die neue Tunneleinfahrt, entstanden aus drei Metcalfe-Bausätzen. Noch nicht fertig, aber so soll's mal aussehen.
Es war mal wieder Umbauzeit. Für meinen LIMA-HST Midland Mainline wurden die bisher vier vorhandenen Zwischenwagen umgebaut. KKK von Symoba, hier super einfach einzubauen und RP25 Radsätze von Luck. Wer den originalen Wagenabstand kennt, sieht die Verbesserungen umso deutlicher. Der Triebkopf bekommt gerade ein komplett neues Chassis von Hornby, der Lima-Antrieb ist nicht zu gebrauchen. Gekuppelt wird mit Piko-Ganzzug-Kupplungen, dadurch ist ein versehentliches entkuppeln ausgeschlossen und der Zug bleibt trennbar zu Wartungszwecken. Dank NEM-Schacht ist eben auch jede andere Kupplung nutzbar.
Aber jetzt, sie ist fertig: Meine Britannia. *stolz bin* Der Decoder ist von Döhler & Haass, spitze.
Ich musste dann erst mal bissl spielen. Die 7P hat nun einen passenden Zug dran.
Torsten, den kennst Du noch. Ebenso KKK, Luck-Räder und Farbe. Fertsch. *
* Palethorpes hat auch mal in Backwaren gemacht, vermutlich bin ich deshalb drauf gekommen. Berühmt sein sollen aber die Würstchen, haste Recht. Der Wagen über 7P ist Gunpowder Van zum Transport von Schieß- oder Schwarzpulver. Ich guck dann mal, von welchem Hersteller. http://www.flickr.com/photos/beerdave1745/5143768400/
Qualität sag ich da nur. Ich bin stark beeindruckt! Vor allem die kurzgekuppelten Coaches sehen gelungen aus. Aber auch die Alterung des Wagens ist genial.
Schön zu sehen, dass es auch mit deiner Anlage weitergeht. Wird das eine brücke oder ein Tunnel? Wenn das Bahnhofsvorfeld bis unter eine Brücke geht, dann sollten die Signale (Planst du welche aufzustellen?) davor stehen.
Coole Bilder und die Britannia sieht wirklich gut aus! Sag mal, was ist denn das für ein Güterwagen, der genau über der Esse der Dampflok steht? Der mit dem niedrigen Tonnendach - rechts neben dem ungebremsten van. Die Piko - Ganzzugkupplungen sind wirklich gut. Ich habe damit auch experimentiert und meine Maunsells damit ausgerüstet.
diese Midland HST´s waren meine erste Begegnung mit der Class 43 und dessen einstigen Herrlichen Valenta Diesel. Und zwar in London St. Pancras (damals wie er noch schön war, heute ist er keinen Besuch mehr wert, mir tut William Barlow echt leid das in seinem Meisterwerk keine "richtigen" Züge mehr einfahren, London schafft es irgendwie alle Bahnhöfe zu verunstalten ... siehe auch Paddington mit Oberleitung ...) eigentlich nur auf dem Bahnsteig stehend weil meine Reisebegleitung das Tuvalet aufsuchte. Der Sound und das Zittern des Bahnsteigs waren ein unvergessliches Erlebnis.
Zitat von CharlySag mal, was ist denn das für ein Güterwagen, der genau über der Esse der Dampflok steht? Der mit dem niedrigen Tonnendach - rechts neben dem ungebremsten van.
Hui, diese Recherche war spannend! Das ist ein Gunpowder Van, vermutlich das Dapol-Modell B700. Gunpowder Vans wurden zum Transport von explosiven Stoffen verwendet. Sie wurden vom Railway Clearing House (RCH) "anlässlich" des ersten Weltkrieges entworfen. Dabei diente der GWR "Iron Mink" als Vorbild. Viele wurden aber auch erst im zweiten Weltkrieg gebaut, außerdem baute BR in den Fünfzigern nochmal welche mit längerem Achsstand. Sie waren bis in BR-Blue-Zeiten im Einsatz, allerdings nicht mehr für den ursprünglichen Zweck.
