Hallo Daniel, Als nächstes kann man versuchen über die Decoder CV´s etwas zu verbessern. Könntest Du einmal auflisten welchen Decoder Du eingebaut hast und welche CV-Werte Du für das Fahrverhalten programmiert hast? Ich verwende nur noch Decoder die eine Lastregelung haben (englisch: Back EMF), sie haben CV´s für Höchst-und Mittengeschwindigkeit die sich sehr positiv auf das Fahrverhalten auswirken. Für Fahrzeuge mit 21pin Schnittstelle nehme ich den Decoder von BACHMANN welcher Identisch mit dem 21pin Decoder von ESU ist.
ich hab mir deine Fehlerbeschreibung und die weiteren Informationen nochmals genau durchgelesen.
Wie Markus geschrieben hat, kann es ein Problem mit der Brünierung an der Innenseite der Radsätze sein. Die Brünierung zu entfernen ist in jedem Fall ratsam.
Weiterhin glaube ich, daß es ein Problem der Einstellungen der CV des Decoders ist, z.B. Anfahrspannung, Anfahrverzögerung und der K- und I-Regelung (Einfluß der Lastregelung). Die Lösung ist nicht so einfach, weil du verwendest die Roco Multimaus. Mit der Lokmaus 2 und der Multimaus habe ich auch meine ersten Schritte auf dem Digital-Feld gemacht. Vom Bedienkomfort und der Handlichkeit halte ich die Roco-Mäuse für sehr gut. Nur haben sie einen großen Nachteil: man kann die CV's nicht auslesen. Und so sind alle Programmierversuche mehr ein Stochern im Nebel, da man nicht genau weiß wie die Ursprungseinstellungen sind und was man gerade eingestellt hat.
Man weiß eben nicht, sind die Werkseinstellungen noch drin, hat schon jemand dran rum gestellt, welche Softwareversion usw. Auch hilft es manchmal, mal probeweise die Lastregelung auszuschalten. Wenn man mehrere Loks mit Decoder hat, kommt man um eine Zentrale die ausliest, nicht drum herum.
Gut geeignet und preiswert bei ebay zu bekommen ist die Trix Mobile Station 1. Gibt es in der Bucht um die 70-90 Euro mit Netzteil. Eine andere Variante wäre das SPROG II DCC, eine kleine Box die man auch direkt an den PC anschliessen kann.
Wir hatten das Thema schon mal im Forum: Low Cost DCC
Beim letzten Great-BritaiN-Treffen in Lohr hatte wir MacRat die Box mitgebracht, ich war sehr angetan von dem Teil. Eine gute Sache, man kann sehr gut damit alles prüfen und einstellen und bis zu vier Loks gleichzeitig fahren, ganz nett. Und alles gut über den PC verwalten, sehr komfortabel.
Hornby Loks laufen meiner Erfahrung nicht schlechter als Bachmann-Loks. Von Hornby hab ich die Class 08, Class 121, Southern Q1, Southern T9, GWR 67xx, GWR 14xx, Class 73 und die Black Five 5 mit Sound. Einzig allein die GWR 67xx hat Probleme mit der Stromabnahme in den Kurven, was aber eindeutig an meinen zu geringen Radien liegt. Ansonsten würde ich nicht sagen, daß Hornby Loks schlechter als Bachmann sind. Die Probleme bei deiner L1 liegen wohl in den Einstellungen des Decoders. Ohne Auslesemöglichkeit werden wir nicht weiter kommen.
Aber du kannst auch eine Lok mit einem "Montagsmotor" erwischt haben, wobei das eher recht selten ist. Man müßte eben nochmal die Lok analog ohne Decoder, nur mit Brückenstecker testen.
Hallo, Ich schreibe mir die zuletzt eingestellten Werte auf. So kann ich dann nach oben oder unten verändern. Die Werte die mir dann die besten Fahrergebnisse liefern halte ich dann in einer Lokomotivliste fest. Ganz ohne Computer. schön Gruß Wolfgang
vielleicht liegt es an der Bekabelung ... das evtl auch ein paar Lötpunkte nicht 100%ig sind! klingt simpel, aber das kann auch zu störungen beitragen!
Was das mit den CV`s betrifft muss ich Torsten recht geben.
Was ich sagen kann: Fahrstufe 28, Anfahrverzögerung 2, Bremsverzögerung 2, Minimalgeschwindikeit 5, Höchstgeschwindigkeit 65. Das sind die 5 Parameter die ich verändern kann. Wegen einer anderen Zentrale die CV`s auslesen kann schaue ich mich zur zeit um. Im moment wäre mein Favorit die ECoS II von ESU, währe jedoch ein ziemlich teurer Spass.
