Zitat von FelixM im Beitrag #43 Heutzutage sind kontinentale und britische Modelle in der Qualtiät ebenbürtig, im Preis haben die Briten die Nase dagegen vorn.
Viele Grüße Felix
Hallo Felix,
da muß ich ganz klar widersprechen. Die Fertigungsqualität bei den gängigen britischen Großserienherstellern unterliegt starken Schwankungen, die in dieser Form zum Beispiel bei GÜTZOLD oder ROCO nicht zu finden sind. Hast Du denn mal eine 03.10 oder 58.30 von Gützold in der Hand gehabt oder besser, bist mal damit gefahren? [...] Nein, wer behauptet, die Qualität der britschen Fahrzeuge sei den kontinentalen ebenbürtig, der kennt den aktuellen Standard der meisten kontinentalen Fahrzeuge einfach überhaupt nicht und verdrängt, dass Antriebs-und Kupplungstechnik der Insulaner locker 20 - 30 Jahre hinterherhängen und die Fertigungsqualität manchmal einfach saumiserabel ist!
Hallo Daniel,
auf die Antriebstechnik bezog ich mich überhaupt nicht. Der Detaillierungsgrad der Modelle ist in den letzten Jahren deutlich besser geworden und kein Nachteil mehr gegenüber deutschen Modellen. Und die Tension-Lock-Kupplung ist im Gegensatz zur hier verwendeten Bügelkupplung nur "anders", nicht schlechter.
Was die Fahreigenschaften angeht: Da lege ich tatsächlich andere Maßstäbe als du an. Ja, ich war dabei, als so gut wie keine Lok den langen Zug über die Steigung geschafft hatte, aber ich zog daraus den Schluss, auf Gefällestrecken komplett zu verzichten. Dies ist ein Kompromiss, der sich sehr gut mit der von mir bevorzugten Modulbauweise verträgt. Ansonsten ist es auch ein Unterschied, ob man von Continious-Run-Anlagen oder von End-to-End-Anlagen spricht. Letztere verlangen den Loks deutlich weniger ab, bzw. sind umgekehrt die britischen Modelle zugegebenermaßen weniger auf Dauerfahrerei ausgelegt. Wenn man das seinen Loks zumuten möchte, dann benötigt man zwar höhere Qualität, aber Motorentausch, Ersatzchassis usw. bieten meiner Meinung in der Qualität und auch im Preis skalierbare Verbesserungsmöglichkeiten. Wenn Hornby und Bachmann in Zukunft ganz auf Qualität setzen sollten, koste es, was es wolle, dann wäre ich raus und weg. Kontinentale Preise kann und will ich nicht zahlen.
Deswegen gehen meine Ansichten dahin, dass das Preisniveau der britischen Modelle bleiben sollte und Qualitätsverbesserungen solange gewünscht sind, wie sie im Rahmen bleiben. Ich habe bisher noch keine meiner Loks in der Ebene überbeansprucht oder war mit den Fahreigenschaften unzufrieden, und ich besitze fast nur Hornby- und Bachmann-Loks.
Und nein, ich hatte bisher noch nicht das Glück, eine teure Gützold- oder Roco-Lok in der Hand zu halten, geschweige denn sie fahren lassen.
Zitat von MacRat im Beitrag #40Ich selbst bin auch im FREMO und finde "unseren" Betrieb sehr spielenswert. Für die britischen N-Module wurde einfach die N-RE genommen und ein paar Hinweise für britische Gestaltung gegeben; das ganze heißt jetzt Great-britN. Vorteil ist die volle Kompatibilität mit den FREMO-Profilen. Es können ohne Probleme kontinentaleuropäische Module und britische verbunden werden. Ich fände es interessant, wenn es für 00 ebenfalls so ein flexibles System gäbe. Vor meinem geistigen Auge sehe ich schon Hornbys 42xx vor einem langen Kohlezug auf einer eingleisigen Branch in einer 4m Radius Kurve entlang rumpeln, während an einer anderen Stelle eine class 22 einen Clay Zug aus einer Dryerei zieht.
