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Dieses Thema hat 254 Antworten
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 Spur OO
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McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


Beiträge: 4.033

28.03.2013 06:11
#16 RE: OO vs. 00 Antworten

Hallo Felix,

das sieht schon sehr gut aus, nur würde ich in die Modulzeichnung nicht Deinen, sondern Torstens Namen als Moduleigentümer einfügen.

Markus


Maddin78 Offline



Beiträge: 80

28.03.2013 16:32
#17 RE: OO vs. 00 Antworten

Hallo Markus,
hallo Felix!

Zitat von McRuss im Beitrag #16
[...] nur würde ich in die Modulzeichnung nicht Deinen, sondern Torstens Namen als Moduleigentümer einfügen.


Das ist schon fast richtig, wenn es dem FREMO-H0-Modulzeichnungsstandard entsprechen soll - nur die Farben sind anders.
- Torstens Namenskürzel ist unten zusammen mit der Modulnummer "76TFre01" angegeben (inkl. Segmentbezeichnungen a-c).
- Das Kürzel für Felix oben steht für die Zeichnungsversion: Wer hat die Zeichnung erstellt und wann - also Felix im April 2013 (leicht vordatiert...). Ein bisschen hilft auch das Kürzel anders zu schreiben, z. B. FM04/13, um die Verwechslungsgefahr zu verringern. Farblich ist die Zeichnungsversion allerdings normalerweise gelb und dafür die Bezeichnung des Modulprofils ist schwarz und meist auch näher am Gleis. Wichtig ist eigentlich nur, dass am Modulübergang die Gleisenden und die Modulecken als Fangpunkte für das Ausrichten bei der Arrangementplanung dienen - deshalb sollte ein Umkreis von 50 mm keine zusätzlichen Fangpunkte (end-of-line) enthalten, damit man nicht versehentlich kleine Winkelfehler bekommt.

Zum Vergleich hänge ich mal eine klassische Zeichnung von H0-Europa-Modulen an, gezeichnet vom Erfinder des Zeichnungsstandards ;-) .

Gruß,
Martin



Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen
von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt
in der Frage ihrer Existenz.

Dateianlage:
2module.PDF

FelixM Online

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.088

28.04.2013 00:24
#18 Erstes Arrangement Antworten

Heute ist Anmeldeschluss für die Module für Potsdam. Wie gut, dass ich eben mit zeichnen fertig geworden bin. Sofern uns der Platz dafür zur Verfügung steht – was nicht ich zu entscheiden habe – könnte ein möglicher Aufbauplan so aussehen:



Es ist leider nicht so viel Platz in den Fiddles wie es aussieht. In dem unten links können bis zu 4 Gleise besetzt werden, in dem oben bis zu 5, wobei Gleiswechselbetrieb zwischen Suffridge und dem Fiddle eingeführt werden muss, um aus allen Gleisen ein- und ausfahren zu können. Schade ist auch, dass die Double Slip in Suffridge in einer Richtung "tot" am Modulübergang endet. Hier sind glaube ich noch mehr Kurvenmodule geplant (Nicht bis August).

Viele Grüße
Felix

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––


MacRat Offline




Beiträge: 1.466

28.04.2013 10:00
#19 RE: Erstes Arrangement Antworten

Schön zu sehen, dass Ihr doch einiges an Modulen zusammenbringt. Sieht Plankwell wirklich so aus, oder ist das nochmal erweitert worden?
Ich werd mir mal den Termin vormerken, vielleicht bin ich in der Zeit in der Gegend.

Mac

Don't Panic!


McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


Beiträge: 4.033

28.04.2013 10:24
#20 RE: Erstes Arrangement Antworten

Für das erste Layout sehr schön.
Eine Teilnahme als Personal würde mich schon interessieren, aber im August ist wegen der Urlaubszeit in Bayern
eine Teilnahme meinerseits nicht möglich.
Ich wünsche Euch aber auf jedenfall viel Spaß, und ein gutes Gelingen.

Markus


LMS ( gelöscht )
Beiträge:

28.04.2013 12:17
#21 RE: Erstes Arrangement Antworten

Felix, das sieht top aus!

