Hallo murphaph, das mit den privat Anbietern in GB sehe ich auch so wie DU Was ich mehr, als bedauerlich finde, denn so konzentriert sich vieles auf die Händler Die privaten hatten oft die "seltenen Stücke"
Bleibt zu hoffen, daß über Weihnachten viele seltene Stücke angeboten werden
Okay, das war mir bisher gar nicht bewusst. Aber HS Code 95030030 (Elektrische Eisenbahnen mit Zubehör, Modellbausätze) ist tatsächlich zollfrei. Mangels USA oder anderer Bezüge aus Drittländern in diesem Bereich hatte ich bisher gar keine Berührungspunkte damit.
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Oft steht der code 95030030 drauf und dann ist es ganz einfach für den Zöllner. Ich glaube bei Hattons war dies der Fall aber vielleicht irre ich mich. Man kann immer den Verkäufer bitten den Code mitzugeben auf dem CN22-Formular.
Ich habe eine Bestellung von IRM heute morgen bekommen. Wieder aus Dublin und ganz ohne CN-22 Schnickschnack draußen wie vorher mit den Paketen aus GB. Besser ist es wenn der Preis nicht drauf steht :-)
Hoffentlich schickt IRM auch die Accurascale-Dinger von Dublin aus. Dann bleibt alles wie gewöhnt.
ein Schweizer sich für ein Modultreffen die Mühe macht, seine zollfreie Modellbahn zu einer Veranstaltung in Deutschland per Carnet ATA als zollfreie vorübergehende Einfuhr zur unveränderten Wiederausfuhr anzumelden. Den Zauber sollte er sich dann doch eigentlich sparen können?
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Hallo class 150, dann habe ich mal eine Frage Was ist mit Reparaturen z.B Ich sende eine Lokomotive zur Reparatur nach GB , dort wird sie instandgesetzt und kommt dann wieder zu mir an die Nordsee Welchen Aufwand ( zumindest befürchte ich selbigen ), bedeutet das für mich ?
Zollfrei heißt nicht gleich einfuhrumsatzsteuerfrei. Die Einfuhrumsatzsteuer wird trotzdem fällig sein. Die ähnelt die MwSt. Deswegen muss er trotzdem sich die Mühe geben mit dem Carnet usw.
Zitat von murphaph im Beitrag #36Zollfrei heißt nicht gleich einfuhrumsatzsteuerfrei. Die Einfuhrumsatzsteuer wird trotzdem fällig sein. Die ähnelt die MwSt. Deswegen muss er trotzdem sich die Mühe geben mit dem Carnet usw.
Okay, macht Sinn. Bin privat seit 10 und beruflich seit 8 Jahren aus dem Kram raus, wobei es auf der Arbeit als Ingenieur eh nie meine Kernkompetenz war, man aber sich im Vertrieb damit zumindest etwas befassen sollte, so lange man mit Drittländern herumhampelt. Aber wie gesagt, seit 10 Jahren kein US-Auto mehr und seit 8 nur noch im innerdeutschen Vertrieb tätig.
Zitat von Knockando im Beitrag #35Hallo class 150, dann habe ich mal eine Frage Was ist mit Reparaturen z.B Ich sende eine Lokomotive zur Reparatur nach GB , dort wird sie instandgesetzt und kommt dann wieder zu mir an die Nordsee Welchen Aufwand ( zumindest befürchte ich selbigen ), bedeutet das für mich ?
Cheers
Knockando
PS Ich habe das 2 bis 3 mal im Jahr
"Vorübergehende Einfuhr zur Veredlung" heißt das auf zöllig. Viel Spaß, den Zauber habe ich einmal mit meiner vorherigen Firma angezettelt, von CH nach DE und repariert zurück. Die Kollegin aus dem Export, zur Stellenbeschreibung passend ausgebildete Außenhandelskauffrau, hat mir danach zu ihrer Erholung Ersatzteilverkauf nach Pakistan nahe gelegt - und das war durchaus ernst gemeint...
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Für mich ist nun zumindest eindeutig, das es aufgrund der im Artikel geschilderten Terminabläufe und der gleichzeitigen Terminengpässe und einem möglichen Veto eines der EU Länder (Beispiel Frankreich), alles bin Montag klar sein muß Klar im Sinne von Klar deal, oder Klar no deal
In Anbetracht der Preise bei Weinert sollte ich noch mal in den kommenden Tagen einen größeren Posten Peco-Weichen kaufen scheint mir. Mindestens mal genug für die Vervollständigung beider Fiddleyards.
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Hallo,
ich habe seit einem Dreivierteljahr aktiv Einfuhr nach Deutschland aus Japan betrieben, und zwar auch mit Modellbahnen. Ich habe dabei schon vier Szenarien erlebt: 1) Der Zoll hat meine Sendung nicht bearbeitet oder fälschlicherweise für nicht zollpflichtig erklärt (das lässt sich im Nachhinein nicht mehr feststellen), ich musste also nichts zahlen. 2) DHL Express hat bei Sendungsübergabe die Zollgebühr per Nachnahme erhoben (geht nur mit DHL Express und auch nur in bar. DHL Express ist eine Firma mit vollständig von DHL getrennter Lieferkette und Logistik. Nach zwei erfolglosen Zustellversuchen, von denen ich bei mindestens einem garantiert zu Hause war, ist das Paket im Logistikzentrum von DHL Express verblieben und es sollte ein Zustelltermin vereinbart werden. Das geht bei DHL Express nur telefonisch, und es ist natürlich ein anderer Telefonkundenservice als bei DHL. All dies musste ich erst herausfinden). 3) Der Zoll bekommt die Sendung und schickt per Brief eine Rechnung, nach deren Begleichung das Paket zugestellt wird. 4) Der Zoll bekommt die Sendung, aber der Brief kommt nicht an und das Paket geht zurück zum Absender (den Fall hatte ich diese Woche, hier öffentlich nachzulesen: https://twitter.com/00mithut/status/1334504710921973761. Es gab dabei zusätzlich das Problem, dass ich online und bei der DHL-Hotline keine Infos bekommen habe, weil angeblich die Postleitzahl nicht stimmte, aber das ist wohl ein Problem von DHL gewesen.)