Die Low Cost Variante habe ich auch schon gesehen die Mac vorgestellt hat. Ich könnte Sprog II natürlich als zwischen Lösung einsetzten. Bis ich weiss was ich wirklich will. Was es jedoch auch können muss, Weichendecoder auslesen. Aber ich nehme an, dass dies genau so funktioniert wie mit einer Lok.
Ausserdem bin ich auf der suche nach einem günstigen Analog Trafo. Damit ich zukünftig die Modelle im Analogbetrieb einfaheren kann. Zum Beispiel hätte ich einen Fleischmann 715 /// 50/60 HZ /// 7.5/7 VA gesehen. Ausser das er für Gleichstromm ausgeleht sein muss, muss ich noch was beachten?
Zitat paar Lötpunkte nicht 100%ig sind!
dann soll ich das Modell man versuchen komplett auseinander zunehmen, oder ist dies eher weniger zuempfehlen?
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Mit dem Auseinandernehmen und Nachlöten würde ich an deiner Stelle noch warten, das sollte die allerletzte Maßnahme sein.
Zuvor sollte der elektrische Widerstand (Ohm) der von und zum Motor führenden Anschlüsse nachgemessen werden. Auch muß die Stromaufnahme im Analogbetrieb gemessen werden, denn bei zu hoher Stromaufnahme schaltet die Überlastsicherung des Decoders ab. Ursache können schlechte Lötstellen oder ein grundlegender Defekt im Motor sein, muss aber nicht.
Dazu braucht man einen Analog-Trafo und ein Vielfach-Meßgerät (Ohmmeter). Gibt es schon um 15 Euro, reicht für die meisten Modellbahnzwecke.
Den ausgesuchten Analog-Trafo kannst du nehmen. Einen bauähnlichen gibt es auch von Roco, siehe hier:
Im Prinzip kannst du jeden Trafo nehmen, der für Gleichstrombahnen geeignet ist, also an den Klemmen eine regelbare Gleichspannung zwischen 0 und 15 Volt abgibt. Nur Märklin-Trafos gehen nicht.
Die ECoS II ist schon sehr gut, an deiner Stelle würde ich aber erstmal mit einem Einstiegssystem anfangen wie Trix Mobile Station 1, oder den SPROG II. Und wenn du dir später die ECoS zulegst, kannst du das Einstiegssystem als Backup nehmen. Denn wenn du bei einem eventuellen Defekt die ECoS einschicken musst, stehst du erstmal ohne eine Steuerung da. Und mit einem einfachen System kannst du besser Erfahrungen sammeln.
Leider bin ich zur Zeit beruflich im Ausland unterwegs, ansonsten würde ich sagen, schick mir die Lok zu und ich prüfe sie mal gründlich durch und messe alles aus. Wie dringend ist es dir denn?
Beste Grüße
Torsten
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Dann werd ich mal schauen, dass ich an einen Trafo komme. Ein Multimeter habe ich bereits. Was die Zentrale betrifft, dies brauche ich spätestens , wenn ich mit dem Gleisverlegen fertig bin und das kann noch dauern. Dein Argument ist auch sehr gut, betreffend ersatz bzw.zweit System. Zu deinem Angebot das sehr Grosszügig ist gibt es für mich als nicht EU-bürger einen Grossennachteil, Zollgebühren. Ausser ich würde es über mein "hintertürchen" abwickeln. Was die Dringlichkeit betrifft, solange ich nichts zum fahren habe, kann ich die Lok auch nicht gross betreiben, immer nur im Kreis fahren wird doch schnell Langweilig.
Sobald ich einen Trafo habe und nachgemesen hab, melde ich mich wider.
Hello, Ich habe für eine vergleichbare Tenderlokomotive, eine "Fairburn" folgende CV-Werte eingestellt: CV 5 Höchstgeschwindigkeit: Wert 90 CV 6 Mittengeschwindigkeit: Wert 75 CV 3 Anfahrverzögerung: Wert 17 CV 4 Bremsverzögerung: Wert 15 Die Lok fährt mit diesen Werten sehr gut, allerdings verwende ich einen Digitrax Decoder.Du kannst die Werte ja trotzdem mal ausprobieren. Wenns nicht besser wird gibst Du einfach wieder die vorherigen Werte ein. Wir schaffens schon, ich hab auch lange rumprobiert bis ich den besten Decoder und die besten Werte hatte. Ich verwende als Analogfahrgerät einen Bachmann-Controller, http://www.amazon.com/Bachmann-Trains-Po...e/dp/B0006O83OU Der beste wie ich finde, weil er die Loks sehr sanft regelt und auch der Bedienknopf gut zu bedienen ist, er läßt sich mit einem Finger bewegen. Zu beziehen bei Hattons.Ca. 25 E Schöne Grüße Wolfgang
Hallo Wolfgang Mit dem für mein persönliches empfinden sehr hohen Wert für die Bremsverzögerung hat es keinerlei Probleme gegeben. Bei einem Wert von 14 vereinzelt und darunter bei fast jedem anhalten. Das mit dem Bachmann Controller ist ein guter Tipp. Zu diesem Preis habe ich bis jetzt nur Occasions Trafo gefunden, hier in der Schweiz.
