Diese Woche hab ich mich mit der Wendel beschäftig und erste gedanken zum Grundgerüst gemacht. Bei der Wendel versuchte ich die Steigung zuverringern, allerdings ohne grossen Erfolg. Ich komme nicht gross unter die 3%, ansonsten habe ich in der höhe nicht mehr die 9cm. Bin ich richtig informiert, dass es keine Loks von Hornby und Bachmann mit Haftreifen gibt? Zudem habe ich ebenfalls versucht die Idee vom sichtbaren Teil in der Wendel mit einfliessen zulassen. Überzeugt mich allerdings zur zeit noch nicht.
Zum Unterbau: Ich habe das ganze mal in fünf Segmente eingeteilt. Nur wie ich die Konstruktion angehen soll bin ich mir noch unschlüssig. Im ALBA Band 3 "ANLAGENBAU" habe ich zwei mögliche Varianten gefunden. --Zum einen die Leistenksten Variante, hier werden aus Leisten ( 1cm x 2cm ) zu kleine Rahmen ( 30cm x 10cm ) zusammen geklebt und zum schluss zu einem grossen zusammenhängenden Gerüst zusammen gefügt. Abgesehen das man relativ viel Holz baraucht finde ich die Variante ganz interessant, da man gleich zwei Ebenen gleichzeitig fertigt und nach den Bildern sieht es doch recht Robusten aus. Aber mit den unzähligen Rahmen ( 30cm x 10cm ) halt auch recht aufwendig und etwas schwirierig dürfte es auch durch die Form werden. --Die andere wäre die offene Rahmenbauweise. Hier baut man einfach einen Grundrost und baut dan einfach alles darauf auf. Hier sehe ich allerdings ein wenig das Problem in der stabilietät für die obere Ebene. Anbei mal eine mögliche Ausführung Was für Unterbauten habt Ihr bei euren Layout`s? Was könnt Ihr empfehlen?
Zudem habe ich mal den Gleisplan ein wenig farbig gestalltet.
Welche Art Anlagenunterbau: das hängt davon ab, wieviel Erfahrungen du in Holzbearbeitung hast.
Das Bild links schaut ganz gut aus, ist aber meiner Meinung nach schwer zu bauen. Einfach sind rechteckige Kästen mit einer durchgehenden Oberfläche, die Landschaft wird mit Schaumkunststoff (Styrodur o.ä.) aufmodelliert.
Wichtig sind in jedem Fall die Segmentübergänge. Da muß alles ganz genau sein! Eine etwas größere Lücke zwischen den Schienen geht noch, aber Höhen-oder Seitenversatz führt zu Problemen.
Hornby- und Bachmanndampfloks haben bis auf wenige Ausnahmen, wie die Hornby Southern T9, tatsächlich keine Haftreifen. Alas Faustregel gilt jedoch, je größer und somit um so schwerer die Lok ist, umso besser zieht sie. Die Black Five zieht gut, die Standard 9F ist super, und ich denke die WD 2-8-0 sollte auch ordentlich was schaffen. Ansonsten, mach es wie das Vorbild, Doppeltraktion und Vorspann. Ist digital ja kein Problem...
Im Umgang mit Holz habe ich nicht besonders viel Erfahrung, stelle mich jedoch gerne jeder neuen Herausforderung. Ich habe nun meinen Gleisplan so geändert, dass ich ohne Wendel auskommen könnte. Wenn ich es so bauen würde, wäre wahrscheinlich die Spanten Methode wohl am sinnvollsten. Nun sind alle Steigungen zwischen 1.6% und 2.1%. Jedoch ist es mit hohem Gleisaufwand verbunden. Wenn WinTrack richtig gerechnet hat, müsste ein Zug bis er zurück im Bahnhof Whitby Town ist, etwas über 50 Meter zurücklegen. Das ganze erstreckt sich nun über drei Ebenen, Ebene 1 das eigentliche Thema, Ebene 2 die Strecke zum Schattenbahnhof, auf der dritte Ebene dann der Schattenbahnhof. Die gesamte höhen Differenz beträgt 35cm. Finde das ganze jedoch fast einwenig übertrieben, jedoch wäre so zumindest die Betriebssicherheit gewärleistet, betreffend stecken bleibenden Zügen. Damit ich optisch auch was von den 50 Metern hätte, habe ich mal drei mögliche sichtbare Gleisabschnitte berücksichtigt, einer davon könnte sogar ein kleiner Bahnhof sein, wobei wie sinnvoll das wäre weiss ich nicht. Ein schwach Punkt, die Tiefe beträgt im Moment ungefähr 50cm, würde also wahrscheinlich an der Kante zwei bis drei Stützpfeiler für die obere ebene erforderlich machen, was nicht opitmal ist. In der Höhe wäre dieser 22cm unter der ersten Ebene angesiedelt, effektive nutzbare Höhe somit um die 18cm bis 20cm. Für die Bahnsteiglänge habe ich mal 80cm gewählt, zudem ein mini Yard.
