bei den Wagenkarten existiert Gesprächsbedarf. In der Vergangenheit hat es einzelne Vorstöße von Torsten, weiterentwickelt von Mirko, und von Markus gegeben. Es stellt sich die Frage, ob wir eine der beiden Lösungen weiterführen oder eine, die uns ein Berliner Fremokollege in Elstal vorgeschlagen hat.
Dieser Vorschlag geht so: Man nimmt 200g-Papier und schneidet die Größe der Wagenkarte aus, ohne das Blatt zu bedrucken. Drucken tut man auf normales Schreibmaschninenpapier, und zwar einen langen Streifen für jede Wagenkarte, auf dem die Taschenvorderseite oben ist und die eigentlichen Daten unten. In der Mitte bleibt der Streifen im Normalfall leer, denn man wickelt diesen Streifen einfach einmal um das Dicke Papier, so ist die Wagenkarte überall gleich dick. Das ganze wird laminiert, doppelt hält länger wurde uns empfohlen. Hinterher schneidet man da, wo auf der Vorderseite die bedruckte "Tasche" oben endet, das Laminat wieder auf. Dann klebt das bedruckte dünne Papier am Laminat, so dass eine Tasche zwischen dünnem und dickem Papier entsteht. Auf diese Weise - ist die Wagenkarte dreckfingergeschützt, - hat sie eine Tasche und - hat auf der gesamten Höhe dieselbe Dicke, was bei der americaN-Vorlage nicht der Fall war und in der Praxis für umfallende Wagenkartenstapel sorgt.
Eventuell hat nicht jeder das Bedürfnis, seine Wagenkarten zu laminieren. Wir sollten uns auch darauf einigen, was wir an anderen Wagenkarten tolerierbar ist und was eher unangebracht ist (z.B. die H0-RE-Wagenkarten?). Ich bin ja eher für einen toleranten Umgang.
Das Thema ist insofern brisant, da es nun beim zweiten 00Fremo-Treffen in Folge keine vernünftigen Wagenkarten gab und uns deswegen Spielspaß verloren ging, da das Rangieren mit Wagenkarten und Frachtzettel der Kern des Fremos ist und die Mitglieder zusammenhält. Außerdem zogen wir uns fragende Blicke von Fremokollegen zu, als wir erwähnten, dass wir ohne Wagenkarten fahren.
Der Alternativvorschlag ist "genial einfach, einfach genial", um mal anderer Leute Werbeslogan zu missbrauchen. Ich würde immer laminieren, habe am Wochenende erst wieder ein paar Wagenkarten beim Wagen wegpacken geschrottet, die nicht laminiert waren. Der Aufwand ist auch deutlich geringer.
Tolerant sein kann man, allerdings muss zumindest die Abmessung der Wagenkarten gleich sein, allenfalls im Millimeterbereich abweichend. Sollten die Unterschiede zu groß werden, kann man außerdem den Stapel nicht mehr sicher halten und verliert die kleineren Karten aus der Mitte. Und natürlich muss eine Bedingung sein, dass bestimmte Daten drauf stehen und im Idealfall werden diese auch nicht von dem Frachtzettel verdeckt. Insbesondere nicht, wenn sie unterwegs für die Zugbildung wichtig sind, zum Beispiel Bremsausrüstung.
Man sollte also zumindest einige Dinge vorschreiben und zu anderen Empfehlungen aussprechen. Aber "die" Karte für alle verbindlich und ohne zulässige Abweichungen muss es nicht geben.
Viele Grüße Mirko
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Das Hauptproblem dürfte eher in den äußeren Abmessungen zu finden sein. Da gibt es aktuell diverse Ansichten und Vorlieben. So große wie bei H0-RE muß sie nicht sein aber so winzig wie bei americaN auch wieder nicht.
Sollten die Frachtzettel auch laminiert werden? Diese haben typischerweise Kreditkartenformat, also 85,6 mm mal 53,98 mm. Norm: http://de.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_7810#ID-1 Wenn ja, verbreitert sich die Wagenkarte um das notwendige Überstehmaß der Laminierung. Mindestens 3 mm solte man überstehen lassen, denke ich.
Mit 15 cm hohen Wagenkarten sollte man nichts falsch machen, denn da bleiben ca. 6 cm über dem Frachtzettel "übrig" für die ganzen Angaben.
Muss man die Frachtzettel mehrfach verwenden oder sind das Wegwerfartikel nach einem Wochenende? Ich habe da noch keine finale Antwort drauf erkennen können. Manche macht man immer wieder (einziger Fiddleyard zu meiner Betriebsstelle), andere sind von dem speziellen Arrangement abhängig, besonders Binnenverkehre oder wenn mehrere Fiddles vorhanden sind.
