Es wird jedenfalls mein kleinstes Problem, da ich das Geld für das Hobby damit verdiene, Produkte aus England an den deutschen Mann - oder eher den deutschen Industriebetrieb - zu bringen...
Erst mal halte ich den Brexit für unwahrscheinlich. Inzwischen wachen ja immer mehr Verbände auf und warnen lautstark vor den Folgen. Und die haben neue Argumente, während die Befürworter seit Beginn der Kampagne die gleichen benutzen. Und wenn es doch passiert, soll es ja 2 Jahre "Kündigungsfrist" geben. Im Interesse beider Seiten des Ärmelkanals wird man in der Zeit ein Freihandelsabkommen aus dem Boden stampfen, dass wir auch weiter zollfrei drüben einkaufen können. Teurer wird es werden, denn das Pfund dürfte die Angelegenheit nicht ganz so unbeschadet überstehen und damit kaufen die britischen Hersteller teurer ein. Allerdings könnte sich dann erst recht wieder die Produktion im Inland lohnen und das etwas abfedern. Und wenn das Eigentor richtig hübsch werden soll, koppeln sie das Pfund an den Euro, um den Verfall zu bremsen. Das wäre dann schon politische Realsatire.
Viele Grüße Mirko
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das Pfund würde an Wert verlieren, also der Euro im Verhältnis an Wert steigern. Das bedeutet, es wäre zunächst für uns in Euro verdienende günstiger, drüben einzukaufen.
Ich habe diesen Link zum Wechselkurs in den Lesezeichen: https://finance.yahoo.com/echarts?s=GBPEUR%3DX+Interactive#{%22allowChartStacking%22:true} (Die Forensoftware nimmt leider nicht den ganzen Link.) Da ab und zu mal reinschauen lohnt sich.
Ich würde einen Brexit sehr begrüßen, das könnte dann vielleicht endlich den Anfang vom Ende des Brüsseler Bürokratiemonsters bedeuten, das eigentlich nur sinnlos Geld kostet, und uns mit seinen Regularien nervt (die meist eh nur von uns doofen Deutschen umgesetzt werden - aber dann zu 110%!)
Ich habe keine Probleme damit, Grenzkontrollen zu "erdulden", und - wie schon richtig vermutet - würde es Betriebe geben, die sich darauf spezialisieren, britische Produkte zu vernünftigen Preisen zu verkaufen. Auf jeden Fall wäre ein Brexit für mich wieder ein Quentchen mehr in der Waagschale "Pro Auswandern" - wie gesagt, allein schon um dem Europadiktat mit all seinen schwachsinnigen Normen und Regeln zu entkommen. Gerade bei der Bahn hat sich unter dem Deckmäntelchen der "EU-Richtlinien" hierzulande sehr viel zum Negativen geändert. Wofür werden auf einmal Tunnel, die seit 150 Jahren existieren, mit überflüssigem, millionenschweren Schnickschnack wie Dauerbeleuchtung und Rettungsplätzen (beides ist nach ein paar Jahren vergammelt, defekt oder mißbraucht) nachgerüstet, oder wer z.B. braucht einen EU-Führerschein für Lokführer? Keine Sau will von Antwerpen bis Genua durchfahren...man bekommt es ja nicht einmal auf die Kette, im internationalen Zugverkehr sich auf Landessprache plus Englisch zu einigen - obwohl man sonst jeden Blödsinn aus dem Luftverkehr kopiert.
Auch wenn es Menschen gibt, die meinen, daß es aus der EU keinen Weg zurück gebe, denen sei gesagt: Blättert mal in den Geschichtsbüchern zurück - nix ist fix...und schon mal gar nicht "alternativlos".
Mal ganz davon abgesehen: Wäre es nicht auch möglich, daß das Pfund zulegt, und der Euro den Bach runtergeht? Schaut Euch nur an, daß schon wieder Milliarden nach Hellas gespült werden, um zum gefühlten 974. mal "das Land vor der Pleite zu retten"...Ich beobachte den Wechselkurs GBP<>EUR regelmäßig. Momentan bekommt man wieder relativ viel für einen Euro (76 Pence - zum Glück, sogar der BritRail Pass wurde kurz vor unserem Urlaub günstiger), aber noch im November waren es unter £ 0,70!!! Und als der Schweizer Franken vom Euro abgekoppelt wurde, rutschte der Wechselkurs schlagartig um 18%, und hat sich davon nur wenig erholt! So viel zum "stabilen Euro"!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein "Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!" Konrad Adenauer
ich schließe mich meinem Vorredner voll umfänglich an, ich sehe das genau so!
Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass es dazu kommt (zumindest nicht dieses Jahr). Genauso wie schon bei der Unabhängigkeit Schottlands, wenn es knapp auf knapp geht, dann ist eine knappe Mehrheit einfach doch nicht bereit den Schritt in eine ungewisse Zukunft zu gehen und alles Neue ist nun mal ungewiss. Ich denke es muss noch etwas mehr Wasser durch den Ärmelkanal fließen, bis zum Ende des Brüsseler Bürokratiemonsters. Aber dass es kommt, ist so klar wie Kloßbrühe. Nichts auf der Welt ist ewig, Gott sei Dank.
Ob unser Hobby darunter leiden würde, kann man im Vorhinein nicht sagen. Im ersten Moment sicher, aber das würde sich alles einspielen.
Ich denke auch nicht das es zum Brexit kommen wird. Denn das hätte für UK noch andere Folgen. Denn wenn das Vereinigte Königreich aus der EU austreten würde, könnte es ein erneutes Unabhängigkeitsreferendum in Schottland geben, das dann durchaus von Erfolg gekrönt wäre, da in Schottland etliche Projekte durch die EU finanziert werden. Udn sowas könnte ich mir vorstellen würden die Waliser evtl. auch machen.
Zitat von Dieselpower im Beitrag #4Na dann oute ich mich jetzt mal...
Ich würde einen Brexit sehr begrüßen, das könnte dann vielleicht endlich den Anfang vom Ende des Brüsseler Bürokratiemonsters bedeuten, das eigentlich nur sinnlos Geld kostet, und uns mit seinen Regularien nervt (die meist eh nur von uns doofen Deutschen umgesetzt werden - aber dann zu 110%!)
Warum wundert das mich nicht, daß du ein Zerfall der EU begrüssen würdest ... Übrigends ist es kein EU Problem, daß unsere doofe Regierung meint alles aus Brüssel zu 110% übernehmen zu müssen und jedem Geheul einer Horde Volltrottel nachgeben zu müssen!
Zitat von Dieselpower im Beitrag #4 Ich habe keine Probleme damit, Grenzkontrollen zu "erdulden", und - wie schon richtig vermutet - würde es Betriebe geben, die sich darauf spezialisieren, britische Produkte zu vernünftigen Preisen zu verkaufen. Auf jeden Fall wäre ein Brexit für mich wieder ein Quentchen mehr in der Waagschale "Pro Auswandern" - wie gesagt, allein schon um dem Europadiktat mit all seinen schwachsinnigen Normen und Regeln zu entkommen. Gerade bei der Bahn hat sich unter dem Deckmäntelchen der "EU-Richtlinien" hierzulande sehr viel zum Negativen geändert. Wofür werden auf einmal Tunnel, die seit 150 Jahren existieren, mit überflüssigem, millionenschweren Schnickschnack wie Dauerbeleuchtung und Rettungsplätzen (beides ist nach ein paar Jahren vergammelt, defekt oder mißbraucht) nachgerüstet, oder wer z.B. braucht einen EU-Führerschein für Lokführer? Keine Sau will von Antwerpen bis Genua durchfahren...man bekommt es ja nicht einmal auf die Kette, im internationalen Zugverkehr sich auf Landessprache plus Englisch zu einigen - obwohl man sonst jeden Blödsinn aus dem Luftverkehr kopiert.
Auch wenn es Menschen gibt, die meinen, daß es aus der EU keinen Weg zurück gebe, denen sei gesagt: Blättert mal in den Geschichtsbüchern zurück - nix ist fix...und schon mal gar nicht "alternativlos".
Ein Zerfall der EU hätte nur Nachteile und keine Vorteile, außer für kleingeistige Nationalisten, egal in welchem Land. Es gibt wahrlich viel zu verbessern und gerade Deutschland sollte sich mal überlegen was es mit seinen Spleens und dem abschieben abgehalfterter Politiker nach Brüssel dem eigenen Land und der EU zumutet!
Ich hoffe UK bleibt in der EU und die deutsche Technik- und Sicherheitsgeilheit hat der Bahn noch nie wirklich geholfen!