Mein geistiges Auge ist ebenfalls das, das mich leitet. Und ich sehe zwar keine Western Region vor mir, aber dennoch langsame Züge in weiter Landschaft. Des weiteren sehe ich jede Menge Rangierspaß kommen; Great-BritN macht es vor. Nur geht in 00 noch viel mehr.
Zitat von Irish Fan im Beitrag #45 Ansonsten stimme ich LMS voll zu, die Qualität ist vielleicht über die Jahre besser geworden aber nicht auf kontinetalem Niveau. Außerdem schwankt die Qualität ziemlich was für China Produkte wohl die Regel ist. Meine 7 F von Bachmann läuft hervorragend, andere Dampfer weniger gut. Die Räder sind mal mehr oder weniger rund was natürlich auf die Fahreigenschaften geht. Ich beschwer mich trotzdem nicht weil ich eine große Dampflok zum Preis von 2 deutschen Personenwagen kriege. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Niemand ist in England bereit 350€+ für eine Dampflok in 00 aus China auszugeben und ich auch nicht. Die englische Fachpresse sorgt dafür das das so bleibt. Ich habe auch noch nie den Listenpreis für eine Lok bezahlt und werde das auch in Zukunft, Hattons sei Dank vermeiden.
Dem kann ich mich anschließen. Aber ich mache englische Modellbahn nicht deshalb, weil vielleicht ein paar Prozentchen preiswerter ist, sondern weil es für mich die schönste Modellbahn der Welt mit den tollsten Vorbild wo gibt (United Kingdom) ist.
Zitat von FelixM im Beitrag #43 Das Thema Modulbeine ist eines meiner Horror-Themen. Ich besitze seit letztem Sommer 3 Module in N und würde deren Beinkonstruktion am liebsten ersetzen (Projekt Nummer Achttausend oder so...), da die Modulbeine sehr viel Platz wegnehmen. Beine für verschiedene Höhen machen das ganze nur noch komplizierter. Für 00 wünsche ich mir eine pragmatische und sehr einfache, aber durchdacht schlanke Lösung.
Ja Felix, da geht es mir genauso. Für die Modulbeine habe ich noch keine Lösung gefunden. Die Beine sollten leicht und platzsparend zu transportieren sein, universell für beide Höhen passen (1,05 und 1,30 m), ausreichend stabil sein, gut aussehen und dann auch noch preiswert...
Im Keller habe ich etwa 25 Stück Aluminium-Rohre Durchmesser 25 mit 1,20 m Länge zu liegen, aber wie am Modulkasten fest machen? Die zündende Idee ist mir dazu noch nicht gekommen. Vorschläge oder Lösungsansätze werden gern entgegen genommen.
Hast du schon einen Termin für das nächste Treffen der Berliner Fremo-Freunde?
Im Fremo HP1 4/2012 werden einfache platzsparende X-Haxn beschrieben, die mit Klettverschluss befestigt werden. Es sieht so aus, dass man davon aber zwei Größen braucht, wenn man die Module tieferlegen will.
Es bleibt auch dabei, dass die 1,05m unglücklich gewählt sind. Wenn man nun in 00 und N bauen will, braucht man entweder einen ewig langen Verstellweg um diese 5 cm zu überbrücken oder man muss zwei Satz Füße haben. Warum nicht 1,10m?
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
am letzten Wochenende war ich auf dem Fremo-Treffen in Altenriet bei Stuttgart und habe dort mal ein paar britische Modelle in den Yard gestellt... Es gab tatsächlich eine Reaktion von einem Fremo-Kollegen aus der Gegend zwischen Ulm und Augsburg, der sich ebenfalls für britische Modelle interessiert. Leider haben wir uns nur kurz unterhalten können, ich werde da aber noch mal nachhaken. Ggf. ließe sich dann auch im Süden was auf die Beine stellen.
