquelle an dieser Stelle sind nun mal da.
In meiner Phantasie wäre der 'Wasserlieferant' in den Hügeln hinter der Destille. Auch wenn man das nicht sieht, könnte ein Wegweiser an der Straße stehen, die am Bahnübergang an der Destille abzweigt (z.B. 'Inverlael Falls 1/4 mi'). Das ist in 1:148 zwar eine eklige Fummelei, aber vielleicht auch eine Herausforderung.
Für die Lage der Küferei würde ich inzwischen deine zweite Variante bevorzugen - die mit dem Abzweig vor dem Lokschuppen. Das gibt mehr interessante Rangierbewegungen.
Nebenbei nochmal Danke für deine Antwort zu meiner Anfrage zu den Peco-Gleisen - vielleicht versuche ich es doch erst mal mit dem Tomix-Gleissystem.
noch ein kleines Detail - ist das Haus des Destillery-Managers schon fixiert? Auf den Fotos geht die repräsentative Türe mit den Glasfenstern zum Garten hin. Sie sollte zur Wagenvorfahrt zeigen, da es offenbar der Haupteingang ist.
Zunächst mal Danke für die Rückmeldungen. In den letzten Tagen habe ich den Bach eingebaut, was Dank Japansäge und einer Minitauchkreissäge, dann relativ problemlos klappte.
@Sebastian Das Manager Haus ist noch nicht fest eingebaut. Ich habe es aber extra so plaziert, da ich damals auf der Rückseite die Türen und Fenster nicht zurückgesetzt habe. Ich werde daher an der Einfahrt evtl. noch einen kleinen Vorbau anbringen. Und außerdem ist das Haus von der Auffahrt her nicht so zu sehen, wohingegen vom Garten her man doch eher auf das Haus blickt.
Hab mich nun an daran gemacht für die Destille ein weiteres Lagerhaus zu bauen. Denn das Wasser des Lebens muß ja irgendwo gelagert werden. Bei den Abmessungen hab ich mich an dem bereits vorhanden Lagerhaus von SD Mouldings orientiert. Gestern habe ich den Grundriss und die Giebelwände skizziert, und heute habe ich die Fenster und Türöffnungen aufgezeichnet und die Wände ausgeschnitte. Dann habe ich das ganze mal provisiorisch zusammengefügt um eine Stellprobe zu machen.
Beim betrachten des zweiten Bildes ist mir aufgefallen das die Laderampe evtl. etwas hoch sitz, denn das Lagerhaus wird noch auf einen ca. 3mm hohen Sockel platziert werden. Also werde ich die Wände in der Höhe noch etwas reduzieren.
da das Lagerhaus ein Kartonmodell ist (wie viele Gebäude auf britischen Layouts) - was für einen Karton nimmst du, um zu verhindern, dass sich das Modell im Lauf der Jahre verzieht, z.B. durch den Einfluss der Luftfeuchtigkeit? Ich habe mal gelesen, dass sich dafür sog. maßstabsgetreuer Zeichenkarton eignet (was auch immer das genau sei).
Wird man eigentlich noch sehen, wo die Destillery das Wasser aus dem Bach abzweigt? Da IoS ja Isle of Skye heißt - Talisker bekommt Konkurrenz .
ich hatte bis vor einige Zeit Kartonreste verwendet die ich von einer ehemaligen Nachbarin bekommen hatte (Verpackungskarton ca. 0,7mm stark) Dieses Frühjahr habe ich mir dann bei www.architekturbedarf.de 1mm Graupappe und Finnpappe bestellt. Bezüglich Verziehen habe ich noch nichts festgestellt. Aber den Wasserzufluß zur Destille werde ich aber wohl eher nicht darstellen.
Egal. Ich verwende für meine Modelle bis jetzt simplen Karton, wie ihn mir Kellogg's zur Verfügung stellt. Habe bis jetzt keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.
Der Thread heißt inzwischen falsch. Markus ist von der Isle of Skye aufs Festland umgezogen. Demnach ist der Inverlael auch ein Highland und kein Island und auch keine Konkurrenz zum Talisker. Ich hoffe, er ist auch weniger torfig. Bei Talisker kann man gleich in eine Schippe Blumenerde beißen
Viele Grüße Mirko
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Zitat Bei Talisker kann man gleich in eine Schippe Blumenerde beißen
Was ich zum Beispiel sehr fein finde. Hab mir im Mai 'ne Flasche Talisker Dark Storm gegönnt. Hammer! Aber wer es gerne nicht torfig hat, der ist mit den Speyside-Whiskies besser bedient. Oder (shame on me, aber Irland ist halt auch ein tolles Land) Jameson Irish Whiskey. Vollmundig, weich, leicht Honig- und Karamelbetont für meinen Gaumen ... toll!