LMS, keine Sorge. Freies fahren gehört meistens auch dazu. Der Rest ist das was man neu deutsch "Meta gaming" nennt. Irgendwie muss man die geballte Spielwut der Teilnehmer doch auch kanalisieren. Einer fährt gern Züge über die Anlage während ein Anderer gerne mit einem Güterzug unbekannter Zusammenstellung bei jedem Halt die richtigen Wagen in die und aus den Sidings puzzelt.
Wenn 10 Leute kommen, sollen auch alle 10 fahren dürfen, nicht nur einer und nicht nur nacheinander - sondern alle gleichzeitig.
Dazu dienen die Vorbereitungen, ebenso wie auch dazu, die Zeit bis zum Beginn des Spiels zu verkürzen. Es geht hier __nur__ um's spielen - und das so _schnell_ wie möglich für Alle. Mag sein, dass man dabei ein bisschen über das Ziel hinaus schießt, aber was soll's, gespielt wird trotzdem! Und Papier ist geduldig. Und der Reiz liegt manchmal auch darin, bei einem total verunglückten Rangiermanöver dem hochroten Lokführer gute Ratschläge zu geben wie er so schnell wie möglich die Strecke wieder freibekommt.
Euer Wort in Gottes Ohr! Ich hatte halt so ein paar erfahrungen mit FREMO-US gehabt und wenn da der "Fahrdienstleiter" erstmal quatschen musste, haben die "Lokführer" eben manchmal ne halbe Stunde gewartet und nichts passsierte. Einer war Triebwagenfreund. Der fuhr dann bevorzugt und wir haben wieder nur rumgestanden und nix gemacht. Deshalb bin ich etwas skeptisch. Wenn ich an einem 5-Stunden-Ausstellungstag tatsächlich 30 min gefahren bin, ist das doch etwas dünne, nicht? Disziplin ist was feines, wenn sie von allen gleichwertig befolgt wird.... Na schau mer mal.
Mirko war schneller und ausführlicher, wobei ich das mit den Regeln und Formalitäten etwas entschärfen möchte. In die Great-britN Richtlinien habe ich Folgendes mit rein geschrieben:
"[...] It are individual persons that volunteer to build modules, organise meetings, plan the operation and bring their rolling stock along. Modellers are encouraged to model their favourite prototype, to seek help and to discuss their approach and solutions within the community. This keeps us all open minded. The few processes and tools we have are there to support the people in doing this. [...] All the fun is about running trains, shunting and re-marshalling them on their route and trying to keep everything on time. With a large modular layout there is no longer one single person controlling everything but a bunch of people with specific tasks who have to communicate with each other and do their best to keeping to the timetable. No one can predict how this turns out in the end and every session is different to the other. [...]"
auch meine Meinung dazu. Keine Angst, wird nicht so lang. Einer der oftmals geschriebenen Sätze gefällt mir besonders: "Es geht hier nur um`s spielen, und so schnell wie möglich für alle!"
Das wir nach Fahrplan fahren, ist klar. Jedoch sollte die erste Fahrplan-Runde noch eher simpel sein und für die nächste Runde(n) die Möglichkeit eines Upgrades haben. Schichtpläne braucht man nicht. Wagenkarten sollten für ein Großteil des Güterwagenbestandes (ich sag mal als Vorschlag für 75% Prozent der vorgesehenen Wagen) schon vorgefertigt sein. Für mitgebrachte Wagen, die mal so eben schnell auf die Strecke sollen, gibt es leere Blanko-Wagenkarten, die dann vor Ort ausgefüllt werden können. Nach dem jetzigen Stand werden wir nur fünf, bestenfalls sechs verschiedene Güterbetriebsstellen auf den Layout haben. Und die liegen alle auf zwei Modulen. Da werden wir gar nicht so sehr viel Möglichkeiten zum Verplanen haben;-) Und die Abstellmöglichkeiten für Güterwagen im Fiddleyard sind auch nicht unbegrenzt.