Grüße, LMS


FelixM Online

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.088

28.04.2013 13:25
#22 RE: Erstes Arrangement Antworten

Hallo,

danke für die Komplimente.

Zitat von MacRat im Beitrag #19
Sieht Plankwell wirklich so aus, oder ist das nochmal erweitert worden?


Ja, es wird gerade erweitert. Plankwell wird im August doppelt so lang und normbreit sein.

Viele Grüße
Felix

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––


Class150 Offline




Beiträge: 1.744

28.04.2013 15:22
#23 RE: Erstes Arrangement Antworten

Sieht gut aus. Ich freue mich schon drauf, werde mal in den kommenden Tagen meinen Sommerurlaub entsprechend beantragen, dass er die zwei Wochen um das entsprechende Wochenende umfasst und dann als Fahrer (nicht nur Fensterglasspezialist )zum Dienst erscheinen.

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blackmoor_vale Offline

Administrator


Beiträge: 2.806

28.04.2013 21:22
#24 RE: Erstes Arrangement Antworten

Hallo Felix,

danke für den Aufwand und die Arbeit, alle Module entsprechend den Fremo-Grundsätzen grafisch zu erfassen.

Natürlich sind zur Zeit nicht alle Fahrmöglichkeiten optimal. Aber wir stehen ja erst am Anfang. Für weitere Module habe ich schon noch genug Ideen, und es werden noch welche entstehen. Was auf jeden Fall dringend notwendig ist: ein Endbahnhof.

@class 150: was ist ein Fensterglasspezialist???

Beste Grüße

Torsten


McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


Beiträge: 4.033

28.04.2013 21:24
#25 RE: Erstes Arrangement Antworten

Torsten,

das ist ein Ausdruch für einen Fan von Personenzügen.

Markus


FelixM Online

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.088

30.04.2013 16:27
#26 RE: Erstes Arrangement Antworten

Hallo,

ich habe mir mal Gedanken gemacht, was noch so zu planen ist. Ich bin auf folgendes Schema gekommen:



Die Arrangementplanung und die Fahrzeitenberechnung in echten Sekunden habe ich bereits fertiggestellt. Der Haken an der Sache ist, dass die Planung des Fahrzeugbestandes wichtig für alle weiteren Schritte ist. Ohne genaue Kenntnis, wer was mitbringt, kann man keinen gescheiten Fahrplan bauen, keine DCC-Adressvergabe planen usw. Das bedeutet, dass ich möglichst von allen, die eigene Fahrzeuge mitbringen wollen, eine Rollmaterial-Liste brauche. Es mag für den ein oder anderen lästig sein, solch eine Liste zu erstellen, aber es ist notwendig.

Die Information, mit welcher Zeitverkürzung gefahren wird, hole ich mir beim nächsten Fremo-Stammtisch.

Viele Grüße
Felix

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––


MacRat Offline




Beiträge: 1.466

01.05.2013 13:30
#27 RE: Erstes Arrangement Antworten

Felix, was sind Schlachtpläne, Mitte unten? Oder sind das Schluchtpläne? Doch mehr Schluchzpläne? So schlimm kann der Fahrplan doch gar nicht sein. Oder sollen das Dienstpläne werden?
Wahnsinn, worüber du dir Gedanken machst. Eine gute Idee das mal so hin zu malen.

Wenn ich darf, hier mal meine Gedanken dazu und Sorry für den vielen Text.

Die Zeit wird nicht dilated sondern contracted, meist mit einem Faktor zwischen 4 und 6. Man fängt bei 4 an und am Ende des Treffens, wenn alles eingespielt ist, hat man 5.8.
Beim Planen sollte man
- die Zeit für's telefonieren (Wählen, Zugnummer sagen, Antwort abwarten)
- Weichenstellen, Wagenkarten sortieren, abstimmen mit Fahrdienstleiter
- Rangierbewegungen
so berücksichtigen, das dafür genügend Normalzeit bleibt.

