anbei erstmals eine Beschreibung aus meiner Sicht:
da ich ja schon die 70000 BRITANNIA besitze, und diese im Grundaufbau Identisch ist hab ich sie mir als Vergleich genommen!
zur 71000: Meine Lok fährt ohne zu Eiern (aufatmen!), die Caprottisteuerung wurde schön wiedergegeben, die schwarzen Triebwerksteile sind (leider) aus Kunststoff.
ein Windleitblech war am Kessel angeklebt (warum auch immer!) konnte man aber einfach korrigieren und es gab keine Beschädigungen dazu, die Pufferbohle lässt sich zurüsten bzw. auch eine Kupplung einsteckbar, die Puffer sind hineingeklebt federn aber NICHT!
Nochmals zurück zum Fahrwerk, zum selbst montieren liegen die Bremsgestänge bei, jedoch hat Hornby vergessen der Lok Sandfallrohre zu spendieren (RMweb berichtete darüber!), das Kuriose, die Löcher für die Sandfalldrähte, wie sie bei der Britannia befestigt sind sind für die vordere Angetriebene Achse da, alle anderen nur die Stege - ggf muss man selbst ein Loch (via Stecknadel das Heiß gemacht wird) und mit Draht eine entsprechende Attrappe basteln.
die Griffstangen an den Windleitblechen sind aus Draht, auch die Auffälligen Stangen am Kessel sind aus Draht, jedoch alle kleineren Kabel/ Schläuche etc. sind angespritzt, so lässt sich auch das Dachfenster nicht aufschieben!
Der Führerstand ist ein Rückschritt - in der Tat - so sind ältere Modelle schön Coloriert so ist die Duke ein Schwarzer raum ohne Farbe!
Der Tender Lok Abstand lässt sich verringern, die serienmäßige Einstellung ist dazu da das die Lok auch um Modellbahnradien kommt, ein übermäßiger Abstand erkenne ich nicht! Auch ist der Tender fest mit der Lok verbunden, mit einer Schraube kann man ihn aber abkuppeln!
Der Tender: der Kohleeinsatz ist nicht herausnehmbar - schade, jedoch wurde der Tender nicht unrealistisch voll gefüllt, dennoch Schade das Hornby die möglichkeit nimmt einen leeren Tender darzustellen! Die vorderen Handgriffe sind angespritzt, die Handgriffe hinten sind wieder aus Draht - ist ziemlich Kurios warum das so gemacht wurde!
Fazit: brauchbare Lok die Optisch OK ist, sie reicht aber nicht an die "alte Garde" wie die Britannia heran, was sich Hornby dazu bewegt hat weiß ich nicht, jedoch finde ich die Einsparungen gar nicht nötig denn sowohl die Duke (weniger) als auch die Britannia (etwas mehr) sind nicht für Kinderhände geeignet und wenn man bedenkt das die Railroad Version eigentlich mechanisch 1:1 identisch ist, lediglich einige Dekorationen sind feiner "bemalt" - wer die Lok schon immer wollte soll zugreifen und sie verbessern! .. alle anderen müssen selbst entscheiden!
ach so ...
Als Highlight (im negativen Sinne) die geätzten Namensschilder ... die Schilder die man an den Windleitblechen aufbringen kann sind wirklich nicht geätzt (auf der Verpackung steht aber "etched Nameplates") sondern einfach bedruckte Plastikplättchen - nicht so "erhaben" wie man es von Bachmann kennt!
Das Triebwerk der Duke, am Kessel kann man die freistehenden "Drähte" sehen. Das Goldene etwas ist angespritzt. Übrigens, die schwarzen Teile des Triebwerks sind aus Kunststoff und bewegen sich nicht.
die Kupplung zwischen Tender und Lok, ohne Kulissenführung und diesmal (erstmals) mit einer Schraube gesichert, ein Kabel gibt es nicht, der Tender trägt nicht zum Schienenkontakt bei, dabei hatte Hornby dafür eine vernünftige Lösung gehabt!
Detail von Unten: am Bremsgestänge der linken Antriebsachse sieht man die Löcher (an der schraube ganz links oben und unten sichtbar!)am anderen Rad fehlen die Löcher. Die Drähte hätten das Modell nicht wirklich Teurer gemacht ...
komplettansicht von unten
Britannia und Duke seite an seite, optische Täuschung ist die Pufferbohle, die sind beide gleich hoch. Bei der Duke ist schon bei RMweb kritisiert worden das der Kesseltürverschluss nur aufgespritzt ist, im gegensatz zur Britannia freistehend. Hat die Britannia vorne noch Trittstufen so fehlen die bei der Duke gänzlich (als beigelegtes Steckteil hätte es sein können, aber da wurde gespart!)
die Windleitbleche mit dem plaste-ätzteil (mit Doppelklebeband aufgebracht, bis ich eins aus richtigem Metall bekomme bleibt das drauf!) das gar kein Ätzteil ist! Die Windleitbleche sind nur auf dem Boden befestigt, Halter wie sie die Britannia besitzt fehlen
Die Duke und die (staubige) Britannia
der Britannia Führerstand: sie hat die Flügelfenster und eben das der großteil wirklich plastische Leitungen sind, hier sogar die weiße Isolierschicht dargestellt.
Der Duke Führerstand: der Handgriff (freistehend) an der Lok ist aus Kunststoff, der Handgriff am Tender ist angespritzt, das Flügelfenster ist "verkümmert" und schaut nicht wirklich raus! Die Leitungen sind bis auf das Silberne allesamt angespritzt, aber plastisch erhaben und nicht halbreliefartig!
Die Inneneinrichtung der Britannia
die der Duke ... alles Schwarz ...
Tender der Britannia
die Loks von oben, die Duke ist unten abgebildet!
weitere Dachansichten ... bei der Britannia lässt sich der Dachlüfter öffnen.
Tender der Duke
Duke
die Duke von vorne, eindeutig die Öffnungen der Griffstangenhalter zu sehen, auch scheint der rechte Puffer nicht exakt gerade (ist aber geklebt!)
der Tender der Duke von oben ...
noch mals der Führerstand von oben
und die Rauchkammer von oben
ich hoffe Ihr könnt was damit anfangen!
ich selbst werde im laufe der nächsten Monate die Lok etwas verfeinern, insbesondere richtige Ätzteile (die die Britannia auch bekommt!) und mal sehen ob ich den Tender leer bekomme ... aber das traue ich mir sowieso nicht zu!
die Duke hab ich Digitalisiert, der Decodersteckplatz befindet sich in der Lok - Vorsicht wenn man die Lok auf das Dachdreht, die Pfeife hat es mir abgebrochen und musste ich wieder festkleben dem Decoder musste ich vorne und hinten die Isolierung stutzen, besser wäre ein ESU minidecoder. An Platz hat man nicht wirklich gedacht! Ach, solch ein Schrumpfschlauch der immer den Hornby Loks beilag fehlte hier, warum auch immer!
LMS
(
gelöscht
)
Beiträge:
29.01.2014 19:22
#35 RE: Bilder der Duke und der Britannia als vergleich
die Lok hat die selben fahreigenschaften wie u.a. die Britannia und andere (taumelfreie) Varianten! Inwieweit sich die Schwungmasse bemerkbar ist hab ich noch nicht herausgefunden, da ich die Lok nur auf einem kurzem Gleisstück getestet habe!