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Dieses Thema hat 169 Antworten
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 Spur N
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Class150 Offline




Beiträge: 1.755

04.01.2011 02:10
Usk Valley Line Antworten

Hallo,

Mein alter Beitrag enthielt doch sehr viel Spekulatius, was man machen könnte, fahren lassen könnte und darstellen könnte. Die eine Hälfte davon ist aber in N nicht lieferbar und die andere passt nicht in mein Zimmer. Also mache ich nach dem ausschweifenden Start einen finalen Thread zu meiner Strecke auf, in dem nur noch drei Dinge zählen: Fakten, Fakten, Fakten

Für alle, die es damals nicht verfolgt haben, oder nicht mehr auf dem Schirm haben noch mal die Eckdaten meines geplanten Layouts:
Es soll eine (real geplante, aber nie gebaute) Bahnstrecke durch das Tal des River Usk von Abergavenny nach Brecon dargestellt werden, also in Mittelwales, aber noch mit deutlichen Bindungen zum wirtschaftlichen Zentrum im Süden. Der zeitliche Rahmen wird in Era 8 und 9 liegen, also Modern Image und Privatization. Wobei durchaus die eine oder andere Garnitur in Large Logo / Blue&Grey oder ein Altbautriebwagen in Green dazwischen geraten wird. Wie die DB hat es ja auch BR bis in die 90er nicht geschafft, die Farben der 60er komplett überzupinseln.

Kurz die nicht mehr veränderliche Story, warum sich die Strecke in diese Zeit rettet, da hier eher kein Earl eine Stiftung gründen wird wie auf der Isle of Skye. Bis in die 60er Jahre war Brecon ein wichtiger Bahnknoten, an dem sich die Strecken Swansea - Brecon - Worcester und Cardiff - Brecon - Cambrian Coast schnitten. In meinem Fall kommt also noch Newport - Abergavenny - Brecon hinzu. Als nun die Beeching Axe durchs Land kreiste, wurde aus allerhöchster politischer Ebene verlangt, dass Brecon angeschlossen blieb, da sich dort bis heute die Infantery Battle School befindet und die 160th Wales Brigade stationiert ist, die auch weiterhin an das Bahnnetz angeschlossen bleiben sollen. Da die Strecken nach Swansea und an die Cambrian Coast hierfür wenig Sinn machten, während die Route nach Cardiff im Pontsticill Reservoir versinken würde, blieb es ein Rennen zwischen Newport und Worcester, wo eben die Usk Valley Line als Sieger hervorging und so als Branch Line erhalten blieb. Da Brecon auf der Straße aus Richtung Südwales recht mühsam zu erreichen ist (real ist die Straße nach Abergavenny inzwischen gut ausgebaut, hat aber immer noch zahlreiche Ortsdurchfahrten und enge Kehren - bei mir wird sie nicht so gut da stehen) bleibt auch der Güterverkehr für eine Grundversorgung mit Massengütern wie Baustoffen, Holz und Heizöl erhalten. Schließlich gibt es vor Ort noch einen Mineralbrunnen (der ist erfunden), der sein Mineralwasser auch per Bahn abtransportieren lässt.

Mein Bau wird in Brecon als klassisches Terminus to Fiddle Yard Layout in L-Form beginnen. Der Fiddleyard wird dann das Tal mit noch einem repräsentativen Unterwegsbahnhof an der Wand entlang wandern. Und inzwischen habe ich drei mögliche Gleispläne für Brecon entwickelt. Die Skizzen sind nicht wirklich maßstäbliche Prinzipskizzen und daher auch streng parallel zur Anlagenkante. Die Kantenverhältnisse stimmen allerdings schon einigermaßen, zugrunde liegen ca. 1,70 x 50 cm. Die Tiefe könnte man vielleicht noch auf 60 vergrößern. Dazu nachher mehr. Jeder hat aus meiner Sicht seine Vor- und Nachteile und ich habe auch schon meinen Favoriten. Dennoch stelle ich sie mal hier zur Diskussion, da ich noch nicht so erfahren in britischer Bahn bin. Vielleicht ist ja was zu "unbritisch" oder ich sehe irgendwas falsch und in Wahrheit ist ein Entwurf besser, als ich ihn sehe:

