Für das nächste Forentreffen, können wir ja ein Fotoworkshop einplanen. Aber ein kleines Körnerkissen oder kleines Stativ, Selbstauslöser und kostenlose SW kann schon einiges bewirken. Die Bilder von Markus class 20 im Umlackier-Fred habe ich mit einer billigen 20W Energiesparlampe warmwhite und Selbstauslöser gemacht, ohne Tageslicht. Die Farbkorrektur macht die SW.
Trotz der Aktivitäten rund um das 00-micro habe ich Sarnau natürlich nicht eingestellt und bin jetzt endlich mal die Vorräte aus der letzten society-Lieferung angegangen. Mit der GWR signal box von Ratio soll die schlichte Weiche um den goods yard herum sich schrittweise in Sarnau Junction verwandeln. Die Signalbrücke folgt dann demnächst.
Allerdings war das der erste Bausatz, den ich von Ratio gebaut habe; ziemlich detailliert, aber vom Zeitaufwand-Saldo dann doch Scalescenes wieder recht ähnlich. Wenigstens muss man die Fenster nicht noch selber ätzen. Jetzt kann ich mir auch den cattle dock-Bausatz von Ratio besser vorstellen, wahrscheinlich liegt da für die Umzäunung einfach eine Rolle Draht bei...
Wie auch immer, im Sarnau Halt-Anlagenteil habe ich jetzt endlich die distinktiv nicht-WR upper quadrants gegen lower quadrants getauscht. Die Langley u/q's in der freelance-Bauvariante (Bahnsteighöhe bzw. bracket-Montage) sind übrig, wer sie for free haben möchte, kann sich gerne bei mir melden, ich tüte sie dann in nen Briefumschlag. An die filigrane Bauart der Ratios kommen sie allerdings nicht wirklich heran.
schön das es bei Sarnau Halt weitergeht. Zum Thema Ratio Cattledock. Ich hab diesen Bausatz bei mir in Uig aufgebaut. In N ist die Umzäunung geäzt, man muß aber die Pfosten noch aufkleben.
bevor ich an anderer Stelle noch höhere (Anlagen-)Luftschlösser anbaue, habe ich mir ein Herz gefasst und das, was bei Sarnau noch auf dem Plan stand, ergänzt. Das beinhaltet
- die kleine Farm auf dem Hügel über dem Mini-Fiddle (allerdings ein low-budget-Projekt, da bilteezi) - eine neue, gemalte Hintergrundkulisse für den goods-Teil, weil das doppelseitige Klebeband mit dem Peco-Background sich abgelöst hat - railway fencing überall, wo aus Sicherheitsgründen erforderlich - statische Ratio-Signale auf der Güterseite - Ausstattung des Güterbahnhofs (Kohlebansen, Kran, Lademaß, cattle dock, Fahrzeuge) - mehr bemalte Figuren, Wasserkran und Fahrzeuge auf der Bahnhofsseite
Damit erkläre ich diese Anlage bis auf weiteres für fertiggestellt
Zur Feier des Tages habe ich sie auch mal nach draußen getragen, um die Fotoqualität etwas zu heben. Daher werde ich auch die Bilder in der Galerie ersetzen.
Jetzt kann ich noch lange darüber nachdenken, was ich denn wohl heute anders machen würde - vermutlich gleich in die Modulbauweise gehen... aber als ich angefangen habe, kannt ich ja auch das Forum nicht
Auch von mir ein dickes Lob, sieht wirklich schön aus. Bis zu diesem Grad an Deteilierung habe ich mein Layout immer noch nicht gebracht auch wenn sich da im Moment etwas tut aber davon demnächst mehr.
tolle Bilder - dein Layout ist sehr schön geworden , großes Lob auch von meiner Seite. Was mir sehr gut gefällt, ist neben dem hohen Grad der Detaillierung auch die kompakte Bauweise.
vor einigen Wochen habe ich die gut in einer Transportkiste verschraubte Anlage „Sarnau“ ausgegraben (Baujahr 2009), die Technik teilweise revidiert und kleinere Restaurationsarbeiten an der Optik vorgenommen. Letztere beschränkten sich aber im Wesentlichen auf Spachtelungen der Kanten und einen Neuanstrich von Schadstellen in Grau. Nur eine Ratio-Flügelsignal-Attrappe am Anlagenrand ist scheinbar auf Nimmerwiedersehen verloren.
Das fest im Anlagenrand eingebaute Analoggerät mit elektronischer Abstufung von SEC aus den frühen 1980ern erwies sich als Totalausfall, da sich die in der Grundstellung vorgesehene hohe Anfahrspannung nicht mehr abregeln ließ. Da ich nur noch über eine einzige analoge Lok verfüge – eine echte Grafar 61XX Large Prairie – habe ich statt der Wechselschalter-Kaskade eine Buchsenreihe eingebaut, die sich zusammenstecken lässt, sodass die Anlage jetzt DCC-tauglich ist, aber die abschaltbaren Abschnitte auch „wiederbelebt“ werden könnten.