Viele Grüße Mirko
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Man muß die Frachtzettel nicht mehrfach verwenden aber bei einigen Relationen lohnt es sich diese zu laminieren und so für eine Mehrfachverwendung nutzbar zu machen. Zum Beispiel wenn man einen Anschließer hat, der größere Wagengruppen in nur einer Art versendet/empfängt, wie z.B. Kohle, Zement, Holz, Ölprodukte. Bei Fremo RE wurde Deutschland/Europa in Farbcodes eingeteilt. Das läßt sich für UK auch machen und dann bekommen die Fiddle Yards neben dem Namen die entsprechenden Farbcodes. Hinterlegt man im Frachtzettel als Ziel keinen Namen, sondern eine Farbe, läßt er sich über mehrere Jahre nutzen. Spart halt eine Menge Arbeit für bestimmte Grundfrachten einer Betriebsstelle.
Ähnlichkeiten zu ehemaligen Regionen von British Railways sind nicht ganz zufällig...
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es ist zwar nicht so ganz meine Baustelle, aber es würde mich trotzdem sehr interessieren, welche Art von Wagenkarten derzeit bei 00Fremo benutzt werden.
Aus diesem thread entnehme ich Folgendes: americaN => zu klein, H0-RE => zu gross. Hat da evtl. schon jemand etwas "in der Mitte" entworfen, erstellt oder sogar im Einsatz?
Bei Fremo N-RE können wir Wagenkarten im "Fredl" generieren, die in den Abmassen etwa dem "Edmonson'schen Zeitkartenformat" entsprechen. Selbiges wird man sicherlich auch bei BritaiN nutzen; da muss ich mich aber noch einlesen
Meine Wagenkarten bei N-RE sind alle laminiert (halten einfach länger) während Frachtzettel eher so eine Art "Verschleissteil" sind.
bei Great-britN verwenden wir von den Abmessungen her das selbe wie bei N-RE. Ich verwende fόr die Wagenkarten den FREDL. Weil man da auch mal schnell eine Wagenkarte kopieren kann wenn man einen identischen Wagen neu erworben hat, oder eine Wagenkarte verloren gegangen ist. Was aber von einigen Great-britNlern moniert wird, ist die UIC Bezeichnungen. Die es in UK nicht gibt.
Zitat von Coastliner im Beitrag #8es ist zwar nicht so ganz meine Baustelle, aber es würde mich trotzdem sehr interessieren, welche Art von Wagenkarten derzeit bei 00Fremo benutzt werden.
Also beim ersten Treffen hatten wir unlaminierte americaN-Karten, die nach dem Treffen auch hinüber waren. Den Großteil hatte ich gedruckt und dafür leider zu dünnes Papier genommen. Außerdem war die Auswahl der Daten, die darauf standen, fragwürdig (würde ich heute anders machen). Die ein oder andere Wagenkarte von damals habe ich jetzt in Elstal in den Wagenschachteln wiedergefunden und entsorgt.
Beim zweiten Treffen in Rendsburg habe ich "Notwagenkarten" erstellt, weil es keine neue Vorlage gab. Das waren (leider) fast quadratische Zettel, die im oberen Teil Wagenkarten und im unteren Teil Pendelfrachtzettel waren. Da ich dort auch den Fahrplan gemacht habe, habe ich ausschließlich Frachten zwischen dem Fiddle und den einzelnen Betriebsstellen (also keine Binnenfrachten) eingeplant, mit genau zugeordneten Wagen. Das hat dort super funktioniert, ist aber keine dauerhafte Lösung.
Jetzt in Elstal hatten wir überhaupt keine Wagenkarten. Dies lag einerseits daran, dass es immer noch keine Vorlage gab, andererseits an dem Schwerpunktthema "DMU" (also Personenverkehr) des Treffens, drittens an dem Charakter des Treffens "einfach alles mal ausprobieren" (neue Fahrzeuge, neue Module, ...) und viertens an der allgemeinen Ungeplantheit des Treffens (wobei ich mir da selbst an die Nase fassen muss). Der Nahgüterzug fuhr zwar trotzdem und es wurde fleißig rangiert, aber die Unzufriedenheit über diesen Dauerbaustellen-Zustand stieg doch merklich über die Treffen gesehen und das wurde auch moniert.
Zitat von Coastliner im Beitrag #8Aus diesem thread entnehme ich Folgendes: americaN => zu klein, H0-RE => zu gross. Hat da evtl. schon jemand etwas "in der Mitte" entworfen, erstellt oder sogar im Einsatz?