Plan 1 entstand zuerst und ist ein Bisschen der Klassiker. Auch wenn ich ihn "from the scratch" gezeichnet habe, ist er nach genauer Betrachtung ein Spiegelbild von Uig auf der IoS-Railway, was ich schon mal als ersten Nachteil sehe. Nicht dass Uig schlecht wäre, aber dadurch verliert der Bahnhof seine Individualität und sollten sie mal auf einem Modultreffen beide eingesetzt werden, wäre es entsprechend eintönig in Sachen "Rangiertaktik". Außerdem hat er ein recht großes Gewicht auf Güterverkehr, da die platzraubende Wasserabfüllung die Laderampe auf die Personenbahnhofsseite zwingen wird und damit einen dritten Bahnsteig verhindert.

Plan 2 ist mein Favorit. Dank zwei langer und einem kurzen Bahnsteig liegt der Schwerpunkt entsprechend Era 8/9 und meiner eigenen Interessenlage auf Personenverkehr. Das Gleisbild im Güterbereich ist recht anspruchsvoll, besonders durch die Mineralwasserabfüllung auf der gegenüberliegenden Bahnhofsseite. Je nach endgültiger Lage der Weiche während der maßstäblichen Planung droht diese Lage allerdings den Bahnsteig und damit die maximale Personenzuglänge einzuschränken.

Plan 3 ist der Kompromiss aus beiden. Dadurch, dass die Mineralwasserabfüllung an der Bahnstrecke entlang aus dem Ort verlagert wird, entsteht der Platz für einen besonders langen Bahnstieg. Dafür verliert das Rangieren wieder Reiz und Heruasforderung, da sich alles auf einer Seite des Personenbahnhofs abspielt.


Unabhängig vom Gleisplan grübele ich auch noch über die Lage des Bahnhofs in der Platte. Nicht jede der drei Versionen ist gleich gut für jeden Gleisplan geeignet. Aber auch hier stelle ich meine Ideen und Gedanken zur Diskussion:

Ländlich betont schafft eine große Freifläche hinter dem Gleisbild in der Anlagenecke. Hier jedoch wird nicht viel Stadt zu gestalten sein. Eher kleine Häuser, vielleicht die Garnison angedeutet und ansonsten schon eher Umland. Die ebenfalls große Freifläche rechts vor den Gleisen muss wegen der Rangierbewegungen flach bleiben, bietet also allenfalls Raum für einen Busbahnhof. Ich sehe das als die am wenigsten reizvolle Variante.

Stadtbetont ist das Gegenteil. Hier wird der Raum im Gleisbogen durch die Güteranlagen belegt. Dadurch dass die Gleise rechts nach vorne kommen, entsteht dahinter der Raum für einen Blickfang. Scalescenes hat zum Beispiel eine Kirche im Programm, die derjenigen in Brecon sehr ähnlich sieht und die ich mir dort vorstellen könnte.

Parallel zur Anlagenkante ist optisch die langweiligste Version, Sie wird naturgemäß weder vor noch hinter den Gleisanlagen genug Raum schaffen, um Akzente in der Stadtgestaltung zu setzen und sieht sehr bürokratisch aus. Dafür macht man sich hier den geringsten Ärger mit Gleistrennungen an Modulgrenzen, um den Bahnhof transportabel zu gestalten, da die Gleisachsen immer rechtwinklig zur Schnittkante liegen werden.