Die modulfreudige 00-Szene scheint sich tatsächlich im Raum Berlin-Brandenburg zu konzentrieren. Grundsätzlich wäre es für mich kein Problem dorthin zu einem Treffen zu fahren (grad für längere Strecken hat mein Hänger eine 100er-Zulassung bekommen ), bei rund 6 Stunden Anfahrt müßte ich das aber großräumig/rechtzeitig planen. Für Perleberg im Oktober 2013 kann ich aber leider jetzt schon definitiv absagen, an dem Wochenende muß ich arbeiten.
Bzgl. der Modulfüße gibt es im Fremo je nach Gruppe verschiedene Ansätze, von einzelnen Alu-Beinen bis hin zu IVAR-Regalstützen vom Schweden...sperrig sind sie letztendlich alle. Mir gefällt die Lösung der US-Gruppen eigentlich noch am besten: http://www.fremo-net.eu/h0-usanormen.html
Zitat Das Thema "Fährbootverkehr" fiel auf dem letzten Stammtisch im Zusammenhang damit, sich auf einem Fremo-Treffen an ein H0-Arrangement anzuhängen. Gemeint ist ein "Hinübertragen" von Güterwagen samt dazugehörigem Kärtchen zwischen kontinentalem und britischem Fiddle Yard.
Beim Thema Fährbootverkehr wäre dann nur die Frage, wie man mit dem Maßstabsunterschied umgeht, also Thema Optik. Technisch sollte es aber lösbar sein.
Zitat Es sieht bis jetzt so aus: Betriebsfähige Module besitzt zur Zeit nur Torsten. Ich bin dabei, bis Ende 2013 meinen Ersatz-Beitrag zumindest betriebsfähig fertigzustellen. Frank, wenn du noch etwas bauen möchtest, nur zu.
Am letzten WE habe ich noch mit Fremo-Kollegen diskutiert, inwieweit auch ein Modul möglich ist das man sowohl für GB als auch für Prince-Edward-Island (im Osten Kanadas) einsetzen kann. Ggf. ginge da was mit austauschbaren Gebäuden, da suche ich im Moment nach Motiven. Meine vorhandenen Module sind durchweg eingleisig, und auch das neue Modul soll eingleisig werden. Bzgl. der Abmessungen werde ich mich am 130cm-Raster orientieren.
Zitat Nein, wer behauptet, die Qualität der britschen Fahrzeuge sei den kontinentalen ebenbürtig, der kennt den aktuellen Standard der meisten kontinentalen Fahrzeuge einfach überhaupt nicht und verdrängt, dass Antriebs-und Kupplungstechnik der Insulaner locker 20 - 30 Jahre hinterherhängen und die Fertigungsqualität manchmal einfach saumiserabel ist!
Im Hinblick auf Dampfloks kann ich zu dem Thema nichts sagen...ich interessiere mich nicht für Dampfloks und besitze dementsprechend keine Dampflok-Modelle... Bzgl. aktueller Diesellok-Modelltechnik sehe ich aber keine 20-30 Jahre Rückstand der britischen Modelle. Ich dürfte inzwischen Dieselloks so ziemlich aller Modellbahn-Hersteller (kontinental, US, britisch) gefahren sein, daher weiß ich wovon ich rede. Da sind es eher die kontinetalen Hersteller, die sich nicht von alten Relikten trennen können. Wenn ich da allein an die unsäglichen Haftreifen denke...
Zweifellos sind die Dieselloks besser, was den Antrieb angeht. Mittelmotor mit Schwungmassen ist das Maß der Dinge. Auch der HORNBY-HST ist da ganz super. Nur ne vernünftige Kupplung (NEM-Schacht mit Kinematik, die am Fahrzeugrahmen befestigt ist und nicht am Drehgestell!) kriegen die auch nicht hin..... Manche kontinentalen Hersteller haben Tauschradsätze im Programm, sodass man für wenige Geld zwischen Radsätzen mit Haftreifen und solchen ohne switchen kann. Das gibts bei den Briten auch nicht.
Zum Thema Modulbeine habe ich hier mal eine Zeichnung meines Kumpels Dirk Lübeck. Dieser hat faltbare Modulbeine gebaut, bei denen man auch verschiedene Höhen einstellen kann.
im Ergebnis der letzten beiden Berliner Fremo-Stammtische habe ich den Normvorschlag überarbeitet. Danke nochmal an Felix für die Mitarbeit und an die Berliner Kollegen für die Hinweise und Anregungen.
