Der Zoll nervt tierisch zurzeit. Geschenk aus Teneriffa mit 40€ Wert-> Verzollt + Auslagepauschale. Geschenk aus GB (Buch) mit Wert von 40GBP (45.03€!!! Pech gehabt)wurde mit 19% verzollt. Bücher sind mit 7% zu verzollen. Also wenn sie diese mickrige Sachen verzollen müssen dann bite nicht ständig diese Fehler machen. Alles wird natürlich reklamiert, auch wenn es sich "nur" um 4€ handelt.
Um eine Sendung von Teneriffa überhaupt zu verzollen (immerhin sind die Kanaren als spanisches Überseegebiet in der EU-Zollunion) muss der Zöllner aber eine verdammt kurze Nacht gehabt haben Da die Kanaren aber skurrilerweise trotzdem nicht zum EU-Steuergebiet gehören, wäre immerhin EUSt. fällig. Auf welchem Dienstweg auch immer diese Zuordnungen zustande gekommen sind...
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Ich habe gefühlt alles erlebt. Musste eine halbe Stunde nach Velten (Zollamt) und zurück fahren um Süßigkeiten aus der Republik IRLAND abzuholen, weil Laut dem Hauptzollamt in Frankfurt EuSt. fällig wäre. Der Zöllner fand es lustig, dass seine Kollegen am Flughafen anscheinend keine Ahnung was sie machen haben. Natürlich durfte ich die Süßigkeiten ohne Steuern abholen, sobald es klar war woher sie kamen. Sachwert vielleicht 5€. Ich wusste nämlich nicht was das war im Paket, sonst hätte ich es einfach nicht abgeholt.
Ich habe mittlerweile 3x reklamiert wegen Büchern aus GB, die mit 19 % versteuert worden waren. "Book" wird vom Zoll gerne ins Deutsche als "Block" statt "Buch" übersetzt. Blöcke entsprechen einen Steuersatz von 19%.
@murphaph Immerhin bekommst du deine Sachen. Meine neueste Erfahrung mit Hatton's-Royal Mail-Zoll-Deutscher Post/DHL: Ein Paket Ende Februar (Wert incl. p&p müssten so um die 80 GBP gewesen sein; Inhalt: zwei Güterwagen, einer Rapido, ein gebrauchter Bachmann und 2 Peco Parkside Waggonbausätze) war seit dem 03.03. bei der Post in Niederaula. Gestern im Tracking der Post musste ich dann lesen, das Paket wäre nicht zustellbar und ginge an den Absender retour. Wundert mich insoweit, als dass auf dem Paket ja mehr als genug Aufkleber sein dürften, wo meine Adresse drauf steht. Auch wenn das wahrscheinlich nicht der eigentliche Grund sein wird und das Tracking der Post keinen besseren Ausdruck hatte Dass das ganze wieder mal verzollt worden wäre, "preise" ich bei Hatton's ja inzwischen schon ein, da können sie mir noch so viel von wegen steuerlicher Registrierung in Deutschland erzählen; ich glaube es ihnen aufgrund vorheriger Erfahrungen einfach nicht mehr. Allerdings ist das Retoursenden eine neue Stufe. Wobei nur das Tracking der Post soweit ist, für Royal Mail und 17track ist das Paket immer noch bei in Niederaula. Komisch war auch schon, dass das Paket nicht wie sonst direkt von Warrington nach Heathrow geschickt wurde, sondern einen Zwischenstop in einem Royal Mail Verteilzentrum in Milton Keynes gemacht hat. Da habe ich mir aber nicht viel bei gedackt, schließlich liegt M K nicht so vollkommen abseits vom Weg nach Heathrow, wenn man aus Nordwestengland kommt und ich hatte im Internet gelesen, dass RM wohl im Januar Opfer eines Hackerangriffs gewesen sein muss und die Auswirkungen noch immer spüre, sowie die Meldung, dass man Milton Keynes auch für internationale Sendungen als Drehkreuz ausbauen wollte. Bei 17track wird diesmal auf deutscher Seite auch nicht die Post oder so angezeigt, sondern in beiden Ländern steht Royal Mail. Da ich davor aber lange nichts mehr in GB bestellt hatte, kann ich nicht sagen, ob das damals anders war, ich meine aber, es stand für Deutschland nicht Royal Mail. Wenn ich gewusst hätte, dass das so läuft, hätte ich vielleicht doch besser mal DPD ausprobieren sollen. Auch wenn es Berichte aus einem anderen Modellbahnforum gibt, wo jemand bei Hatton's Peco N Gleise bestellt hat, die per DPD kommen sollten und wo der niederländische Zoll dann eine Rechnung geschickt hat. Wäre vielleicht auch mit Zusatzkosten verbunden gewesen, die man sich dann wieder zurück holen "darf", aber die Niederländer waren zumindest (damals bei meiner Kernow Bestellung, die durch den Zoll musste) schnell und da hat das nicht Wochen gedauert, bis überhaupt mal einer sich mein Paket anschaut.
