Zitat von MacRat im Beitrag #27Hallo Martin, wenn ganz links eine single slip (EKW) wäre, dann müsste man beim umfahren nicht den Umweg über die Ladestraße nehmen.
Hallo Mac,
das stimmt, darüber hatten wir auch eine Weie nachgegdacht und uns irgendwann dagegen entschieden. Das Vorbild ist ja eigentlich an einer eingleisigen Strecke - wenn wir die Einfahrweichen als Zusatzmodule bauen, wäre die EKW ja wieder unnötig.
Gruß, Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
Umbau Aufgrund des angepassten Gleisabstands von 46 mm statt 52 mm, haben wir das Anschlussmodul Hormel Sidings nochmal umgebaut.
Damit die Weiche bleiben kann wo sie ist, hat eins der Streckengleise kleine Verschwenkungen am Modulende bekommen. Ich habe schnell die wichtigsten Maße mit einem CAD-System ermittelt. Der Kurvenradius von 3,5 m ist sozusagen auf den zwischen Weiche und Modulende zur Verfügung stehenden Platz abgestimmt - damit braucht die Verschwenkung 295 mm Länge mit einer Zwischengeraden von 60 mm (Standardmaß in H0, um ein Überpuffern der Wagen in Gegenbögen zu vermeiden).
Die Schienen waren am Modulübergang schon auf Messingschrauben verlötet und mit Stromzuführungen versehen. Die Kabel waren leicht wieder abgelötet und mit drangehaltenem Lötkolben ließen sich die Profile über die Messingschrauben rausschieben - unter dem bewegten Schienenprofil kann das Lötzinn dann abkühlen, ohne die Verbindung wieder herzustellen. Die Messingschrauben sind zwar schon abgesägt gewesen, also kopflose Bolzen, ließen sich aber gut mit einer kleinen Zange rausdrehen. Die Schwellenroste ließen sich relativ leicht aus dem Weißleim hebeln, indem ich mit einer langen Cutter-Klinge seitlich unter die Schwellenköpfe gegangen bin. Auf der Seite, wo die Weiche weiter vom Modulende weg ist, habe ich etwas mehr Schwellenrost abgenommen und die Verschwenkung etwas weiter ins Innere des Moduls gelegt, so dass es am Anfang erstmal 15 - 20 cm geradeaus im 46-mm-Abstand geht. Damit war der Rückbau schonmal abgeschlossen.
Die Löcher für die Stromzuführungen und die Vorbohrungen für die Messingschrauben habe ich einfach anhand der vorhandenen Löcher um 6 mm versetzt nochmal gebohrt. Danach habe ich entlang der neuen Gleislage eine Linie angezeichnet, an der ich die Schwellenköpfe ausrichten kann. Also eigentlich nur die alte Linie am Modulrand um 6 mm versetzt und die Zwischengerade angezeichnet. Die Kurven sind dann nachher nach Augenmaß gelegt, da ich gerade keine 3,5-m-Schablone mit 2° Winkel da hatte... (Ich habe aber tatsächlich eine mit 15° hier liegen...)
Nun hat mich nochmal etwas Zeit gekostet, entsprechend der schon vorgestellten Abstandslehre für 52 mm eine zweite mit 46 mm zu basteln. Wäre vielleicht auch schneller gegangen, aber hier ist mal ein bisschen Präzision nicht falsch. Als die Lehre dann fertig war, habe ich erstmal die rausgedrehten Schraubenbolzen wieder mit der Zange in die neuen vorgebohrten Löcher reingedreht und mit einer danebengehaltenen Schwelle knapp unter die richtige Höhe eingestellt. Dann Leim drauf, Schwellenroste mit Schienenprofilen reinlegen.
Die Schienenprofile gehen am Ende jeweils noch ein Stück in den liegengebliebenen Schwellenrosten weiter, so dass sie hier den Anschluss herstellen. Am Modulende gibt die neue 46-mm-Lehre den richtigen Abstand (trotzdem zur Sicherheit nochmal den Messschieber drangehalten...) und die Probe mit dem Taschenspiegel zeigt, ob das Gleis auch wirklich senkrecht zum Modulübergang liegt. Während der Leim noch trocknet, habe ich schon die Stromzuführungen und die Messingschrauben wieder angelötet. Insgesamt hat die Umbauaktion vielleicht anderthalb Stunden gedauert, wovon mindestens ein Viertel zum Bau der Abstandslehre draufging. Also dank des noch fehlenden Schotters kein großer Akt.
Transition completed.
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Gibt es vielleicht irgendetwas, das man zwischen den Gleisen einbauen kann, um damit die Verschwenkung zu rechtfertigen? Ansonsten ist es halt einfach, wie es ist - in Lübeck gibt es auch eine anscheinend unmotivierte Gleisverschwenkung, die nach einigen hundert Metern wieder zurückgeschwenkt wird.
Gruß, Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
Zitat das stimmt, darüber hatten wir auch eine Weie nachgegdacht und uns irgendwann dagegen entschieden. Das Vorbild ist ja eigentlich an einer eingleisigen Strecke - wenn wir die Einfahrweichen als Zusatzmodule bauen, wäre die EKW ja wieder unnötig.
jo, für eine eingleisige Strecke ist es genau richtig.
Zitat von Maddin78 im Beitrag #32Gibt es vielleicht irgendetwas, das man zwischen den Gleisen einbauen kann, um damit die Verschwenkung zu rechtfertigen? Ansonsten ist es halt einfach, wie es ist - in Lübeck gibt es auch eine anscheinend unmotivierte Gleisverschwenkung, die nach einigen hundert Metern wieder zurückgeschwenkt wird.
Als Anregung (bereits umgerechnet auf 00 und bezogen auf die Gleismitte):
Space to allow for lamp posts between sidings: 52,4mm to 60,4mm Space for siding signal post: 56,4mm
Das Bild das Felix ein paar Posts früher eingestellt hat, hat Stützen für die Bahnsteigüberdachung zwischen den Gleisen. Dafür muss auch verschenkt werden.
Man könnte auch einfach behaupten, dass Personal zwischen den Gleisen rumläuft, zB. der Heizer ölt das Gestänge bei seiner haltenden Lok und gleichzeitig soll ein Zug auf dem anderen Gleis fahren können, ohne ihn umzubringen.
danke für die Ideen! Das mit den Lampen könnte an der Stelle eine Überlegung wert sein - ein Signal brauche ich da leider gerade nicht ;-) Oder tatsächlich irgendeine Brücke (Vielleicht eine Rohrleitungsbrücke zum Firmengelände?), die eine Stütze zwischen den Gleisen hat...
Da habe ich zufällig auch ein nettes Bild gesehen: Round Oak 1982 aus Beitrag in rmweb. Da steht auch ein schlanker Brückenpfeiler zwischen den Gleisen. Mal ohne Sicherheitsraum gedacht sind ja auch immerhin 6 mm Platz vorhanden...
Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
nur so ein Gedanke, aber hättest du nicht beide Gleise entsprechend zur Mitte hin verziehen müssen damit ein symmetrischer Zweigleiser wieder passt?
Hi Markus,
da hast Du natürlich Recht, aber die Doppelweiche liegt so nah am Modulende, dass das nicht gegangen wäre ohne die Weichen zu versetzen... Da hab ich mir gedacht, dass drei Millimeter Asymmetrie am Profil mit etwas längeren Grasfasern gar nicht auffallen werden Die Verbindungslöcher werden noch entsprechend aufgefeilt.
Martin
p.s.: vielleicht schnitze ich auch das Profil noch zurecht. Mit etwas Landschaftsspachtel kommt es dann wieder hin.
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
Uns stellt sich langsam die Frage, was für Wagen zu dem Gleisanschluss besorgt werden sollten. Eine grobe Vorstellung ergibt sich ja automatisch - aber das hier im Forum kursierende Detailwissen könnte Heiko und mir Fehlkäufe ersparen. Dazu erstmal die Grundannahmen:
Zeit und Ort Der überwiegende Einsatzzeitraum wird wohl Era 4/5 sein. Der Bahnhof Orwell liegt im LNER-Territorium - die Wagen sollen also passen, aber möglichst nicht nur dort gelaufen sein können, um auch in Rendsburg mit dargestellter Western Region rumfahren zu dürfen.
Zweck Das Anschlussmodul Der geplante Anschließer Hormel & Co. ist ein Konservenhersteller. Per Bahn werden angenommenerweise Schweinehälften und andere Zutaten sowie Kohle für das werkseigene Kesselhaus (versorgt die Autoklaven mit Dampf) angeliefert. Im Warenausgang sind natürlich die Konserven in Transportkisten oder auf Palletten abzufahren. Ganz selten (ein, zwei Wagen pro Treffen o. ä.) dürfte auch mal ein wenig Material für Bau (Bauholz) oder Instandhaltung (neuer Dampfkessel, Autoklav oder Fleisch-Kreissäge) geliefert werden.
Orwell Orwell liegt in einer ländlich geprägten Gegend. Der Güterverkehr ist nicht gut dokumentiert, aber aus Gleisplan und Fotos lässt sich folgendes sagen: Es gab eine Viehrampe, Ladestraße und einen kleinen Güterschuppen am Hausbahnsteig, der wahrscheinlich für gelegentliches Stückgut benutzt werden konnte. Daraus leite ich mal folgendes ab: im Ausgang gab es Viehtransport zur Schlachterei oder Auktion, Holz aus dem umliegenden Wald und ggf. Stückgut. Im Eingang ist mit landwirtschaftlichem Bedarf (Düngemittel, Landmaschinen), Baumaterialien und Kohle zu rechnen sowie ebenfalls gelegentliches Stückgut. Ein eigener Parcels van, der an den kleinen Schuppen gestellt wird ist allerdings sehr unwahrscheinlich - die paar Pakete für bzw. von Col. Tomline werden einfach dem Personal in Personenzügen mitgegeben worden sein.
Also welche Wagen? - Lebensmittel ein- und Ausgang: Die Be- und Entladung läuft durch ein kleines Lagerhaus mit Laderampe. In jedem Fall braucht es hier geschlossene Wagen. Gibt es soetwas wie Kühlwagen für die Anlieferung von Fleisch? Beim Abtransport der Konserven ist keine Kühlung mehr erforderlich, die Wagen könnten aber ggf. für beide Richtungen genutzt werden. - Kohle: Zur Entladung steht nichts besonderes zur Verfügung, nur das Umschaufeln auf Flurförderer oder Förderbänder an der Ladestraße. Also werden einfache offene Wagen benötigt, aber welche? - Holz: Dazu hatte Felix auch schonmal etwas geschrieben - wahrscheinlich offene Wagen. - Viehwagen? - Allgemeiner Transportkrempel, wie oben umrissen...?
Wie Ihr seht wird die Auflistung immer unkonkreter - da fehlt uns beiden noch der Überblick und wir sind sehr Dankbar für Eure Meinungen.
Vielen Dank für Euren Input! Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
für die Fleischanlieferung denke ich müßtest Du nach sogenannten Meat Vans Ausschau halten. Die Kohle wirde in ehemaligen Privat Owners Mineral Wagons oder 16 ton Mineral Wagons angeliefert. Für den Warenversand im Regelfall Goods Vans, evtl. sogar Open Goods (dann evtl. mit einer Plane versehen). Für den Ort: Vieh mit Cattle Vans, Landwirtschaftliche Güter per Goods Van oder wie oben mit einem Open Goods (auch hier wieder mit Planen abgedeckt). Das Holz wurde soweit ich weiß oft in Open Goods abgefahren.
Ich bin für die alte Zeit auch noch nicht der Experte, aber gerade im Lebensmittelbereich dank meiner eigenen Pläne recht gut eingelesen...
Kühlwagen in dem Sinne sind die Insulated Vans und Refigerated Vans. Wie die Namen schon vermuten lassen, hatten die einen keine aktive Kühlung, sie hielten nur die Kälte des Transportgutes nach dem Thermoskannenprinzip, eventuell durch Eis unterstützt. In der Zeit eher nicht mehr für Frischfleisch benutzt wurden die Ventilated Vans, bei denen die "Kühlung" nur durch Einblasen von Außenluft passierte. Konserven können dann auch mit normalen Vans abgefahren werden.