Folgendes ist neu oder geändert worden:
- der UniSB heißt jetzt "UniFy" (Universal Fiddle Yard) - Bezeichnungen für Modulprofile eingefügt - Flachprofil aufgenommen - Aufbauhöhe auf 1.10 m - Namenskennzeichnung für Modulkasten - Gleismaterial präzisiert - Kabelfarben eingefügt
Der Bereich "Betriebskonzept" sollte noch weiter ausgearbeitet werden. Bitte dazu Vorschläge machen.
Die aktuelle Variante des Normvorschlages ist unten im Anhang als pdf-Dokument zu finden.
entschuldigt, dass ich so spät eine längst bearbeitete Frage aufgreife.
Zitat von blackmoor_vale im Beitrag #17[...] Warum Beize? [...] Zweitens, die Poren des Holzes bleiben offen und es kann besser atmen. Wenn man mal beim Transport anstösst, gibt es eine Delle oder Kratzer. Aber die Farbe blättert nicht ab, da Lasur zu einem gewissen Teil in das Holz eindringt. [...]
Was mich wundert ist, dass beim FREMO-Modulbau immer genau das Gegenteil angestrebt wird. Der Lack verschließt das Holz, so dass es auch bei Klima-/Temperaturschwankungen halbwegs maßhaltig bleibt. Wenn man es beispielsweise im feuchten Keller zusammengeleimt hat und die Gleise haben da 52 mm, kann das nach dem Transport beispielsweise im kalten Anhänger und Aufbau in einer Halle mit trockener Heizungsluft schnell mal ein, zwei Millimeter schwinden...
Deshalb hört man eher: "möglichst alle Flächen (auch innen und in engen Winkeln) lackieren, damit das Holz nicht mehr atmet". Davon ausgenommen sind in der Praxis dann doch meist die Oberseite der Trassenbretter. Der Leim hält auf Lack nicht besonders gut, sorgt aber auf dem unlackierten Brett auch für eine geschlossene Oberfläche, wenn der ganze Schotter, Grasfasern und Turf aufgeklebt sind...
Wir haben das im vorletzten März mal ausprobiert. Der Raum war etwas kalt und dabei ist das lackierte Holz so stark geschrumpft, dass alle Dehnungsfugen satt geschlossen waren. An einigen Weichen haben sich die Backenschienen nach innen gewölbt, wo sie wegen der GLeitstühle nicht festgehalten wurden.
Wenn die Argumentation oder spätere Erfahrungen überzeugen, ließe sich die Beize immernoch mit (seidenmattem) Klarlack versiegeln, wenn die Optik erhalten bleiben soll. Sonst könnte man auch direkt Nussbraun lackieren.
Gruß, Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
Die BRMSB-Normen sind (diesem Thread zufolge wohl schon seit 2009) schwer zu finden. Immerhin hat der Modellbahnverein EMRC sie noch auf seiner Website:
Was mir dabei aufgefallen ist: Der Abstand der Einzäunung ist anders als in der Modulnorm!
Sofern die BRMSB-Norm beim EMRC richtig wiedergegeben ist, wird dort der Abstand zur "Edge of Embankment" von der äußeren Fahrkante mit 21,25 mm angegeben. Umgerechnet auf die Gleisachse kommen wir also auf 29,5 mm.
In der Modulnorm steht:
Zitat Der Abstand der Zäune etc. ist jeweils 25 mm von der Gleismitte. Das entspricht auch der BRMSBNorm (British Railway Modelling Standard Bureau).
Passen würde es wohl auch, wäre aber ziemlich eng. Da der mindeste Parallelgleisabstand laut Norm 50 mm wäre, bleibt für einen eventuellen Randweg eigentlich kein Platz. Ist das Absicht oder ein Tippfehler?