Der Hackerangriff hatte sich durchaus auch im deutschen Tracking bemerkbar gemacht. Ich hatte etwas zwischen den Feiertagen bestellt, was dann aber erst nach dem Weihnachtsurlaub versandt wurde und so auch in den Angriff geraten war. Royal Mail wusste im Tracking gar nicht, dass sie die Sendung exportiert hatten. Aber lustigerweise wusste auch die Deutsche Post nicht, dass sie die Sendung bekommen haben, bis der Briefträger bei mir klingelte. Morgens hatte ich noch geschaut, da "erwarteten sie die Sendung von ihrem ausländischen Partner zu erhalten" und am späten Vormittag war sie dann auch im Tracking zugestellt, ohne dass das Tracking sie jemals im Zollamt wähnte.
Steuer und Zoll habe ich bei Hattons noch nie bezahlen müssen, seit dem Vollzug des Brexit bestimmt 5 Pakete gewesen. Das hat immer geklappt und ist mir am Ende auch lieber als wenn wie bei Rails of Sheffield der Briefträger vor mir steht, 42,85 € Zoll und Steuer kassieren will und nicht mal Wechselgeld dabei hat. Ich hatte seinerzeit wenigstens 43 Euro passend zur Hand und die 15 Cent waren dann Trinkgeld. Da kann man aber auch mal ganz schnell Pech haben und entweder muss man saftig überbezahlen oder das Paket geht wieder ins Auto und kann am nächsten Tag im Paketshop ausgelöst werden. Die können dann auch wechseln und nehmen Kartenzahlung. Kann Rails natürlich nichts für, dass hier die Post glaubt, als Privatunternehmen wieder den technischen Stand des Hauses Thurn und Taxis (1490 - 1600 AD) einzuführen.
Viel Glück mit DPD. Wenn es denn ankommt, dann sieht das Paket meistens aus wie einmal mit dem Sprinter überfahren. Die haben wir in der Firma (über 2/3 aller Sendungen auch aus England) wegen zu vieler Reklamationen wegen Nichtzustellung (man versucht da scheinbar tagsüber Privathaushalte anzufahren und abends dann Gewerbegebiete) und Transportschäden vor 2 Jahren abgesägt. Ich würde von denen nur Stahlwürfel transportieren lassen...
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Zitat von Class150 im Beitrag #425Steuer und Zoll habe ich bei Hattons noch nie bezahlen müssen, seit dem Vollzug des Brexit bestimmt 5 Pakete gewesen.
Bei mir dürften es seit dem Brexit in etwa doppelt so viele Sendungen gewesen sein, die sich wie folgt aufgliedern: -2x so angekommen (einmal ein großes im April '21 und ein kleines im Oktober '21 als Ersatzlieferung, IOSS wäre hier möglich gewesen; Wert irgendwo um die 10 GBP meine ich), dazu ein Brief mit einem Kupplungshaken, wo man aber keinen Wert für angegegeben hatte und die Post anscheinend keine Lust hatte, die 3 Pfund Versand zu bearbeiten. War auch eine Ersatzlieferung, weil bei einem gebrauchten Waggon der Fallhaken nicht dabei war (der Rest schon und das "zufällig" auf der Seite, die sie nicht fotografiert hatten). Würde ich ausgehend von meinen bisherigen Erfahrungen alle aber eher als "dem Zoll durchgeflutscht" bewerten. -der Rest (auswenidg weiß ich es nicht, aber 7 oder 8 Pakete waren es sicher): ab durch den Zoll; teilweise mit Öffnung des Pakets. Bearbeitungszeit beim Zoll mindestens 1,5-2 Wochen. Absoluter Spitzenreiter dürfte ein Paket sein, das ich letztes Jahr erst im Mai nach knapp 4 Wochen beim Zoll bekommen habe -1 (eben dieses) nicht durch den Zoll gekommen
Zitat von Class150 im Beitrag #425Das hat immer geklappt und ist mir am Ende auch lieber als wenn wie bei Rails of Sheffield der Briefträger vor mir steht, 42,85 € Zoll und Steuer kassieren will und nicht mal Wechselgeld dabei hat. Ich hatte seinerzeit wenigstens 43 Euro passend zur Hand und die 15 Cent waren dann Trinkgeld. Da kann man aber auch mal ganz schnell Pech haben und entweder muss man saftig überbezahlen oder das Paket geht wieder ins Auto und kann am nächsten Tag im Paketshop ausgelöst werden. Die können dann auch wechseln und nehmen Kartenzahlung. Kann Rails natürlich nichts für, dass hier die Post glaubt, als Privatunternehmen wieder den technischen Stand des Hauses Thurn und Taxis (1490 - 1600 AD) einzuführen.