Ich bitte um rege Diskussion, konstruktive Kritik und möglicherweise weitere Anregungen

Mirko

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McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


Beiträge: 4.065

04.01.2011 09:24
#2 RE: Usk Valley Line Antworten

Hallo Mirko,

mein Favorit wäre auch der zweite Plan. Da Du bei diesem nämlich auch bis zu 3 Züge gleichzeitig im Bahnhof haben könntest, zwei Personenzüge an den Bahnsteigen und einen Güterzug auf den parallel zum Güterschuppen
befindlichen Gleis, das an dem Stumpfgleis vor dem Bahnhofsgebäude endet.
Ich nehme an das 160th Regiment seine Fahrzeuge per Bahn verschickt. Diese würden dann über die Güterrampe verladen.
Noch ein paar Gedanken zum Güterverkehr. Neben den Zügen für den Mineralwasserabfüller (Was würde der alles per Bahn erhalten?), den Zügen für den Baustoff und Mineralöl/Kohlehandel, wäre auch noch Container wie bei dem Tesco Containerzug denkbar. Also das in Brecon ein kurzer Containerzug enden würde, und von dort dann die Verteilung der Container auf die umliegenden Supermärkte erfolgen könnte.
Bei der Landschaftsgestaltung von Brecon würde ich eher auf Stadtbetont gehen, da Du dann den Bereich zur Darstellung des Wasserabfüllers und dessen Umfeld verwenden kannst.
Für den Containerzug würde ich den Gleisabstand zwischen dem am Bahnhofsgebäude endenden Stumpfgleis und dem Gleis das in den Güterschuppen/Rampe führt vergrößern, so das dort dann neben den Zug die Laster
Stehen können. Einen Reachstacker von DM Toys könnte dann das Be und Entladen der Container übernehmen.

Markus


Andreas Offline



Beiträge: 20

04.01.2011 18:35
#3 RE: Usk Valley Line Antworten

Mirko

mir gefaellt Plan 2 auch am besten, und stadtbezogen erscheint auch mir am passendsten. Mal als Idee habe ich die Anschlussgleise vertauscht. Verlaengert einen Bahnsteig und er blockiert nicht den Zugang zur Fabrik. An der laderampe kann man dann auch etwas rangieren wenn alle Bahnsteige belegt sind.

Nur eine Idee

Andreas

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Class150 Offline




Beiträge: 1.755

04.01.2011 19:51
#4 RE: Usk Valley Line Antworten

Hallo,

Markus: Zulaufverkehr für einen Mineralbrunnen ist nicht langweiliger als für eine Whiskybrennerei, es ist nur nicht so offensichtlich, was die brauchen. Zum Glück haben meine Eltern einen fast vor der Haustür (30 km) und man schaut sich das mal am Tag der offenen Tür näher an. Da kommen tonnenweise Leergut (Era 8) oder PET-Rohlinge (Era 9), flüssiges Kohlendioxid und Sirup für Limonaden, Softdrinks und Sportgetränke an. Das Kohlendioxid wird praktischerweise auch noch in Druck-Kesselwagen (ggf. muss man da einen Flüssiggaswagen etwas mit der Airbrush misshandeln oder so) angeliefert, die man für nichts anderes gebrauchen kann und die daher leer wieder abgeholt werden dürfen.
Der Tesco-Containerzug klingt auch gut.

Andreas: es hat auf den zweiten Blick auch seine Reize. Anfangs war ich enttäuscht, dass nur noch der Ölhändler "rückwärts" bedient werden muss, während der Mineralbrunnen vom Bahnhofskopf direkt erreicht wird, statt den Bahnhof komplett durchzusägen. Aber dann ist mir aufgefallen, dass man ja im Gegenteil nun in den vorderen Anschlüssen alles außer dem Ölhändler mit der Lok "zwischen" dem Restzug und den zuzustellenden Wagen bedienen muss, wenn man diesen Anschluss gemeinerweise kurz genug macht, dass man nicht mit dem gesamten Zug rein kommt. Also je nach (zufällig ermittelter, da war ja im Spätsommer die nette Serie zu Branch Lines im RM mit dem Thema) Zugreihung letzten Endes noch trickreicher rangieren darf als in meiner Version.