Sagt bescheid, wenn ich nerve ;-) Martin
[edit: p.s.: wobei ich gerade merke, dass die BRMSB-Norm, die ich da gefunden habe als Spurweite für EM noch 18 mm enthält - könnte also reichlich alt sein...
Findet man denn irgendwo die aktuelle Norm?]
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
herzlich willkommen auf der Insel! Sehr schön daß du den Normvorschlag so aufmerksam gelesen hast. Und der Abstand Zäune/Hecken zur Gleismitte ist tatsächlich ein Schreibfehler. Mit 29,25 mm hast du völlig recht, der Einfachheit halber schlage ich 30 mm vor. Das werde ich bei der nächsten Überarbeitung mit hinein nehmen.
Die Normen auf der Webseite vom Elgin Model Railway Club sind tatsächlich die aktuellen Normen. Es gibt für die Modellbahner in UK keine vergleichbare Dachorganisation wie den BDEF oder MOBA Deutschland, und daher kann auch keine Organisation Mitglied im MOROP sein. Die britischen Eisenbahnepochen wurden auf deutsch von der Arbeitsgruppe Mechanik des BDEF veröffentlicht und basieren auf der Bachmann-Einteilung. Siehe hier:http://www.bdef.de/downloads/akm/agbm_ph05_v2.pdf
Ob das nun gut oder schlecht ist, daß fast keine oder nur recht alte Normen bestehen, muß jeder selber für sich entscheiden. Fakt ist, das Vorbild Britische Eisenbahn ist höchst vielfältig und die Region unterscheiden erheblich voreinander. Selbst heutzutage stehen noch im Bahnhof Shrewsbury an dem einen Ende Lower-quadrant-Semaphore-Signale, am anderen Ende Upper-quadrants. Es ist daher schwer, alles unter einen Hut zu bringen. So saubere Übergänge in der Landschaft wie bei den deutschen Modulen werden wir nicht hinbekommen, müssen wir auch nicht. Nehmen wir lieber die Vielfalt als Programm.
Noch einmal zur Farbgebung der Modulkästen. Ich habe mit Lasuren gute Erfahrungen gemacht, auch mit unterschiedlichen Temperaturverhältnissen, Moba-Austellungen finden meist im Winter statt. Aber wenn ein anderer eine geschlossene Lackoberfläche bevorzugt, warum nicht. Wie das Sprichwort: vier Ärzte, fünf Meinungen. Die Technologie um Module zu bauen, ist unterschiedlich, viele Wege führen zum Ziel, und deswegen heißt ja auch Normvorschlag.
jetzt gebe ich mal noch einen Kommentar zur Norm ab, aber aus rein technischen Aspekten und bezogen auf die Modulbeine und die Höhenangaben. Grundsätzlich gibt es im FREMO zwei Bein-Systeme: H0-USA schraubt immer zwei Module und ein Beinpaar zusammen. Vorteil: wenige Beine, größere lichte Weite zum Durchtauchen. Nachteil: Nichts steht "einfach so". Bei den (meisten) anderen Gruppen wird ab einer gewissen Modullänge verlangt, dass die Module alleine stehen können. Das scheint mir auch Euer favorisierter Ansatz zu sein.
Aus diesem Grund ist die Bemaßung der Lochlage von der Modul-Unterkante völlig unsinnig. Rein technisch ist lediglich die Höhe von SOK zur Lochmitte (und natürlich das Stichmaß symmetrisch zur Gleismitte) interessant. Die Höhe des Modulkastens bzw. der Stirnseiten spielt technisch keine Rolle. Ich würde die Zeichnungen umarbeiten und das Gleis entsprechend als Bezugspunkt wählen (z.B. Seite 4 in www.america-n.de/Files/americaN-Norm.pdf). Ansonsten sind die Toleranzen im Bemaßungssystem schnell "aufgefressen" und man wundert sich, warum die Module nicht zusammen passen.
Ich selbst bohre die Verbindungslöcher in meinen Modulkästen erst nach dem Verlegen des Gleises! Somit liegen die Löcher immer richtig zum Gleis. Und darauf kommt es schließlich an.