Mein Eindruck ist mittlerweile das komplette Dienstpläne/Schichtpläne für ein Fremotreffen nicht so richtig geeignet sind. Für jede einzelne Zugfahrt einen Buchfahrplan zu erstellen und die auf einen Stapel zu legen, wo man dann immer einen von oben nimmt, hat sich bei den letzten Treffen bei denen ich dabei war schon ganz gut bewährt. Man kann dann auch viel eher mal pausieren, ohne gleich das ganze System durcheinander zubringen. Ein kompletter Schichtplan verdonnert einen Mitspieler ja gleich zu 3 Stunden dauerspielen.

Als obersten Punkt jedweder Planung würde ich eher das Thema (Region und Era) sehen. Draus leitet sich der Fahrzeugbestand fast schon automatisch ab.

Die Vergabe der DCC Adressen haben wir bei Great-britN, wie auch allgemein im Fremo üblich, "zentralisiert". Jeder kann sich einen zusammenhängenden Adressbereich reservieren und kann diese Adressen frei an seine Loks vergeben. Jedes Fahrzeug muss bei uns bereits mit der korrekten DCC Adresse mitgebracht werden, inklusive Lokkarte. Man kann zwar einzelne Loks beim Treffen noch programmieren, aber nie den ganzen Fahrzeugbestand. Denn nach dem Aufbau und Ausrichten der Module, dem Anschließen und Testen des DCC Systems und LocoNet sowie der Telefonanlage, möchte man so schnell wie möglich fahren und dann nicht noch bei allen Fahrzeugen die DCC Adresse programmieren. Wenn für eine Lok 3 Minuten benötigt werden (Lok aufs Gleis, bewundern, DCC Kommunikation testen, Adresse programmieren, Adresse lesen ob richtig, Fahrtest) ist man bei 20 Loks schon bei einer Stunde Fließbandarbeit, im Idealfall. Richtig blöd wird es bei DMUs die in jedem Steuerwagen einen Decoder haben, und man dann noch die Teile aufmachen muss, um die Decoder im Motorwagen zu programmieren. Das kann man keinem zumuten. Ich würde aus meiner Erfahrung daher empfehlen, das jeder der die Möglichkeit dazu hat, seine Fahrzeuge selber mit DCC Decodern ausstattet und die Adressen programmiert. DCC Neueinsteigern hilft man natürlich beim Treffen gerne.

Den Wagenbestand könnte man ruhig auch weitgehend in die Hände der Mitspieler legen. Wer eine Betriebsstelle hat, bringt im Idealfall eine Mindestmenge der entsprechenden Güterwagen mit die benötigt werden um für Nachschub und Abtransport der Güter zu sorgen. Wagen von Anderen können dann natürlich auch in die Züge eingestellt werden. Alle anderen Wagen die nicht ins Konzept passen, werden von Schattenbahnhof zu Schattenbahnhof gefahren. Im Fahrplan müsste man also nur berücksichtigen, dass die Betriebsstellen bedient werden. Jeder der Wagen mitbringt, bereitet auch eine Wagenkarte vor. Für Fremo-Neulinge kann man die auch blanko vorbereiten und dann trägt man die entsprechenden Daten dann beim Treffen per Hand ein. Achtung, auch hier wieder Zeitaufwand, der vom Spielen abgeht. Die Frachtkarten, also die Transportaufträge, müssen von den Betriebsstellenbesitzern vorbereitet werden. Das geht nicht anders. Der Fahrplaner kann nur aus dem Bahnhofsdatenblatt entnehmen, wie viele Wagen zu einem Bahnhof hingefahren und weggefahren werden müssen und anhand dessen die Länge und Anzahl der Züge planen. "Was" transportiert wird, hat mit dem Fahrplan nichts zutun.

Happy planning

Mac

Don't Panic!


FelixM Online

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.088

01.05.2013 17:40
#28 RE: Erstes Arrangement Antworten

Hallo Matthias,

danke für deine Anmerkungen. Wenn du es nicht eben geschrieben hättest, dann wäre noch die ein oder andere Frage an die erfahrenen N-Füchse gekommen.

Das Wort soll Schichtpläne heißen. Ich hatte mir das Schema zuerst aufgemalt und dann beschlossen, dass sich die Mühe, das nochmal mit dem Computer zu zeichnen, nicht lohnt.
Deine Variante mit den einzelnen Fahrten finde ich gut, ich hatte auch so etwas in der Art vor Augen. Ich glaube, das werde ich so übernehmen. Und ich sollte genügend Zeit dazwischen einplanen, daran muss ich denken. Ich werde die benötigte Zeit zum telefonieren und so in 1:6 umrechnen, um alle Geschwindigkeiten abzudecken.