Viele Grüße
Mirko

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class37 Offline




Beiträge: 522

04.01.2011 20:19
#5 RE: Usk Valley Line Antworten

Hallo Mirko,

frohes neues Jahr. Das Jahr 2011 verspricht ja bei Dir ein Baujahr zu werden.
Ich würde Dir aus dem Bauch raus abraten einen bestehenden Gleisplan zu übernehmen.
Markus hat sein Uig für ganz anderen Verkehr und eine andere Zeit gebaut.
Du bist im Zeitraster 8/9 gelandet. Da gibt es weniger Einzeladungsverkehr. Aus dem Bauch raus würde ich eher weniger unterschiedliche Ladungsstellen als ordentlich Siding reinpacken. Nach 1,5 Jahren mit meinem BW bin ich nun endlich drauf gekommen was ich auf der anderen Seite brauche. Sidings. Die sind immer zu wenig und wenn Du morgens und abends ne 37er Wagenzug fahren willst ;-) dann lohnt ne Abstellung in nem Siding tagsüber!
Bei einer gewissen Personenlastigkeit lohnt auch eine ordentliche zweite Bahnsteigkante. So kannst Du wenigstens ne Personenzugkreuzung inbauen.

Ach ja im Blick auf die Welsh Valleys ist fast alles Stadtbetont oder ;-)

Welches Programm zum Gleisplanzeichnen nutzt Du denn? Ich nutze AnyRain EN in der kostenlosen Trial Version. Da kann man schon ne Menge spielen.

Viele Grüße aus der Pfalz

Class37

Menschen hören nicht auf zu spielen weil Sie alt werden. Sie werden alt weil Sie aufhören zu spielen.
J.Korth


Class150 Offline




Beiträge: 1.755

04.01.2011 21:23
#6 RE: Usk Valley Line Antworten

Hallo Andreas,

Das Schwert ist leider ein Bisschen zweischneidig. Einerseits hast Du Recht, die meisten Gleispläne, die man bekommt, drehen sich nun einmal um die "gute alte Zeit" und sind nur noch halbwegs zu gebrauchen. Und hinter Plan 2 steckt genauso ein "gekaufter" Plan, denn das ist letzten Endes der Personenteil von St. Ives, ergänzt um den Bahnsteig am zweiten Langgleis, dafür mit Trennung von Bahnsteig und Zufahrt zum Güterschuppen. Im Originalplan aus Anthony News Buch liegt das Triebwagengleis von beiden Seiten in Bahnsteig, wobei die Nicht-Ausstiegsseite die Zufahrt zum Güterschuppen darstellt. Für den Güterteil habe ich den Plan eines Kleinstadtbahnhofs aus dem Buch von Anthony New genommen und so lange zurechtgestutzt, bis nur noch die Anschließer übrig waren, die wirklich all die Jahre überleben konnten. Der Einzelwagenverkehr war ja nie tot, er lag vor seiner aktuell stattfindenden Teilgenesung nur Jahre lang auf der Intensivstation. Aber wenn bereits ein Grundrauschen in Form eines Anschließers, der zu groß zum Abschneiden ist, aber zu klein für Ganzzüge (in meinem Fall der Mineralbrunnen) und das Verteidigungsministerium sowieso seine Laderampe behalten will, dürfte es vertretbar sein, dass Brecon einer der Bahnhöfe wird, die den Einzelwagenverkehr eben all die Jahre noch mit ihrem Grundrauschen überleben ließen.
Wofür das verzweifelte Festhalten am Einzelwagenverkehr? Die bunte Welt der modernen Zeit fasziniert mich im Personenzugwesen nun einmalmehr als das einheitliche Blau und Grün früherer Tage. Wasserkocher kommen mir außer als den Fahrplan auflockernde Sonderfahrt noch weniger in Frage. Und es mag dem Vorbild entsprechen, aber ich sehe meine modellbahnerische Motivation nicht da drin, einen Fahrplantag lang Triebwagen ein- und ausfahren zu lassen und abends eine Class 37 umzusetzen.
Der Ausweg daraus kann nur sein, irgendwie Güterverkehr bis in die Gegenwart zu rechtfertigen, um so mit einem Güterzug, in Era 8 dem 37er Pendlerzug über Newport nach Cardiff (in Era 9 könnte man eine Traktion aus zwei Triebwagen morgens zusammenstellen und abends zerrupfen), 3 Zugpaaren täglich nach Birmingham (der Chiltern-168er von Farish) oder lokbespannten Urlauberzügen aus den Midlands und von London den Stundentakt nach Newport mit Sprinter-Triebwagen zu durchbrechen. Hilfreich ist hier auch, dass in Brecon ein Bisschen die Zeit stehen geblieben ist. Die Stadt ist gepflegt, das Zentrum ist neu (Gehwege, Plätze, Fassaden), aber landeinwärts von Merthyr und Abergavenny beginnt doch ein merklich anderes Wales als zwischen dort und der Küste. Die Straße nach Merthyr und Cardiff ist für eine A-Road schon reichlich originell geführt und stellenweise schmal und kurvig genug, um ihr kein B geben zu wollen.

