Ich habe mir in der Bucht eine L1 Thompson von HORNBY DCC Ready ergattert. Heute ist sie nun eingetroffen. Natürlich wurde sofort ein Decoder eingesteckt, an den angegebenen Stellen habe ich ein Tropfen Öl gegeben und los auf meine Teststrecke, Roco-Line Oval ohne Weichen oder sonstiges. Nun zum Problem. Es kommt vor, dass beim Anhalten oder der Weiterfahrt die Lok einen "Sprung" macht ( Räder drehen durch ) . Wie sie in einem ganz kurzen Moment zuviel Strom bekommen würde. Das Problem tritt hauptsächlich auf, wenn ich von der Fahrstellung Null gleich ganz aufdrehe oder umgekehrt, in einem zug auf die Fahrstellung Null zurück gehe. Wenn ich von Null in die erste Stellung gehe und dan beschleunige und umgekehrt, tritt das Problem fast garnicht auf. Ansonsten während der Fahrt keinrlei Probleme. Nur beim Anhalten oder Losfahren. Am Decoder wird es wahrscheinlich nicht liegen, ich hatte noch einen zweiten zum tauschen, aber vielleicht ein Problem mit der Schnittstelle? Was mir bei der Schnittstelle etwas erstaunt hat, ein ziemlicher Kabelsalat. Hat irgend jemand eine Idee oder kennt das Problem vielleicht soger. Falls es was hilft kann ich natürlich auch ein Foto liefern.
zunächst solltest Du die Lok analog einfahren, entsprechend der Betriebsanleitung. Erst danach solltest Du den Decoder einbauen, und dann die Lok mit dem Dekoder testen. So kannst Du feststellen ob die Lok schon analog Probleme hat oder nur mit dem Decoder. Ggf. kann es sein wenn die Lok analog gut fährt, das es evtl. an der Stromabnahme liegt. Evtl. solltest Du mal die Räder reinigen, ggf. liegt es daran, denn bei digital macht sich jeder Stromunterbrechung gleich bemerkbar.
Danke für eure Tipps. Einen Analog Trafo besitze ich nicht, noch nicht. Decoder benutzte ich die von ESU Lokpilot 3 und 4, meine Digital Zentrale ist die MultiMaus von Roco. Aber ich denke es könnte wirklich bei der Stromaufnahme hapern. Ich habe den kleinsten Radius, dadurch liegen die Konaktblättchen nur sehr schwach an den Achsen an und verbiegen sich wahrscheinlich auch leicht.
Thema Analog: Kannst du mit einem Lötkolben umgehen? Dann schau mal, ob das für dich interessant ist, das ist meine Analog-Lösung: Yeehaa, it's moving... (Analog-Regler selbstgelötet) . (Ein Link zur Schaltung ist im Text versteckt)
Hallo guten Tag, Das Problem kommt mir bekannt vor. Ich habe Lokomotiven die nach einsetzten des Decoders bei der ersten Probefahrt rasant losgefahren sind bzw. kaum steuerbar waren. Das Problem lag in den werkseitig eingelöteten Kondensatoren die der Funkentstörung dienen. Die Kondensatoren habe ich mit einer feinen Spitzzange für Plastikmodellbau einfach an den beiden Lötbeinchen abgeknipst. Problem behoben! Jetzt fahren die Loks einwandfrei. Ich benutze hauptsächlich DIGITRAX-Decoder und auch die sehr gute MULTIMAUS von ROCO. Schöne Grüße Wolfgang
Den umgang mit einem Lötkolben muss ich noch üben, aber einfache dinge wie zweidrähte zusammen löten bringe ich fertig. Nach der Produktebeschreibung ist, wahr die Lok als Neuware Deklariert, unbenutzt und ungeöffnet. Alles was mit Strom zutun hat muss ich noch einiges lernen, aber einen Kondensator könnte die Lok haben. Wenn ich von der Arbeit komme mache ich mal ein Foto.
