Ich wollte mich zum Thema Spur 00 Module zwar raushalten. Möchte aber etwas zu den Loconetanschlüssen sagen.
Es kommt darauf an wie ihr die Module betreiben wollt. Ganz im allgemeinen sind die Loconetkabel wie Telefonkabel von den Anschlüssen her (fragt mich aber jetzt nicht wie die Belegung am Stecker ist). Wenn ihr nun wie in UK üblich einen oder zwei Punkte habt von der ihr aus das Arrangement betreibt sollte eine Zentrale z.B. Intellibox oder Digitrax Zephyr und ein weiters Steuergerät von dem ihr auch Loks auswählen könnt reichen. Da würde sich noch mal die Zephyr anbieten, da diese sowohl als Zentrale, Steuergerät und Booster verwendet werde kann.
Wenn ihr aber wie bei unseren BritN Modulen die Züge während der Fahrt begleitet, braucht ihr an der Front oder Rückseite (abhängig davon was im Arrangement eure Bedienseite ist) Möglichkeiten Eure Handregler einzustöpseln.
Beim Fremo sind das sogenannte Loconet Boxen, die mit einer Laubsägeschraubzwinge am Modul befestigt werden (Vorteil man ist variabel im Aufbau, kleiner Nachteil, man hat ein kleines Kästchen am Modul hängen), Digitrax und ich meine auch NCE bieten sogenannte Universal Mounting Panels an, (diese können fest ins Modul eingebaut werden, haben aber den Nachteil das damit dan keine variable Bestückung möglich ist, oder aber man schraubt sie am unteren Rand der Modulseiten mit einer Schraubzwinge an, sieht halt nicht so schön aus, und kann evtl. mit einem unter den Modulen aufgehängten Vorhangstoff kollidieren.
Dazu kommt das ihr dann noch Handregler braucht. Da gibt es die FRED's und FREDI's des FREMO und den Uhlenbrock FRED, diese haben für einige für Euch evtl. den Nachteil das man dem Handregler die DCC Adresse der Lok über die Zentrale zuweisen muß (was aber beim FREMO beabsichtigt ist, damit man sich nicht einfach irgendeine Lok absichtlich oder aus versehen herholen kann) und auch Digitrax bietet Handregler in unterschiedlichen Preiskategorien an, der günstigste ist glaub ich ziemlich kompakt, bei diesem kann man über kleinste Drehschalter am Handregler sich die DCC Adresse der Lok die man fahren will einstellen http://www.digitrax.com/prd_ut4.php dieser kostet ca. 80 Dollar pro Stück, der Uhlenbrock FRED so zwischen 60 und 80 Euro je nach Händler, die FREDIs kosten als Bausatz ca. 30 Euro sind aber nur für FREMO Mitglieder als Bausatz erhältlich, und für Neumitglieder beim FREMO gibt es die Möglichkeit bis zu 5 FREDIs zusammengebaut zu 50 Euro das Stück zubekommen.
Bezüglich DCC Equipment, bin ich gern bereit mein Equipment bei persönlicher Teilnahme zu Verfügung zustellen, aber da es einiges Wert ist, werde ich es nicht zur Verfügung stellen wenn ich nicht dabei bin. Da es ja außerdem für meine daheim aufgebauten Module benötigt wird.
wir müssen aufpassen, daß wir nicht einiges durcheinander bringen.
Grundfarbton des Modules: das heisst der Landschaftsgestaltung und des Modulüberganges. Damit bezeichne ich, worauf sich die Landschaft generell aufbaut. Also was bei den USA-Freunden "vertrocknetes Grasland", ist bei meinem Vorschlag Woodland T49, also ein mittleres sattes Grün. Damit der Auftrag der Streuflocken gut deckt, streicht man praktischerweise die Oberfläche des Modulkastens, dort wo später "Gras wachsen" soll, mittelgrün ein. Ich habe dazu Vollton- und Abtönfarbe der Firma decotric Laubgrün 913 verwendet. Aber auch andere Hersteller, die es in jedem Baumarkt gibt, wie z.B. Faust kann man nehmen.
Woodland Flocken kann man nun sehr schwer in das RAL-Schema bringen. Ein bisschen nah der Woodland-Farbe kommt RAL 6002 laubgrün. Aber aufgrund der total anderen Textur hinkt dieser Vergleich gewaltig.
Zum anderen Farbe des Modulkastens: der Farbton, wie die später noch sichtbaren Teile des Modulkastens, also die Seitenteile aussehen sollen. Da schlage ich vor, es in einem mittelbraunen mit Beize zu streichen. Warum Beize?
Erstens, man sieht noch die Struktur des Holzes, das sieht meines Eachtens nach dekorativer aus.
Zweitens, die Poren des Holzes bleiben offen und es kann besser atmen. Wenn man mal beim Transport anstösst, gibt es eine Delle oder Kratzer. Aber die Farbe blättert nicht ab, da Lasur zu einem gewissen Teil in das Holz eindringt.
Und drittens, man hat eine matte Oberfläche, die nicht spiegelt. Das ist für das Fotografieren wichtig.
Der Farbton, welchen ich verwendet habe, mü0te ich mal im Baumarkt schauen, da alles zuhause aufgebraucht ist. Aber ich glaube mich erinnern zu können, es war Clou Beize nussbraun. Und Beize ist auch preiswerter als Lasur oder Lackfarbe.
Unten habe ich ein Bild von "Blackmoor Vale" angehangen, da kann man beide Farbtöne gut sehen.