Die Idee steht im ersten Beitrag dieses Threads, die praktische Umsetzung in Excel oder LibreOffice harrt noch der Durchführung.
Zitat von Coastliner im Beitrag #8Bei Fremo N-RE können wir Wagenkarten im "Fredl" generieren, die in den Abmassen etwa dem "Edmonson'schen Zeitkartenformat" entsprechen. Selbiges wird man sicherlich auch bei BritaiN nutzen; da muss ich mich aber noch einlesen
Die Anfrage an das FREDL-System seitens 00Fremo läuft, allerdings wie Markus geschrieben hat gibt es das Problem, dass die erzeugbaren Inhalte auf den Wagenkarten recht starr sind. Bei den Wagenkarten hatten wir uns irgendwo mal mündlich (weiß gerade gar nicht, ob bei Great-BritN oder bei 00Fremo) darauf verständigt, den ersten Buchstaben des TOPS-System anstatt der UIC-Gattungsbuchstaben zu verwenden. Ähnliche Probleme habe ich übrigens bei der Fahrplanerstellung, ich kann XPLN nicht nutzen, da die britischen Train Reporting Numbers eben nicht RB53001, sondern 2C53 heißen.
Ähnlichkeiten zu ehemaligen Regionen von British Railways sind nicht ganz zufällig...
Für die Quelle oder das Ziel von Waren ist das ganz brauchbar und wird auch in anderen Gruppen innerhalb des Fremos benutzt. Dabei werden glaube ich Farbplättchen über den Schattenbahnhöfen aufgehangen.
Auf Martins Initiative würde ich noch schwarz hinzufügen für das Kohlenrevier von UK. Das kann dann je nach Treffen in den Midlands, im Nordosten oder in Wales: http://web.archive.org/web/2010111304264...s/coalfield.jpg Man muss dann bloß das schwarze Plättchen am entsprechenden Schattenbahnhof aufhängen.
Die Frachtzettel würde ich dann mit einem Stift in der entsprechenden Farbe kennzeichnen. Man braucht auch nicht-farbige Frachtzettel für Binnenfrachten und für Leerwagenanforderungen.
ich halte schwarz mittlerweile für nicht mehr ganz so optimal, da weder schwarzes Papier bedrucken sinnvoll ist, noch einen Haufen Tinte für einen schwarzen Hintergrund zu investieren. Daher würde ich die Farbe weiß als Kohlenfarbe nehmen und auch alle Wagen, die nicht mit einem Farbsystem ausgestattet sind, zu diesem Schattenbahnhof zurückschicken.
Es gab zuletzt technische Probleme, die beiden Versionen sind nicht identisch. Excel unterstützt keine kopfstehenden Texte, was Bernd und ich aber erst gemerkt haben, als die erste Version im Hochformat (Wagenkarten) bzw. Querformat (Frachtzettel) schon fertig war. Daher ist die Excelversion neu erstellt und zwar im Querformat (Wagenkarten) bzw. Hochformat (Frachtzettel).
Die Wagenkarten und Frachtzettel sind vorbereitet für automatisches Ausfüllen aus den beiden hinteren Tabellenblättern. Wer das aber wirklich nutzen möchte, muss noch ein bisschen Hand anlegen.
Eine kleine Anleitung dazu zu schreiben habe ich geplant, allerdings fahre ich bald in den Urlaub. Deshalb glaube ich nicht, dass ich das vor April schaffe.
Viele Grüße Felix
Edit: 06.05.2015: Link angepasst, seit das Fremonet auf die neue typo3-Version umgestellt wurde.
Wie siehts aus, sollen wir frühe / seltene / weitgehend unbekannte TOPS-Codes mitberücksichtigen?
In der ersten Version von TOPS waren Banana Vans VBV und Cattle Vans VCV (https://www.flickr.com/photos/dan700/col...57629316494734/). Wie bestimmt jeder weiß, sind die Codes VAA bis VDA dann aber für Neubauvans genutzt worden (http://britbahn.wikidot.com/gueterwagen#toc18). Banana Vans wurden zu VNV, und Cattle Vans fielen ganz aus dem Rahmen, weil die seit Anfang der 70er sowieso nicht mehr bewegt worden waren.
Das Problem stellt sich auch bezüglich der Neubelegung einiger anderer Codes in den 90er Jahren, die vorher für alte Wagen verwendet worden sind (vgl. z.B. http://britbahn.wikidot.com/gueterwagen#toc4).
Ich habe keinen vollständigen Überblick über TOPS-Codes, vielleicht wäre es daher besser, die Sache dezentral zu regeln. Ich schreibe jedenfalls jetzt keinen TOPS-Code auf meinen Cattle Van.