Gruss Daniel
EDIT: Hier nun das versprochene Bild, der übersichtshalber ohne Decoder.
Welcher Decoder ist es den genau? Weil beim Lopi4 tun sich teils die englischen Modelle schwer, vor allem die Dampfer. Erst nach dem richtigen einstellen der CV griegst den Bocksprung raus.
Den Decoder habe ich schon eine ganze weile, daher bin ich nicht mehr sicher Typ es ist. Da ich nur eine Betriebanleitung gefunden habe, wird es höchstwahrscheinlich ein LokPilot V3.0 sein.
Dann kann ich den einfach so abschneiden und das Problem sollte behoben sein? Oder muss ich anschliessend noch was Isolieren?
Hallo guten Tag, Nach der Entfernung des Kondensators muß nichts Isoliert werden. Ich kann natürlich nur meine Erfahrungen wiedergeben und die beziehen sich auf die Verwendung von DIGITRAX-Decodern, welche aber sehr gute Steuereigenschaften besitzen. Zu bestellen übrigens bei www.rd-hobby.de Ich verwende in der Hauptsache den DIGITRAX DN 135PS, er ist schön klein und paßt so gut wie in jede Lok.
Beim abknipsen gut darauf achten, daß nur die beiden Beinchen des Kondensator durchtrennt werden und nicht versehentlich andere Kabel.Möglichst nahe am Kondensatorkörper ansetzten. Ich verwende zum abtrennen des Kondensators dieses Werkzeug : http://www.feenwald.net/product_info.php...dd83de24a75bcfb Schöne Grüße Wolfgang
Noch ein Satz zu den HORNBY Loks. Ich habe eine HORNBY 9F "Evening Star" aus dem Railroad Programm von Hornby. Ein schönes Modell, fährt auch sehr gut mit DigitraxDecoder und entferntem Kondensator. Allerdings hat das Modell gelegentliche Aussetzer die ich nicht beheben kann. Ich vermute es sind konstruktionsbedingte Kontaktschwierigkeiten bei der Stromabnahme. Das Modell bleibt dann bei Langsamfahrt ab und zu aprubt stehen. Manchmal fährt es von alleine wieder an, manchmal muß man von Hand nachhelfen. Es war schon mein zweites Modell von Hornby welches diese Probleme aufweist, weshalb ich mich jetzt auf die Marke Bachmann festgelegt habe. Bachmann Triebfahrzeuge fahren immer und auf jedem Gleis, ob analog oder Digital. So schön manches Hornby Modell ist, ich kaufe mir keine Triebfahrzeuge mehr. schönes Wochenende Wolfgang
Der Kondensator habe ich nun entfernt. Egebnis, keine alzu grosse Verbesserung. Das "hüpfen kann ich nur zu 100% umgehen wenn, ich z.B. von der Fahrstufe 25 auf Fahrstufe 1 zurück gehe die Lok ausrollen lasse und anschlissen auf Fahrstuffe Null gehe. In den nächsten Tagen sollten noch zwei Hornby Decoder eintreffen. Werde es dann mal noch mit diesen versuchen, vielleicht nützt es was.
Zu den Hornby Modellen kann ich noch nicht so viel sagen, ausser das ich weder mit der 08 ( Sound Modell ) und mit der 153 irgend welche Probleme habe oder hatte. Nun wäre es natürlich Interessant zuwissen ob noch jemand ähnliche Probleme hat oder hatte. und ob dies nur bei gewissen Dampfloks auftritt.
ich hatte bei meiner Graham Farish Black Five und auch der 4MT zunächst Probleme, diese reagierten wenn sie fuhren teilweise überhaupt nicht auf Fahrbefehle. Dies legte sich dann als ich die Radschleifer etwas nachbog und bei den Laufflächen der Radsätze die Brünierung mit einem Glasfaser Stift entfernte.