@FelixM Es würde teurer für uns. Die Hersteller rechnen ihren Einkauf in Dollar ab, also werden sie teurer einkaufen, wenn das Pfund einbricht und der Pfundpreis wird viel teurer. Und da eine durch den Brexit schwächere EU dazu führen würde, dass der Euro auch gegenüber dem Dollar auch nachgibt, würde es für uns auch teurer. Natürlich nicht so extrem wie für die Briten, aber einige Prozente sicherlich. Die ganzen Preiserhöhungen besonders in der Bachmann-Gruppe kommen ja daher, dass man den Dollar als Abrechnungswährung falsch eingeschätzt hat. Da ist allerdings der Kurs Dollar zu Renminbi schuld, weil die chinesischen Billigarbeiter zu Teuerarbeitern geworden sind. Sorgen muss man sich dann aber machen, ob bei den Preisen in UK dann die Binnennachfrage erhalten bleibt oder das ohnehin von den Aktiven rückläufige Hobby nicht dadurch einbricht. Und ohne britischen Binnenmarkt werden Bachmann, Dapol und Hornby nicht existieren können. Ein paar deutsche Freaks und australische Auswanderer werden nicht genug kaufen.
@McRuss Die Waliser sind eher auf englischer Linie. Dazu haben sie noch nicht wieder lange genug nationale Selbstverwaltung, um sich schon so was zu trauen. Aber wenn erst das ganze UK aus der EU und in 2 oder 3 Jahren die Schotten erfolgreich aus dem UK austreten, müsste man sehen, was passiert. Der Nachteil von Wales ist, dass es im Gegensatz zu Schottland nicht wirtschaftlich ernst genommen werden kann. Gibt halt kein Öl in den Hoheitsgewässern und die ansässigen Industriebetriebe und Banken sind weitestgehend Niederlassungen englischer oder ausländischer Unternehmen - und Tata Steel will seine beiden Werke auch noch dicht machen. Beim "Wexit" würden die anderen (Ford und EADS sind die größten) wohl dicht gemacht und nach England oder gleich auf den Kontinent geholt, was zusammen mit Tata, so keiner die Stahlwerke kauft, die ohnehin schon überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit endgültig zum Problem werden ließe. Erst wenn der Steinkohlepreis durch die Decke ginge, könnte sich Wales wirtschaftlich wieder auf eigene Beine stellen. Ähnlich wie im Ruhrgebiet gibt es auch in den Valleys noch "considerable reserves", die einfach nur zu teuer zum Abbau sind beim derzeitigen Weltmarktpreis. Wales ist, wie auch die Parlamentswahlen Anfang des Monats gezeigt haben, sehr euroskeptisch geworden. Es herrscht die Überzeugung, dass aus den 12 Milliarden, die das UK in die EU einzahlt, ja nach einem Brexit mehr bei ihnen ankäme als die lächerlichen 200 Millionen, die es jetzt sind. Dass man erst mal sehen muss, wo Kleinbritannien am Ende hin steuert, wird von Ukip ignoriert. Denn für Großbritannien gilt das Video von Felix auch. Die 12 Milliarden Ausgaben kommen über den EU Binnenhandel dreimal wieder rein. Kleinbritannien sind England, Wales und nur vielleicht Nordirland, das mit 3:1 pro EU von allen vier Teilen den Brexit am wenigsten will und dann auch sein eigenes Ding aufziehen könnte. Wenn sie Pech haben, sind dann nicht mal mehr 200 Millionen für Wales in der Kasse, nachdem England seine eigenen Wunden versorgt hat. Denn die Engländer werden sich um dieses finanziell lästige Anhängsel, das eigentlich nicht mal bei ihnen sein will, aber keine andere Wahl hat, erst zum Schluss kümmern.
Viele Grüße Mirko
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der Kohlepreis wird nicht steigen. Sowohl Braun- als auch Steinkohle (und auch noch ein paar Bodenschätze mehr) kommen massenhaft in unbewohnten Gebieten Australiens vor, wo niemand Hemmungen hat, einen kilometertiefen Tagebau anzulegen. Gegen Tagebaue können die Untertagebaue hier in Europa kostenmäßig nicht mithalten.
