als Nachbereitung von Rendsburg bekam ich von Felix eine eMail, von der ich einige relevante Punkte gern öffentlich beantworten möchte.
Module • unbedingt zweigleisige Verkabelung Ist damit gemeint, das die Norm für zweigleisige Module auch umgesetzt wird?
• Crossover im Grünen: Trennung? Es wird also ein Streckentrenner ohne Station benötigt - richtig?
• Mehr Einfahrsignale generell mehr funktionierende Signale!
• Slotting für Signale Ist in der Norm eigentlich festgelegt worden
• einzelne Module:
• Suffridge • neues Stellpult (oder Weichenplan als Provisorium) • Bahnsteigkante • Erweiterung in beide Richtungen Halte alle Punkte für notwendig, besonders das Stellpult!
• Ballykillen Junction • Kurve entschärfen • Antriebe auf Handbetrieb umbauen Warum kein eigenes kleines Stellpult samt Signale?
• Keine 60 mm und keine 52 mm Gleisabstand mehr! Der Mindestgleisabstand wurde doch in der Norm festgelegt, also sollte auch danach (um)gebaut werden
• Überall Heteroverkablung • Steckerkabel 10 cm länger als Kupplungskabel Steht auch in der Norm und sollte Verbindlich sein
• mehr Schraubhaken Feste Haken lassen sich nicht immer unterbringen aber diese kleinen bunten Plastikklemmen von Wolfkraft gibt es im Baumarkt für kleines Geld uns sollte vielleicht jeder Modulbesitzer in der Grabbelkiste mithaben
• Trend zu Bullhead Rail Dem stehe ich skeptisch gegenüber, sollte nur eine Option bleiben und mit Großserienrollmaterial zu 100% entgleisungssicher Befahrbar
Fahrzeuge
• recht wenig Loks mit beidseitiger Kupplung Außer Schnellzugloks bzw. Dampfloks mit Vorzugsfahrtrichtung sollten alle Loks mit beidseitiger Kupplung ausgerüstet sein
• Alternativen zur Tension Lock
• Drahthakenkupplung halte ich für suboptimal, da alle Fahrzeuge umgebaut werden müssen und die Kupplung nur in Eigenregie gebaut werden kann. Das kann vielleicht nicht jeder leisten. Weiterhin finde ich die Optik nicht sonderlich gut, kenne die Kupplung von skandinavischen Fremos her
• Kadee zuwenig Höhentoleranz Bei vernünftiger Gleislage reicht die Höhentoleranz allermeist. Da wo sie entkuppelt, sind i.d.R. schwere bauliche Mängel vorhanden
• kein Fleischmann, Roco, usw. Sehe ich auch so, da diese nur sehr schwer kuppeln. Einzige Alternative wäre die GFN Bügelkupplung nach Fremo RE
• Anfahrverzögerung, Bremsverzögerung • nur bei Soundloks erwünscht Auch leise Loks sollten gedämpfte Fahreigenschaften bieten, wir bewegen Modelle und spielen nicht Slotcar. Oft waren an den Modulen Dreck und Verkabellungsmängel Ursache das die Loks nicht so wollten. Vielleicht sollten wir bei Reisezügen die das gesamte Layout befahren bzw. sich überlagernde Teilstrecken über den Einsatz der NOCH Reinigungszwerge nachdenken. Jeder Betriebsstellenbesitzer sollte entsprechende Reinigungsmittel (Roco Rubber, Alkohol etc pp bereithalten und mindestens 1x am Tag die Gleise reinigen. Für Loks/Triebwagen haben sich die TRIX Reinigungsbürsten bewährt, die gibts m.W. auch noch bei Conrad zu kaufen. Sind nicht billig aber halten über Jahre bei sachgemäßer Anwendung.
