... und bei den vielen, qualitativ hochstehenden Kommentaren stehe ich plötzlich da, schaue meinen Fuhrpark an und denke: Verdammt. Hätte doch auf OO gehen sollen. Das ganze N-Zeug nervt manchmal nur ...

Ich denke das egal welche Spurweite man hat es Momente gibt, wo man das ganze Zeug in die Tonne
treten möchte. Ich für meinen Teil werde auch weiterhin britsch N bauen. Zwar gibt es ab und an
mal einen kleinen Rückschlag aber im Großen und Ganzen macht es Spaß und man kann auch auf kleinen
Raum gut was unterbringen.

Markus

Ganz ehrlich – manchmal ist 00 auch zum heulen, z.B. wenn ich mir die unterschiedlichen Positionen des Kupplungsschachtes anschaue. Ein Allheilmittel ist 00 statt N jedenfalls nicht.

Dann bin ich ja erleichtert. Manchmal frage ich mich nur schon, wieso ich überhaupt Geld für die Moba ausgebe. Man könnte es auch zu Tode hinterfragen, wozu ich Waren von Bemo in H0m im Wert von tausenden Franken rumliegen habe, wenn ich sie doch nie fahren lasse. Oder diesen einen 60er Jahre Vorortszug der DB mit BR 93 und Umbauwagen in H0. Oder die zwei Kato Kiha 110/111, die ich mal in nem Anfall von Interesse an Japan Rail und nem Microlayout im Hinterkopf angeschafft habe. Oder die zwei Southern Güterzüge, die ich aus Amerika mitgebracht hatte ... Beruhigend zu wissen, dass ich mit diesem Problem nicht allein dastehe und deswegen keine sinnvolle Erklärung auf der Hand liegt. Manchmal findet man was toll und will es haben und will sich einfach nicht festlegen. :)

Genau so sehe ich das auch, welche Spur man fährt ist überhaupt nicht entscheidend, man sollte das machen was einem Gefällt! Ich fahre N weil es einfach ein Raum/platz/machbarer Strecken... vorteil hat, und Z was ich als junger Mann baute, einfach viel zu fummelig ist, und auch der Zubehörsektor relativ eng ist, wenn man nicht auf teure Kleinserien Hersteller angewiesen sein möchte. Klar in H0/00 gibt es fast alles zu kaufen, und auch für Leuten mit dicken fingern, oder nicht mehr den besten Augen hat 00 ganz klar vorteile, auch für mich, aber es kostet eben auch mehr platz als n. Die Qualität des Rollmaterial ist schwer zu beurteilen, als kind liebte ich Fleischmann N Lokomotiven, heute sind die scheiße teuer, aber die quali hat nachgelassen....... Nach einer Nacht grübeln, bin ich noch auf den Status, alles weg...........ein wenig bohrt aber ein kleines 00 Layout im Hinterkopf... alles doof. morgen erstmal wieder feiern 1 Jahr weniger bis zur Rente zu haben, und Weihnachten abwarten...... dann entscheide ich ob Jordan, n bleibt, es 00 wird, oder Ebay sich über Gebühreneinnahmen freuen darf..
LG
Olli

um meinen Frust etwas zu lindern zog ich gerade wieder durch Ebay, ich weiß vollkommen falsch... lach
Da habe ich was entdeckt, ja auch in N, was mich fröhlicher stimmt : Brighton Belle Pullman !!
Passt zu meinem Gedanken mich einzig mit BR zu befassen, sieht prima aus, mit den beleuchteten Tischen und den Gardinen.... und für mich positiv kommt von Arnold, Ich weiß das Ihr alle auf die Minitrix U.K. Loks schimpft, weil auf DB Chassis wie v200 oder BR 103 aufgezogen, okay, habt Ihr wohl recht, und zudem auch um die 30 Jahre alt, aber Arnold hat/hatte immer recht ordentlich Qualität, so nun sagt was dazu, oder haut einfach auf mich ein

Halo Olli,

Die Brighton Belle, Baureihenbezeichnung 5BEL, TOPS-Reihe 403 ist als Vorbild ein Bisschen exotisch, aber sicherlich kein schlechtes. Der Zug ist ein Gleichstromtriebwagen, der nur eine Strecke befuhr, nämlich die Hauptstrecke von London Victoria in das Seebad Brighton. Auf dieser Strecke war er der hochwertigste Zug. Ich kann leider gerade keinen Hinweis finden, ob es zu gemischten Einsätzen mit grünen oder blau-grauen 411 kam. Die wurden für Kent gebaut und kamen später überall hin, ich kann ihre Existenz auf der Brighton Mainline allerdings erst um 1980 belegen. Da waren die 5BEL schon seit fast 10 Jahren Geschichte. Wenn man mal annimmt, dass es zu Mischbetrieb kam, wäre Dein Thema ein Durchgangsbahnhof auf der Brighton Mainline.