Glaub ich nicht das Kohle nach Europa und USA aus Australien im großen Stil kommt. Die Kohlekraftwerke sollen hier und in den Staaten massiv zurückgefahren werden. Das was bleibt haben die Amerikaner selber in unbewohnten Gebieten und uns beliefern Tschechen und Polen gerne.
die wirtschaftlichen Folgen eines Brexit sind m.E. enorm schwer abzuschätzen, die Weltwirtschaft ist einfach ein viel zu komplexes Gebilde. Jedoch glaube ich, dass die Nachteile für die Briten überwiegen würden. Persönlich fände ich einen Brexit schade, aber das müssen die Briten jetzt selbst entscheiden, sie sind ein souveränes Volk.
Und jetzt werde ich mal emotional: Was zur Zeit in Europa abgeht, ist schlicht und ergreifend zum Kotzen. Überall erstarken die nationalen Egoismen. AFD bei uns, FPÖ in Österreich, Front National in Frankreich, Ukip in GB, Orban und Konsorten auf dem Balkan usw. Herrgottnochmal, haben wir denn nichts aus der Geschichte gelernt? Die Frage, wie es mit unserem Hobby bei einem Brexit weitergehen könnte, ist demgegenüber ziemlich sekundär. Die 'heiligen' Selbstregelungskräfte des Marktes werden es schon richten. Oder?
Ein (in diesem Fall) trauriger Gruß aus Mainz Sebastian
Was war zuerst da, Ei oder Huhn? Ich sehe das Erstarken der "Rechten" und die zunehmende EU-Kritik eher als Reaktion an. Wobei ja - typisch deutsch im Jahre 2016 - jeder Hauch von Konservativismus gleich völlig indifferenziert als "rechtspopulistisch" oder was weiß ich abgestempelt wird (Schwarz-Weiß-Denken in unserer ach so toleranten Gesellschaft, vom Bundesgauckler hochoffiziell als hell/dunkel bezeichnet). Wenn die bisherigen "konservativen" Volksparteien völlig versagen, und sich plötzlich Alternativen auftun, dann ist das eine demokratische Möglichkeit, letztere zu stützen, sobald man sich von seiner alten Partei nicht mehr vertreten fühlt. Tut man das, ist man gleich ein böser Na...ihr wißt schon.
Ich kann das Gejammer über das "Erstarken der Rechten" nicht mehr hören. Wären unsere Politikerdarsteller nicht so abgehoben und weltfremd, gäbe es heute keine AfD (mehr). Es sind ja keine Unterschiede im politischen Spektrum in D mehr erkennbar, die Schwarzen machen's mit den Grünen, die Sozis waren noch nie so industriefreundlich, und selbst die Linken haben schon erste Sprüche losgelassen, daß es ihnen langsam zu bunt wird...allen gemein ist nur der angewiderte Gesichtsausdruck und der Fingerzeig auf die abgespaltenen "Populisten" - die nichts anderes sind, als das Produkt des Versagens ihrer eigenen Politik.
Doch zurück zur EU: In vielen Ländern ist man es nun einfach leid, sich ständig irgendwelchen Hirngespinsten unfähiger, und (sehr richtig gesagt) nach Brüssel und Straßburg abgeschobener Politversager zu unterwerfen. Und wen wundert es, daß das umso intensiver wird, je weiter man nach Osten geht, denn dort ist das Moskau-Diktat vielen noch in guter Erinnerung. Und da ist es egal, ob das Qualitätskriterien von ungarischem Paprika betrifft oder um die erzwungene Aufnahme sogenannter Flüchtlinge geht.
Noch ein Beispiel? Gern: Erst gestern flatterte mir ein Brief des BahnCard-Services ins Haus, in dem ich darüber informiert wurde, daß aufgrund von neuen EU-Regularien ab August nur noch pro 5 Euro (Statt 1,-) Bahnumsatz ein Bonuspunkt gutgeschrieben werden dürfte, und bei externen Umsätzen pro Zehner statt bisher 2,-! Mal abgesehen davon, was das schon wieder soll, würde mich echt mal interessieren, ob die vom EU-Apparat sehr gut lebenden Vollpfosten keine anderen Sorgen haben, als eine bonusbasierte Kundenbindung um 80% zu reduzieren.
