Hallo Guten Tag, wie bereits seit längerem geplant - und aus diversen Gründen immer wieder verschoben - habe ich mir jetzt anläßlich eines persönlichen Besuchs bei der Firma Hatton in Liverpool eine Hornby Class 31 (Bestell-Nr. #R2420A) zugelegt. Jetzt zu meinem Problem - Analog hat die Maschine wirklich sehr gute Fahreigenschaften und funktioniert perfekt. Im Digitalbetrieb kann ich zwar die Adresse ändern (mit Intellibox #65000) und erhalte auch eine Bestätigung, fahren kann ich jedoch dann unter der Adresse nicht - die Lok reagiert nicht und fängt lediglich an zu "brummen". Auf der Platine in der Lok befindet sich eine 8-polige Schnittstelle mit eingesteckten 8-poligen Schnittstellenstecker (mit der Bezeichnung "DC"). Was mache ich falsch? Gibt es noch irgendwelche "geheimen" Schalter, Jumper usw.? Oder ist die Lokplatine einfach nur schadhaft? Für kompetente Hilfe wäre ich dankbar. Mit freundlichen Grüßen Rainer Semmelroth
ist nicht bös gemeint, aber hast Du einen Decoder in die Lok eingebaut? So wie Du das beschreibst, würde ich sagen das Du noch den DC Schnittstellenadapter drin hast, diesen mußt Du gegen eine 8poligen DCC Decoder austauschen. Die Class 31 mit dieser Bestellnummer ist bei Hornby als DCC ready bezeichnet, was bedeutet, das sie für den Einbau eines Decoders vorbereitet ist, also eine Schnittstelle besitzt. Wenn sie einen Decoder von Werk hat, heißt das bei Hornby DCC fitted.
Hallo Markus, vielen Dank für die schnelle Antwort. Was mich so unsicher macht, ist ganz einfach die Tatsache, dass ich (ohne einen Decoder einzustecken)eine Adresse programmieren/ändern kann und die Änderung durch die Intellibox mit "ok" bestätigt wird. Wie gesagt, ich war der Meinung, es ist ein Decoder auf der Lokplatine integriert. Die Lokplatine sieht ja auch im direkten Vergleich mit solchen von Roco usw. sehr, sehr elektronisch aus. Also, nochmals vielen Dank und nichts für ungut ... Mit freundlichen Grüßen Rainer Semmelroth
kein Problem. Ist ja auch nicht immer einfach mit den unterschiedlichen Bezeichnungen. Beim einen bedeutet DCC ready, das schon ein Decoder drin ist, beim anderen das die Lok für einen Decoder vorbereitet ist. Übrigens wenn Du die Intellibx auf Adresse 0 einstellst, müßt die Lok fahren, aber Du wirst weiterhin ein hochfrequentes Brummen hören, daher lieber nicht zulange die analoge Lok mit Digitalstrom betreiben.
ob der dauernde Einsatz einer Analoglok auf einer Digitalanlage da scheiten sich die Geister, denn schließlich ist der Digitalstrom ein hochfrequenter Wechselstrom. Ich persönlich geh da lieber auf Nummer sicher und las die Lok nur kurz drauf. Was man auf jedenfall vermeiden sollte ist wohl eine Analoglok länger auf der Anlage stehen zulassen.
LENZ war glaube ich der vorreiter, und dieses Analog/ Digital gemisch war nicht wirklich ein "Erfolg" ... ich kann mich an eine LGB Anlage erinnern, wo eine Lok über dieses "System" fuhr ... schrecklich dieser Sound ...
natürlich klar ... einen Decoder sollte da rein wenn man eine Zentrale hat!
Als Decoder kann ich dir den Bachmann 36-553 empfehlen. Genau der gleiche Decoder ist der ESU Lokpilot Basic 1.0 Art-Nr. 52690, läuft gut und ist preiswert. Dann wirst du keine Sorgen mehr haben. Ich teile die Auffassung von Markus, DC-Loks auf digital ohne Decoder ist nur ein fauler Kompromiss, man richtet unter Umständen mehr Schaden als Nutzen an.
Hallo Torsten, die Bachmann Decoder #36-553 kaufe ich schon seit einiger Zeit jeweils im Dutzend bei Hattons - ein wirklicher Spitzenpreis. Leider sind sie jetzt schon wieder seit einiger Zeit "out of Stock" - irgendwann werden sie schon mal wieder lieferbar sein. Der Preis von 9,00 GBP ist wirklich Klasse - 9,50 GBP bei "Rails of Sheffield" ist allerdings auch ein Wort. Mit freundlichen Grüßen Rainer Semmelroth