habe heute nun die unterschränke gerückt und nun können die modulteile drauf. als es so nun stand fand meine frau es garnicht so schlecht. sie meinte nur, sie wollte dahinter erst noch rauswischen (saubermachen ist ihr hobby). ist eigentlich sinnlos, sieht keiner und es sammelt sich eh wieder was an. kurz rausgekehrt reicht auch .
Nach längerer Zeit der Untätigkeit (ich war einfach zu faul gewesen) hab ich nun die beiden letzten Bögen für mein neues Layout und somit auch für den UniSB (Universal-Schatten-Bahnhof) fertiggestellt.
Unten auf dem Foto ist ein Teil zu sehen, das zweite sieht genauso aus und liegt noch im Keller.
Nun müssen noch Kork 2mm drauf, dann die Gleise, jeweils eine Weiche und dann die Verdrahtung. In der ersten Ausbaustufe sind zwei Gleise geplant, später sollen es dann vier werden.
Die Radien beginnen bei 687 mm, dann 737 für das Hauptdurchfahrtgleis und die beiden äußeren später sollen 787 und 837 mm sein. Ich glaube, da läuft jede Lok ohne Probleme durch.
Das Kopfprofil entspricht selbstverständlich der Modulnorm, siehe: Normvorschlag UK-Module Spur 00 (2) Er ist jedoch auf 300 mm Breite eingekürzt, das ist das Mindestmaß für vier Gleise.
Na dann grüß mir mal Dubai und die Sonne, von der ich hier in der grünen Steiermark jetzt auch reichlich habe - wie steht es eigentlich momentan mit dem METRO-Ausbau in Dubai?
Die rote Linie ist fertig, und fast alle Bahnhöfe sind offen. Leider ist die Nachrichtenlage auch auf der offiziellen Webseite der RTA (Rooad and Transport Association from Dubai) recht unklar, was denn konkret in Betrieb ist. Ich werde nächstes Wochenende eine Tour unternehmen, um alles selbst abzufahren. Die grüne Linie ist hochbaumäßig (also die Betonarbeiten) klar, an den Bahnhöfen wird mit normalen Tempo gearbeitet. Inbetriebnahme der grünen Linie soll August 2011 sein.
Man kann aber sagen, das die Metro von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird und ein voller Erfolg ist.
Torsten, das Bogenmodul sieht sehr gut aus. Ich müsste jetzt auch mal mein Bogenmodul bauen, allerdings traue ich mich da nicht so recht ran. Wie sieht das Ganze von unten aus?
Foto folgt, wenn ich wieder zurück bin. Es ist aber zu sagen, dass Bogenmodule vom handwerklichen die höchsten Ansprüche stellen, besonders wenn alles hinterher auch noch gerade und winklig sein soll. Auch die Planung un der Zuschnitt verlangt Genauigkeit.
Ja das denke ich mir auch, dass so ein Bogenmodul sehr anspruchsvoll zu bauen ist. Ich plane ja (zumindest mal im Kopf) auch an meinen Philwood-Branch-Modulen in 00, vielleicht lasse ich die Module überhaupt vorfertigen, obwohl Bogenmodule kriegt man eher schwer, gerade gibts von verschiedenen Quellen relativ preiswert .
Hier nun die versprochene Ansicht des Bogenmodules von unten. Ich habe zwei gleiche Exemplare angefertigt.
Gebaut habe ich sie in meiner üblichen Kasten-Spanten-Bauweise. Die Köpfe sind 13 mm lasergeschnittenes Sperrholzköpfe von Harald Brosch Nr.30088, jedoch auf 280 mm Breite geschnitten. Die Seiten sind 10 mm Sperrholz, die Grundplatte 8 mm und die Spanten sind 5 mm stark. In den Ecken sind Dreikantleisten 18x18 mm eingeklebt.
Als ein Schwachpunkt erschienen mir die 45°-Ecken (rot eingekreist im ersten Bild). Da konnte ich keine Dreikantleiste einkleben. Um ein Auseinanderbrechen bei etwaigen Belastungen zu verhindern, habe ich an den betreffenden Punkten Flacheisen zur Verstärkung angeschraubt (blaue Kreise).
Zum Testen der Modulübergnge hab ich einen sehr leichten zweiachsigen Güterwagen mit niedrigen Spurkränzen benutzt. Dieser wurde mit vollem Schwung (schneller als ich im Normalbetrieb je fahren werden) über den Übergang geschoben. Wenn er nicht raushüpft, ist alles schick.
Ein Fehler ist mir unterlaufen. Der Parallelgleis am Modulkopf beträgt gemäß dem Normvorschlag UK-Module 52 mm. Und so habe ich auch Gleise im Bogen verlegt. Als ich alles fertig hatte, ein Probelauf mit den längsten und breitesten Wagen, die ich habe. Das sind die Mk2er von Bachmann.
Das ging gut ohne Kollision im Gegenverkehr. Dann habe ich die Murphys Irish Craven Coaches probiert. Diese sind im Wagenkasten etwas breiter als normal (39 mm) und haben dazu noch Griffstangen an der äußeren Enden. Und oh Schreck, sie blieben beim Vorbeifahren aneinander hängen, und das darf nicht sein.
Die logische Schlußfolgerung - nochmal neu machen, Gleise auftrennen, Radius korrigieren. Ich hab dann 55 mm Parallelgleisabstand genommen, und damit ging es einwandfrei, auch mit ein wenig "Angstreserve". Ich glaube, so etwas gibt es beim Vorbild auch, Aufweitung der sogenannten Hüllkurve im Gleisbogen, je nach Radius.
Wichtig ist auch, daß die Krümmung des Gleises nicht direkt an der Modulkante beginnt. So bekommt eine eventuelle Vorlaufachse eine bessere Führung an diesem kritischen Punkt. Ich habe daher das Gleis etwa fünf bis sechs Zentimeter fast gerade verlegt, erst dann geht der Bogen los. Der innere Radius ist übrigens 684 mm, der äußere beträgt 736 mm.