Die meisten Pakete habe ich während der den Hochzeiten von Corona bekommen, da war sowieso nix mit Zustellung bei dir, selbst wenn man gewollt hätte. Das Paket ging automatisch in die Filiale, wo man es abholen musste. Bzw. es hat erst die ganze Tour mitgemacht; stand also quasi schon bei mir (wenn auch auf der anderen Seite der Haustür) und war dann erst am nächsten Tag in der Filiale. Und bei meinem Glück war es meist so, dass der Zoll das Paket freitags entlassen hat, der Bote es samstags mit hatte und ich es damit erst am Montag abholen konnte. Und weil ich dank des Trackings immer schon rechtzeitig im Voraus dank der Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten wusste, dass das mal wieder durch den Zoll gehen wird, konnte ich durch den Abgabenrechner des Zolls berechnen, was so ungefähr uf mich zukommen wird. Und da ich aufgrund eines anderen Hobbys eh viel bar zahle, habe ich auch nie so das Problem, passend zahlen zu können.
Zitat von Class150 im Beitrag #425Viel Glück mit DPD. Wenn es denn ankommt, dann sieht das Paket meistens aus wie einmal mit dem Sprinter überfahren. Die haben wir in der Firma (über 2/3 aller Sendungen auch aus England) wegen zu vieler Reklamationen wegen Nichtzustellung (man versucht da scheinbar tagsüber Privathaushalte anzufahren und abends dann Gewerbegebiete) und Transportschäden vor 2 Jahren abgesägt. Ich würde von denen nur Stahlwürfel transportieren lassen...
So arg viel Erfahrung mit DPD habe ich halt nicht. War bei Kernow einmal und das hat geklappt. Das Paket hätte auch besser aussehen können, aber das lag auch mit an dem Kasten, den Kernow zum Versenden genutzt hat (wenn man ein Paket von Bachmann recycelt, das aber für die Sachen eigentlich zu hoch ist und man dann kreativ mit Schere und Cuttermesser wird) und weniger an DPD.... Dass die aber auch nicht per se das Gelbe vom Ei sind, habe ich auch schonmal gehört. Vielleicht hier von dir, ich wei ß nämlich nicht mehr, von wem und wo.
Es kann ja sein, dass mal irgendwo einer einen Fehler macht und dann das Paket durch den Zoll geht. Ist bei mir aber eher die Regel, denn die Ausnahme. Und wenn ich Hatton's schreibe zwecks Rückerstattung und man bekommt als Antwort, dass das nur bei wenigen Paketen passiere, dann hilft mir das auch nicht, wenn meins zufällig immer zu den wenigen Paketen gehört. Oder man alternativ das Gefühl bekommt, es wären immer andere Schuld nur man selber nicht. Was halt zwei Jahre nach dem Breixt und gute 1,5 nach der Einführung von IOSS eher ein Armutszeugnis ist. Es ist natürlich so, dass es in der Viererkombination aus Hatton's, Royal Mail, dem deutschen Zoll und der Deutschen Post/DHL einfach ist, dass jeder auf den anderen zeigen kann und am Ende will keiner verantwortlich sein. Dazu kommt, dass man RM, dem Zoll und der Post schwer habhaft wird. Und so ist Hatton's in jedem Fall halt mein erster Ansprechpartner, ob zurecht oder zu Unrecht. Vieles von dem, was ich bestellt habe, war auch Gebrauchtware, wobei das eigentlich keinen Unterschied machen sollte. Hatte ich hier aber auch schonmal angesprochen und da kam, meine ich, als Rückmeldung, dass andere damit keine Probleme hatten.
Kann gut sein, dass das von mir kam. Beizeiten habe ich einen nicht mehr zu vernachlässigenden Teil meiner Arbeitszeit damit zugebracht habe, die Wogen bei Kunden zu glätten und das Werk zu überreden, die Ersatzlieferung vielleicht bevorzugt in einen braunen Lieferwagen zu stecken (mit dem haben wir in der Firma auch einen Sondertarif, aber DPD war halt ein paar Pence günstiger - und die reklamierte Ware läuft über eine andere Kostenstelle als der Versand). Insofern habe ich den Laden halt quer gefressen.
Und bei mir war es auch fast ausschließlich gebrauchte Ware. Nachdem ich aber vorhin eine Weiche gegrillt habe (beim Versuch, sie auf seitenschienengespeiste Zungen umzubauen, was in N angeraten ist, werde ich nachher oder morgen einen Haufen gebrauchte US-Güterwagen fürs Zweitprojekt und eine fabrikneue Peco-Weiche fürs Erstprojekt bestellen und vermutlich wieder mal Royal Mail tracked versenden lassen. Ich werde berichten...
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Ich hatte bei Hattons zu Beginn des Brexit ein paar Probleme mit der Verzollung, musste also Zoll bzw. Einfuhrumsatzsteuer bezahlen. Der Kontakt mit Hattons war aber problemlos und man hatte mir das Geld was ich für den Zoll bezahlt hatte zurücküberwiesen. Ich kann aber nicht sagen, ob damals auch die Postbearbeitungsgebühr mit dabei war. Normalerweise hatte ich bei Hattons immer Royal Mail als Versandmethode gewählt. Bei meine beiden letzten Bestellungen habe ich DPD gewählt, bei der vorletzten wegen des Hackerangriffs und bei der letzen, da ich die Lieferung getrackt haben wollte und da kein wesentlicher finanzieller Unterschied zwischen Royal Mail und DPD bestand, wobei die Laufzeit bei DPD schneller angegeben ist. Bei der vorletzten Bestellung hatte ich diese nach etwa 3 Tagen ohne Zollgebühren zahlen zu müssen erhalten. Bei der aktuellen Lieferung wurde ich gestern von DPD NL informiert das Zollgebühren anfallen. Ich habe diese an DPD überwiesen, und anschließend mit Hattons Kontakt aufgenommen und ihnen die Rechnung der Zollgebühren zugemailt. Habe heute die Antwort erhalten, das ich die Zollgebühren zurückerstattet bekommen, dann kann ich auch berichten ob die Bearbeitungsgebühr von DPD bei der Rückerstattung enthalten ist. In der Antwort von Hattons wurde mir geschrieben das es wohl momentan Probleme mit der IOSS Nummer von Hattons gebe. Und was DPD angeht. Die Pakete sind bei mir heil angekommen, keine äußerlichen Beschädigung am Karton. Bei der vorletzten Lieferung war bei einem US amerikanischen Güterwagen in N die Klauenkupplung kaputt, ob dies aber beim Transport mit DPD oder schon vorher passiert ist kann ich nicht beurteilen. Aber als ich noch in Frammersbach gewohnt habe, konnte ich regelmäßig von meinen Küchenfenster beobachten wie die Fahrer zweier DPD Sprinter ihre Pakete ausgetauscht haben. Diese wurden einfach zwischen den Fahrzeugen hin und hergeworfen.
Seit einem Jahr gibt es massenweise Probleme in Irland (An Post) mit Paketen aus GB. Mehrere tausende Pakete werden wöchentlich zurück nach GB geschickt weil bestimmte Daten fehlen (vor allem die TARIC-Nummer aus zehn zahlen). Royal Mail/The Post Office haben anscheinend endlich eine Lösung gefunden (Stand vor 5 Tagen):
Thousands of packages had been returned to UK each week by Samantha McCaughren
An Post has welcomed a major breakthrough in a long-running battle with the UK’s Royal Mail over issues with parcels coming from the UK since Brexit – which had forced it to return thousands of parcels every week.
A new system has been introduced for the UK postal network over the past three weeks, following months of requests from An Post to resolve the issues.
The problem was primarily with packages coming from small business in the UK that failed to display the correct customs data.
Larger retailers had quickly put in place systems to ensure smooth deliveries after new rules came in following Brexit.
Last December, An Post CEO David McRedmond wrote a letter to the Financial Times, highlighting ongoing issues with UK parcels and asking why the “UK post office has refused to implement the necessary systems to comply with the new EU customs rules”.
Garrett Bridgeman, An Post managing director of mails and parcels, told the Sunday Independent: “We’ve been working with Royal Mail for the last year and a half, saying: ‘Guys, you need to put these systems in – because it’s such a bad customer experience at our end.’
“It took a lot of pressure from our CEO. On foot of the pressure that has been applied, they put the systems in place in the UK across 10,000 post offices.
“Since rules came in, An Post has collected €167m, mostly relating to UK packages”
“We are delighted to say that while customers have had bad experiences, thankfully from now on they will have much better ones – the data will be on and customers can trade again with the UK.”
While it was frustrating for customers, it also handicapped British SMEs. Bridgeman estimated that 70,000 businesses had stopped selling to Irish customers due to the issue.
Brexit has had a significant effect on sending goods between Ireland and the UK. Before the customs rules came in, An Post collected between €1m and €2m a year in customs’ fees.
Since rules came in which affect all ‘third countries’ including the UK, An Post has collected €167m in two years, mostly relating to UK packages.
“About 50pc of our parcels would be domestic and about 50pc would be from international – and two-thirds of those are from the UK,” said Bridgeman.
While packages without the 10-digit code required from ‘third countries’ such as the UK were previously returned to sender, recipients will now have to pay customs fees when they accept delivery of items.
However, Bridgeman said An Post was hoping that Royal Mail would move to a solution where all charges could be paid in a single transaction.
“We’re working with Royal Mail to say we want customers to be able to do this at the online checkout. So it would all be built-in. We want it to be as seamless as possible for Irish consumers to trade with the UK.”
Heute eine E-Mail (von einer netten Beamtin sehr schnell bearbeitet!) aus Gießen (Hauptzollamt dort): Sehr geehrter Herr XXXXX,
Ihr Einspruch ist unter dem Geschäftszeichen XXXXXX in Bearbeitung. Bitte geben Sie bei weiterem Schriftverkehr das Geschäftszeichen an. Sie begehren die Überprüfung des angefochtenen Einfuhrabgabenbescheids und begründen Ihren Einspruch damit, dass es sich bei der Sendung um eine Geschenksendung von einem Freund aus England, von Privatadresse zu Privatadresse handelt und dass der Einfuhrumsatzsteuersatz mit 19% zu hoch bemessen sei. Als Nachweise legen Sie dazu ein Bild der Sendung mit Zollinhaltserklärung CN22 vor. Ich habe Ihren Einspruch geprüft. Ihre Angaben sind glaubhaft und nachvollziehbar, daher komme ich zu folgendem Entscheid: Ihrem Einspruch wird abgeholfen. Der Einfuhrvorgang ist neu zu bewerten. Die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 8,56 EUR wird Ihnen erstattet. Die Erstattung kann erst nach dem 26.05.2023 erfolgen. Begründung: Ihre Vertreterin, die Deutsche Post AG (Post), hat am 06.03.2023 die Sendung (BOOK) mit einem Wert in Höhe von 45,03 EUR als Kaufgeschäft mit 19% Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) zur zollamtlichen Behandlung angemeldet. Ausgehend von einer ordnungsgemäßen Anmeldung erfolgte die Festsetzung der Einfuhrabgaben in Höhe von 8,56 EUR mit Einfuhrabgabebescheid / Abgabeinformation für den Beteiligten vom 02.03.2023. Der hiergegen gerichtete Einspruch vom 14.03.2023 ist am gleichen Tag per Email beim HZA Gießen eingegangen.
Ausweislich der von Ihnen i.R. des vorliegenden Einspruchsverfahrens gemachten Angaben und vorgelegten Unterlagen handelt es sich bei der Sendung um 1 Buch. Bücher sind der Warennummer 4901 9900 zuzuweisen. Für diese wird die EUSt mit 7% berechnet. Die Höhe der Einfuhrabgaben richtet sich nach dem Zollwert der eingeführten Ware. Als Zollwert wird der tatsächlich gezahlte Preis oder Sachwert zugrunde gelegt. Laut der vorgelegten Unterlagen beträgt der tatsächlich gezahlte Preis 45,03 EUR (40,00 GBP - UK 0,88825) Bei korrekter Anmeldung errechnet sich eine EUSt (7%) von 3,15 EUR.
