Bei Drehscheibe Online gibt es einen aktuellen Bericht von JanvdBk. Ich weiß, daß einige Mitglieder im Forum sich über die Links zu DSO freuen und diese auch nutzen.
Bei mir geht am Montag auch die diesjährige Reise nach UK los (1 Woche). Erst nach Edinburgh und in die Highlands, weiter nach Glasgow, dann an der Settle & Carlisle entlang bis nach Loughborugh.
Achtung! Die S&C ist zwar seit ein paar Tagen zwischen Leeds und Appleby wieder offen, aber auf dem Abschnitt nach Carlisle u.z. verkehren nur Busse, bedenke das bei deiner Planung!
Wir starten am Montag, den 6. Juni - zunächst nach Bristol (u.a. für Dawlish natürlich... wobei mir Jan einige Motive vorweggenommen hat - jetzt sieht es aus wie nachgemacht...) und später nach Aberdeen - Und wenn Du in Edinburgh bist, nicht den lokbespannten Fife Circle versäumen, und wenn die Zeit reicht, eine Reise auf der wiedereröffneten "halben Waverley Line" machen!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein "Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!" Konrad Adenauer
danke für den Hinweis zur Settle & Carlisle. Wir wollen jedoch nicht selber im Personenzug mitfahren, sondern nur die Strecke mit dem Auto nebenher fahren und eventuell ein paar Fotos machen.
Wo bekommt man den aktuellen Stand der Bauarbeiten und die Einsätze heraus? Realtimetrains? Oder eine andere Fahrplanseite?
Mit dem Auto nebenher? Gute Karten kaufen! Navi führt zwar ans Ziel, aber meist nicht besonders gut zu Fotostellen oder parallel zur Bahn. Empfehlen kann ich die sehr fein auflösenden "Street Atlas"-Bücher von Philips - gibt es an jeder größeren Tankstelle - oder auch häufig bei den Bahnhofsbuchhandlungen (WH Smith o.ä.). Alternativ empfiehlt sich auch die Investition in ein GPS-Handheld mit OSM (Open Street Maps - sind sogar gratis!), so wie ich sie auf meinem Garmin habe, da sind sogar Feldwege und deren Konditionen vermerkt (good, bad...)! Und Vorsicht, gerade entlang der S&C sind die Straßen oft sehr steil und schmal, wie z.B. die Abkürzung zwischen Dent und Garsdale (coal road) - aber in jedem Fall sehenswert. Fahrt die ruhig mal lang, aber wie gesagt, Obacht! Trecker, Pulloverschweine... stets mit allem rechnen! Die B6259 z.B. führt auch parallel, aber die ist schon ab Mittelklassewagen aufwärts bedenklich. Mittendrin in einem der Dörfer z.B. eine gemauerte winzige und schmale Brücke mit einem riesigen "Buckel" innerhalb einer engen S-Kurve (Also eine 3D-Brücke quasi), da muß man schon beim Rein- und Rausfahren höllisch aufpassen.
Und Bilder mitbringen? Hmmm joa, hab da schon mal ein paar Bilder gemacht - wenn man alle zwei Jahre fährt und pro Reise 500-600 Bilder macht, von denen man 300 vorzeigen kann, aber aus Zeitgründen nur 50 hochladen, dauert allein schon die Selektion TAGE! Aber ich zeig was, versprochen! Als Vorgeschmack schon mal zwei recht frische (Bahnsteig-)Bilder aus Westbury vom 8.5. - im Rahmen einer Kreuzfahrt war ich dieses Jahr schon ein paar Stunden auf der Insel...
GWR-HST (in First-livery) wendet in Westbury. Vermutlich ein Umleiter wegen Bauarbeiten auf der GWML.
Departmental mit DBC 66102
Gruß, Marko!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein "Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!" Konrad Adenauer
Jammer doch nicht so rum, die Briten fahren da mit 18-Tonnern lang Nee, ernsthaft. Bin die B6259 gerade mal in Google Streetview abgefahren. Da kenne ich besser ausgebaute Feldwege in Deutschland. Und die 18-Tonner habe ich wirklich gesehen. Wenn ich da mit einem Mietwagen lang fahre und hinter einer Kurve steht plötzlich einmal quer über die Straßenbreite "Scania" geschrieben, wäre mir glaub ich alles oberhalb von 'nem Panda in dem Moment entschieden zu viel Auto...