Das Thema Sidings sehe ich daher auch unkritischer. Brecon ist seit den 60ern das ländliche Ende der Strecke per Kopfbahnhof. Der Lokzug für den Pendlerverkehr übernachtet hier nur, den Tag verbringt er in Newport oder Cardiff (also im Fiddle) und steht nicht im Weg. Und übernachten kann er doch am Bahnsteig, sofern das nicht irgendwer in einer Bierlaune per Dienstvorschrift verboten hat.

"Stadbezogen" und "Landbezogen" war nur auf Brecon, sprich ob die Lage des Bahmhofs im Modul mehr Platz für das Stadtzentrum oder für den Stadtrand und das Umland bieten sollte. Und überregional ist es dort schon sehr "landbezogen", die geschäftigen Valleys enden auf der anderen Seite der Berge, das ist knapp über 30 Minuten mit dem Bus nach Merthyr und eine gefühlte Weltreise weit weg.

Ich habe noch gar kein Gleisplanprogramm. Die Bilder gestern waren schnell in MS Paint zusammengepinselt. Werde aber mal Deinen Tip ausprobieren, da ich bisher noch nichts zufriedenstellendes gefunden hatte.

Viele Grüße
Mirko

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churnet valley Offline




Beiträge: 421

04.01.2011 22:38
#7 RE: Usk Valley Line Antworten

Hi Andreas,
du kannst bauen wie es dir passt, aber ich finde die Pläne sind mehr für den Dampf Lok zeit. Ich werde auch sagen wenn dein Haupt interesse DMU´s sind, denn werde ich auch sagen ,macht ein zweiten Bahnsteig so wie in Buxton. Die müssen nicht den gleichen Ziel haben. North Western haben bis ende 2003 ein 101 ( Daisy) noch BR grün gehabt und die ist auch bis 2000 in Nord Wales gefahren. Bald gibt es eins vom Farish. Für den Mineralwasser verkehr werde ich Cargowaggons vom Dapol nehmen, 45 Ton Öl Tanker vom Bachmann, nur Baustoffe ist ein Problem ,da kannst du MEA´s für Stein nehmen, denn aber sollte der Stein nicht in alle Wagons der gleiche Farbe oder große haben. Ein Siding mit ein Reachstacker und Normal Container ist aber auch nicht schlecht. Für ein Enterprise Feeder vom Newport über Abergavenny kannst du ein EWS 37, 66 oder 67 nehmen, aber wenn DRS oder Freightliner besser gefällt nehmen was du willst, es ist dein Eisenbahn.
Grüße

Dominic

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FelixM Offline

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.169

04.01.2011 23:00
#8 RE: Usk Valley Line Antworten

Hi,
ich bin kein Experte für britische Bahnen, aber schon hierzulande ist Einzelwagenverkehr eine Seltenheit, das wird in UK nicht anders sein. Gerade dabei ist aber der Reiz an der Sache, das macht dein Layout einmalig und verspricht Spaß!

