Was Peco angeht, ist das Nichtvorhandensein von Gleisen aber eher Corona geschuldet. Ich wollte die Tage bei Rails ein Paar 00 Weiche, sowie Schienenverbinder ordern, und sie hatten nur die Weichen, die Schienenverbinder ware nicht vorrätig und sie konnten auch nicht sagen, wann die wieder reinkommen. Auch was Flexgleise angeht, sieht es da relativ mau aus. Versuch es mal bei DM Toys, da habe ich dann die Weichen als auch die zumindest die Isolierschienenverbinder bekommen.
Das schreibt DM Toys aktuell auf ihrer Internetseite.
Zitat: "...Peco Finescale Gleis Code 55 mit einer Profilhöhe von nur 1,39 mm zum Sonderpreis. Wir haben das gesamte Peco Code 55 Gleissystem auf Lager und können dieses mit 25 % Großhandelsrabatt auf den Listenpreis in Deutschland anbieten!..."
Also einfach nachfragen. Wie ich schon vor einiger Zeit erwähnt habe, werden die deutschen Händler eine wichtigere Rolle spielen als bisher. Und wenn DM Toys oder Modellbahnunion bemerkt, daß die Nachfrage größer wird, sind sie eher bereit, das Sortiment zu erweitern und neue Produkte in das Sortiment aufzunehmen. Und auch wenn es ein geringfügig teurer als z.B. Hattons oder Rails ist, sollte einem die zuverlässige Quelle in Deutschland wichtiger sein als die Ersparnis von wenigen Cent. Modellbahnunion liefert ab 100 Euro Warenwert in D versandkostenfrei, DM Toys ab 150 Euro. Das hat man schnell zusammen und sollte bei der Kalkulation des Preises für die einzelnen Artikel mit einbezogen werden. Eines ist klar, die Versandkosten von UK nach Europa werden in der der nächsten Zeit sicher nicht sinken. Eher anders herum.
Hallo zusammen, Klar, die Versandkosten werden gewiss nicht sinken, und Einfuhrsteuern kommen ggf eben auch noch dazu. Was allerdings voraussichtlich dramatisch im Kurs sinken wird, ist das britische Pfund. Es könnte also sein, dass sich das Ganze dadurch zumindest ein wenig relativiert. Ich persönlich finde es schade um Händler wie Hattons. Ihr müsst wissen, als Student ohne viel eigenes Einkommen (vom Taschengeld und wenig Verdienst durch Nebenjobs einmal abgesehen) beziehe ich meine Hobbyeinkäufe größtenteils vom Gebrauchtwarenhandel. Da war Hattons zumeist der Ansprechpartner meiner Wahl. Und das wird beim No-Deal Brexit nun zumindest wesentlich schwerer. Ich denke nicht, dass irgendein deutscher Händler britisches Secondhand-Zeugs extra importieren wird. Und Neuware ist besonders bei deutschen Händlern für mich meist zu teuer...
Wir werden auf jeden Fall abwarten und dann sehen müssen; Et Uschi und Boris sind sich ja gestern immer noch nicht einig geworden, die Verhandlungen sind weiterhin aufgeschoben. Ich hatte es Mitte November schon beunkt...
Bei Hattons wird sich fast nichts ändern. Die verkaufen jetzt schon massenhaft ins Ausland außerhalb der EU. Die ziehen dann die MwSt einfach ab. Das Paket bekommt einen CN 22 Formular drauf und wird einfach im deutschen Paketzentrum verzollt und an DHL weitergegeben. Die erheben nur 6€ Auslagepauschale und das war's. Also ca. 6€ Mehrkosten pro Paket.
Ich bin auch der Meinung, dass wir sofern wie möglich die EU Händler aber unterstützen sollen, damit mehr ins Sortiment kommt und nicht umgekehrt.
Zitat von Sodor Mainline im Beitrag #63Hallo zusammen, Was allerdings voraussichtlich dramatisch im Kurs sinken wird, ist das britische Pfund.