Einzelne Gunpowder Vans kamen selten vor. Ein Einstellen in einen normalen Güterzug kann natürlich nur erfolgen, wenn der Wagen kein Sprengstoff geladen hat! Gefahrguttransporte mit Gunpowder Vans hatten immer Barrier Vehicles vor und hinter der Gefahrenquelle. Im einfachsten Fall tun es zwei alte Planker.
Viele Grüße vom Güterwagologen Felix
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LMS
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gelöscht
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20.11.2011 19:53
#7 RE: Neues aus Bowling Green - Britannia, HST, Kekse
damit man es sich besser vorstellen kann, wie das mal werden soll. Das Gleis ganz links wird natürlich noch verlegt, das die Weiche außerhalb des Tunnels ist. Der Gleisbogen links verschwindet in einem kurzen Tunnel, die Gleise rechts gehen ins "dunkel". Das gibt mir oben mehr Platz für die Weiche der Wendeschleife über die "Sir William Arthur Stanier Bridge". Dazu musste das zweite Gleis von rechts leicht verschwenkt werden, das mittlere ist neu und wird das dritte Gleis der unteren Schleife. Das kommt dann rechts vom linken Brückenpfeiler raus, ist auch etwas zu erkennen. Der Anschluß an die Mainline ist bereits neu gebaut.
Das wird natürlich eine schöne Signalisierung geben: Danke der Dreiwegweiche (Bahnsteiggleis) kann davor in Richtung Tunnel ein Formsignal mit DREI Flügeln hin.
Ja, Felix hat ganz recht, ein Gunpowder Van. Betrachten wir das als Leerwagen, der überführt wird. Ist von Dapol.
Vielen dank für die Info´s zum gunpowder van. Muß mal schauen, ob ich noch so einen finde, fehhlt mir noch in meiner Sammlung. Zu den Tunnelportalen hätte ich vielleicht noch eine bessere Idee. Da alle drei Portale zu Strecken gehören, die in eine "unterschiedliche" Richtung führen, hätte ich sie nicht direkt nebeneinander gebaut, sondern in verschiedenen Ebenen. Auch hätte ich unterschiedliche Portale gebaut um darzustellen, das erst eine Strecke da war und die anderen beiden dann später hinzukamen. Das lockert vielleicht auch den Gesamteindruck auf. Aber es ist ja nur meine meinung dazu.
Gruß Charly
LMS
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22.11.2011 11:07
#9 RE: Neues aus Bowling Green - Britannia, HST, Kekse
Das ist keine schlechte Idee. Das rechte könnte ich ein Stück vorsetzen. Das Linke und die Mitte würden so bleiben, sonst wird es mir zu zerstückelt. Mal probieren...
Mal zum Gunpowder Van. Diese konnten nach meinem Kenntnisstand durchaus in normalen Güterzügen mitfahren, aber es mußten wie schon erwähnt zwischen dem GPV und der Lok sowie Brakevan 5 Barrier wagons sein, diese mußten aber nicht leer sein, sondern durften nichts explosionsgefährliches geladen haben. Also z.B. je fünf Wagen mit Schotter, oder z.B. Steinen.
Zitat von http://myweb.tiscali.co.uk/gansg/7-fops/fo-expchem.htmI have also seen reference to the use of redundant ferry open wagons [...] being used as barrier wagons but these were not normally used with vans carrying explosives as the rules required vans.
Über die Anzahl habe ich erstmal nichts gefunden, im Absatz über Öltransporte steht aber, dass es weniger – manchmal nur ein Barrier Wagon im Zug gab.
ich hatte diese Infos aus Rmweb. In Friedenszeiten mußten diese 5 Barrierwagons vor und hinter den GPVs eingehalten werden, in Kriegszeiten wurden dagegen wohl teilweise sogar ohne Barrier wagons oder ggf. nur ein Barrierwagon gefahren.
Hallo, nun streitet Euch mal nicht! Dann hat der gunpowder van eben leere Kartuschen drin, für mich als alten Artilleristen ein weiterer Grund, mal Ausschau zu halten nach so einem Wagen1