Es mag schon sein, dass der Gleisplan aussieht wie aus der Dampflokzeit (kann dazu nichts näheres sagen). Jedoch zeigt mir deine Planung für den Güterverkehr, dass dein Gleisplan exakt darauf ausgerichtet ist und deswegen keiner Änderung bedarf. Außergewöhnlicher Verkehr => Außergewöhnlicher Track Plan! Im Übrigen kannst du (wenn dich das trotzdem stört) es bewusst auf die Schippe nehmen, indem du z.B. lower quadrants oder eine vintage signal box aufstellst und demonstrativ Fast-Food-Werbung anbringst oder so was ähnliches.

Bis dann,
Felix

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Class150 Offline




Beiträge: 1.755

04.01.2011 23:15
#9 RE: Usk Valley Line Antworten

Hallo,

Wie gesagt, leider habe ich keine Quelle für einen modernen Güterbahnhof auf Kleinstadtgröße für Einzelwagenverkehr gefunden. Es ist mir klar, dass die selten sind, aber es muss sie ja gegeben haben. Daher konnte ich meine bisherigen Pläne ja nur dadurch entwickeln, dass ich Dampflokzeit-Güterbahnhöfe nehme und die Anschließer entweder modernisiere (Heizöl statt Kohle) oder zu Parkplätzen mache (Cattledocks). Ich bin dankbar für Gleispläne, die das Thema moderner Güterverkehr abseits von Ganzzügen bei Großverladern zeigen und werde gerne daraus lernen, wenn man mir zeigt wo es sie gibt. Ich die Pläne ja hier hin gestellt, um aus Euren Meinungen zu lernen, nur sage ich eben ganz klar, dass eine noch stärkere Verringerung des Güterverkehrs auf dieser Anlage für mich keinen Sinn macht. Und mit Deinen Aussagen zu dem Wagenpark sagst Du ja auch indirekt, dass es möglich ist. "Baustoffe" sind nicht nur (Mauer-)Steine, ich zähle da auch Sand oder Kies, Holz und in Säcken verpackte Materialien (Zement, Wandputz) zu. Bei meinen Eltern im Dorf hat der Bauunternehmer so ein Lager. Hier ein Haufen Sand, daneben ein Haufen Kies, Paletten mit Pflaster- und Mauersteinen, einen halboffenen Schuppen mit Zementsäcken. Der lässt sich dann eben ab und zu eine größere Lieferung kommen und verteilt das Material dann auf seinem kleinen LKW, wie er es an den Baustellen braucht.

Der reine Personenverkehr im ländlichen Raum mit DMU und einem "großen" Zug am Tag ist aber eben nicht mein Weg, zumindest nicht mit dem Thema Usk Valley, das ich aber aufgrund der eingleisigen Strecke (Modulnorm) und der allmählichen Anlagenvergrößerung entlang einer Zimmerwand gerne beibehalten würde. Wenn ich mir Vollbeschäftigung mit modernen Personenzügen schaffen wollte, müsste ich das Thema komplett verändern und einen mittleren Stadtbahnhof bauen, was wohl am besten auf einer großen Platte geht, ebenso klassisch und very British gestaltet als Kehrschleifenschattenbahnhof über eine Hauptstrecke auf Plattenhöhe in den Kopfbahnhof in der oberen Ebene. Sicherlich hat so eine Anlage mit noch vielen Lokzügen der Classes 31, 37, 47 und 50 in Era 8 und einem bunten Mix aus problemlos 3 oder 4 verschiedenen Franchises in Era 9, HST-Garnituren und Pendolino auch ihren Reiz und macht einen mächtigen Eindruck, wenn sie fertig ist. Aber es ist auch eine beeindruckende Fläche, die man leider von Anfang an so groß bauen muss, langsames Wachsen wie bei einer Branchline auf Modulen an der Wand entlang ist da kaum machbar. Und ich habe bei meinem Vater gesehen, dass eine große weiße Platte mit Schienen und einem Müslikarton als Bahnhofsgebäude der beste Weg ist, die Lust zu verlieren und alles wieder abzubauen.
Selbst wenn ich mir die zweigleisigen FREMO-Module nehmen würde, einen größeren Kopfbahnhof bauen würde (dann vermutlich nicht in dieser Ecke, sondern am anderen Ende des Raumes) und als Fiddleyard eine Wendeschleife nehmen würde. Das schließt mich zwar streckenseitig aus den Modultreffen mit eingleisiger Strecke aus, aber damit könnte ich leben. Fahrzeuge blieben ja genug zum Mitbringen. Aber der Fahrzeugpark muss dann entsprechend schnell wachsen, was trotz der liebenswerten britischen Preise eine finanzielle Frage ist. Immer die gleiche 37 mit Regional, eine 50 mit Intercity und ein 150 als Suburban ist da extrem langweilig. Der Güterverkehr, mit dem man sich eine Zeit lang nur mit Lok und 4-5 Wagen beschäftigen kann, fällt komplett raus. Ich denke mal, dass man dort mindestens 6-8 Zuggarnituren braucht, um Abwechslung zu erzeugen. Mit zwei Loks, einer Personenwagengarnitur, einem DMU und einer Hand voll sinnvoller Güterwagen kann man einen kleinen Terminus dagegen schon sinnvoll und abwechslungsreich "bespielen", aber Fuhrpark wie Strecke langsam ausbauen.
Dennoch werde ich gleich mal nachsehen, wass Anthony New zum Thema "Stadtbahnhof" zu sagen hat.