Viele Grüße Mirko
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
Selbst der wäre wohl sicher zu breit... Und ich könnte mich nicht entsinnen, gejammert zu haben. Die Würze des Lebens sind Herausforderungen...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein "Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!" Konrad Adenauer
Smiley beachten... Du hattest nur gemeint, es könnte mit einer Mittelklasse eng werden. Wo ein 18-Tonner lang kommt, sollte die Mittelklasse es auch. Aber generell gilt in der Gegend ein autotechnisches "weniger ist mehr", da hast Du recht.
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
Beim Navigieren in Großbritannien verlasse ich mich seit über 15 Jahren auf gutes altes Papier: mein Lieblings-Supermarkt Morrisons und die AA hat "Britain´s clearest mapping" heraus gebracht. Schon ein wenig zerfleddert, oftmals geklebt, aber sehr brauchbar. In den Yorkshire Dales werden nicht so viele neue Straßen gebaut, da tut es auch eine Ausgabe von 2008.
Und auch die B6259 ist eingezeichnet. Immerhin gelb, also schon eine richtige Straße. Unterhalb von Garsdale Head geht es dann "weiß schmal" weiter in Richtung Blea Moor. Weiß schmal bedeutet C-Straße unter 4m Breite, die Dreiecke sind Steigungen - also so richtig eine Straße nach meinem Geschmack! Zur Beruhigung, unser Mietwagen ist kein 18-Tonner, sondern nur ein VW Sharan/Ford Galaxy. Der ist nur 1,91 m breit, bei 4 m Straßenbreite passt da noch locker ein Reliant Supervan dran vorbei ;-)
Schmale Straßen bevölkert von Schäfchen und Radfahrern zu bereisen habe ich gründlich geübt, vor einem Jahr im Forest of Bowland und vor ein paar Wochen im Clyde Muirshiel Park von Largs nach Greenock. Und für den, der es richtig krachen lassen will (im Getriebe), kann ich den Hardknott Pass im Lake District wärmstens empfehlen. Der geht von Little Langdale nach Boot in Cumbria, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Hardknott_Pass
Frag meinen Bruder Axel, der durfte vor einigen Jahren auf dem Weg zur Ravenglass & Eskdale Railway da lang und war "sehr beeindruckt".
bedenke bitte, dass bei den 1,91 m die Außenspiegel noch nicht mit dabei sind. Die sind in der vom Hersteller angegeben Fahrzeugbreite nie mit dabei.
Eine ordentliche Straße, auf der sich zwei PKW begegnen können, ist 4,50 m breit. Ist der Bemessungsfall LKW-LKW, dann sind es schon 6,50 m. Auf einer nur 4 m breiten Straße fehlt der Sicherheitsabstand, und man kommt nur im Schritttempo aneinander vorbei.
Wichtig ist das man vorbei kommt, egal ob das eine Rad dabei schon in der Wiese steht oder nicht. Die Strecke zum Hardknott Pass sieht gemütlich aus, da hab ich schon andere Strecken hinter mir
Problematisch wird es, wenn - wie ganz gern in Cumbria oder Scotland - da nur 5 cm Wiese bis zum jeweiligen scharfkantigen Naturstein-Trockenmäuerchen sind, dann heißt es gern "Einmal zurücksetzen bis zum nächsten passing point!" für einen der beiden...
Auch sehr nett ist, wenn das seitliche Ende der dicken Asphaltschicht 30 cm höher als das Bankett ist - hatte ich auch schon...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein "Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!" Konrad Adenauer
ich hab ja nun die Strecke(Hardknott Pass)schon durchfahren und ich muß sagen, sie war sehr eindrucksvoll. Habe zwar von der Landschaft leider nicht sehr viel mitbekommen,mußte mich ja auf die "Fahrbahn" konzentrieren. Und wollte meine Mitfahrer nicht in Gefahr bringen. Sicherheit ist oberstes Gebot.
Aber ob es nun eine drei-oder vier-Meter-Breite Straße war, ist mir nicht mehr bewußt. Es gab genug Ausweichen sowohl in Kurven wie auf "langen" Geraden, auch wenn es an manchen Stellen nach rechts ganz schön runter ging. Da stand der Reifen schon mal auf der Kante. Bei Gegenverkehr ging es dann wirklich mal im Schritttempo vorbei, aber das war eher selten. Und den Schafen auszuweichen war die Pflicht.
Mir hat es gefallen und war eine Herausforderung an mein fahrerisches Können.
Würde es jederzeit wieder machen,auch gerne bei anderen Pässen in GB.