Hallo Liam,
Schon richtig und doch falsch. Die britischen Händler müssen mit diesem schwachen Pfund auf dem internationalen Markt in US-Dollar oder chinesischen Renminbi einkaufen. Insofern werden für Briten die Preise steigen, für uns vermutlich konstant bleiben, weil das, was das Pfund fällt, die Verkaufspreise selbst steigen werden.
Viele Grüße Mirko
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Hallo Mirko, Du erwartest also eine Inflation in England ? (Ich erwähne England explizit, da die Schotten und die Waliser sich bei einem no deal, sicher auch zeitnah aus der heutigen family verabschieden werden) Ich erwarte auch ein fallendes Pound Sterling und noch viele andere Dinge, die den dort lebenden Menschen viel "Freude" bereiten werden Leave the family is dangerous
wenn ich mich recht erinnere, dann ist 2016 nach dem Referendum das Pfund stark eingeknickt gegenüber dem Dollar – der Euro aber auch. Brexit heißt ja, dass die mit dem Pfund sich von denen mit dem Euro trennen. Vom fallenden Pfundkurs profitieren daher wahrscheinlich nur Leute, die ihr Geld nicht in Euro verdienen, also z.B. Schweizer.
2016 wusste man noch nicht, was das alles bedeuten wird, daher brach der Euro entsprechend kurzzeitig mit ein. Man rechnete, auch dank bald folgender Wahlen in Ländern mit starken Nationalisten, vor allem in den Niederlanden und Frankreich mit einem Auseinanderfallen der EU. Diese beiden Länder haben nicht national gewählt, mit zeitlichem Abstand auch viele andere wirtschaftlich starke Länder, zum Beispiel Dänemark, nicht. Die EU hat in den Jahren und den Verhandlungen zusammengehalten, wie fast nie zuvor. Insofern weiß die Weltwirtschaft nun, dass sie es nicht mit einer zerfallenden sondern mit einer erstarkten EU zu tun hat. Das manifestiert sich auch daran, dass das Pfund zum Euro nie wieder seine Stärke von vor dem Brexit-Referendum erreicht hat. In der ersten Jahreshälfte 2016 bewegten wir uns im Bereich von 1,25 bis 1,40 € für 1,00 £. Nach den ersten Wirren des Referendums lag es, allenfalls mit tageweisen Ausreißern nach oben im Bereich von 1,05 bis 1,20 € für 1,00 £. Wenn das kein permanenter Kursverlust des Pfund zum Euro ist, was dann? Und die erste Beule in der Wirtschaft wird das UK auch stärker treffen als die EU. Langfristig mag das vielleicht mal anders aussehen, aber es wird erst einmal eine anstrengendere Zeit für die Briten werden als für die restliche EU. Der Dollar ist in der Tat stark, was aber daran liegt, dass man dem Trumpeltier zwar so einiges vorwerfen kann, aber er die Wirtschaft zur allgemeinen Überraschung dennoch mit einer guten Binnennachfrage trotz seiner Abschottungspolitik ans Laufen bekommen hat. Nun steht uns dort ein neuer Präsident bevor und das wird einiges ändern, in welcher Richtung auch immer.
Neben Schottland sehe ich eher Nordirland weglaufen - oder im Chaos einer dunklen Vergangenheit versinken Wales hat mehrheitlich für den Austritt gestimmt, wenn auch knapp mit 52,5%. Dazu kommt, dass Wales parteipolitisch schlecht für eine Unabhängigkeitsbewegung aufgestellt ist. Die SNP in Schottland ist eine leicht links der Mitte liegende, somit von einer breiten Bevölkerung wählbare Partei. Die Nordiren haben mit Sinn Fein als konservativer und SDLP als sozialdemokratischer Partei eine nationalistische Partei zur Verfügung, gleich welchen politischen Standpunkt man jenseits der Nordirlandfrage vertritt. Plaid Cymru hingegen steht deutlich links, mit bisweilen sozialistisch anmutenden Ideen jenseits von Labour und ist somit für weite Bevölkerungsschichten unwählbar, auch wenn diese vielleicht ansonsten ein unabhängiges Wales befürworten würden. Mit einer derartigen politischen Vertretung ist die walisische Unabhängigkeitsbewegung aber auf dem rechten Flügel eindeutig zu lahm, um abzuheben. Wenn überhaupt Wales unabhängig wird, dann passiert das als Kollateralschaden eines zerfallenden UK und nicht aus eigenem Antrieb.