Zum Thema Bahnsteige. Letztlich habe ich ja aktuell schon drei Bahnsteiggleise (das ganz lange oben, das etwas kürzere am Hausbahnsteig und das Triebwagengleis für maximal einen 150 oder 158 stumpf am Bahnhofsgebäude). Wie soll ich verstehen, dass ich "mehr" Bahnsteige haben soll, außer ich gehe auf ein wie oben genanntes Thema ein.


Edit: Felix, Du bist mir da zuvor gekommen. Brecon muss man erlebt haben, es ist wirklich unglaublich, wie man dort in 1:20 h von Cardiff eine andere Welt entdeckt. Wenn es dort noch Eisenbahn gäbe, würde es mich wirklich nicht wundern, wenn es so wäre, dass man in eine surreale Welt aus modern Image mit Betriebsführung der frühen Verstaatlichung stolpert. Dass ich die Angelegeneheit, wenn ich sie so umsetze, entsprechend auf die Schippe nehme ist ehrensache. Entweder mit den genannten Lower Quadrants an Fastfood-Werbung oder auch umgekehrt mit einem trotz seines alten Gleisbildes komplett durchgestylten Bahnhofs mit Lichtsignalen und einem beim Umbau zum Kopfbahnhof in den 60ern neu gebauten Funktionsgebäude, dem dann aber gleich wieder besagte Scalescenes-Kirche und ein Wellington-Denkmal in romatischer Altstadt-Idylle einen Kontrapunkt setzen (Wellington steht wirklich vor der Kirche, auch dieser erfolgreiche Offizier hat sein Handwerk in Brecon erlernt)

Viele Grüße
Mirko

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McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


Beiträge: 4.065

04.01.2011 23:44
#10 RE: Usk Valley Line Antworten

Also es gibt durchaus noch Wagenladungsverkehr.
Als ich im Herbst 2008 in Schottland war konnte ich Tarbert and der Strecke von Glasgow nach Crianlarich eine Holzverladung fotografieren.
Ich meine mich auch erinnern zu können, das in Ayr die ESCO (European Salt Company) Wagen auf den Betriebsgelände stehen hatte.

Markus

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McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


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05.01.2011 00:16
#11 RE: Usk Valley Line Antworten

Was die Gleispläne betrifft, Google Earth/Maps könnte da als Anregung hilfreich sein.
Hab geade mal geschaut, in Fort William gibt/gab es bis in die 90ern einen Ölverladeterminal, dort
gibt es auch Alcan Primary Metal (eine Aluminium Werk, die einen Gleisanschluß haben,
und bei dem man auf Google Maps ein paar Güterwagen stehen sieht.
Oder schau bei Google Maps/Earth mal nach Georgmas Junction in den Highlands dort werden die Container
des Tesco Container Zuges abgeladen, in Google Maps kann man ein paar Wagen und LKWs dort stehen sehen.
Auch in Wick kann man schemenhaft zwei Güterwagen sehen die dort neben dem Bahnhof stehen.
Was willst Du denn für den Bahnhof verwenden? Den Scalescenes Bausatz mit der Bahnhofshalle.
Was Du auch machen könntest, wäre das der Bahnhof in den 70ern wie z.B. Fort Willaim verlegt wurde,
und der Bahnhof dann neu aufgebaut wurde.