Es wird vsl. kein generelles Oberthema geben. Nach außen hin sind wir "Britische Bahn", aber jeder von uns hat andere Fahrzeuge und auch die Module passen von der Region her nicht zusammen. Und jeder soll natürlich "zum Zuge" kommen, gern auch zum eigenen. Daher ist es schwierig, dem Arrangement ein "Dogma" aufzuerlegen, also eine Vorschrift, was für Fahrzeuge fahren dürfen und welche nicht. Ich dachte eher daran, denselben Fahrplan einmal "Western", einmal "Eastern" usw. oder eben alles komplett durcheinander zu fahren.

Bei der Vergabe der DCC-Adressen bin ich ersteinmal zurückhaltend. Torsten und ich haben kürzlich die Möglichkeiten erforscht, H0 und 00 zu mischen. Herausgekommen ist, dass bis auf H0-Kesselwagen und Gedeckte H0-Wagen in einem 00-Zug kein stimiges Bild zu erzielen ist. Deshalb ist die Frage, ob wir zentrale Nummernbereiche brauchen, erstmal nicht trivial. Ich spreche mich aber noch mit meinen Fremo-Kollegen darüber ab, denn z.B. Thomas, Annie und Clarabel könnten ja durchaus auf einem H0-Arrangement fahren.
Deswegen versuche ich lediglich, in diesem Treffen Adresskollisionen zu vermeiden. Das bedeutet, dass wir im August nicht gleich mit der endgültigen Adressvergabe starten werden. Da Rollmaterial und Module überschaubar bleiben, ist das denke ich ok.

Die Loks sollten von vornherein korrekt programmiert mitgebracht werden. Ich bringe aber trotzdem eine Programmierzentrale mit, so dass wir vor Ort umprogrammieren können. Einige 00-Bahner hier haben solch ein Gerät nicht, muss ich anmerken.

Zu deinem letzten Absatz: Was du schreibst ist der Soll-Zustand. Dafür braucht es eine kritische Masse von erfahrenen Fremohikanern, und da wir in einer komplett neuen Baugröße starten, kann uns auch keiner der hiesigen Fremo-Leute mit Wagen aushelfen. Die Planung von den Gütersnschließern von Suffridge und Plankwell verlief weitgehend unabhängig vom vorhandenen Rollmaterial. Deshalb ist es derzeit schwer zu sagen, dass Modulbesitzer gefälligst für Wagen zu sorgen hätten. Das wäre unfair. Ich habe da ein paar Wagen, die für das Arrangement passen, was gut ist um den Überblick zu bewahren. Wenn ich von jedem eine Liste bekomme, dann kann ich reagieren und z.B. fehlende Presflos mitbringen oder so.

Um das Erstellen von Wagenkarten und Frachtzettel mag ich mich kümmern. Wir haben derzeit die Situation, dass niemand von den 00-Bahnern bereits Wagenkarten angefertigt hat. Es ist mir lieber, wenn alles in einer Hand liegt, dadurch werden keine Wagen vergessen. Zu den Frachtzetteln ist zu sagen, dass gar nicht jeder weiß, was für Anschließer die anderen Module haben. Soll man sich da jetzt etwas ausdenken? Da wir Anschließer haben, die man gleichzeitig bedienen und umfahren kann (im zweigleisigen Teil) sowie solche, bei denen das nicht der Fall ist (Plankwell), bietet sich ein differenziertes Bedienungskonzept an. Das heißt, im Fahrplan wird festgelegt, welcher Zug welchen Anschließer bedient, und das korrespondiert dann auch mit den Frachtzetteln. Wir haben übrigens auch Frachtverkehr intern im Arrangement.