Für Bauholz gab es keine speziellen Wagen. Kleineres Holz wird mit Open (das bekannte Problem beachten, keine Coal oder Mineral zu erwischen) transportiert. Größere Träger könnten auch auf einem Bogie Bolster gefahren werden. Beim Bogie Bolster muss man beachten, dass dieser nur gleichmäßig beladen werden kann. Er ist also nicht geeignet für ungleich verteiltes Gewicht, wie zum Beispiel Anlagenteile. Hier brauchst Du einen Flat oder Bogie Well.
Zu Kohle gibt es schon Abhandlungen in dem Forum. An offenen Wagen sind die berühmten Coal16 oder ihre Holzderivate geeignet. Seitenklappe auf und rausschippen. Wobei es auch vorgekommen ist, dass man Hop21, also Schüttgutwagen für den Kohleverkehr ohne Schüttbrücke entladen hat. Dazu gab es entsprechende Förderbänder, die unter den Wagen gefahren wurden. Die Entladeklappe wurde geöffnet und die Kohle rutschte in einen Trichter, aus dem das Förderband dann die Kohle in den Bunker gebracht hat.
Rohholz wie bei Bauholz geschrieben auch in Open, ganze Baumstämme auch auf Bogie Bolster.
Für Viehwagen gibt es Cattle Vans. Platt gesagt sind das normale Vans, bei denen im oberen Teil jede zweite Latte fehlt, damit Atemluft in den Wagen kommt.
Der Open ist in der Zeit für allgemeines Transportgut oft auch etwas überraschend das Mittel der Wahl. Auch viele Sachen, die man später in Vans gepackt hätte, wurden, ggf. mit Plane vor Nässe geschützt, in Open transportiert.
Viele Grüße Mirko
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
ihr braucht überwiegend Güterwagen in "Era 4" nach Hattons-Klassifikation. Der Unterschied zwischen Era 4 und 5/6 ist meistens nur, dass die Anschriften in einem Rechteckraster eingerahmt wurden. Der Funkname sollte dann zu lesen sein. Wenn jedoch der TOPS-Code in die Box eingetragen ist, dann handelt es sich um die Era-7-Beschriftung, davon bitte (erstmal?) die Finger lassen.
Die Boxanschrift ist ca. ab 1956 eingeführt worden, etwa im selben Zeitraum wie die Umstellung auf Late Crest bei den Dampfloks und maroon bei den Personenwagen. Güterwagen wurden aber eher nachlässig behandelt, Umlackierungen im Wortsinne gab es kaum. Nur wenn die Anschrift unleserlich geworden ist oder der Wagen eine Überholung bekam, dann wurde das neue Raster eingeführt. Weit verbreitet waren die Boxenanschriften erst ab ca. 1963.
Ich empfehle, nicht mehr als einen Wagen mit Box auf zwei ohne Boxen anzuschaffen/einzusetzen.
Zitat von Maddin78 im Beitrag #38Das Anschlussmodul Der geplante Anschließer Hormel & Co. ist ein Konservenhersteller. Per Bahn werden angenommenerweise Schweinehälften und andere Zutaten sowie Kohle für das werkseigene Kesselhaus (versorgt die Autoklaven mit Dampf) angeliefert. Im Warenausgang sind natürlich die Konserven in Transportkisten oder auf Palletten abzufahren. Ganz selten (ein, zwei Wagen pro Treffen o. ä.) dürfte auch mal ein wenig Material für Bau (Bauholz) oder Instandhaltung (neuer Dampfkessel, Autoklav oder Fleisch-Kreissäge) geliefert werden.