Dann fühlen sich die Eurokraten ständig berufen, das Rad neu zu erfinden...bleiben wir doch bei der Bahn: Da sind hunderte, wenn nicht tausende Ahnungslose (haben vermutlich noch nie einen Bremszettel oder einen Hemmschuh aus der Nähe gesehen) unter dem tollen Begriff TSI (Technische Spezifikationen für Interoperabilität) damit beschäftigt, daß Züge "bald ungehindert durch Europa rollen" können....Hallo? Habt Ihr den Knall nicht gehört? Das hat vor Euch schon ganz hervorragend geklappt, teilweise viel besser sogar, denn während im Reiseverkehr nationale Plastikzüge erst aufwendig für den grenzüberschreitenden Verkehr ertüchtigt, angepaßt und zugelassen werden müssen (Meistens eh nur eine binationale Lösung wie der ICE1), fuhren noch vor 20 Jahren bunt gewürfelte Fernzüge mit Wagen aus 6 oder 7 Ländern täglich durch Köln! Gibt es ein schöneres Beispiel für den völlig entbehrlichen Wasserkopf der EU? Was da von ein paar Idioten in Schlips und Kragen ständig neu erfunden wurde, hat der UIC seit Jahrzehnten in Eigenregie viel besser im Griff gehabt! Pufferhöhe, Spurweite, Bremsregeldruck, Heizspannung...alles geregelt, und ab geht der Zug. Und nun höre man mir auf mit dem internationalen Traxx & Co Gerümpel und dem wegfallenden Lokwechsel...wie viele Minuten verliert man denn da? Denn Abrüsten, Umschalten, Wiederaufrüsten, Testen....selbst wenn alles reibungslos klappt, dauert es nur unwesentlich kürzer als ein Tfz-Wechsel und eine vereinfachte Bremsprobe.
Ich war mal ein Freund der EU und des Euros - aber da ich nicht jeden Mainstream nachplappere, und mir auch meine eigenen Gedanken mache, erlaube ich mir auch mal den einen oder anderen Kommentar. Und ich bin der Meinung, daß ein Ende der EU möglicherweise zu vorübergehenden Turbulenzen führen könnte, aber mittelfristig alles wieder rund laufen würde - schließlich gab es ja auch eine Zeit vor der EU, und die sah vielerorts erfolgreicher aus, als heute! Dann wird es eben in vielen Ländern mehr Aktionen á la "Buy British" geben, und auch der Warenaustausch wird weiterlaufen. Sollen sie doch zurück zur Verrechnungswährung ECU gehen, und gut ist!
Wenn doch die EU so gut für uns ist, warum winken dann Island, Norwegen und die Schweiz lachend ab, während sich auf der anderen Seite Brüssel gerade von einem Politdespoten erpressen läßt, dessen Land zu 97% noch nicht einmal zu Europa gehört...?
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein "Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!" Konrad Adenauer
noch mal ein paar Anmerkungen zu dem Thema, und dann Schluss von meiner Seite aus mit dieser Off-Topic-Diskussion.
- Dass von Brüssel/Straßburg aus vieles überreguliert wird - geschenkt, das kann und sollte man verbessern. Deshalb wähle ich trotzdem nicht die AFD, ich habe meine Gründe (siehe unten). - Dass sich die EU von dem Irren am Bosporus auf der Nase herumtrampeln lässt, finde ich auch bedauerlich. Was passiert, bleibt abzuwarten, die Diplomatie ist eine hohe Kunst. - Ob die Schweizer Tourismusbranche glücklich über die Aufwertung des Franken gegenüber dem Euro ist, wage ich zu bezweifeln. - Die sogenannten Flüchtlinge kommen teilweise aus einem Gebiet, wo KRIEG herrscht. - Zurück zur Verrechnungswährung ECU? Dann doch gleich beim Euro bleiben, denn der ist nichts anderes als der ECU in vereinfachter Form. - Erstarken der Rechten: Wer wie ich zu einer Randgruppe gehört, sieht das mit Verlaub etwas kritischer als die Protestwähler. Da gibt es durchaus Strömungen (z.B. in der AFD), die an Zeiten erinnern, die ich nicht selbst erlebt habe und die ich NIE erleben möchte. Wehret den Anfängen. Heute die, morgen Du. - @FelixM: Ich hätte nicht gedacht, dass China Kohle importiert, hörte man doch in den vergangenen Jahren viele Berichte über die miserablen Zustände in chinesischen Bergwerken und die von dort importierte 'Blutkohle'...