habe nun die neue Class 37 auf Herz und Nieren testen können, die Langsam fahr Eigenschaften sind Superb, leider ist die Lok, die eigentlich 100 mph machen soll, deutlich weit von der V max. entfernt, ist das normal oder habe ich hier ein besonders schlechtes Stück erwischt?
Wie kann ich das Ändern, mit CVs habe ich alles ausgereizt, vielleicht neue Motor Schnecken?
Die originale Class 37/0 lief "nur" 90 mph, manche wurden später auf 80 mph reduziert, wobei 37238 keine davon war. Vielleicht kommt das besser hin oder das Modell ist vom Hersteller versehentlich sogar nur auf 80 mph übersetzt? Deine Lok hat ihre Karriere unverbastelt überlebt. Die üblichen Dinge wie Dual Braking und AWS (die britsche Indusi - deutlich weniger Überwachungsfunktion als die deutsche) wurden nachgerüstet, aber sie behielt ihren originalen Antriebsstrang bis zu den Drehgestellen und den Dampfkessel (das heißt, sie bekam aber auch keine Elektroheizung). Farblich scheint sie nur zwei mal umlackiert worden zu sein: in blau und später in Railfreight Triple Grey mit Distribution Sector Markings, letzteres kann nicht vor 1988 erfolgt sein, da diese Lackierung erst da eingeführt wurde. Und in dieser Farbe, aber ganz ohne Aufkleber wurde sie verschrottet, wobei sie bis da hin bestimmt andere Aufkleber getragen hat, vielleicht Transrail Circles und ziemlich sicher EWS Large Beasties.
Viele Grüße Mirko
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90 mph sind 53 cm/s habe ich dann doch mal gerade nachgerechnet - das mag zwar maßstäblich sein, aber kommt mir recht sportlich vor. Solche Geschwindigkeiten werden von den wenigsten Modellbahnern gefahren. Daher werden die Loks zu Gunsten der besseren Langsamfahreigenschaften gerne kürzer übersetzt. Die billigen Originalmotoren haben nur einen begrenzten Regelbereich und gerade die Class 37, die auch gerne mal in Anschlüsse gefahren ist, muss auch vom Analogeisenbahner noch sinnvoll zu rangieren sein. Wenn Du wirklich so eine Rennsemmel willst, wirst Du wohl um Umbauten nicht herum kommen.
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Da die Lok in einem anderen Maßstab verkürzt ist als die Anlage, auf der sie fährt, kann man hier zwei verschiedene Modellgeschwindigkeiten ausrechnen – was ein Beleg dafür ist, dass es optisch gefällig sein muss statt rechnerisch korrekt. Mirko hat schon recht, gute Langsamfahreigenschaften sind ziemlich beliebt. 200km/h-Tenderloks findest du im Hornby-Railroad-Programm.
Ich glaube wir reden einander Vorbei, ich Liebe auch die gute Langsam fahr Eigenschaften meiner Modelle, die einhergeht mit eine gute Getriebe Übersetzung(en), ich habe eine relativ große Anlage, wo auch geraden mit bis zu 5 m vorhanden sind, meine Loks haben alle eine Maßstäbliche Vmax. und Strecken Loks haben bei H0 ca. 140 km/h, mein Bertriebsablauf ist eher im unteren Drittel, aber die Loks müssen schon mehr können und Langsam Fahr Eigenschaften ist eigentlich bei fast allen Loks die ich habe Standard, erst recht mit DCC Decoder.
laut Norm sind + 10 % ok, aber das muss nicht sein, erscheint mir selber auch sehr viel, nur eine schwere Streckenlok wie die Class 37 sollte eine ausgewogene V max. haben , die Kraft mit 10 P Wagen ist so groß trotz fehlender Haftreifen, das die jetzige Vmax. mit und ohne Wagen fast gleich ist, soweit bin ich zufrieden. Ok, ich bekomme die Tage eine Class 55 von Bachmann, da werden ich sehen was diese macht.
Ich brauche keine Formel I (Hornby)Lok, ich wollte nur wissen ob das auch so bei Eure Class 37 ist?
Ich habe nur eine Hornby 31 (nicht aus der Billigserie), die ist aber auch ganz flott unterwegs. Und wir reden vielleicht wegen DCC und nicht DCC aneinander vorbei. Du musst dran denken, dass es eben auch Modellbahner gibt, die kein DCC haben. Und auch die müssen mit der Lok umgehen können. Weil aber nur DCC das volle Drehmoment des Motors auch bei Langsamfahrt anliegt, muss für anständige Langsamfahreigenschaften mit einem Zug am Haken im Analogbetrieb schon eine relativ hohe Spannung anliegen. Das heißt die Lok fährt schneller, als sie soll. Das wird mit einem kurzen Getriebe wieder ausgeglichen. Dadurch ist die Lok dann digital allerdings langsamer, als sie sein könnte. Entweder müsste also Bachmann die Zugkraft der Lok im Analogbetrieb einschränken (das Gewicht der Lok ist da mehr hinderlich als förderlich für die Zugkraft, weil auch das bei Langsamfahrt mit 4 oder 5 Volt Gleisspannung mitgeschleppt werden will) oder jemand, der wirklich eine große Anlage mit langen Geraden haben will und maßstäblich schnell fahren will, muss die Lok umbauen. Du bist nun in der "glücklichen" Minderheit, den Platz zu haben. Deshalb darfst Du es auch ausbaden, dass man die Modellloks für die Mehrheit und deshalb an Deinen Bedürfnissen vorbei baut. Es gibt, gerade im diesbezüglich recht konservativen UK, sicherlich mehr Analogbahner mit langen Coal16-Ganzzügen am Haken als 5 Meter lange Geraden...
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Läuft die Lok Analog genauso "langsam" wie mit DCC? Welchen Decoder verwendest du? Nicht, dass ich mich bei Ho / oo Decodern auskenne, aber vielleicht jemand anders hier