• Musterstück Bullhead Rail für Radsatzinnenmaße • evtl. Abdrehen von Rädern Das lehne ich ab, weil hier Limitierungen erstellt werden, die a) unnötig Arbeit machen b) neue Interessenten abschrecken
Fahrplan • Bildfahrplan • XPLN • Ankunftszeiten JA
• weiterhin komlpett auf englisch • lieber Erklärungszettel Das sollten wir lieber beobachten und im Rahmen der Entwicklung entscheiden
• Fahrzeiten etwas knapp, aber genug Pufferzeiten • Rangierzeiten zu wenig Die Rangierzeiten lieber etwas großzügiger wählen, besonders bei komplexen Rangiermanövern. Nicht jeder kann Wagon-Tetris im Kopf spielen und dann entsprechend rangieren. Teilweise brauchte das entkuppeln der Tension Lock mehr Zeit als der eigentlich Rangiervorgang, da auch entsprechende Entkuppelwerkzeuge fehlten
Allgemeines
• Organisation und Zusammenhalt Es wäre vielleicht angebracht sich alle 2 Monate zu treffen und direkt zu reden als zwischen "Stuhl&Tisch" bei den Stammtischen
• Leute, baut Module! (Heiko H.) Das sagt sich immer so leicht, besonders wenn man überlegen muß wo man sie lagern kann
• Token funktioniert eher mit besetzten Bahnhöfen Vielleicht sollte das auch im Fahrplan erwähnt werden?
• nicht bei Überlagerung von 2 eingleisigen Strecken Da muß ein Fahrdienstleiterposten her, der mit funktionierenden Signalen den Verkehr regelt
• keine Präferenz, ob zukünftig ein- oder zweigleisig forciert werdenn soll Ich denke nach einer gewissen Zeit und Anzahl eingleisiger Module werden die Zweigleiser von allein kommen
• Auto: Gerne mal wieder • Fahrwege auf Hallenboden aufzeichnen War ganz witzig, sollte man aber nur machen wenn man genug Personal hat und nicht jeder Hausmeister wird mit Linien auf dem Boden einverstanden sein
>>>• Keine 60 mm und keine 52 mm Gleisabstand mehr! Der Mindestgleisabstand wurde doch in der Norm festgelegt, also sollte auch danach (um)gebaut werden<<<<<
ich denke das mit dem Gleisabstand hat Felix etwas unglücklich ausgedrückt, ich vermute vielmehr das er damit meint das zukünftig soweit es geht ein einziger Abstand verbaut werden soll, bzw. ggf bei der Planung so geplant werden soll, das nicht ständige Wechsel von einem zum anderen stattfinden. Aber wie gesagt das sind Vermutungen. Ich denke bei einem persönlichen Gespräch wäre es wahrscheinlich nicht so mißverständlich gewesen. Werde mal versuchen mit Felix zu telefonieren.
Laß man sein. Thema 00 im FREMO ist für mich durch - 60mm ist halt für England wirklich etwas sehr! zu weit. Aber jetzt auch noch 52mm umbauen sollen - nöö - hab weit über 50 Module - da ändere ich zwar Landschaft und Optik damits auch zu GB passt - aber bestimmt nicht die Gleisabstände.
Man sieht sich bestimmt sich auf Treffen. Hab halt keine passenden Module für FREMO-00.
Werd 00 aber außerhalb vom FREMO weitermachen - hab da schon so meine Ideen .-)
habe gerade mal mit Felix telefoniert. Also es ist so wie ich es vermutet habe. Also es ist so das die bisher bestehenden zweigleiser mit den 60mm Gleisabstand Bestandschutz haben, für die Arrangementplanung werden Adaptermodule benötigt, die ja schon vorhanden sind. Ich denke nur das man die Module mit den weiteren Gleisabstand kenntlich machen sollte damit der Layoutplaner das entsprechend planen kann.
sei mal nicht gleich so pessimistisch - es geht erstmal nur um den Normübergang und nur bei Neubauten.
Der Umbau bestehender Module ist nicht unbedingt nötig! Dann bleiben die halt als Modulgruppe zusammen und haben vorne und hinten einen Adapter dran. Heiko und ich haben ja schon zwei Adaptermodule von 46 mm auf 52 mm Gleisabstand gebastelt. So etwas ist auch für 60 mm leicht gemacht. Das Airfield wie es in Rendsburg eingesetzt wurde braucht mit den Eingleisigen Abgängen erst recht keinen Umbau zu fürchten und beim Rangieren ist der größere Abstand schon eher hilfreich als störend...
Komm lieber im August nach Berlin und genieß die Möglichkeit, auch mal länger als zehn Minuten am Arrangement vorbeischauen zu können ;-)
Gruß, Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
ich habe noch zwei Anmerkungen - die beiden Themen sind bestimmt nicht für jeden, der das hier liest selbsterklärend...
Zitat von Markus Spandau im Beitrag #181 Module unbedingt zweigleisige Verkabelung Ist damit gemeint, das die Norm für zweigleisige Module auch umgesetzt wird?
