Gestern kam eine weitere neue Maschine bei mir an, die Hornby LNER Class A1 "Hermit." