"ceep it simple and safe" ist eine sehr gute Grundlage und wenn es leicht verständlich ist (und Eselsbrücken hat) sollten auch weniger vorbildbelesene Mitspieler leicht kapieren. Ich denke das man Gefahrstoffwagen und Cattlecars nicht extra kennzeichnen muß, notfalls kann dies über den Frachtzettel geschehen. Eine einfache Merkregel im Fahrplan bzw. den Zugbildungsplänen sollte hier ausreichen.
Ich möchte hier nochmals folgende Farben vorschlagen:
dunkelblau = air braked hellblau = air piped dunkelgrün = air + vacuum braked hellgrün = air + vaccum piped dunkelgelb (orange) = vaccum braked (hell)gelb = vacuum piped weiß = nur Handbremse / ohne Bremse
Das ich grün mit blau getauscht habe hat den Grund, das wir alle die Farbenlehre in der Schule hatten und wissen das aus Gelb und Blau Grün entsteht, also will ich hier eine Eselsbrücke schaffen.
Alle anderen notwendigen Daten gehören in Klarschrift auf die Wagenkarte. Reisezugwagen und Blockzüge aus nur einer Wagenart brauchen keine Wagenkarte bzw. könnten eine Sammelkarte bekommen. Loks sollten wir uns überlegen, gerade für Epochen wo beide Bremsarten in gebrauch waren und nicht jede Lok beide Arten unterstützte. Könnte es den Mitspielern vereinfachen die nicht mit dem Hobby verheiratet sind.
Zu den Wagenkarten selber, Felix kannst du die Artikelnummer und den Besitzer auf die Rückseite setzen? Das sind für den Betrieb zweitrangige Angaben und gäbe Platz für weitere relevante Angaben auf der Vorderseite.
Zumindest in N haben wir Lokkarten für die FREDs, da steht allerlei drauf, das wichtigste ist natürlich die Betriebsnummer, damit man sieht, welcher der identisch aussehenden Regler für welche Lok da ist. Aber dort könnte man ja das Bremssystem mit einem farblichen Feld oder einem Klebepunkt analog zu den Wagenkarten markieren. Denn dass wir irgendwelche Karten für die Zuordnung der Handregler zu den Triebfahrzeugen brauchen ist wohl unbestritten.
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So sehen die von mir für Open Office entworfenen Lokkarten aus. Wenn man einige der Funktionstasten weglässt, wäre noch Platz für das Bremssystem. Die Info ob Dampfheizung, ETH oder beides oder gar keine Heizung, wird dann schon schwierig.
Zitat von Markus Spandau im Beitrag #47Zu den Wagenkarten selber, Felix kannst du die Artikelnummer und den Besitzer auf die Rückseite setzen? Das sind für den Betrieb zweitrangige Angaben und gäbe Platz für weitere relevante Angaben auf der Vorderseite.
Wüsste ich eine einfache Möglichkeit, dann hätte ich die Bilder gleich mit auf die Wagenkarten gedruckt. Tut mir Leid.
Wüsste ich eine einfache Möglichkeit, dann hätte ich die Bilder gleich mit auf die Wagenkarten gedruckt. Tut mir Leid.
Grüße aus der TU München Felix
Ach so ... ich dachte das ließe sich im pdf einstellen. Ich habe zugegeben keine Ahnung wie man pdf erstellt und was man dort alles anstellen kann. Vielleicht die Felder Artikelnummer und Besitzer ganz weg lassen und jeder schreibt das selber auf die Rückseite oder setzt seine Farbmarkierung danneben. Die Artikelnummer an sich ist keine so wichtige Angeabe denke ich oder kennt wer die Herstellerprograme auswendig?
bei mir persönlich ist die Artikelnummer sogar Tabellenschlüssel, denn das ist die wichtigste Angabe, wenn es darum geht, zu jedem Wagen die passende Schachtel zu finden. Ganz weglassen würde ich sie nicht. Die Rückseite mit einzubinden geht perspektivisch schon, aber ohne zweiseitigen Druck ist es aber so oder so uneffektiv.
man kann die Fredkarte wie so ausdrucken, wie sie MacRat gezeigt hat, dann faltet man sie der Länge nach und klebt sie zusammen, da braucht man keinen Drucker der zweiseitig drucken kann.
man kann die Fredkarte wie so ausdrucken, wie sie MacRat gezeigt hat, dann faltet man sie der Länge nach und klebt sie zusammen, da braucht man keinen Drucker der zweiseitig drucken kann.
Markus
Bei den Wagenkarten geht das nicht, da diese von Fremo americaN als Tasche gefaltet und mit Klebelaschen zusammengeklebt werden. Vorn kommt dann noch ein Bildchen oder eine Wagenskizze drauf. Man müßte den eingegebenen Text vor dem Drucken per Automatikfunktion um 180° drehen aber das geht wohl mit einer pdf-App nicht. Alternative wäre diese Informationen extra zu drucken und dann auf die Rückseite der Wagenkarte zu kleben. Man könnte natürlich auch die Wagenkarten von N-RE adaptieren. Das bedingt dann aber die Karten zu laminieren und extra Frachtzetteltaschen aufzukleben. Sie sind etwas größer als die von americaN aber immer noch kleiner als die üblichen H0 Wagenkarten. Ich mache morgen mal Fotos solch einer Karte und stelle sie hier ein.
Ich glaube, die Karten von N-RE sind hier ziemlich allgemein bekannt, immerhin ist Great-britN ein Spinoff von N-RE. Allerdings haben wir dort die Wagenkarten kürzlich mal im Rahmen der hier um 00 geführten Diskussion in Frage gestellt, weil sie einerseits der zur Tasche gefalteten Version unterlegen sind (entweder die Tasche aufkleben oder der Frachtzettel wird mehrheitlich mit einer Büroklammer dran improvisiert) und andererseits demnächst sowieso bezüglich einer Anglisierung der Daten überarbeitet werden sollen, da die derzeit in den UIC-Standard vergewaltigt wurden, was mehr und mehr auf Ablehnung stößt.
Vielleicht ergibt sich dadurch aber die Chance, für 00 und N einen gemeinsamen Standard zu entwickeln.
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Ja das wäre vielleicht nicht verkehrt. Schade nur das es so eine Datenbank wie Fredl nicht für H0 und Britisch 00 & N gibt, das wäre eine Überlegung wert.
Zitat von Class150 im Beitrag #55 Vielleicht ergibt sich dadurch aber die Chance, für 00 und N einen gemeinsamen Standard zu entwickeln.
Hallo, das finde ich ist eine sehr gute Idee. Die Mitspieler wechseln ja von Great-BritN zu OO und umgekehrt, da ist ein einheitliches System recht naheliegend. Auf Neudeutsch heißt das ja so schön: Synergieeffekte.
Das liegt aber nicht in unserem Entscheidungsbereich. Die 00-Wagenkarten sind mit Bremssystem und Artikelnummer relativ speziell auf unsere beiden Wagen-Bestände zugeschnitten. Ich hatte das Glück, mich gestern länger mit Forenmitglied "MacRat" zu unterhalten. In N liegen die Interessen deutlich anders, das äußert sich zunächst in der bevorzugten Epoche. Aber auch der Selbstbau- und -lackierungsanteil ist höher, da greifen unsere Vorstellungen von einem Katalogbild und Artikelnummer einfach nicht. Wenn es hier eine Annäherung geben soll, dann setzt das einen aktiven Dialog voraus.
MacRat kann sich dazu ja äußern. Ich für meinen Teil werde darauf verzichten Katalognummern auf Wagenkarten zu notieren, da daß nichts mit dem Fremo Betrieb zu tun hat. Höchstens den Hersteller des Wagens und mein Farbkürzel werde ich notieren, da daß zu Identifikation im Fiddle Yard und beim Aufräumen nach einem Treffen dient.
Es wäre weiter schön wenn wir uns zusammen auf einen Farbcode einigen könnten, damit beim nächsten Treffen alles vorbereitet ist und niemand Tage vorher da sitz und Karten beschriftet, druckt und faltet.
Zitat von FelixM im Beitrag #58Die 00-Wagenkarten sind mit Bremssystem und Artikelnummer relativ speziell auf unsere beiden Wagen-Bestände zugeschnitten. Ich hatte das Glück, mich gestern länger mit Forenmitglied "MacRat" zu unterhalten. In N liegen die Interessen deutlich anders, das äußert sich zunächst in der bevorzugten Epoche.
Das würde ich nicht unterschreiben. Schau Dir Markus Bestand an, den würde ich als "überwiegend vac fitted mit einem größeren Anteil unfitted und Einstreuungen von air fitted" beschreiben. Ich selbst stehe nicht eben in dem Ruf, in N historische Güterwagen zu sammeln, aber habe ohne Containerwagen (laufen eh nur als Ganzzug) und mit Brake Van und notfalls auch mal als reguläre Wagen einsetzbare, aber bei mir ausgegleiste Bunkerfahrzeuge der Preservation Group natürlich über 70% air fitted und den Rest einen bunten Mix aus air fit vac pipe / vac fit / no fit air pipe / unfitted. Der Bremsencode macht also auch in N Sinn.
Das "Katalogbild" zur Identifizierung des Wagens ist sehr hilfreich und kann man auch selbst machen. Ein Gleisstück aus dem Einfahr-Ei oder der Restekiste auf dem weißen Küchentisch, der schattenfreie Hintergrund aus einem DIN-A3 Blatt unterm Gleis eingeklemmt und vor einem Müslikarton nach oben gerollt und ab dafür. Und die Artikelnummer zum Wegsortieren ist auch nicht so sinnlos. Ein Eigenbau muss ja keine auf die Karte bekommen. Und wo man die hinschreibt ist dann auch nur eine Frage der Norm. Ich wäre jedenfalls mit heiterem Text suchen "POA Open Mineral Tiger Grey" und dann am Ende doch den mit und ohne Logo von Foster-Yeoman verwechselt nicht unbedingt glücklich. Die Artikelnummer ist die eindeutigste Methode, die Schachtel zum Wagen zu finden, wenn man größere Wagenbestände wegsortieren muss. Ich denke noch mit Grausen an Great-britN Lohr 2012, wo ca. 30% des eingesetzten Güterwagenbestandes von mir stammten.
Den Dialog sollte man pflegen. Nur halte ich es für sinnlos, das Rad zweimal zu erfinden. Und mit lebhafteren Aktivitäten müssen wir auch mit moderner Spur 00 rechnen. Das erste FREMO-Treffen von Great-britN in Era 6/7 ist für kommendes Jahr angesetzt. Spätestens da brauchen wir dann Brake Codes für die Zugbildung...
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Ich denke bezüglich des Brake Codes kann man sich durchaus Spurweitenübergreifend Gedanken machen, wobei ich für eine Markierung mit einem Klebepunkt bin, da man diese Markierung auch an bereits bestehende Wagenkarten anbringen kann. Denn ich sehe das bei mir pragmatisch, ich habe nicht die Zeit und auch nicht die Lust, bei mir weit über 100 Wagenkarten neu auszudrucken, ggf. sogar komplett eingeben zumüssen, zuzuschneiden und zu verkleben. (meine Wagenkarten schneide ich mit einem Rollenschneidemaschine, daher fällt für mich Matthias PDF Wagenkartenvorschlag weg). Klebepunkte anbringen kann man durachaus auch mal zwischendurch, Gleis- oder Zugweise. Auf jedenfall sollten wir uns bei den Brakecode Farben durchaus einigen, auch spricht aus meiner Sicht nichts gegen farbige Wagenkarten, wobei ich vorschlagen würde das man weiße Wagenkarten keiner speziellen Wagengattung zuweißt sondern diese sozusagen schon bestehende Wagenkarten repräsentiert. D.h. man muß nicht gleich alle Wagenkarten komplett neu machen, sondern kann dies Etappenweise machen.