Einfuhrabgaben von weniger als 5 EUR werden jedoch nicht erhoben.
Sie erhalten einen geänderten Einfuhrabgabenbescheid / Erstattungsbescheid auf dem Postweg. Der Bescheid und die Erstattung können allerdings erst nach dem 26.05.2023 erfolgen, da die Post erst an diesem Tag die Einfuhrabgaben an die Zollverwaltung entrichtet. Der Einspruch kann sich nur gegen den Einfuhrabgabenbescheid richten. Bei der Auslagenpauschale in Höhe von 6,00 EUR handelt es sich um eine Dienstleistungsgebühr der Post, auf die die Zollverwaltung keinen Einfluss hat.
Seite 3 von 3 Erfahrungsgemäß erstattet die Post die Auslagenpauschale gegen Vorlage des Erstattungsbescheides oder ggfs. gegen Vorlage dieses Schreibens (siehe: www.dhl.de/nachentgelt). Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag
XXXXXXX
Also, immer reklamieren! Ich werde demnächst bei DHL es versuchen die Auslagepauschale erstatten zu lassen :-)
Behördenschriftverkehr ist immer sehr interessant.
Ich finde es gut, dass du nicht locker lässt und dein Recht einforderst, auch wenn es nur um scheinbar kleine Beträge geht wie den Unterschied von 19 zu 7% Prozent Einfuhrumsatzsteuer. In deinem Fall 5,41 Euro.
Die Beamtin schreibt, "...ihre Angaben sind glaubhaft und nachvollziehbar...". Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen mit Behörden. Man muss nicht jeden Quittungsschnipsel aufheben um eine Rückerstattung zu belegen. Es muss nur "glaubhaft" sein, damit man man Erstattung beantragen kann.
DHL wird sicher die Auslagenpauschale erstatten, die wollen auch keinen Stress. Und es ist ja eine behördliche Entscheidung der Finanzamtes. DHL hat Auslagenpaschale erhoben und den falschen Steuersatz angewendet. Die Deklaration "BOOK" ist ja eindeutig.
Aufschlußreich der Satz, "...Einfuhrabgaben von weniger als 5 EUR werden jedoch nicht erhoben...". Ist das die (Wieder-)Einführung einer Freigrenze aus Drittstaaten duch die kalte Küche? (durch die Hintertür)
Das würde bedeuten, wenn mir jemand von einer Privatadresse in UK etwas im Wert von 25 GBP zuschickt, ist das abgabenfrei. Wenn es als Geschenk "...gift..." gekennzeichnet ist, dann sowieso. Wichtig ist jedoch, dass das Paket ordnungsgemäß gekennzeichnet ist. CN22 (das einfache Formular) ist laut Webseite von HM Revenue&Customs für aus UK abgehende Sendungen bis zu 150 GBP ausreichend. Da es bei Privat keine Handelsware ist, braucht auch keine HS-Zolltarifnummer "...commercial items only, if known..." angegeben zu werden.
Privat kann man auch einfach "...other..." ankreuzen lassen. Welcher Privatmensch soll sich denn im Detail mit den jeweiligen Zollvorschriften auskennen? Aus Unwissenheit darf einem kein Nachteil entstehen.
Natürlich muss der Wert richtig angegeben werden, alles andere wäre ja Abgabenverkürzung, und dazu wollen wir nicht aufrufen. Aber gerade bei "...used toys...", und das ist die Modellbahn nun mal (Spielzeug, das Kind ist etwas älter), kann man den Wert schwer einschätzen. Ein Privatmann kann sowieso nur "used", "other" oder "Gift" versenden, sonst wäre es ja Handelsware.
Eine Triang/Hornby A3 Lok R.855 aus 1975 ist nun mal nicht so viel wert, besonders wenn zum Beipiel der Motor kaputt ist. Das kann jedoch der Zoll nicht überprüfen, da in den Zolldienststellen in der Regel kein H0/OO-Testgleis vorhanden ist. Auf den ersten ungeübten Blick des Beamten sieht die alte Triang-Plastik-Lok genauso aus wie die neueste H0-A3 "Flying Scotsman" von Märklin/Trix aus wertigem Metall für 560 Euro. Wer will denn das unterscheiden? Da kann leicht ein Fehler in der Werteinschätzung passieren. Unterschied, die eine Schachtel ist rot, die andere weiß. Also, immer richtig deklarieren lassen.