Crossover im Grünen: Trennung? Es wird also ein Streckentrenner ohne Station benötigt - richtig?
Wichtiger Punkt vorweg: Für Betriebsstellen gilt das nicht! In einem Bahnhof kann alles an der Selben durchgehenden Leitung hängen (Es sei denn, der Bahnhof ist so groß, dass er mehrere Boosterbezirke braucht...).
Bei zweigleisigen Streckenmodulen sollte von Anfang an darauf geachtet werden, für jedes Gleis eine komplett getrennte Verkabelung zu haben. Das heißt also auch zwei Stecker und zwei Buchsen an jedem Modulende. Dieser Aufwand ist dazu nötig, um gegebenenfalls eine Umschaltung zwischen zwei DCC-Zentralen aufbauen zu können. Das Gateway kann nur Arbeiten, wenn es die Fahrtrichtung des Zuges erkennen kann - und das geht nur, wenn man jedes Gleis einzeln anschließen kann. Die derzeitigen Arrangementgrößen brauchen das noch nicht, aber so eine Grenze kann man ganz schnell mal erreicht haben.
Crossover im Grünen: Ist wahrscheinlich egal. Wenn da eine Weiche in der Umschaltstrecke ist, kann der Zug mitten im Prozess den Umschaltbereich verlassen - das heißt, es funktioniert eh nicht. Siehe oben --> Betriebsstellen
Zitat von Markus Spandau im Beitrag #181 Auto: Gerne mal wieder Fahrwege auf Hallenboden aufzeichnen War ganz witzig, sollte man aber nur machen wenn man genug Personal hat und nicht jeder Hausmeister wird mit Linien auf dem Boden einverstanden sein
Wer nicht da war: Felix hatte einen Scammel Scarab als Paketdienst-Auto mit einem eigenen Fahrplan versehen. Zur richtigen Uhrzeit musste also das Auto von Fiddlington nach Brosh Airfield getragen werden, um dort den Anschluss zum Pakettriebwagen zu bilden. Nun lagen sich Fiddlington und Airfield im Arrangement direkt gegenüber. Die Idee mit den Farbmarkierungen sollte dazu dienen, die Straßenwege zu simulieren. Zur Markierung muss natürlich geeignetes Klebeband benutzt werden, das keine Spuren hinterlässt. Mit verschiedenen Farben könnte man dann sogar verschiedene Fahrzeuge unterscheiden ;-)
Gruß, Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
Es war auch für mich nicht einfach, sich mit dem Parallelgleisabstand von 46 mm anzufreunden. Aber nach langer, teilweise heftiger Diskussion ist es nun mal so, wir haben uns vor zwei Monaten darauf geeinigt, daß der Parallelgleisabstand zu H0-RE kompatibel sein soll. Inzwischen ist auch eine erste Betriebsstelle mit 46 mm Abstand entstanden.
Jetzt wieder zurück? Geht nicht. Norm ist, was gebaut wird. Die Norm- und Profildiskussion hat schon genug für Stillstand gesorgt. So manch einer war verunsichert, keine schöne Situation.
Die kurzen Adapater von 52 auf 46 mm haben sich in Rendsburg gut bewährt, ebendso der "Profileliminator", um unterschiedliche Kopfstücke auszugleichen. Und so werde ich es für meine bestehenden Module in Zukunft halten, Anpassung durch Adapter, Neubauten mit 46 mm Parrallelgleisabstand. Ich denke, daß sollte ein gangbarer Weg sein.
Noch ein paar Bemerkungen zu den anderen angesprochenen Punkten. Suffridge erhält auf jeden Fall für den nächsten Einsatz ein klares Gleisschema, aus dem die Zuordnung und Nummer der Weichen ersichtlich ist. Ob ich ein komplett neues Stellpult baue, weiß ich noch nicht. Das hängt davon ab, in welcher Art ich die Übergangsmodule auf 46 mm links und rechts von Suffridge gestalte.
Ballykillen Junction: die Kurven bekommen 1000 mm Mindestradius. Der Vorteil von Stellstangen für die Weichen sehe ich in der beidseitigen Bedienungsmöglichkeit, es braucht keine Stromeinspeisung und eventuell kann man die Semaphore-Signale auf mit Stellstangen bedienen. Die Stellstangenbetätigung bei Haralds Airfield-Modulen hat mir recht gut gefallen, technisch simpel, zuverlässig, klar zuzuordnen und selbsterklärend.
