Zitat von wgura im Beitrag #285Ich habe eine Frage zur Mehrwertsteuer. Mich interessiert eine verbilligte Prarie von Heljan bei Hattons . Diese würde 502 Pfund incl. Mehrwertsteuer und Versand nach Österreich kosten.Müsste nicht Hattons die Mehrwertsteuer gleich abziehen, oder muß ich das in Österreich einreichen.
Hatton's teilt den Versand in die EU ja in Staaten auf, in denen sie steuerlich registriert sind und in solche, wo keine Registrierung besteht. Deutschland ist unter den Staaten mit Registrierung (wobei das bei mir nur bei einer von vier Bestellungen funktioniert hat). Österreich nicht. Demzufolge müsste Hatton's die britische VAT abziehen und in Österreich müssten dann Abgaben gezahlt werden. Keine Ahnung, wie das bei euch läuft
Hallo zusammen, war ich doch bislang noch relativ im Klaren, ja sogar einigermaßen zufrieden mit den Post-Brexit Importregeln für unser Hobby, so bin ich nun doch wieder recht verwirrt durch die folgende neue Regelung vom 1. Juli diesen Jahres, die jetzt wieder alles zu verändern scheint:
Was genau bedeutet das nun wieder für uns?? Doch noch mehr Einfuhrabgaben oder gar Zölle, auch beim Einkauf bei Hattons und Sheffield? Oder doch etwas ganz anderes?
Wenn sich damit jemand auskennt, wäre ich für eine Auskunft sehr dankbar...
zunächst bedeutet das, das Du nun auf alle eingeführte Waren, egal wie hoch der Warenwert ist Einfuhrabgaben zahlen mußt, Außnahme in unserem speziellen Fall, der Versender hat in Deutschland eine Steuernummer registriert wie es Hattons gemacht hat. Also wenn Du bei Hattons bestellst, und es optimal läuft, dann solltest Du da keine Einfuhrabgaben zahlen müssen. Aber so wie es aussieht macht Royal Mail dies bei den Lieferungen von Hattons nicht deutlich. Da kannst Du aber bei Hattons die Einfuhrabgaben zurückbekommen, ob sie aber die Unkostenpauschale, die DHL verlangt erstatten wage ich zu bezweifeln.
der Wegfall des Freibetrags für die Wareneinfuhrgebühren hat nur sehr wenig mit dem Brexit zu tun und ist auch schon lange bekannt, ich selbst weiß seit Januar davon, aber ich habe gerade eine Meldung von Juli 2020 darüber beim Recherchieren gefunden. In dieser wird auch eher von Fernost gesprochen. Zollabgaben sollen ja eine lenkende Wirkung haben, deshalb wurden sie erfunden, und die alten Regeln haben eher auf wenige große Auslandsgeschäfte abgezielt. Seit rund 20 Jahren sind aber einzelne Kleidungsstücke, Elektrokleinartikel wie Sticks, Kabel und ähnliches vermehrt billig unterhalb dieser Bagatellgrenze nach Deutschland gekommen. Der Wegfall der Bagatellgrenze soll hier einschreiten.
Theoretisch können auch asiatische Händler am neuen IOSS-System teilnehmen (Import One Stop Shop, das was auch Hattons macht), praktisch wäre mir das aber nicht bekannt. Auf eBay, wo ich hauptsächlich unterwegs bin, kommt es so gut wie nie vor.
Ich habe am Montag ein Paket als Geschenk mit einem Wert von £10 bekommen. Angeblich gibt es immer noch eine Freigrenze i.H.v 45€ bei Geschenke von Privatpersonen an Privatpersonen (ist ganz offensichtlich kein kommerzielles Paket gewesen).
Trotzdem musste ich 2,22€ Einfuhrumsatzsteuer +6€ Auslagepauschale zahlen. So ein Mist.