Abschließend sei gesagt, dass ich versuche, unser Treffen sehr Fremo-nah zu gestalten. Bisher liefen die 00-Treffen nach dem Schema "Jetzt will ich den mal fahren lassen" ab. Beim übernächsten 00-Fremotreffen (2014 vielleicht?) werden wir dann auf Erfahrung zurückgreifen können, die es uns ermöglichen wird, mit Professionalität zu planen, vorzubereiten und zu spielen, aber dieser August ist mir ein vorher selbst durchgeplantes Treffen lieber als ein chaotisches, in dem dann die Spielfreude weg wär.

In diesem Sinne Viele Grüße
Felix

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––


LMS ( gelöscht )
Beiträge:

01.05.2013 18:30
#29 RE: Erstes Arrangement Antworten

Also, ich will ja um Gottes Willen nicht meckern, tolle Arbeit und vor allem viel, aber SCHICHTPLÄNE??
Einzelne Wagen genau vorher anmelden? Was passiert, wenn ich einen vergesse? Darf der dann nicht fahren?
Warum alle Fahrzeuge mit neuen Adressen versorgen? Warum nicht einfach lediglich da neuprogrammieren, wo es Doppelungen gibt?
Warum muss das alles wie eine Aufmarschplan einer Armee, generalstabsmäßig aufgezogen werden?
Das sind ja Regularien wie beim EBA.
Warum muss in meiner Freizeit alles im Detail mit Professionalität geplant und vorbereitet sein? Davon hab ich im Job genug.

Warum darf ich nicht einfach mal SPIELEN dürfen? Denn nichts anderes ist es, nur SPIEL!
Ich möchte auch einfach MAL SO fahren, ohne Verbote oder Auflagen. Oder zwingende Fahrpläne. Oder einen Güterzug ohne Wagenladungskarten.
Junge Junge, das riecht nach einem Vorschriftenberg...mal sehen, ob ich wirklich dazu Lust habe.

Das soll keineswegs eine Abwertung von Felix' Arbeit sein! Nur habe ich eben etwas andere Vorstellungen vom Modellbahn spielen.

I'm sorry!

Grüße, LMS


Class150 Offline




Beiträge: 1.744

01.05.2013 19:42
#30 RE: Erstes Arrangement Antworten

Hallo Daniel,

SO ist es "leider" nun einmal beim FREMO. Und um an solchen Events teilnehmen zu dürfen, ist auch eine gewisse "Vereinsdisziplin" notwendig. Wir sind zumindes bei Great-britN im FREMO-Spektrum noch die harmlose Fraktion und auch bei der 00-Gruppe sehe ich da noch kein Problem aufziehen. Du musst mal (habe ich live auch nicht, aber deren Berichte in der Vereinszeitschrift gelesen) die echten Nietenzähler erleben (fiNescale, etc.)

Aber leider muss ich Dir da einen kleinen Dämpfer verabreichen, denn zumindest ein Großteil dieses Verwaltungsaufwandes ist notwendig. Einige Gründe hat Matthias schon genannt. Wenn Du erst am Veranstaltungsort mit der Zettelwirtschaft und Decoderprogrammierung (bei Euch wird die Zuweisung der Handregler noch ein größeres Thema, weil viele noch keine eigenen haben werden, die sie vorher zuweisen könnten) anfängst, kommst Du nämlich gar nicht mehr zum Fahren. Weder mit, noch ohne Fahrplan. Lokadressen neu programmieren macht für eine kleine, geschlossene Gruppe keinen Sinn, da gebe ich Dir Recht. Das System ist nur bei großen Gruppen nötig. Wir haben bei Great-britN zum Beispiel drei mal den 150 in Arriva. Würden die alle die Betriebsnummer als Decoderadresse bekommen, scheitert es. Und es gibt eben einige Standardbaureihen, die viele haben und dann oft mit gleicher Betriebsnummer. Bei der kleinen Gruppe aber sicherlich (noch) kein Problem. Insbesondere ein Thema ist das bei deutschen Gruppen mit überregionalen Treffen. Da kann schon 5 mal das gleiche Modell aufkreuzen (V90, 218 und ähnliche Standards) und da empfiehlt es sich, mit diesen angesprochenen, festen Nummernblöcken zu arbeiten.