Markus


Class150 Offline




Beiträge: 1.755

05.01.2011 00:29
#12 RE: Usk Valley Line Antworten

Der Bahnhof soll in den frühesten 60ern zumindest im Personenteil quasi neu gebaut worden sein, aber am gleichen Ort bleiben. Also zu einer Zeit, als Wagenladungsverkehr noch eine Rolle spielte und die klassischen Gleispläne. Der Schritt vom Kreuzungsbahnhof (bzw. doppelten Abzweigbahnhof, da Machynlleth, Worcester und Cardiff/Abergavenny von Osten und nur Swansea von Westen einmündeten) zum Kopfbahnhof dürfte das rechtfertigen. Über das Gebäude habe ich mir keinen Kopf gemacht, bin aber wegen Umsetzen der Loks und dem damit verbundenen Entkuppeln ein Gegner von großen Bahnhofshallen. Unterstände oder Bahnsteigdächer halte ich für die bessere Lösung, wenn die große Hand des Rangierers oder bei Unfällen der menschliche 1:1-Bergekran zum Einsatz kommen.

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dixie Offline




Beiträge: 571

05.01.2011 02:04
#13 RE: Usk Valley Line Antworten

Hallo zusammen,

auch mir gefällt Plan-2 sehr gut, besonders die Modifikation von Andreas. Allerdings wäre eine Kombination auch möglich, nämlich die beiden Gleise für das Mineral water botteling zusätzlich oben links verlaufen zu lassen. Das ermöglicht sehr viel Rangierverkehr, zusätzlich sind dann rechts oben die Sidings.
Ob das Layout nun der Dampflokära gleicht oder nicht ist weitgehend egal, denn die meisten "modernen" Anlagen sind lediglich Erweiterungen / Änderungen alter, bereits bestehender Gleisanlagen.

Jedenfalls wünsche ich bereits jetzt viel Erfolg und viel Spass beim Realisieren des Projektes.

Einen Gruss an alle aus dem Norden

klaus (dixie)

Smile to the world - and the world will smile with you ! (als dixie auch bei www.nscale.org, www.mobablog.info und www.1zu160.net) - meine Homepage: http://wiltshirecounty.npage.de/


McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


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05.01.2011 18:48
#14 RE: Usk Valley Line Antworten

Hallo Mirco,

ich hab mir mal Deinen 2. Plan zu Gemüte geführt und ihn mit Any Rail gezeichnet. Bei den von Dir vorgegebenen 1,70m wird das arg knapp.
Ich hab bei allen Weichen nur die Medium Points verplant und am inneren Abzweigleis bei der zweiten Bogenweiche, einen Radiums von 29 cm
verwendet. Ich denke das bei diesen Abmessungen ein zweigleisiges Projekt in diesem von dir vorgeschlagenen Umfang nochweniger klappen wird.

Markus

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Class150 Offline




Beiträge: 1.755

05.01.2011 19:20
#15 RE: Usk Valley Line Antworten

HAllo Markus
(hätte jetzt auch als Revanche "Marcus" schreiben können)

Zum Platz siehe anderer Thread, auch Brecon wird vermutlich noch eine kleine Spiegelung erfahren und auf die linke Seite wandern, um großzügiger ausgeführt zu werden. Man ist manchmal so festgefahren in alten Denkweisen, dass man bei geänderten Rahmenbedingungen nicht merkt, dass man sein Gesamtkonzept durch eine kleine Änderung verbessern kann.

Mirko

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