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Hallo, mal ganz was Neues. Ich habe bei ebay uk einen Daerstedt suburban recht günstig ersteigert. Als Versandkosten wurden GBP 17,46 angegeben. Beim Zahlen über paypal waren das auf einmal 31,67. Nur über 2maliges Anrufen und sehr viel Hartnäckigkeit habe ich dann eine 20€ Gutschrift bekommen. Angeblich war der Preis immer so, aber ich habe einen screenshot von einer parallelen Auktion mit gleichem Artikel und Verkäufer gemacht! Ich werde jetzt bei jeder Auktion von ebay.co.uk screenshots machen. VG Joachim
Zitat von murphaph im Beitrag #292Ich habe am Montag ein Paket als Geschenk mit einem Wert von £10 bekommen. Angeblich gibt es immer noch eine Freigrenze i.H.v 45€ bei Geschenke von Privatpersonen an Privatpersonen (ist ganz offensichtlich kein kommerzielles Paket gewesen).
Trotzdem musste ich 2,22€ Einfuhrumsatzsteuer +6€ Auslagepauschale zahlen. So ein Mist.
Und heute kam ein Brief von railtec an auch mit £10 wert aber diesmal als gewerblich markiert und trotzdem kein Zoll und interessanterweise nicht Mal ein grünen Zoll-Sticker. Das ist das zweite Mal jetzt, dass so ein Brief mit CN22 gar nicht durch den Zoll gelaufen ist bei mir. Ich glaube, dass solche Briefe überhaupt nicht kontrolliert werden oder nur sehr selten.
Zitat von murphaph im Beitrag #292Trotzdem musste ich 2,22€ Einfuhrumsatzsteuer +6€ Auslagepauschale zahlen. So ein Mist.
Ist halt die Frage ob man sich den Aufwand machen will, aber meinen Paketen lag in den meisten Fällen ein A4 der Post bei, auf denen stand, wieviel Abgaben eingezogen wurden. Des Weiteren war aber auch die Adresse des zuständigen Zollamtes angegeben, an das man sich bei Beschwerden wenden könne. Wenn Du also der Meinung bist, zu Unrecht belastet worden zu sein, wäre es dann nicht eine Option, Widerspruch gegen die Abgaben einzulegen? Bei 10 GBP Warenwert insgesamt 8€ zahlen übersteigt ja fast den Wert des Inhalts Deiner Sendung....
Zitat von McRuss im Beitrag #290Aber so wie es aussieht macht Royal Mail dies bei den Lieferungen von Hattons nicht deutlich. Da kannst Du aber bei Hattons die Einfuhrabgaben zurückbekommen, ob sie aber die Unkostenpauschale, die DHL verlangt erstatten wage ich zu bezweifeln.
Als jemand, der in den letzten Monaten einige Sendungen von Hatton's hatte, wo sie es mit den Gebühren nicht hin bekommen haben, denke ich, dass ich doch recht fundierte Aussagen treffen kann. Erhält man ein Paket von Hatton's und muss ein zweites Mal Abgaben zahlen, wurde ich vom Kundenservice, beim ersten Mal gebeten - danach habe ich das proaktiv gemacht - eine Kopie des Kassenbons der Postfiliale zuzuschicken. Danach erhält man den Betrag in GBP umgerechnet zurück (über die Zahlungsart, mit der auch der Kauf grtätigt wurde). Beim ersten Mal habe ich es kontrolliert, danach nur geschätzt, aber soweit ich das überblicken konnte, zahlen sie sowohl Abgaben als auch Auslagenpauschale. Mag evtl. auch daran liegen, dass die Leute vom Support kein Deutsch können und sie einfach am Ende nach einem Betrag schauen und den dann zahlen. Einmal haben sie nämlich bei mir auch die 70cent Wechselgeld erstattet. Gut, deren Problem. Um ehrlich zu sein, erwarte ich aber eigentlich auch, dass sie die Auslagenpauschale erstatten. Würden sie die Pakete nämlich richtig deklarieren, würden sie ja nicht vom Zoll geprüft und MwSt abgeführt. Außerdem glaube ich nicht ganz, dass RM da der Schuldige ist, sondern dass es Hatton's unterlässt, die Pakete mit den notwendigen Dokumenten zu versenden, sodass für den Zoll ersichtlich ist, dass bereits Steuern gezahlt wurden. Von der letzten Sendung habe ich die Label noch bei mir (zwar abgeknibbelt vom Paket), weil zwei Gebrauchtartikel mit nicht beschriebenen Mängeln zurück gingen (das Paket war übrigens super schnell im UK; samstags auf die Post, am Mittwoch meldete sich das Returns Dept.). Auf dem CN-Bogen dort waren alle Artikel ohne VAT aufgeführt, auf der Rechnung jedoch mit. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass RM für Hatton's die Ausfuhrbögen klebt..... Meine Ersatzlieferung ist seit letztem Donnerstag unterwegs; wenn auch wahrscheinlich mit der günstigsten Versandoption. Dennoch gehe ich auch da fast sicher davon aus, dass auch das nicht funktionieren wird. Noch habe ich ein paar Artikel im Trunk, die ich mir aber bis zur Inventur in ein paar Tagen zuschicken lasse(n muss). Ich will dem Paket ja eigentlich nicht hinterher rennen, aber ich überlege fast schon, dem Support eine extra-Mail zu schicken mit der Bitte, das Paket doch diesmal richtig zu deklarieren
Ich bin der Meinung, dass Hattons die Pakete einfach wie immer losschicken und hoffen, dass manche unberührt durch den Zoll kommen. Wenn sie alles richtig machen würden, wären die Pakete zollfrei (also Zoll bezahlt) geliefert.
Ich glaube nicht, dass sie momentan diese DDP-Dienstleistungen der RM überhaupt in Anspruch nehmen.
Ja Bendix ich hatte tatsächlich überlegt die 2,22€ beim Zoll zu reklamieren aber bei Sendungen < 150€ bekommt man den Zettel mit der Berechnung leider nicht automatisch. Man kann den von DHL anfordern. Dies habe ich tatsächlich im getan aber ob ich den Zettel innerhalb von einem Monat (Frist um Widerspruch einzulegen) ist fraglich.
Die 6€ kriegt keinem erstattet, habe ich bei Paketda gelesen.
Zitat von murphaph im Beitrag #297Ich bin der Meinung, dass Hattons die Pakete einfach wie immer losschicken und hoffen, dass manche unberührt durch den Zoll kommen. Wenn sie alles richtig machen würden, wären die Pakete zollfrei (also Zoll bezahlt) geliefert.
Ich glaube nicht, dass sie momentan diese DDP-Dienstleistungen der RM überhaupt in Anspruch nehmen.
Mag sein, dass dem so ist. Zugegeben, in reinen Zahlen sind meine 4 Bestellungen seit Februar natürlich wenig, gemessen an der Gesamtzahl der von Hatton's verschickten Pakete. Deswegen ist meine "Rechung", dass 3 von 4 also 75% der Sendungen mit doppelter Besteuerung ankamen auch nicht ganz repräsentativ.
Eine der Sendungen kam, soweit ich mich erinnere (das war im April und die zweite Bestellung) passend an. Ich meine, da war der grüne "an den Empfänger auszuhändigen"-Aufkleber angebracht. Von den meisten anderen Sendungen habe ich entsprechend Fotos aller Aufkleber zur Dokumentation gemacht. Von dieser Sendung jedoch leider nicht. Sie kam ja auch ohne Probleme an, deshalb hatte ich keinen Grund, Fotos zu machen. Jetzt, im Nachhinein, ist man natürlich schlauer.