Zum Thema Lokadressen. Bitte denkt dran, daß wir ein eher bescheidenes Arrangement aufbauen. Ich denke, mehr als 15 Loks/Triebwagen werden nicht gleichzeitig auf der Anlage stehen. Eine vorherige Umprogrammierung aller vorgesehen Triebfahrzeuge ist meiner Meinung nach nicht zwingend notwendig. Ich habe zwei Möglichkeiten, um Loks eine andere Adresse zu geben, Trix Mobile Station MS1 und Roco Multimaus Pro. Die MS1 ist zum Fahren zwar recht schwer zu händeln, aber zum schnellen Umprogrammieren super geeignet. Ich erkläre mich dazu bereit, daß eventuell notwendige Um- und wieder zurückprogrammieren vor Ort zu übernehmen. Wenn wir uns vorher auf Nummernkreise einigen können, umso besser. Muß aber nicht.
Niemand wird uns den Kopf abreißen, wenn beim ersten Arrangement nicht alles klappt. Der Spaß und das gemeinsame Erleben unserer britischen Modellbahn (für mich die schönste der Welt) sollte an erster Stelle stehen. Der Fremo-Gedanke bildet die Gundlage. Aus dem gemachten Erfahrungen und den Wünschen der Teilnehmer können wir dann eine ungefähre Richtung für das nächste Mal sehen. Danke an Felix, mit welchen Engagement er sich da hinein kniet. Das ist wahre Leidenschaft!
Zitat von blackmoor_vale im Beitrag #35Wagenkarten sollten für ein Großteil des Güterwagenbestandes (ich sag mal als Vorschlag für 75% Prozent der vorgesehenen Wagen) schon vorgefertigt sein. Für mitgebrachte Wagen, die mal so eben schnell auf die Strecke sollen, gibt es leere Blanko-Wagenkarten, die dann vor Ort ausgefüllt werden können.
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Nur Güterwagen, die dafür vorgesehen sind, rangiert zu werden, brauchen eine Wagenkarte. Der Rest wird einfach immer zwischen den Fiddle Yards hin- und hergefahren.
Ich werde mir irgendwann eine Vorlage für Wagenkarten basteln. Wenn man mir eine Liste mit den Wagen zuschickt, dann mache ich die Wagenkarten für jemand anderes fertig.
Zitat von blackmoor_vale im Beitrag #35Nach dem jetzigen Stand werden wir nur fünf, bestenfalls sechs verschiedene Güterbetriebsstellen auf den Layout haben. Und die liegen alle auf zwei Modulen. Da werden wir gar nicht so sehr viel Möglichkeiten zum Verplanen haben;-)
Ich zähle viel weniger Güteranschließer. Wo siehst du so viele?
Zitat von blackmoor_vale im Beitrag #35Zum Thema Lokadressen. Bitte denkt dran, daß wir ein eher bescheidenes Arrangement aufbauen. Ich denke, mehr als 15 Loks/Triebwagen werden nicht gleichzeitig auf der Anlage stehen. Eine vorherige Umprogrammierung aller vorgesehen Triebfahrzeuge ist meiner Meinung nach nicht zwingend notwendig. Ich habe zwei Möglichkeiten, um Loks eine andere Adresse zu geben, Trix Mobile Station MS1 und Roco Multimaus Pro. Die MS1 ist zum Fahren zwar recht schwer zu händeln, aber zum schnellen Umprogrammieren super geeignet. Ich erkläre mich dazu bereit, daß eventuell notwendige Um- und wieder zurückprogrammieren vor Ort zu übernehmen. Wenn wir uns vorher auf Nummernkreise einigen können, umso besser. Muß aber nicht.
Torsten, du bringst 10 von 13 Modulen mit. Du baust bitte deine Module zusammen, während ich, der 0 von 13 Modulen mitbringt und allenfalls Schrauben hinhält oder so, mich um das Umprogrammieren kümmere. Jeder dort, wo er gebraucht wird. Nehmen Freds und Fredis eigentlich auch zweistellige Adressen?