Kupplungen: ein ganz, ganz heikles Thema, bei dem die Ansichten wohl am meisten auseinander gehen. Das skandinavische System der Drahtbügel kenne ich nicht, kann mir kein Urteil erlauben. Ich würde es gut finden, wenn wir ein Kupplungssystem benutzen, was auf dem schon vorhandenen Normschacht beruht. Der Kuppelabstand bei den Resiezugwagen sollte jedoch reduziert werden, die großen Lücken zwischen den Faltenbälgen fand ich auch nicht besonders ansehnlich.
Bullheadgleise: im Prinzip laufen alle neueren OO-Fahrzeuge ohne Probleme auch über SMP- und C&L Finescale Gleise/Weichen. Nur eine Lok hat in Rendsburg geklemmt, die Heavy Prairie 61xx. Ursache war, daß der Radreifenabstand an der zweiten und dritten Antriebsachse ist nur 13,9 anstelle der normgerechten 14,4 - bis 14,6 mm. Das kann ich korrigieren, alle anderen Loks waren ok. Radreifenabdrehen usw. kann man niemand zumuten, die normalen britischen Industrieradsätze sollten auf allen Modulen laufen (und das tun sie zur Zeit auch, also kein Handlungsbedarf).
Anfahr-, Bremsverzögerung: hab heute die betreffenden Loks angepaßt bzw. Decoder getauscht.
Zweigleisige Module: sehe ich auch so, nach einer gewissen Anzahl von Eingleisern kommen die Zweigleiser von "ganz alleine".
Rendsburg hat ungemein Spaß bereitet, wir hatten lange Strecken, lange Züge, einen interessanten und abwechslungsreichen Fahrplan. Auf diesem Ergebnis können wir aufbauen. In Abwandlung des alten Fußballspruchs: nach dem Treffen ist vor dem Treffen, Blick ist in die Zukunft gerichtet.
Zitat von Markus Spandau im Beitrag #181 Trend zu Bullhead Rail Dem stehe ich skeptisch gegenüber, sollte nur eine Option bleiben und mit Großserienrollmaterial zu 100% entgleisungssicher Befahrbar
Es war ja auch nur eine Bemerkung. Betriebssicherheit sollte an erster Stelle stehen, aber es konnten, außer mit der einen, von Torsten genannten Pairie mit reichlich veralteten Radsatz-Standards, keine Probleme festgestellt werden. Ob es dem Modulbauer den Aufwand wert ist oder er auf fertiges Peco Code 75 setzen möchte, soll jedem Modulbauer überlassen werden. Die Übergänge zwischen Code 75 und Bullhead sind nicht negativ aufgefallen, unsauber gearbeitete Code 75 untereinander waren da deutlich problematischer.
Zitat • Alternativen zur Tension Lock
• Drahthakenkupplung halte ich für suboptimal, da alle Fahrzeuge umgebaut werden müssen und die Kupplung nur in Eigenregie gebaut werden kann. Das kann vielleicht nicht jeder leisten. Weiterhin finde ich die Optik nicht sonderlich gut, kenne die Kupplung von skandinavischen Fremos her
• Kadee zuwenig Höhentoleranz Bei vernünftiger Gleislage reicht die Höhentoleranz allermeist. Da wo sie entkuppelt, sind i.d.R. schwere bauliche Mängel vorhanden
• kein Fleischmann, Roco, usw. Sehe ich auch so, da diese nur sehr schwer kuppeln. Einzige Alternative wäre die GFN Bügelkupplung nach Fremo RE
Wir haben am Aufbautag Rocos durch Tension Lock ersetzt, um die Betriebssicherheit zu verbessern, das sagt ja schon alles Aber es hat sich bei allen beteiligten gezeigt, dass die TL nicht die Erfüllung ist. Hatten wir eine separate Diskussion hierzu oder lief das in der Norm-Diskussion? Wenn es eine eigene gab, sollten wir da weiter machen, das ist sicherlich das komplexeste Thema.