Während mit der Prairie ohne elektronisches Regelgerät keine Fahrfreude entstehen will (es fällt dann wieder auf, wie räudig die alten Teile wirklich sind), ist ein einfacher DCC-Betrieb mit Fahrzeugen, die die Radien 1 und 2 gut vertragen (z.B. Class 20, 101er), eigentlich ganz nett. Hier bitte ich um Nachsicht, dass ich diese jedoch nicht zum Fototermin mit in den Garten genommen habe, zumal die Landschaft ja eher era 4/5 ist.
Deshalb hier nochmal die aktuelle Version der im Forum ja teilweise abhanden gekommenen Fotos von der Anlage:
sehr schön, die Fotos von deinem 2009er Layout! Ich finde das gut, wenn man sich wieder älteren Layouts annimmt, diese dann aufarbeitet und verbessert - das kann oft mehr Spaß machen als etwas komplett neu zu bauen. Ich überlege das bei meinem Philtown-Branch Layout, welches in seinen Anfängen auch aus dieser Zeit stammt (erweitert 2012), vielleicht realisiere ich eine funktionsfähige Signalisierung mit Dapol-Signalen und die Vegetation kann auch immer wieder ne Überarbeitung vertragen .
heute haben wir alle Weihnachtssachen weggepackt. Dazu gehört im weitesten Sinne auch die Sarnau-Anlage, die nach dem Umbau der Verkabelung auf DCC der aktuell der Spielfavorit meiner Tochter ist, was Modellbahn angeht. Gut also, dass die Anlage noch da ist. Zum Ende der Ferein gab es heute also nochmal etwas Fahrbetrieb, bevor die Werkbank wieder für aktuelle Module beräumt wird.
Für die Fahrzeuge, die noch ganz ordentlich auf Minitrix R1 und R2 fahren und mit Rapido-Kupplung ausgestattet sind, habe ich eine kleine Extra-Kiste aus einem Ohrring-Kasten gebaut, den ich im Spätherbst auf dem Sperrmüll bei uns in der Straße gefunden habe. Das erleichtert doch etwas den Zugriff auf die geeigneten Modelle. Bestimmt wird es vor Weihnachten 2022 ein Wiedersehen mit der Anlage geben.
ich habe mich an dieser Stelle lange nicht gemeldet, weil ich buchstäblich das ganze Jahr über mit der Neuordnung meines Hausstands beschäftigt war. Zwischendurch stand auch der Umzug in ein (natürlich ausbauintensives) Haus zur Debatte, was dann doch nichts geworden ist. Letztlich haben wir als Familie einen Erstwohnsitz in Göttingen und ich einen Nebenwohnsitz in einem Dorf bei Lüneburg aufgegeben und sind in eine Wohnung in Lüneburg gezogen. Die abzugebenden Wohnungen musste ich allerdings beide renovieren. Damit war ich bis zum 30.11. dieses Jahres beschäftigt.
Bei den neuen Platzverhältnissen war klar, dass zwar kein ganzes Modellbahnzimmer innerhalb der Wohnung unterzubringen ist, ich aber eine Anlage direkt im Wohnbereich aufstellen würde. Dabei hieß es „Sarnau“ gegen „Raesfeld“, meine N-RE-Modulanlage. Am Ende hat die deutsche N-RE-Anlage gewonnen, weil sie sich einfach so kongenial in den L-förmigen Platz im Wohn-/Esszimmer einfügt. Auch sind die Betriebsstellen mit nur 30 cm Breite weniger wuchtig im Raum als die Great-britN-Module, aber eben auch als die Sarnau-Anlage. Diese ist mit der zweiseitigen Bedienung zudem betrieblich nicht dafür gedacht, sie an die Wand zu stellen.
Obwohl nicht britisch, anbei ein Foto von der neuen Einbausituation:
Zugegeben, perfekt wäre hier eine neue britische An-der-Wand-Heimanlage. Ich konnte es aber beim besten Willen realistischer Weise nicht einplanen, so etwas parallel zum Umzug aus dem Ärmel zu schütteln.
Ich habe Sarnau daher vor dem Umzug an einen sehr gut geeigneten Spur N-Freund verkauft, nämlich einen bei Frankfurt lebenden echten Briten, der die UK-Gestaltung auch zu schätzen weiß, aber momentan nachwuchsbedingt keine Zeit für Modellbau hat. Zur Übergabe hat er eine Farish class 33 mit Garnitur mitgebracht. Wir sind auch noch in Kontakt wegen der Reparatur von Loks mit split gear. Module und DCC waren aber nicht so sein Ding – very british indeed.
Der Vollständigkeit halber: die britischen N-Module sind natürlich samt und sonders mit umgezogen, jedoch ist der Keller noch nicht in einem Zustand, der einen (präsentablen) Aufbau ermöglicht.