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Hallo Felix, macht DHL das mit der Auslagenpauschale auch bei Artikeln über 22 Euro ? Laut Deinem Link müßte man es ja so verstehen Dann wäre der Einkauf ja easy Allein der Glaube daran fehlt mir Beispiel GB Loco 200 Euro netto dann in Germany 19 % drauf( ab 2021) und 6 Euro (DHL) wären 244 Euro So weit so gut Zoll und DHL arbeiten zusammen ? und ich überweise gegen Rechnung an DHL, oder den ZOLL und nach meiner Zahlung stellt DHL zu ? Sure ?
ja DHL macht das mit der Bearbeitungspauschale auch bei Zollwaren mit einem Wert jenseits der 22 Euro. Ich hatte diesen Fall bei einem Paket aus Kanada, welches mit um die 80 Dollar Warenwert deklariert war. Da kamen neben der Einfuhrumsatzsteuer eben noch die Bearbeitungspauschale für DHL mit dazu.
Zitat von Knockando im Beitrag #70Zoll und DHL arbeiten zusammen ?
Auf dem Papier immer, in der Realität meistens. Wenn DHL deine Sendung dem Zoll übergibt und der Zoll die Abgaben berechnet, dann gibt es mehrere Wege, wie du davon erfahren könntest. Du hast keinen Einfluss darauf, auf welchem Wege dies geschieht und die Wege funktionieren unterschiedlich gut. Bei einer Sendung, welche Ende November bei mir gewesen sein müsste, hat der Zoll ein Anschreiben direkt an mich aufgesetzt, dieses ist nie angekommen, Sendung geht mittlerweile zurück an den Absender, hängt aber wahrscheinlich wegen der Coronarestriktionen auf dem Rückweg fest.
Zitat von Knockando im Beitrag #70Hallo Felix, macht DHL das mit der Auslagenpauschale auch bei Artikeln über 22 Euro ? Laut Deinem Link müßte man es ja so verstehen Dann wäre der Einkauf ja easy Allein der Glaube daran fehlt mir Beispiel GB Loco 200 Euro netto dann in Germany 19 % drauf( ab 2021) und 6 Euro (DHL) wären 244 Euro So weit so gut Zoll und DHL arbeiten zusammen ? und ich überweise gegen Rechnung an DHL, oder den ZOLL und nach meiner Zahlung stellt DHL zu ? Sure ?
Cheers
Knockando
DHL klingelt einfach an der Haustür und der Bote bittet um die vom Zoll berechnette Zölle + 6€ Auslagepauschale. Dann gibt er dir dein Paket. Du wirst nicht angerufen oder irgendwie anders darüber informiert. Wenn du nicht Zuhause bist wird das Paket zur Post gebracht wie gewöhnt und dort zahlt man und holt sich sein Paket ab.
Bei mir hat's bis jetzt immer funktioniert. Irgendwann wird's aber bestimmt schief gehen.
Wie es bei anderen Anbietern (UPS usw) weiß ich nicht wegen fehlender Erfahrung. Wenn aber die Verkäufer die Royal Mail nützt dann kommt dein Paket per DHL an.
Ich habe gelesen auf dem IRM-Forum, dass falls nötig, wird IRM auch das Sortiment von Accurascale in Dublin lagern und von dort aus ins EU Ausland versenden und es wird be den 5€ Versandkosten bleiben :-)