@LMS: Ich glaube kaum, dass einer unserer Fahrdienstleiter Heimanlage und Arrangement verwechseln wird, so wie du es geschildert hast. Ich bin auch dafür, dass wir ab und an die Spielpositionen tauschen.
Schichtpläne sind also einstimmig abgelehnt worden. Werd ich mir merken.
sind es so viele Module von mir? Hab noch nicht nachgezählt. Aber du hast recht, ich sollte mich lieber um andere Dinge kümmern. So hab ich z.B. das Problem "Beine" nicht nicht gelöst und für den Ausbau "Plankwell" habe ich ja auch noch eine Verpflichtung zu laufen.
Ich habe jedes einzelnes Anschlußgleis als Güterverkehrstelle gezählt, daher komme ich auf die Anzahl. Eine Vorlage für Wagenkarten wäre schon ganz gut. Gab es da nicht mal auch im Fremo eine Vorlage, die wir für Great-britaiN genutzt haben? Wäere gut, wenn wir auch diese verwenden könnten. Wenn ich mich richtig erinnere, können die Fredis/Freds auch zweistellige Adressen.
Eine Lokliste als Vorschlag, welche Triebfahrzeuge vom mir eingesetzt wörden könnten (inkl. DCC-Adressen), werde ich in den nächsten Tagen erarbeiten und hier einstellen.
Zitat von blackmoor_vale im Beitrag #37Gab es da nicht mal auch im Fremo eine Vorlage, die wir für Great-britaiN genutzt haben? Wäere gut, wenn wir auch diese verwenden könnten.
Die ist in einer speziell für Spur N angelegten Datenbank. Du gibst die Fahrzeuge ein (bei Radsatznormen, etc. sind aber nur Angaben für N möglich) und dann werden die Karten hinterher aus der Datenbank ausgedruckt. Außerdem muss man einen Account für die Datenbank haben und den bekommen nur FREMO-Mitglieder. Eine Excel-Basis wäre auf jeden Fall besser, denn die kann jeder benutzen und das in jeder Spurweite.
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Felix Wagenkarten gibt's bei Fremo schon genug, schau mal ob dir eins der folgenden Hilfsmittel weiterhilft: http://www.fremo-net.eu/322.html
Bei Great-britN haben wir das Rad nicht neu erfunden und die Fremo N-Wagenkarten verwendet. Für die Hauptgattung geben wir die _wahrscheinliche_ UIC Bezeichnungen an, damit unsere kontinentalen Mitspieler sich auch zurechtfinden. Ansonsten haben wir TOPS Code verwendet, damit wir uns selbst zurechtfinden. Eine Wagenkarte für pre-TOPS gibt es meines Wissens bei uns noch nicht.
Eine Vorlage für Lokkarten zum einstecken in den Fred kann ich euch zur Verfügung stellen, wenn Bedarf besteht.
Re Fredi und DCC Adressen, lange DCC Adressen (200 - 9999) sind Fremo Standard. Die funktionieren natürlich. Die kurzen Adressen (4 - 127) sind für Consists vorgesehen, damit die lange Adresse nicht überschrieben werden muss. Alle Adressen zwischen 128 und 200 und ab 10000 sind reserviert, zum Beispiel für Gastloks. Nagle mich bitte nicht auf die genauen Adressgrenzen fest, ich habe dies aus meinem nachlassenden Gedächtnis geschrieben.
Ich überlege, ob es sinnvoller ist, die gängigen Wagenkarten mit den international gängigen (UK augenscheinlich ausgenommen) UIC-Gattungen zu benutzen oder das Rad neu zu erfinden und die pre-TOPS-Einteilungen zu verwenden. Letztere sind äußerst simpel (Dreiteilung "General Goods", "Specialised Goods" und "Coal"), aber dann muss eine neue Wagenkarten-Vorlage her. Prinzipiell spricht ja nichts dagegen, für steam era Güterwagen solche, für modern era Güterwagen andere und für H0/OO-Güterwagen die gängigen Wagenkarten zu nutzen. Da in 00 die Betriebsnummer lesbar ist, dürfte diese allein als Identifikationsmerkmal ausreichen. Gerade in der steam era ist ja so mancher Wagen kreativ zweckentfremdet worden. Außerdem bieten konventionelle Wagenkarten keine direkte Möglichkeit, "Unfitted", "Piped", "XP", "Instanter Coupling" usw. abzubilden. Zugreihungen in britischen Zügen sind ja ein ganz anderes Kapitel als auf dem Kontinent.