Und der Fahrplan ist notwendig. Wenn Du zu Hause alleine fährst, dann kannst Du einfach "spielen". Das ist im FREMO aber weder erwünscht, noch möglich. Wir haben hier eine vorwiegend eingleisige Strecke. Wenn es da keinen Fahrplan gibt, dann stehen die Züge mancherorts einfach so rum. Und da zu jedem Zug in Bewegung ein Lokführer, der mit läuft, gehört, steht der dann mit seinem Zug rum. Das merkst Du zu Hause nicht, da kannst Du, wenn Du gut bist und die Anlage es erlaubt, zwei Züge gleichzeitig fahren und wenn der Rest steht, stört's keinen. Aber ich hätte keine Lust, neben einem Zug zu stehen, dem Leerlaufgurgeln des Motors zuzuhören (was immerhin gegenüber einem zischenden Wasserkocher ein Vorteil ist) und drauf zu warten, dass ich irgendwann zu einer unbestimmten Zeit mal einen Abfahrauftrag bekomme. Der Fahrplan ist dazu da, damit jeder weiß, wann er was zu tun hat - und dass er was zu tun hat. Ich habe auf einer fest aufgebauten Anlage mal in beiden Rollen (Tfzf, Fdl) gespielt. Das macht defintiv keinen Spaß. Wenn da einer rangiert, macht er die Strecke dicht und nix fährt, weil es ja keinen Fahrplanzwang gibt, was durch den Bahnhof zu lassen. Derweil wird einem anderen Bahnhof so langweilig, dass sie einen ungelogen 3,80 Meter langen Zug in H0 zusammenstellen und als kleinen Gag los lassen, als wieder frei wurde. Danach hatte es sich ganz ausgespielt, weil der empfangende Kopfbahnhof mit dem Ding logischerweise überlastet war (Platte halb so lang wie im Start-Kopfbahnhof).

Ich gebe Dir Recht, wenn wir Felix an manchen Stellen etwas einbremsen müssen. Schichtpläne ist für mich auch ein No-Go, das hatten wir bei Great-britN einmal. Das Resultat ist, dass Du den ganzen Fahrplantag auf Deinem Zug festsitzt und nichts anderes mehr fährst. Sollte es Schichtpläne zumindest mit längerer Fahrzeugbindung als eine Pendelfahrt geben, fahre ich auch nicht einmal quer Deutschland und bleibe in Köln. Generell verstehe ich Deine Vorbehalte, aber da sich Deine Vorstellungen nicht umsetzen lassen, wird man einen Kompromiss finden müssen. Und der wird, alleine durch die Tatsache, dass FREMO drauf steht, schon einigermaßen bürokratisch anmuten müssen. Der Verein bezahlt einen Teil der Treffenkosten (üblicherweise die Hallenmiete) um den Teilnehmern diesen Kostenbeitrag zu ersparen, die oft weite Strecken auf eigene Rechnung anreisen und sich ein Hotel nehmen müssen. Da kann er wenigstens erwarten, dass grob nach seinen Vereinsstatuten "gespielt" wird.

Aber bei aller scheinbaren Verwaltungsarbeit wird nichts so heiß gegessen wie gekocht. Wenn Du einen Wagen mitbringst, kann man den noch schnell in den Bestand einpflegen. Aber wenn jeder alle Wagen ohne Wagenkarte mitbringt, kommt man eben zu nichts. Dass man Güterwagen nicht "einfach irgendwo" hin fährt ist der große Reiz. So muss man sich wenigstens jeden Zug aufs Neue Gedanken machen, wie ich den am effektivsten rangiere. Wenn ich das FREMO-System nie kennen gelernt hätte, wäre meine Anlage güterverkehrsfrei geworden, sieht man von dem Supermarkt-Containerzug (rein und raus ohne Umrangieren) mal ab. Den Sinn des Fahrplans habe ich oben erklärt, ohne geht es alleine, aber nicht in der Gruppe. Wenn Du nicht willst, kann Dich keiner fesseln und zum Treffen entführen. Aber ich würde Dir dazu raten, es mal vorbehaltsfrei anzuschauen und mitzumischen. Bei Nichtgefallen eben beim nächsten Mal keine Teilnahme, aber einmal ausprobieren kann kaum schaden. Notfalls eben nichts existenzielles (Strecke) anmelden, dann kannst Du notfalls sofort nach einem Fahrplan abbrechen.

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