Zitat Guten Tag XXXXX, wir haben eine gute Nachricht für Sie: Wir erstatten Ihnen Ihre Auslagepauschale. Unsere Fachabteilung hat die Sendung ausführlich geprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei der Sendung um eine nichtkommerzielle Geschenksendung handelt. Warum war diese Überprüfung notwendig? Deutsche Post DHL übernimmt in der Regel die (elektronischen) Daten, die vom Versender vorgegeben wurden. Dabei kann es vorkommen, dass diese Daten nicht richtig, nicht vollständig bzw. nicht eindeutig oder verwertbar waren (z.B., wenn die Angabe „Geschenk“ in den elektronischen Daten fehlt) und uns übermittelt wurden. Dies kann auch dazu führen, dass zunächst Einfuhrabgaben und die Auslagepauschale bezahlt werden müssen, obwohl grundsätzlich die Voraussetzungen für die abgabenfreie Einfuhr vorlagen bzw. die Sendung eindeutig als Geschenk erkennbar gewesen wäre. Den Betrag von 6,00 EUR haben wir bereits angewiesen. Er wird in den nächsten Tagen auf das von Ihnen angegebene Konto bei XXXX überwiesen.
Das Paket wurde ordnungsgemäß mit einem richtig ausgefüllten CN22 versehen. Also wenn die elektronische Daten falsch übermittelt worden waren dann lag der Fehler bei Royal Mail. Wer weiß were wirklich den Fehler gemacht hat.
Also jetzt habe ich meine Musterbriefe als pdf parat und muss nur die Details schnell ändern wenn ich was reklamiere (am besten ein Musterbrief mit Unterschrift! Frankfurt besteht auf einen Unterschrift erfahrungsgemaß). Es kostet nichts. Alles per E-Mail oder DHL Formular erledigt. Es kostet fast keine Zeit wenn man geübt ist.
Das mit den Geschenksendungen vs Geschäftssendungen, da müsste man etwas vorsichtig sein. Bei einem Geschenk ist der Portowert nicht relevant. Es zählt hier nur der Sachwert. Bei einer Geschäftssendung hingegen schon. Bei solchen Sendungen wird der Sachwert + Portowert zusammengerechnet um die zu versteuernde Summe zu erreichen.
ich habe vor einem Monat das erste Mal bei Hattons bestellt. Eigenartiger Weise hatte ich schon beim Bezahlvorgang kleine Probleme, Hattons wollte meine Kreditkarte nicht akzeptieren, obwohl ich schon oft bei anderen Händlern auf der Insel problemlos damit bezahlt habe. Letztlich blieb mir nur PayPal übrig, was auch funktionierte. Kurz danach kam eine Bestätigungs-Mail und am nächsten Tag auch eine Versandbestätigung von Hattons. Jetzt hieß es nur noch warten und hoffen, das das Paket ankommt, denn ich hatte die Risikovariante ohne Sendungsverfolgung gewählt. Es vergingen ca. drei Wochen (im momentanen Trubel war es bei mir schon vergessen bzw. ausgeblendet) und in meinem Postfach landete eine Mail von Hattons mit folgendem Worten:
"Dear Axel
I'm e-mailing in regards to order reference 5929412, where I'm sorry to inform you that your parcel has been returned to us due to an issue with our IOSS number. I can confirm this has now been resolved and I have resent your parcel under the same order number, where your parcel should arrive with you very soon. If you do have any queries in the meantime, please don't hesitate to contact us, and please accept our apologies for the delay and any inconvenience you may have been caused. -- Kind regards Bryan
Returns Supervisor and Product Support"
Keine Ahnung, welche IOSS - Nummer von Hattons auf das Paket geschrieben wurde, welche dann vom Zoll nicht akzeptiert wurde. Nach weiteren 5 ! Tagen wurde das Paket (jetzt wohl mit der richtigen IOSS - Nummer) während meiner Abwesenheit vom DHL - Boten bei meiner Nachbarin abgegeben.
Mein Fazit: Es funktioniert alles bei Hattons , nur gerade bei meiner ersten Bestellung war die Versandabteilung in Gedanken schon im Wochenende .