Bei Hornby Magazin und British Railway Modelling kann man die elektronische Ausgabe im Vergleich zum gedruckten Heft etwas günstiger erwerben, auch ist es da möglich das ganze für ein halbes Jahr zu ordern.
Sehr schön, dass du an Trap Points (TP im Weiteren) gedacht hast, dazu meine Anmerkungen: - An der double slip sind keine TPs notwendig. Die Lage der Double Slip würde bei einer Zugfahrt so festgelegt werden, dass es von der Loop geradeaus in Richtung Drehscheibe weitergeht und vom Goods Yard ebenfalls Richtung Drehscheibe. - Auf der nordwestlichen Seite des Bahnhofs würde meiner Meinung nach am Prellbockende der Loop ein TP fehlen
Beim Home Signal würde ich den ganz linken kürzeren Mast weglassen. Eine Einfahrt in die Loop wäre nach meinem Wissen unüblich. Die Loop ist auch als Aufstellgleis für Güterzüge eher ungeeignet, da dies die Hauptbahnsteigkante auf Dauer blockieren würde. Es kann dann keine Lok umsetzen. Für das wahrscheinlich von dir angestrebte Frachtaufkommen habe ich unten noch einen weiteren Plan verlinkt.
Das Signal sollte auch direkt vor der ersten Weiche stehen. Die in Deutschland übliche Praxis, dass das Einfahrsignal vor dem Rangierbereich + Durchrutschweg steht gibt es nicht. Beim Vorbild war die Zugdichte wohl so, dass man den gesamten Streckenabschnitt blocken konnte, um vor das Signal zu ziehen. Es gab auch örtliche Regelungen, dass Rangierfahrten von beiden Seiten vor das Signal ziehen durften, ohne dass das Starter gezogen wird. Zum ziehen des Starters musste natürlich die Strecke freigemeldet sein und ein Tocken entnommen werden bzw. geblockt werden.
Sehr viel hat sich gegenüber 1940 nicht geändert, ein Gleis wurde abgebaut und die Weichenverbindung an der Platform etwas verschoben.
Zitat von MacRat im Beitrag #32 Sehr schön, dass du an Trap Points (TP im Weiteren) gedacht hast, dazu meine Anmerkungen: - An der double slip sind keine TPs notwendig. Die Lage der Double Slip würde bei einer Zugfahrt so festgelegt werden, dass es von der Loop geradeaus in Richtung Drehscheibe weitergeht und vom Goods Yard ebenfalls Richtung Drehscheibe. - Auf der nordwestlichen Seite des Bahnhofs würde meiner Meinung nach am Prellbockende der Loop ein TP fehlen
Gut wenn die Weiche aus dem Sidingbereich auf Bogen festgelegt ist, reicht das als Flankenschutz. Vom Engine Yard her muß der TP drin bleiben, da wird auch eins dieser kleinen Disc Signale stehen. Den Loop Anschluß zum Prellbock hin kann man mit einem TP sichern, man kann es auch lassen, hab da schon beides gesehen. Allerdings ist die Einfahrtgeschwindigkeit eines Zug in dem Bereich so gering, das Flankenfahrten kaum vorkommen werden können.
Zitat von MacRat im Beitrag #32 Beim Home Signal würde ich den ganz linken kürzeren Mast weglassen. Eine Einfahrt in die Loop wäre nach meinem Wissen unüblich. Die Loop ist auch als Aufstellgleis für Güterzüge eher ungeeignet, da dies die Hauptbahnsteigkante auf Dauer blockieren würde. Es kann dann keine Lok umsetzen. Für das wahrscheinlich von dir angestrebte Frachtaufkommen habe ich unten noch einen weiteren Plan verlinkt.