Fleischanlieferung: Insulated Vans (Bachmann, weiße sind Era 4, blaue sind Era 5/6), Insulfish (Dapol (alt!), Hornby (neu, aber mit Fehlern) und Parkside Dundas (Bausatz), bitte bei Dapol undd Horby nur die ohne blauen Punkt (Blue Spot) nehmen) und Fishvans (Bachmann, noch nicht erschienen). Meat Vans (Hornby) sind möglich, aber wegen der Luftverbinddung nach draußen eher Mittel der Wahl in Era 3, aber "im Notfall" akzeptabel. Ansonsten AF-Container (Bachmann), aber dann braucht deine Firma einen Kran, um den vom Conflat (Bachmann) herunterheben zu können. AF-Container möglichst in weiß (Era 4), liefen nämlich auch in Era 5 so. Era 5 wäre hellblau, mit Aufschrift "Door to Door" ab 1959.
Konservenabfuhr: Open Goods und Vans. Unter Open Goods fallen die ex-LNER 13T High Sided Steel (Bachmann) und die Shock Open (Bachmann). Der Shock Open ist ein Ableitung aus dem General Open, den es leider Ready To Run nur in Form eines alten Hornby-Modelles gibt. Da musst du auf Parkside Dundas zurückgreifen. Vans gibt es mindestens in 5 verschiedenen Formen (BR, ex-LNER, ex-LMS, ex-GWR und ex-SR), die Ende der Fünfziger insgesamt etwa alle gleich häufig waren, vllt. in Orwell etwas mehr LNER Vans. Ende der Sechziger gab es dann fast nur noch BR Vans. Aber: Vans wurden erst ab den Vierzigern in großen Stückzahlen gebaut, und erst 1969 überstieg die Zahl der Vans die der Open Goods. Ein typischer Zug, der je bis zu 64 Tonnen an 3 verschiedene Empfänger brigt, könnte so aussehen: 4 Open, 1 Van (1. Empfänger), 4 Open, 1 Van (2. Empfänger), 4 Open, 1 Van (3. Empfänger). Solch extra arrangierte markanten Reihenfolgen halfen den Rangierern in den Rangierbahnhöfen.
Kohleanlieferung: RCH 13T P.O. Coal (sprich Bachmann 7 und 8 Plank mit oder ohne Endtüren), wobei hier erst ein (!) Einzelwagen und zwei Dreiersets in Era-4-Lackierung erschienen sind. Dringende Empfehlung für 37-096 (welches ich als Einziges der Vorgenannten nicht selbst besitze)! Ansonsten 16T Mineral wagons (Bachmann und Parkside Dundas (Bausatz)), aber bitte in grau. Es gibt noch ein paar seltenere Wagen für Kohle, dazu siehe hier: Güterwagen Volume 1: Kohleverkehr in der Transition Era.
Sondersendungen: Liest sich wie ein Fall für Bogie Bolster (Bachmann (BR) und Hornby (ex-GWR)) und Bogie Well (Bachmann, ab und zu sogar mit Kesselladung).
Zitat von Maddin78 im Beitrag #38Orwell Orwell liegt in einer ländlich geprägten Gegend. Der Güterverkehr ist nicht gut dokumentiert, aber aus Gleisplan und Fotos lässt sich folgendes sagen: Es gab eine Viehrampe, Ladestraße und einen kleinen Güterschuppen am Hausbahnsteig, der wahrscheinlich für gelegentliches Stückgut benutzt werden konnte. Daraus leite ich mal folgendes ab: im Ausgang gab es Viehtransport zur Schlachterei oder Auktion, Holz aus dem umliegenden Wald und ggf. Stückgut. Im Eingang ist mit landwirtschaftlichem Bedarf (Düngemittel, Landmaschinen), Baumaterialien und Kohle zu rechnen sowie ebenfalls gelegentliches Stückgut. Ein eigener Parcels van, der an den kleinen Schuppen gestellt wird ist allerdings sehr unwahrscheinlich - die paar Pakete für bzw. von Col. Tomline werden einfach dem Personal in Personenzügen mitgegeben worden sein.
Viehtransport: Cattle Vans (Bachmann (ex-LMS/ex-LNER, relativ klobiges Modell und ex-GWR/BR) und Dapol (ex-GWR/BR, älteres Modell)).