Einmal hatte ich auch folgende Variante: Die Sendung landet am Frankfurter Flughafen bei der GDSK (Gesellschaft deutscher Schnellkuriere). Das wird richtig teuer. Diese schalten sich als Mittelsmann zwischen den Paketdienst und den Zoll und zahlen die Zollrechnung für einen, aber nehmen einen ordentlichen Betrag für diese Dienstleistung. Die GDSK arbeitet wohl hauptsächlich mit dem asiatischen Versandunternehmen EMS zusammen, aber ich kenne mich nicht gut genug mit britischen Dienstleistern aus, um das ausschließen zu können. Es gelang mir ja in den Vorjahren manchmal nicht einmal, DPD zu vermeiden, egal welche Royal-Mail-Versandoption ich wählte.
Ebay wird tatsächlich spannend. Das Programm zum internationalen Versenden von Waren soll die Zollgebühren abfangen, laut eBay. Ich habe im Sommer in den USA zwei japanische Modellbahnen ersteigert und habe tatsächlich keine Einfuhrumsatzsteuer zahlen müssen. Ich kann nicht garantieren, dass dies in Zukunft für UK auch gelten wird. Insbesondere um Peters Spares, den offiziellen Ersatzteilhändler von Hornby, welcher die Plattform eBay nutzt, ist es sehr schade.
Ich habe damit den Nerventest hinter mir und habe mich entschieden, nur noch das nötigste international einzukaufen und dafür zu sorgen, dass das nicht mehr allzu häufig passiert. Ein internationales Hobby reicht mir, noch besser wäre eigentlich nur, gar nichts mehr zu kaufen.
Mein Hauptargument ist, dass durch den Brexit alles schwieriger und unintuitiver wird. Gegenargumente, dass es dennoch möglich sein wird, sind zwar richtig, greifen für mich jedoch nicht. Außerdem war da noch das Argument, dass der aktuellen britische Regierung offenbar gleichgültig ist, dass tausenden Briten die Reisefreiheit entzogen wird und EU-Bürgern im Inland auch. Ich habe vor zwei Wochen mit den britischen Fremokollegen gevideokonferenzt und mindestens einer hat die irische Staatsbürgerschaft zusätzlich angenommen.
Ich bin sehr gespannt, ob und wenn ja was am Montag entschieden wird. Danke an dieser Stelle für die Nachricht.
Ich habe bisher nur die stinknormale Erfahrung mit DHL (nicht Express) gemacht mit meinen Sachen aus der Schweiz (Swiss Post). Wenn es so abläuft ist es einfach, wenn man Zuhause ist um die Waren anzunehmen nachdem man die MwSt/ggf Zölle +€6 Auslagepauschale in bar bezahlt hat. Sonst landen die Waren bei der Post aber nicht beim Zoll.
Übrigens ich habe auf der Hattons Seite auch Artikel von Peter's Spares gefunden. Bestimmt nicht alles was er vertreibt aber vielleicht wird das Sortiment größer nach dem Brexit.
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Zitat von FelixM im Beitrag #40 Ebay wird tatsächlich spannend. Das Programm zum internationalen Versenden von Waren soll die Zollgebühren abfangen, laut eBay. Ich habe im Sommer in den USA zwei japanische Modellbahnen ersteigert und habe tatsächlich keine Einfuhrumsatzsteuer zahlen müssen.
Ich wäre mit diesem Ebay-Programm sehr vorsichtig, viele mussten deswegen schon doppelt Einfuhrsteuern bezahlen (und beim deutschen Zoll werden dann natürlich auch die vermeintlich bereits gezahlten "Einfuhrsteuern" nochmal mitversteuert, da Teil der Versandkosten). Inwiefern von dem oftmals sehr deftigen Aufschlag, den man an Ebay zahlt, wirklich Einfuhrsteuern bezahlt werden, ist mehr als fragwürdig. Waren bei deiner Rechnung die Einfahrsteuern ordentlich ausgewiesen?
Zitat von stonetown im Beitrag #42Waren bei deiner Rechnung die Einfahrsteuern ordentlich ausgewiesen?
Nein, war sie nicht. Das deutet darauf hin, dass es ein ungewöhnlicher Einzelfall ("übersehen") war. Ich wäre bei dem eBay-Programm ebenfalls sehr vorsichtig. Meiner Meinung ist es international Gesetz, dass der Importeur die Gebühren zu zahlen hat, ob nun Einfuhrumsatzsteuer und/oder Zoll. Ein Geschäftsmodell eines Konzerns kann da meines Wissens wenig ausrichten.
Hallo Torsten, ich antworte Dir stellvertretend, für alle hier in diesem Forum Es gibt Neuigkeiten , zumindest aus meiner Sicht Hermes,DPD und GLS stellen den Paketversand für private Anbieter nach UK ab 01.01.2021 ein https://www.paketda.de/ausland/england.html
Was das umgekehrt, von UK nach Germany bedeutet weiß ich nicht, aber ich habe eine Vermutung