Auf jeden Fall ist die Brigthon Belle ein sehr schönes Modell. Ich weiß nicht, wie sie läuft, aber es ist die Kombination aus Arnolds Erfahrung in N (auch auf der Insel ist Arnold eine respektable Marke für Modellbauer mit kontinentalen Themen in N) und Hornby als Mutterkonzern mit der Erfahrung mit britischen Modellen. Ich könnte mir vorstellen, dass das ein gutes Motiv ist.

Die Vorteile:
- interessantes Hauptstreckenthema, in N mit brauchbarem Platzbedarf abzubilden. Eine 5BEL ist ungefähr 70 cm lang, ein BR Standard EMU ca. 55 cm (4-teilig) oder 1,10 m (8-teilig).
- thematisch passende Loks und Wagen sind erhältlich oder erscheinen demnächst als Neukonstruktion

Die Nachteile:
- es gibt kein kommerzielles Gleis mit Stromschiene, da ist Selbstbau der Stromschiene mit Finescale-Schienenprofilen angesagt
- Fertige Gebäude oder Bausätze nach Southern-Motiven sind auch Mangelware (da scheinst Du aber kein Problem mit zu haben, habe ich raus gelesen)

Ich würde Dir vorschlagen, das Thema in Richtung Ende der Einsatzzeit zu legen, was allerdings bedeuten würde, dass Du die blau-graue Version mit gelben Stirnseiten wählen solltest. Das Motiv wie gesagt ein Durchgangsbahnhof auf der Brighton Mainline. Betrieb könnte so aussehen:
- 5BEL / 403 (Arnold) als Brighton Express. Würde wahrscheinlich ohne Halt durch fahren.
- 4CEP / 411 (Farish) in Blau-Grau oder Grün mit gelber Warnfläche als Semifast Passenger. Dieser Zug ist als Express von London bis Redhill gefahren. Ab dort bedient er alle Stationen bis Brighton, also auch Deine.
- Class 33/0 (gibt es von Farish eine technisch gute, aber optisch veraltete, kommt demnächst von Dapol neu) mit Ganzzügen. In der Gegend oft mit Sand oder Kies beladen oder mit Tankwagen von den Raffinerien weiter nördlich zu den Häfen. Farbe entweder Blau oder grün mit gelber Warnfläche.
- Class 73 Hybridlok (Dapol, gebraucht) wenn Du rangieren willst. Die 73 ist eine Elektrolok, die einen kleinen Dieselmotor als Hilfsgenerator an Bord hat. Damit kann sie elektrisch leichte Züge ziehen, die Kraft mit Dieselmotor entspricht aber nur einer Rangierlok. Farben ebenfalls entweder Blau oder Grün mit gelber Fläche.

Viele Grüße
Mirko

Hallo Olli,

bist Du sicher, dass das Teil auf eBay 30 Jahre alt ist? Beleuchtete Tische gab es doch vor 30 Jahren in N noch nicht (oder)? Die Brighton Belle von Arnold, von der ich weiß, ist eine Neuentwicklung und sieht wirklich klasse aus. Aber auf der Homepage von Hornby (zu denen Arnold ja gehört) auch schon nicht mehr gelistet. Ich würde ja die braun/cemefarbene Version bevorzugen, die sieht für meinen Geschmack einfach geiler aus. Die zweifarbig blaue passt aber zu der von dir angepeilten Era. Welche hat du denn ersteigert?

Gruß,
Sebastian

Die 30 Jahre bezogen sich wohl eher auf das Lima und Minitrix Geröll, mit dem man auf Ebay zugeschüttet wird. Es gibt nur eine Brighton Belle und das ist die Hornby-Arnold Neukonstruktion von vor 2 oder 3 Jahren.