Holzabtransport: Entspricht im Wesentlichen meinem obigen Absatz "Sondersendungen". Wenn wir mal Fünfziger spielen sollten, kannst du auch einen der letzten ex-LNER Double Bolster (Parkside Dundas, Bausatz) oder Paare von Single Bolstern (Bausatz, Hersteller vergessen) einsetzen. Aber diese Wagen haben die Sechziger nicht mehr miterlebt (oder nur aus Prellbockperspektive).
Stückgut: Bitte als nicht vorhanden einstufen. Für Railway Parcels wird bei ganz viel Aufkommen notfalls an den Personenzug ein B, BY oder BZ angehangen, wenn die Brake-Abteile nicht gereicht haben (ist aber unwahrscheinlich!). Sundries, also größeres Stückgut, wurde eher im Bremswagen transportiert, bei ganz viel Aufkommen hätte der nächste Rangierbahnhof auch schonmal einen extra-Van lockergemacht.
Landwirtschaft: Anlieferung von Dünger als Stückgut oder als Einzelwagen (dann Van oder Open Goods, siehe oben). Maschinen, wenn sie draufpassen, auf einen 1 Plank (Bachmann), ansonsten einen Bogie Bolster. Lowmac (Hornby (alt!) oder Dapol (Bausatz (alt!)) sind ebenfalls gut. Abfuhr von landwirtschaftlichen Produkten, wenn gewünscht, in Open Goods (mit Plane drüber), in Cattle Vans (ebenfalls mit Plane drüber) oder in Fruit Vans. Wenn ein Kran vorhanden ist, sind auch Containerladungen denkbar.
Baumaterialienanlieferung: It depends. Open Goods oder 1 Plank oder P.O. Lime Wagon (Dapol, recht einfaches Modell, und nur in den Fünfzigern gängig).
Kohleanlieferung: Siehe oben.
Aus Zeitmangel habe ich ein paar Sachen nicht näher erläutert. Bei Interesse bitte nachfragen!
vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten - das hilft enorm weiter. Mit den Produkthinweisen von Felix haben wir dann mal ein bisschen zu tun am Wochenende... Ich kann ja dann mal versuchen, hier so eine Art Warenkorb zu zeigen.
Viele Grüße, Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
Hallo allerseits bitte macht mir jetzt nicht den Kopf runter, hab eueren Plan mal in Trainz 2007 umgesetzt,- vielleicht gibt er euch ein paar Anregungen,- mußte eben verschaffen was das Programm so hergibt in English,- ist aber noch nichtfertig,- das schlimmste bei Trainz ist nicht das finden sondern das suchen viel Spaß bei den Bildern
viele Grüße Nora
PS: baut hier jemand in Englisch mit Trainz,- bitte eine PN, hab da ein paar Fragen
Zitat von Nora im Beitrag #44Hallo allerseits bitte macht mir jetzt nicht den Kopf runter, hab eueren Plan mal in Trainz 2007 umgesetzt,- vielleicht gibt er euch ein paar Anregungen,- mußte eben verschaffen was das Programm so hergibt in English,- ist aber noch nichtfertig, viel Spaß bei den Bildern
Vielen Dank! Ich finde die Idee super. Tatsächlich ist Orwell in der Realität ein ziemlich allein im Wald gelegener Bahnhof gewesen - Deine Umsetzung zeigt aber auch viel Atmosphäre. Mit so einer Visualisierung kann man sich viel besser vorstellen, wie die Anlage so wirken könnte.
Zitat von Nora im Beitrag #44 - das schlimmste bei Trainz ist nicht das finden sondern das suchen [...]
PS: baut hier jemand in Englisch mit Trainz,- bitte eine PN, hab da ein paar Fragen
...naja, sagen wir mal so: ich habe das Programm auf einem Android-Tablet und habe auch schonmal den Editor aufgerufen. Allerdings habe ich vermutlich mehr Fragen als Du, wenn ich unsere Ergebnisse vergleiche ;-) Bei der Suchfunktion ist der Beitrag hier bisher das einzige zu "Trainz". Was hältst Du davon, statt PN einen eigenen Thread dazu zu starten? Statt in 00 dann in "allgemeine Modellbautips?" Vielleicht können wir uns hier ja alle gegenseitig mit unseren Erfahrungen ergänzen...
Gruß, Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.