Hallo Guten Tag, das hört sich doch schon gut an. Die Werte die ab Werk eingestellt sind, sind meist sehr niedrig. Damit fährt die Lokomotive im Digitalbetrieb so ähnlich als würde sie Analog gefahren. Um aber ein Vorbildgerechteres Fahrverhalten zu erreichen muß man die Werte für Anfahr- und Bremsverzögerung oft stark erhöhen; die Werte für Höchst-und Mittengeschwindigkeit verringern. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß jede Lok ihre ganz eigenen Einstellwerte braucht. Es hängt natürlich auch vom Geschmack des "Lokomotivführers" ab wie ihm das jewilige Fahrverhalten der Lok gefällt. Ich gehe bei jeder neuen Lok auch so vor; zuerst erhöhe ich die Anfahr-und Bremsverzögerung, dann stelle ich die übrigen CV´s ein. Mittlerweile brauche ich zur Einstellung einer neuen Lok nur noch gut eine Stunde. Das verdanke ich aber auch; das muß ich immer wieder sagen, den hervorragenden Digitrax-Decodern. Sie kosten zwar 19,95E, aber wenn man billigere kauft spart man am falschen Ende. Bitte berichte uns über den weiteren Fortgang mit der L1! Kannst Du mal eine Fotographie von dem schönen Lökchen einstellen? Schönen abend Wolfgang
Endlich ist der Trafo angekommen. Habe mir nun den von Bachmann zugeleht. Im Analogbetrieb fährt die L1 einwandfrei. Nach dem Einfahren habe ich wider den Decoder eingesetzt, die macken sind geblieben, bei den tiefen CV Einstellungen. Bei den hohen Werten keine Probleme. Ebenfalls habe ich versucht den Widerstand zumessen. Die einzige Stelle die ich sehen konnte, ist unter dem DCC Sockel. Gemessen bei Motoranschl. 1 + 2 habe ich folgendes gemessen. Analog ca. 150 Ohm und bei Digitial ca. 160 Ohm und das ganze bei sehr niedrieger Fahrspannung.
Da die Lok im Analogbetrieb gut läuft, scheint es tatsächlich ein Decoderproblem zu sein. Die gemessenen Widerstandswerte sind normal. Interessant wäre auch noch die Stromaufnahme inb Milliampere im Analog- und Digtalbetrieb. Vielleicht ist im Decoder eine Geschwindigkeitskennlinie aktiviert? Oder die Lastregelung stimmt nicht? Eventuell die Lastregelung mal abeschlten oder den K- und I-Wert verändern. Es ist nun leider wirklich so, ohne den Decoder auszulesen kommt man nicht richig voran. Am Lokpilot 3.0 kann man einiges einstellen (und damit auch ver-stellen!). Hast du schon einen Reset auf die Werkseinstellungen gemacht? Beim Lokpilot 3.0 muss man dazu die CV 8 auf "08" setzen.
Sind denn die Hornby Decoder schon da? Ich kann auch noch den Bachmann-Decoder 36-553 (baugleich mit ESU Lokpilot Basic) empfehlen.
Ja die Hornby Decoder sind angekommen. Mit diesem fährt sie besser, aber immer noch nicht einwandfrei. Ich muss mir etwas zulegen womit ich Cv`s auslesen kann, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden.
endlich konnte ich die CV`s auslesen. Ich konnte günstig eine Fabrikneue ECOS II ersteigern. Bin zwar nocht kräpftig am probieren aber hier mal die Auswertung von den CV`s die ich gefunden habe.
Da würde ich anfangen; die Werte fallen mir auf. Stell mal einen der beiden Werte runter, aber lass den anderen so, wie er ist. So kriege ich einen seidenweichen Lauf aller (!) meiner Loks hin. Leider kann ich dir gerade nicht sagen, welchen von beiden ich herabgedreht habe, da ich dazu die Decoderwerte noch mal auslesen müsste und meine gesamte Bahn gerade weggeräumt ist. Aber es sind ja nur zwei Möglichkeiten.