Die Option möchte ich mir nicht verbauen und da dieses Gleis als Ein- und Ausfahrgleis für Güterzüge dienen soll, wäre es bis auf die kurze Zeit wo der Local im Bahnhof rangiert frei. Die Weichenverbindung soll eigentlich nur verhindern, daß lange Reisezüge komplett aus dem Gleis auf die Strecke gezogen werden müssen. Bei kurzen Personenzügen aus 2-3 Wagen wäre das egal und bei einem 2- oder 3-teiligen Triebwagen eh obsolet. Theoretisch könnte man die Verbindung weg lassen, wie auch die Anbindung des Siding auf der andern Platformseite. Im original Abingdon von 1940 muß es zumindest theoretisch möglich gewesen sein aus diesem Gleis über die DKW auszufahren, sofern das Verschlußregister im Signaltower das hergab. Das bißchen Kleinindustrie und örtlicher Güterumschlag würde maximal 2 Güterzüge pro Werktag Mo-Fr und Sa vielleicht noch Morgends einen Zug hergeben. Ab dem späten Samstag Vormittag wären die Gleise dann frei für den Bäder Sonderverkehr im Stundentakt
Zitat von MacRat im Beitrag #32 Das Signal sollte auch direkt vor der ersten Weiche stehen. Die in Deutschland übliche Praxis, dass das Einfahrsignal vor dem Rangierbereich + Durchrutschweg steht gibt es nicht. Beim Vorbild war die Zugdichte wohl so, dass man den gesamten Streckenabschnitt blocken konnte, um vor das Signal zu ziehen. Es gab auch örtliche Regelungen, dass Rangierfahrten von beiden Seiten vor das Signal ziehen durften, ohne dass das Starter gezogen wird. Zum ziehen des Starters musste natürlich die Strecke freigemeldet sein und ein Tocken entnommen werden bzw. geblockt werden.
Das Home Signal werde ich schon passend aufstellen wenn ich es mal gebastelt habe. Fertig und auch ferngesteuert betätigt scheint es sowas nicht zu geben ...
Vielen Dank aber der Plan gibt für den Güterverkehr nicht so viel her für meinen Geschmack und ist wohl kaum auf 600mm Breite zu realisieren. Was ist das für ein Gleis wo Mileage Road/Siding dran steht? Kann damit irgendwie nichts anfangen mit diesem Begriff.
Den TP von der Drehscheibe bräuchte es eigentlich trotzdem nicht. TPs dienten nur zum Schutz für Gleise mit Personenverkehr. Güterverkehr und ECS war egal. Aber wenn's gefällt. Eine Disc passt da sehr gut hin.
Zitat von Markus Spandau im Beitrag #30Der einst berühmte Model Railroader aus den USA ist auch nur noch ein besseres Werbeblatt mit periodischen Wiederholungen :-(
Wie wahr, wie wahr. Ich habe Ausgaben aus den 90ern, die sind so dick wie drei aktuelle Hefte zusammen. In USA ist es halt auch nicht anders wie bei uns. Das Interesse geht zurück. Worüber sollen die noch schreiben?
Den Model Railroader bekomm ich übrigens über die US Airbase zum USA Preis
Die Abingdon Branch war eine sehr sehr kurze Strecke und wurde bis 1984 von der BR betrieben und bis 1987/88 abgetragen. Heute erinnert nichts mehr an die Bahn, lediglich ein Rad-/Wanderweg auf dem alten Bahndamm läßt ahnen was hier mal war. Der Güterverkehr muß bis in die sechziger Jahre recht üppig gewesen sein, wie die vollen Gütergleise beweisen, gar PKW wurden hier entladen. Der Reisezugverkehr beschränkte sich in GWR Zeiten auf einen B-Kuppler und einer 2-Wagen-Einheit die nach Abingdon gezogen und die wenigen Miles nach Radley geschoben wurden. BR pendelte dann mit einer 3-teiligen Triebwagengarnitur. Im Güterverkehr kam BR mit der Class 08 und diversen vierachsigen Streckenloks vorbei.
gestern erhielt ich mein letztes Paket 2013 von Hattons mit den restlichen Peco Weichen für Abingdon. Flugs legte ich mal die kritischste Stelle im Gleisplan aus und wurde doch gleich bestätigt, daß das so nichts wird mit den Peco Bogenweichen:
Da werd ich dann wohl aus maßstäblichen Tillig Elite Code83 Weichen eigene Bogenweichen erstellen, welche innen mindestens 1000mm Radius bieten. Vom Platz her sollte das klappen, verschiebt sich alles nur etwas in Richungs Bogeninnenseite.
nach einigen Überlegungen, Anregungen und Diskussionen entstand ein völlig neues Abingdon.