Das weiter oben genannte beige RAL 1001 wäre mir für meinen Geschmack zu hell und das Ral 8017 schokoladenbraun zu dunkel, mit dem Nussbaum-Farbton liegen wir in der Mitte. Wobei die Farbgebung des Modulkastens ganz zum Schluß kommt, wenn wirklich alles fertig ist. Wir haben also noch Zeit zur Ideenfindung.
der grundton hat schon was mit der modulfarbe zu tun. es soll doch "harmonisieren" und deshalb wählt man eine ähnliche farbe wie der grundton der landschaft. zb. die vertrocknete graslandschaft hat einen beigegrundton ( wenn man über die fläche schaut), da würde sich ein braunton "beissen". deine lasur ist auch ein braunton, der mit der landschaft "harmonisiert" (sieht deshalb auch toll aus) und mir auch gut gefällt. deine praktischen erwägungen sind natürlich nicht von der hand zu weisen. wir müssen ja nicht unbedingt den oder den farbton übernehmen, wir sind ja noch in der "findungsphase". es sollte nur harmonisch und dann einheitlich für alle sein, wenn man verschiedene module zusammen stellen will. ich denke, dein vorschlag passt sehr gut zu england, da das holz durch die lasur sehr "rustikal" wirkt, irgend wie "very british"
Hi Nur zwei unwesentliche Bemerkungen zum Inhalt a) IMHO haben sich die Gleispläne zwischen 1930 und heute gravierend verändert und b) die BRMSB-Normen Seite die ich bei geocities kannte ist wech, im Sinne von: Nicht mehr da. Gibt es diese Aufstellung noch sonstwo im Netz?
Bin gespannt wohin sich dieses Projekt entwickelt. Viel Spass dabei.
Da im FREMO momentan sich bei der Elektrik bezüglich der elektrischen Verbindung der Module eine Diskussion im Gange ist, da die 4mm Bananenstecker auch in eine normale Steckdose gesteckt werden können, würde ich vorschlagen, wenn man dort eine Lösung findet, diese auch hier zu übernehmen, ich werde dies auf jedenfall mit unseren schottischen N Modulen tun, wobei ich auf eine möglichst kostengünstige Möglichkeit achten werde.
Markus, halte uns bitte auf dem Laufenden, du bist näher dran am FREMO.
Bis jetzt haben ich noch keine Stecker gekauft, geschweige denn montiert. Das Problem wird in etwa einem halben Jahr akut. Und wenn es bis dahin eine bessere Lösung gibt, warum nicht.
Zusammen mit dem USB (siehe: Universal-Schatten-Bahnhof) ein sehr interessantes Konzept. Kann ich davon ausgehen, dass die Modulnorm und der USB zusammen gehören?
Mit der Möglichkeit für 4-gleisige Strecken, würde ich vorschlagen, sich im Vorfeld zu überlegen wo Fast und Slow Lines liegen sollen. Im angehängten Bild habe ich die beiden mir bekannten Varianten mal dargestellt, mit einem Wechsel von Slow auf Fast line. Wie man sieht, hat es große Konsequenzen auf die Gleisführung für welche der beiden Varianten man sich entscheidet, besonders beim Ein- und Ausfädeln von Abzweigen. Für beide Varianten gibt es interessante Vorbilder zum nachbauen. Aber für eine einfache Kombination der Module wäre es besser wenn man sich für eine Variante entscheidet? Vielleicht wäre die Untere mit dem USB einfacher umzusetzen?
Modulnorm und UniSB gehören zusammen und ergänzen sich. Der Gleismittenabstand ist bei beiden 52 mm. Das Kopfprofil für den UniSB ist die Nr. 30088, da passt die Nr. 30081 dran.
Ich würde in jedem Fall die untere Lösung bevorzugen, weil da die "langsamen" Gleise außen liegen. Ich stelle mir das so vor, daß in einem Bahnhof vier Gleise liegen. In der Mitte fahren die Expresszüge schnell durch, und in den beiden äußeren Gleisen fahren die langsamen Personenzüge oder die Bummel-Güterzüge mit ungebremsten Wagen.
Und du hast vollkommen recht, die untere Variante passt besser mit dem UniSB zusammen, da dort die Gleisverbindungen genau in die andere Richtung verlaufen und somit ein Zugewechsel kreuz und quer möglich ist. Ich würde daher die untere Zeichnung mit in den Normvorschlag mit einfließen lassen. Kann ich deine Skizze verwenden?
klingt interessant, somit lassen sich große Hauptstrecken oder der 4 Spurige Abschnitt der Metropolitan Railway nachstellen (über Metropolitan Gleise fahren ja auch u.a. Chiltern Züge und Wrexham & Shropshire!)
auch interessant (Zukunft?!) eine Junction ....
2x 2 Spurige vereinen sich zur Vierspurigen, aber da dürfte der Platz wohl nicht mitspielen, oder???
Zitat von blackmoor_vale... Ich würde daher die untere Zeichnung mit in den Normvorschlag mit einfließen lassen. Kann ich deine Skizze verwenden? ...
Natürlich. Aber 4-gleisig ausgebaute Module sind noch Zukunftsmusik, oder? Hast du dir schon Gedanken zu den Bansteiglängen und Längen für Güterzüge für die verschiedenen Streckentypen gemacht? Bei den BritN-Richtlinien hatte ich, angelehnt an die FREMO Normen, eine Unterteilung in "Branch", "Secundary" und "Main line" gemacht. Vielleicht sollte man noch eine "Sleepy Branch" Variante, für eine Lok mit einem Mark 1 oder einem Bubble Car hinzufügen?