Zitat • Anfahrverzögerung, Bremsverzögerung • nur bei Soundloks erwünscht Auch leise Loks sollten gedämpfte Fahreigenschaften bieten, wir bewegen Modelle und spielen nicht Slotcar. Oft waren an den Modulen Dreck und Verkabellungsmängel Ursache das die Loks nicht so wollten. Vielleicht sollten wir bei Reisezügen die das gesamte Layout befahren bzw. sich überlagernde Teilstrecken über den Einsatz der NOCH Reinigungszwerge nachdenken. Jeder Betriebsstellenbesitzer sollte entsprechende Reinigungsmittel (Roco Rubber, Alkohol etc pp bereithalten und mindestens 1x am Tag die Gleise reinigen. Für Loks/Triebwagen haben sich die TRIX Reinigungsbürsten bewährt, die gibts m.W. auch noch bei Conrad zu kaufen. Sind nicht billig aber halten über Jahre bei sachgemäßer Anwendung.
Le Verzögerung c'est moi... Ein "vernünftiger" Modellbahner hat so was an sich im Finger. Es fiel immer wieder, Potsdam wie Rendsburg, auf, dass viele Leute einfach nicht mit Loks klar kommen, die wegen der Verzögerung scheinbar nicht auf den Regler reagieren. Soundloks sind da unkritischer, man hört den Motor oder die Zylinderstöße und nimmt somit wahr, dass das Fahrzeug arbeitet, auch wenn es nicht sofort mit Bewegung reagiert. Aber bei den stummen Fahrzeugen ist immer das Problem der Doppelten Regelschleife. Der Mensch dreht langsam auf, die Lok macht nichts. Der Mensch dreht weiter auf, die Lok fährt dann auch mal los. Der Mensch hat inzwischen zu weit aufgedreht und die Lok wird zu schnell. Und so pendelt sich dann die gewünschte Geschwindigkeit wellenförmig ein, bis man auch schon wieder für den nächsten Bahnhof bremsen muss. Da dann das gleiche Spiel in anderer Richtung. Und je nach dem, wo man auf der Regelwelle gerade sitzt, bleibt der Zug dann doch relativ ruckhaft stehen oder schießt über. Anfahr- und Bremsverzögerung braucht man meiner Meinung nach nur, wenn man den Regler gleich auf die Zielgeschwindigkeit knallt und dann die Elektronik für vorbildgerechtes Fahren sorgen muss. Wenn man selbst vorbildgerecht regelt ist es dank der Rückkopplung aus Drehverzögerung und Fahrverzögerung kontraproduktiv.
Zitat • Musterstück Bullhead Rail für Radsatzinnenmaße • evtl. Abdrehen von Rädern Das lehne ich ab, weil hier Limitierungen erstellt werden, die a) unnötig Arbeit machen b) neue Interessenten abschrecken
Sehe ich auch so. Entweder das Gleis tut es mit RTR-Fahrzeugen oder es wird nicht verbaut. Aber keiner soll Fahrzeuge, die dem Stand der Technik entsprechen, anpassen müssen. In den mainstreamigeren Themen wie Deutschland H0 gibt es für diese Hardcore-Finescaler entsprechende Untergruppen, aber dafür ist unsere Personaldecke zu dünn und ich bin auch eher der "*-RE" Modellbahner.
Zitat Organisation und Zusammenhalt Es wäre vielleicht angebracht sich alle 2 Monate zu treffen und direkt zu reden als zwischen "Stuhl&Tisch" bei den Stammtischen
Bedenke bitte, dass es auch Mitglieder aus den Großräumen Dresden, Köln, Würzburg gibt und hoffentlich bald noch mehr. Da bringt es nichts, wenn sich ein "erlesener Zirkel" in Berlin trifft und der Rest nicht mitreden kann. Und Alle 2 Monate anreisen ist auch nicht drin...
Viele Grüße Mirko
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
Laß man sein. Thema 00 im FREMO ist für mich durch - 60mm ist halt für England wirklich etwas sehr! zu weit. Aber jetzt auch noch 52mm umbauen sollen - nöö - hab weit über 50 Module - da ändere ich zwar Landschaft und Optik damits auch zu GB passt - aber bestimmt nicht die Gleisabstände.
Man sieht sich bestimmt sich auf Treffen. Hab halt keine passenden Module für FREMO-00.
Werd 00 aber außerhalb vom FREMO weitermachen - hab da schon so meine Ideen .-)
Tschüß und nen schönen Abend noch
Harald
Es ging in meiner Notiz nicht um Umbauten, sondern um Neubauten. Bestehende Module haben Bestandsschutz. Würdest du in Suffridge neue Gleise verlegen wollen, mit Stromschienen, Doppelkreuzungsweiche und Bahnsteigkantenverlegung? Das ist den Aufwand nicht wert.