Zu einer braun cremefarbenen ist es noch etwas schmal mit Fahrzeugen dazu. Passende Dampfloks sind noch Mangelware und EMU für den lokalen Verkehr ebenfalls. Die einzigen Southern-Themen, die man derzeit einigermaßen abbilden kann, sind Kent Era 4/5/6/7 und Grenzgebiet Kent/Sussex Era 6/7. Mit einer blau-grauen Brighton Belle wäre man meiner Meinung nach noch dicht genug an zweitem.

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Hallo,

ich habe den Preis vom Arnold Brighton Belle in den letzten 3 Wochen verfolgt, dieser liegt normalerweise bei 200 Pfund. Er war zwischendurch auf 100 Pfund für einen Tag im Rails-of-Sheffield-Adventskalender, dann erneut bei 100 Pfund in Hornbys "Last Chance to Buy"-Aktion. Dort ist er wieder ausverkauft, und nun ist das günstigste Angebot wieder Rails of Sheffield mit 150 Pfund. Wenn du in der Bucht geduldig bist und eine automatische Suche einrichtest, kriegst du ihn womöglich für noch weniger.

Alle Angaben beziehen sich auf das 5er-Set. Kürzer ist der Triebwagen nie gefahren.

Leider sind die 5BEL schon 1972 ausgemustert worden. In der Zeit danach standen sie in East Anglia herum. Sozusagen der Nachfolger war der 5WES ab 1988, schau mal, was ein nicht gerade zeitgemäßes Modell dessen in 00 kostet: Werbung: http://www.ebay.de/itm/401037843920.

@Class150: Was war zwischen 1972 und 2008 der hochwertigste Zug auf der Brighton Mainline?

Viele Grüße
Felix

Hallo Felix,

Die Lücke zwischen 5BEL bis 1972 und dem heutigen Mix aus 477 (seit 2003) und 442 (seit ca. 2011 die GatEx auch außerhalb der Peak Hours nach Brighton durchgebunden werden - 2008 erstmals) wurde durch 421 (4CIG) gefüllt, die Southern Electric Allzweckwaffe im Expressverkehr zu dieser Zeit.

Viele Grüße
Mirko

Hallo, also zur Diskussion ob 00 oder N oder doch 0 , ich hatte auch britische 00-Sachen, allerdings nicht die neuesten Modelle, eher Airfix, Mainline, Lima, alte Hornby usw., die fuhren allesamt deutlich schlechter als die neueren N-Modelle. Hab das alles (gut, soviel wars nicht) als Konvolut bei gutem Wind und praktisch ohne Verlust verkauft und bin eigentlich mit N recht zufrieden. Man muss darauf achten, welche Modelle man auswählt - mit einem Dapol Terrier in N fang ich nix an, aber z. B. Hymek, Class 73, Grafar Classes 37 und 42 sind klasse, auch die neuen Pannier-Tanks fahren gut, die DMUs sowieso. Im Moment ist mir N "groß" genug, H0/00 "horrible oversized"

Grüße, Phil

So Männers, also das mit den 30 Jahren alt bezog sich natürlich auf die Minitrix und Lima Modelle, obwohl selbst ein Lima Modell besser läuft als mein DMU von Graham..... grummel immer noch.
Und ja meine Era kann ich ja noch immer anpassen, Ich habe mir überlegt, da ich mich nun leider in en Bell verknallt habe, und das natürlich eher in den brauen, aus den 30ern, kann ich klar den Triebzug auf einem extra Gleis mit Stromschiene(Ich als ehemaliger U-Bahn fahrer kenne mich da ja aus)und danben eine "normalbahn" fahren lassen, geht ja in Berlin mit S- und Fernbahn auch. Und da ich ja nun einige epochenmäßig alte Wagen habe, besonders diese, wo einer nett sagte, die mit den Pizzaschneider als achsen, könnte ich mit meiner GWR fahren lassen, zumal es ja bei den Güterwagen eben passt wenn auch mal ein BR bei der GWR mit eingekuppelt ist. Meine PGA denke ich sind ja bald woanders zu Hause, den DMU, denke der muss zurück in die Bucht. Ich habe ja mit deutschen Material auch Epoche2 gebaut, für mich bahn und gebäudemäßig eine sehr interessante Era! Das einzige was schade ist, das der Einsatz von PKW/LKW da sehr begrenzt ist. Natürlich könnte ich das umgehen und den 1969er Bell mir zulegen, aber braun ist einfach schöner
Technikmäßig denke ich ist Arnold gut, und ich würde mir den auch gleich in digital bestellen...
ich habe dann da so im Kopf, schmale Module, denke 30 bis 40cm tief, zweigleisige strecke mit Stromschiene, und ab und an trift ein Ferngleis parralel dazu, zweit zum Sägewerk ab. e.c.t.
Gebäudemäßig, ja, muss ich erstmal sehen was so in den 30ern schickes gebaut wurde, auch da wäre 1969 natürlich wieder einfacher, zumal 1969 eh ein guter Jahrgang war
Also sieht es doch wieder gut aus für meine N.
00 wird nie ganz vom Tisch sein, ein Diorama sollte mal drin sein.....kicher