Ich mag mir kein Urteil darüber erlauben, ob Hatton's wirklich so verfährt, wie Du es hier zum Ausdruck bringst. Wenn man davon aber ausgeht, bliebe noch die Frage übrig, warum Hatton's sich dann die Mühe macht, mit steuerlicher Registrierung in einigen EU-Ländern zu werben, dies jedoch nicht für alle EU-Staaten zu haben. Das hätte man ja auch einfacher haben können, indem man bei allen EU-Kunden nach dem Motto "VAT abziehen, Kunde zahlt MwSt bei Einfuhr im Zielland" verfährt. Denn wenn sie für Service werben, die sie nicht anbieten [können/wollen], bringt das, außer unzufriedenen Kunden, auch nichts. Nach meinen bisherigen Erfahrungen würde ich zumindest Hatton's nicht mehr vorbehaltlos zum Bestellen empfehlen. Dann im Zweifelsfall woanders bestellen, da weiß man wenigstens, woran man ist und hat nicht das Wartespiel, ob die Sachen durch den Zoll gehen und man sich im Anschluss mit dem Support herumschlagen muss (so gut der auch ist und so unkompliziert, wie sie auch erstatten). Bei mir eilt es mit den Sachen ja nicht, aber vernünftig planen kann man mit den Versandzeiten bei Hatton's derzeit nicht. Kurz nachdem meine Ersatzlieferung auf dem Weg war, bekam ich eine Werbemail von Hatton's mit internationalen Versandoptionen und dort war auch angegeben, wie lange die Sendungen ungefähr benötigen. Würde Hatton's richtig deklarieren, mögen die Zeiten ja stimmen. Bisher haben sie die Zeiten aber immer um das Vielfache überschritten. Humor haben sie ja, die Briten
Zitat von murphaph im Beitrag #297Dies habe ich tatsächlich im getan aber ob ich den Zettel innerhalb von einem Monat (Frist um Widerspruch einzulegen) ist fraglich.
Da fällt mir ein; ich warte auch immer noch auf den Zettel von der letzten Hatton's-Bestellung von Anfang Juli. Das hatte der Zoll damals geöffnet und anscheinend meinten sie, es reiche, wenn sie anstatt des A4s die Rechung von Hatton's in die Klebelasche tun..... Falls ich da nichts falsch ausgefüllt habe, denke ich eher nicht, dass da noch etwas kommt. Nicht, dass ich das Papier vom Zoll unbedingt bräuchte, es steht ja doch nichts Neues darauf. Aber der Vollständigkeit halber hätte ich das eigentlich schon gern. Das mit der Auslagenpauschale mag leider stimmen. Ich glaube, ich habe auch mal so etwas gelesen. Allerdings weiß ich nicht mehr, wo das war und außerdem war es im Zuge der ersten Hatton's-Bestellung im Februar. Ist also leider etwas her.
Inzwischen habe ich auch die Ersatzlieferung, was an sich schonmal nett ist. Ganz fehlerfrei ist auch die nicht..... Aber auch bei der musste ich natürlich Zoll zahlen (warum wundert mich das nicht mehr). Nun denn. Dann lohnt sich immerhin die Mail an den Support.
Bin hier eigentlich nur ich derjenige, wo das in den meisten Fällen mit Hatton's nicht klappt?? Habe gerade nicht die Nerven, diesen Thread zurückzublättern. Bei meiner kleinen, privaten, nicht-repräsentativen Statistik sind sie jetzt schon bei 80% der Lieferungen, wo es vom Versand nicht funktioniert hat. Ergänze ich dann noch falsch beschriebene Artikel aus der pre-owned Reihe, landen wir bei 100% der Bestellungen, wo etwas nicht so war, wie es sollte. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Hatton's früher besser war. Nur der Kundenservice ist schnell und um (meist zufriedenstellende) Lösungen bemüht, um noch irgend etwas positives zu erwähnen.
Du bist nicht der einzige. Ist mir auch passiert und es passiert Hattons Kunden in Irland auch. Hattons ist tatsächlich gezwungen sich in D (und IE usw.) für MwSt anzumelden, weil ihr Umsatz in allen diesen Länder über den minimum liegt (um die 18 t jährlich glaube ich). Sie machen das bestimmt nicht freiwillig. Es würde mich nicht wundern, wenn Hattons sich dafür entscheidet eine EU Niederlassung in der EU aufzubauen als langfristige Lösung.