Aktuell haben wir die höchst erfreuliche Situation, dass wir zwei Adapter von 46 auf 52 mm haben, und dass damit alle Module zueinanderpassen. Ich habe im Kopf schon eine grobe Vorstellung vom Arrangement im August in Berlin, und dein bewährtes Airfield sowie zwei weitere dreigleisige Module mit 60 mm Gleisabstand würde ich gern dabei haben. Deine Module haben sich optisch hervorragend bewährt und waren technisch brauchbar. Abgesehen von kurzen stromlosen Stellen, die v.a. kurze Loks abgebremst haben, waren deine Module eine willkommene Bereicherung. Wenn du an der technischen Zuverlässigkeit dieser Stellen noch etwas machen könntest, dann sind deine Module absolut willkommen.
Ich möchte auch nochmal die "Moralkeule" schwingen. Es scheint Fremo-typisch zu sein, hinter dem jeweils anderen einen sturen Dickschädel zu vermuten – ist mir schon bei mehreren aufgefallen. Ich gebe mir aber große Mühe, die 00Fremo-Gruppe nach außen hin jung, dynamisch und weltoffen erscheinen zu lassen. Dazu gehört u.a. auch, Module mit verschiedenem Gleisabstand unter einen Hut zu bekommen. Das hat in Rendsburg funktioniert und das wird auch in Berlin funktionieren.
60 mm abzüglich 18,83 mm vorbildgerechter Spurweite sind übrigens 41,16 mm Abstand zwischen den Fahrschienen. Das sind umgerechnet etwa 10 ¼ Fuß. Der Gleisabstand zwischen Fast und Slow Lines auf Strecken mit mehr als 2 Gleisen hat genau diesen Gleisbastand. Zudem ist zum Rangieren (die perfekte Aufgabe für das Airfield) ein etwas aufgeweiteter Gleisabstand nützlich zum Entkuppeln. Des weiteren ist es auf Modulen wie dem Schrottplatz ziemlich egal, wie weit das Stumpfgleis von den Streckengleisen entfernt liegt. All dies sind Gründe, die ein fortführen deiner Dreigleiser rechtfertigen.
Nur bei Neubauten sollte gleich der Gleisabstand 46 mm gewählt werden. Das wäre bei deinen Modulen, Harald, jedoch nicht der Fall. Die haben Bestandsschutz. Ich jedenfalls war froh, dass wir sie hatten und nutzen konnten.
In diesem Sinne bis zum August, hoffentlich mit deinen Modulen. Viele Grüße Felix
im Zweifel bauen Martin und ich auch noch ein Adapter auf 60mm. So viel Arbeit ist das nun auch nicht. Torsten: Kannst Du die eingestellte Dampflok mal zum Stammtisch mitbringen? Dann können wir mit der mal testen ob die jetzt in Orwell über die Kreuzung kommt.
Antwort: werde ich machen, und auch den Bullhead Weichenbausatz mitbringen. Liegt schon bereit.
[Quote] Organisation und Zusammenhalt Es wäre vielleicht angebracht sich alle 2 Monate zu treffen und direkt zu reden als zwischen "Stuhl&Tisch" bei den Stammtischen
Bedenke bitte, dass es auch Mitglieder aus den Großräumen Dresden, Köln, Würzburg gibt und hoffentlich bald noch mehr. Da bringt es nichts, wenn sich ein "erlesener Zirkel" in Berlin trifft und der Rest nicht mitreden kann. Und Alle 2 Monate anreisen ist auch nicht drin...
Viele Grüße Mirko
Mirko, mir ist schon klar, daß so ein Treffen nicht jeden erreichen kann. Vielleicht gibt es auf dem nächsten Treffen Ende August in Berlin die Möglichkeit mal für 1 oder gar 2 Stunden die Handregler liegen zu lassen und miteinander zu reden, Vorschläge in Wort und Bild zu präsentieren und direkt am Objekt zu veranschaulichen?
leider fällt das Treffen Ende August in Berlin aus. Die Räumlichkeiten stehen nicht so wie geplant zur Verfügung.
Sofern wir einen Ersatztermin finden, können wir dennoch ein 00-Treffen in der Elstaler Kirche, wo sich die Berliner H0-Gruppe regelmäßig trifft, organisieren. Elstal liegt etwa 9 km außerhalb der Berliner Stadtgrenze in nordwestliche Richtung und ist ganz gut mit dem Auto und mit dem SPNV zu erreichen.