Hallo Olli,

Dass Deine PGA bald wo anders zu Hause sind, glaube ich auch. Immerhin sprachlich müssen sie sich nicht umgewöhnen, den Ordner "Jott wie Justav" gibt es in Berlin und im Rheinland gleichermaßen

Zu Deinen Plänen: Wie ich schrieb, ist die Brighton Mainline in Era 3 eine undankbare. Sie liegt tief im Herzen der Southern Railway, eine GWR-Lok ist da planmäßig nie hingekommen. Es gibt nicht viel Drumherum für die Zeit. Ein EMU für Semifast Services ist nicht vorhanden. Die schweren Merchant Navy und Battle of Britain Dampfloks verbieten sich, da sie die hochwertigen Züge auf anderen Strecken gezogen haben, die nicht elektrifiziert waren. Diese Dienste fährt bei Dir dann ja die Brighton Belle. Die kommende Schools Class ist eine Spezialkonstruktion für die parallel zur Brighton verlaufenden Hastings Mainline. Die Terrier hat auf einer Hauptstrecke nichts verloren. Die M7 kam in den 50ern auf Stichstrecken der Brighton Mainline. Wobei man bei der in der Zeit einen leichten Ortsgüterzug auf der Hauptstrecke auch glauben würde.

Dann bleibt an Southern Dampfloks nur noch die die Q1 und die N, beide Schlepptenderloks. Das ist mager.

Aus dem Dilemma führen, neben der blau-grauen Belle natürlich, zwei Wege:

1. Das universale Totschlagargument "It's my Railway". Du verabschiedest Dich entweder vom Vorbild und machst was Du willst. Oder Du bastelst Dir Deine "London, Brighton and Western Joint Railway" auf der die mit Vorbild unmögliche Kombination aus SR Brighton Belle und GWR Prairie fährt.

2. Du erfindest Dir eine Situation, wo eine BR Hauptstrecke und eine davon betrieblich getrennte (Übergabeweichen sind erlaubt, aber keine gemeinsam benutzten Gleise - wobei ich das selbst tun werde, ist aber vor 1994 auch nicht vorbildgerecht) Heritage Railway parallel laufen. Dann fahren auf der Hauptstrecke je nach Era blau-graue, sektorfarbene oder privat-bunte Züge und auf der mit Stromschiene elektrifizierten Museumsbahn die Brighton Belle, die GWR Prairie und was Dir sonst noch an historischem Fahrzeugmaterial gefällt. Und das ohne Rücksicht auf Verluste. Dass eine Museumsbahn in der Western Region Fahrzeuge von überall sonst und in beliebigen Lackierungen der Betriebsgeschichte dieser Fahrzeuge wild mischt (da wird auch vor einer GWR Lok mit LNER-Coaches nicht halt gemacht) ist normal.

Viele Grüße
Mirko

3. Du baust London Victoria nach. Das ist der nördliche Terminus der Brighton Main Line. Die GWR hatte eine eigene Strecke dorthin bis 1932 (laut Wikipedia), vor den 1880er Jahren sogar in Breitspur bzw. Dreischienengleis. Die Large Prairie sind typische Vorortzugloks gewesen. Du musst ja nicht das Original sklavisch nachbauen, aber eine angemessene Repräsentation könnte durchaus ein häusliches Modellbahnprojekt ausfüllen.

Dann kannst du in N auch die Schools nehmen und eventuell Pacifics.

Viele Grüße
Felix