Der Plan ist allerdings nur eine grobe Skizze und nicht maßstäblich. Nach groben Überschlägen müßten 8000mmx650mm aufgeteilt auf 8 Module ausreichen. Der im alten Abingdon vorhandene Knick werde ich zu übernehmen versuchen, weil das etwas auflockert und gebogende Gleise Nutzlänge bringen.
Hi Markus sieht auf den ersten Blick substantiell aus. Was sind das für Kreuzungen, die vor dem Goods Shed und die vor der Bay Platform? Das kann ich aus dem Plan nicht erkennen. Wie hast du dir den Betrieb mit der Bay-Platform vorgestellt? Wenn der Plan schon fertig ist, dann müsste man an den Signalen noch was machen.
Zitat von MacRat im Beitrag #41Hi Markus sieht auf den ersten Blick substantiell aus. Was sind das für Kreuzungen, die vor dem Goods Shed und die vor der Bay Platform? Das kann ich aus dem Plan nicht erkennen. Wie hast du dir den Betrieb mit der Bay-Platform vorgestellt? Wenn der Plan schon fertig ist, dann müsste man an den Signalen noch was machen.
Das sind keine Kreuzungen, sondern entweder 2 einzelne Weichen oder jeweils eine DKW (wenn ich passende mit Radius > 1000mm finde). Die Bay Platform nutzen Triebwagen, die in Abingdon enden und wenn keine Triebwagen fahren, dann bleibt das Gleis eben ungenutzt oder wird als Abstellgleis für Bauzug o.ä. genutzt. Ja ich weiß an den Einfahrsignalen fehlen die Zusatzflügel für die Abzweigende Fahrt, das änder ich aber nicht in einer Skizze.
Die Station soll eher die Bedürfnisse der Epochen 7-9 bedienen, 4-6 sind dann der Kompromiß.
wenn du mit mechanischen Signalen arbeitest, dann sind auch die Weichen mechanisch bedient, und das bedeutet keine DKW im durchgehenden Hauptgleis. Eine EKW würde aber passen.
Britische Güterbahnhöfe weisen die Ladestraße nie als solches aus. Es gibt immer nur Gleise, an die man niveaugleich heranfahren kann mit Straßenfahrzeugen. Eventuell könntest du das Gleis auch einpflastern.
Der Güterschuppen steht unrealistisch, denn mit Loks darfst du nicht hindurchfahren. Wenn du keine Seilzüge / Pferde etc. einsetzen willst, dann verschieb doch den Güterschuppen am Gleis etwas nach rechts und verlängere dafür die Rampe nach links vom Güterschuppen.
Auf mich wirkt der Plan urbritisch und äußerst abwechslungsreich. Auf so einen Bahnhof freue ich mich schon!
eine EKW würde an der Stelle rechts nichts bringen, also kommen da 3 einfache Weichen hin. Mal schauen wie die neue kurze Weinert Weiche aussieht, das wäre für Reisezüge elegant und ideal. Vielleicht finde ich eine passende EKW und kann links der Bahnsteige somit etwas Platz gewinnen. Die Peco kommt da nicht in Frage, weil die 800mm Radius mit einer Class 66 befahren und die langen MBA dahinter sieht bescheiden aus, zumal es unserer Norm nicht entsprechen würde.
Mit dem Güterschuppen scheinst du dich zu irren bzw. es kann so nicht pauschal gewesen sein wie diese Links beweisen:
die EKW würde es erlauben, dass du aus der Bay ausfahren kannst und gleichzeitig einen Gleiswechsel hast. Aber ob du lieber die EKW in zwei Weichen auflöst musst du entscheiden. Beide bräuchten dann einen FPL, bei der EKW brauchst du keinen.
Auf deinem ersten, zweiten und vierten Link sind Güterschuppen zu sehen, die beidseitig angeschlossen sind. Da darfst du mit Loks nicht durch, kommst aber von beiden Seiten ran. Auf dem dritten Bild sieht man es nicht genau. Dein zweiter Link enthält auch ein Bild von zwei GWR-Loks in einem Lokschuppen, das hat aber nichts mit Güterschuppen zu tun.
Ob die Regel, dass Loks nicht durch Güterschuppen fahren dürfen, unumstößlich ist oder ob es Ausnahmen gab, kann ich dir nicht vollständig beantworten. Bob Essery, Autor von Betriebs-Modellbahn-Büchern stellt diese Regel als unumstößlich dar.