Auch überlegenswert halte ich die Idee, im August mit einer Interimlösung zu arbeiten. Auf der Karte würde dann nur Betriebsnummer (Freitext), die Bauart (Freitext, z.B. "ex-PO 7 Plank") und der Besitzer stehen. Dann braucht man zwar etwas Hintergrundwissen über Britische Bahnen, um den Wagen korrekt in einen Zug einzustellen, aber der überwiegende Teil der Betreiber im August wird ja hier aus dem Forum kommen.
Zitat von MacRat im Beitrag #40Re Fredi und DCC Adressen, lange DCC Adressen (200 - 9999) sind Fremo Standard. Die funktionieren natürlich. Die kurzen Adressen (4 - 127) sind für Consists vorgesehen, damit die lange Adresse nicht überschrieben werden muss. Alle Adressen zwischen 128 und 200 und ab 10000 sind reserviert, zum Beispiel für Gastloks. Nagle mich bitte nicht auf die genauen Adressgrenzen fest, ich habe dies aus meinem nachlassenden Gedächtnis geschrieben.
Danke, das werde ich genauer erforschen. Im August können wir aber ausschließen, Consists zu bilden, und Gastloks sind auch nicht vorgesehen. Sofern nicht alle Leute aus Potsdam verschreckt wieder abreisen und sich die Fremo-Gruppe wieder auflöst, würde ich das Thema Adresszuweisung gern auf den Zeitraum danach verschieben.
Zitat von FelixM im Beitrag #41[...] und die pre-TOPS-Einteilungen zu verwenden. Letztere sind äußerst simpel (Dreiteilung "General Goods", "Specialised Goods" und "Coal"), [...]
Also aus dem Stegreif hätte ich auf "Coal", "Open", "Van", "Milk", "Flat/Well", "Specialised", "Internal", "Brake" getippt. Man könnte auch die Telegram oder Diagram codes verwenden.
Diagram Codes sind nur zu Instandhaltungszwecken verwendet worden. Die Telegrafennamen gab's erst nach der Umstellung von den frühen auf die späten BR-Anschriften ab etwa 1957. "Internal" hatte BR sowieso nicht. Die anderen von dir aufgezählten Begriffe (bis auf "Specialised" und "Coal", meinst du vielleicht "Coal16"?) sind Funknamen.
General, Specialised und Coal halte ich für ein bisschen zu simpel - und dann wird es wieder kompliziert, insbesondere wenn man nicht zu tief in der Materie ist. Die Funknamen haben den Vorteil, dass die Wagen eigentlich am besten identifizierbar sind. Ich stelle mir gerade vor, wie ich (auf Era 7-9 TOPS Codes geeicht) einen Zug rangieren muss, während der Fahrdienstleiter auch nichts mit den Wagen anfangen kann. Irgendwann heißen sie nur noch alle "der da".
Die Realität von Great-britN hat auch gezeigt, dass bei Wagen, die welche haben, der Normalfall die Funknamen oder zumindest dicht an diesen liegende Namen sind: 16 ton Coal (Funkname Coal 16), 21 ton Hopper (Funkname Hop 21), Presflo, Covhop, Van... Modernere Wagen werden entweder ebenfalls mit sprechenden Namen (Tanker, Zementwagen, Containerwagen) bezeichnet, oder man nimmt die TOPS-Codes. Alles auf drei nichtssagende Begriffe zusammenzudampfen dürfte mehr Verwirrung als Nutzen bringen.
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