Ich frage mich, was die dritte Ebene soll. So wie ich das interpretiere liegen die ja auf gleichem Bauraum übereinander, damit käme einerseits Deine sichtbare Strecke in der zweiten Ebene unter die Whitby-Ebene. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut aussieht. Wenn es um die Steigung geht, würde ich nur einmal eine komplett unsichtbare Rampe am hinteren Anlagenrand entlang bauen und dann unter Whitby in den Schattenbahnhof kehren, so dass dessen Wendeschleife unter dem Landschaftsende der oberen Ebene liegt.
Leider fliege ich gerade virtuell einen Inselhüpfer der an meinem PC wiederauferstandenen British Caledonian von Edinburgh nach Benbecula. Wenn mir niemand anders zuvor kommt, zeichne ich vielleicht nachher mal, was ich meine, wenn auch nicht in Anyrail, sondern als Paint-Kunstwerk.
Mirko
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Hallo Daniel, was du da vorhast, nennt sich "Multi-Level Layout" oder "Multi-Deck Layout" und kommt aus den USA, ist hier aber unter konservativen Modellbahnern wenig verbreitet. Ein paar auf die Schnelle gegooglte Bilder, damit sich jeder ein Bild davon machen kann (auch Mirko ):
Ich kann die Idee, deine Anlage auf mehreren Ebenen auszugestalten, nur unterstützen. Du solltest dir nur Gedanken darüber machen, wie du ausgestaltete und nicht ausgestaltete Flächen in den unteren Geschossen voneinander trennst. Die Perfektionistenlösung ist natürlich, einen Berg zu bauen, der von unten an die obere Ebene anstößt und deine Gleisverläufe verdeckt. Dadurch werden die Gleeise aber schlechter zugänglich, sodass du den Berg abbaubar gestalten musst. Einfacher geht es mit einer Szenischen Trennwand, aber du musst dann Abstriche machen bei den Durchfahrten ("Loch im Himmel" oder ganz viele Straßenbrücken).
Was mir noch auffällt, ist dass dein geplanter Bahnhof (untere Ebene) außen liegt. Wirst du "im Kringel" stehen, um die Anlage zu steuern, oder soll die Anlage gedacht sein für Mehrspielerbetrieb? Der Bahnhof sieht aus, als ob du dort rangieren können willst, aber einen Wagen abzukuppeln ist unangenehm, wenn du zwischen Fahrregler und Zug erst 5m laufen musst. Daher meine Empfehlung: Lege den Bahnhof nach innen!
Hallo Mirko Die zweite Ebene habe ich mal eingefügt, dass ich in keinen konflikt mit dem Hafenbecken komme. Werde bestimmt noch das eine oder andere ändern, bin ja schliesslich noch voll am Planen. Was die Idee betreffend der Rampe angeht, werde ich mir mal ein paar gedanken machen, sollte heute am Berg sein und da habe ich fast immer etwas Zeit.
Hallo Felix Was das trennen angeht, dachte ich eher an Trennwände. Was die Bedienung betriff, dachte ich schon, dass dies von Innen geschehen soll. Was den Bahnhof betrifft, war nur eine erste Idee. Da man den Bahnhof von Innen garnicht sehen könntte, müsste ich jedes mal drum rum, das siehst du richtig. Was den Mehrspielerbetrieb angeht, versuche ich schon darauf zuachten, das dies zumindest möglich sein könnte. So dass einer z. B. den Zugsverkehr regelt und der andere für das Rangieren und die Zugsvorbereitung verantwortlich sein könnte. Noch zu deinen Link`s, mit so viel Platz dazwischen wäre bei mir nicht zurechnen, daher würde ich dies wahrscheinlich auch erst beim Bau entscheiden ob und wo dies gut aussehen könnte und überhaupt Sinn machten.
den Unterwegsbahnhof würde ich eher an eine Stelle plazieren wo Du auf der Ebene darüber wenig zum rangieren hast, so das sich bei mehreren Betreibern, die Zugpersonale sich nicht so sehr ins Gehege kommen, auch finde ich die Platzierung des Unterwegsbahnhofs etwas unglücklich wenn die Hauptbedienung von der Mitter heraus erfolgen soll. Daher würde ich dort wo Du den Unterwegsbahnhof gezeichnet nur etwas Strecke darstellen und den Bahnhof auf den Unteren Schenkel platzieren also gegenüber von Whitby. Dadurch hättest Du auch etwas mehr Luft für die Gestaltung der Szene nach oben. Ich habs mal in Deine Zeichnung mit Paint eingefügt, rot sind die geänderten Streckenverläufe, grau die Umrisse für Bahnsteige und Bahnhofsgebäude und hellblau die Kulisse. Der Bahnhof ist eher ein Haltepunkt der aber über eine kleine Ortsgüteranlage besitzt. Solche Arrangements gibt/gab es in UK öfter.
Hallo Daniel und Markus, dort wo Markus den Bahnhof hinversetzt hat, ist die Steigung sehr groß. Der rechte Rand vom Bahnhof, da wo die Szenische Trennwand aufhört, liegt genau über dem einen Gleis, das links aus dem Bahnhof raus- und dann um die Kurve herumgeht (Schattenbahnhofs-Ebene). Ich nehme an, dass du an dieser Stelle mit deinem selbst gesetztem Maximalwert für die Steigung geplant hast. Daher habe ich Zweifel, ob dort der Bahnhof gut hinpasst, zumal das endende Siding Richtung Tal zeigt und du dort keine Wagen abstellen könntest, ohne etwas Schweres auf die Gleise zu legen (über zwei Gleise hinweggreifen!), damit sie nicht wegrollen. Generell sollte das Siding, so du denn eins willst, nicht hinter die Hauptgleise gelegt werden.
Kannst du die Höhenwerte bitte mit einzeichnen? Dein Gleisplanprogramm hat z.B. die "Brücke" in der mittleren Ebene genau falsch gezeichnet, die unten liegenden Gleise verdecken die oberen. In Wirklichkeit wäre es andersrum...
Sorry, dass ich hier sämtliche Vorschläge madig mache. Wenn ich nerve, kannst du's ruhig sagen.
Dein Vorshlag Markus ist keine schlechte Idee, muss Felix jedoch recht geben. Finde es nicht Ideal wenn man über die Hauptstrecke greifen muss. Die Steigung in diesem Bereich beträgt 1.6%. Ich denke das wäre noch aktzeptabel. Habe deine Idee mal umgesetzt, hier würde ich allerdings nur einen Halteort realisieren, denke ich.
Und Felix, wenn ich keine anderen Meinungen und Vorschläge wollte, wäre ich wahrscheinlich nicht hier. Ich nehme die Ideen auf, schaue was mir gefällt und dies versuche ich dann einzubinden.
In Felix Fotos sehe ich aber geschätzte 40-60 cm zwischen zwei Ebenen, hier reden wir, wenn ich das richtig sehe, von 35 cm zwischen 3 Ebenen. Zwischen Whitby und den beiden Paradestrecken-Abschnitten sind es nur 15 bzw. 22 cm. Bei H0 plant mein Vater für Brücken mit 8 cm oder so. Wenn das Thema "elektrifizierte Vorortbahn" wäre, würde ich mir da vielleicht eine S-Bahn-Tunnelstation vorstellen können, mit Einblick von vorne. Aber hier befürchte ich, dass die obere Ebene die unteren "erdrückt"
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Hmm vielleicht könnte man bei der Paradestrecke die den wenigeren Abstand zur Ebene darüber hat so eine Art Hinterhofmilieu darstellen, denn um Grosmont soll es laut NYMRTV früher einiges an Industrie gegeben haben, das man versucht evtl. den Industriellen Charakter versucht dort etwas darzustellen.
Das mit den 35cm hast du richtig erkannt. Dass 10cm bis 13cm nicht gerade viel Platz ist, ist mir bewusst. Es könnte ja auch "nur" ein Querschnitt eines Tunnels sein. Bei Grosmont gab es früher tatsächlich ein Steel und ein Brick Work. Wie es jedoch mit den Unterkünften für die Arbeiter aussah entzieht sich meiner kenntnis. Ob und wie ich das realisiere, werde ich auch erst beim Bau entscheiden. Wie meinst du das mit den 8cm?
Ich nehme an das Mirko mit den 8 cm den Abstand zwischen Schienenoberkante und Unterseite der Brücke meinte. Also die lichte Höhe die der Zug zur Verfügung hat.
Genau. Und das erscheint mir hier zu wenig. Und nur einen Tunnel aufschneiden des Zug sehen wollens wegen kann man machen, aber ob es viel mehr als Arbeit bringt? Außer man baut da unten dann Berggeister und dergleichen ein a la Miniaturwunderland Schweiz-Teil. Dann würde ich auch eher so was empfehlen wie Markus angedeutet hat. Also nach oben offenen Einschnitt und gestalterisch in die Stadt integrieren.
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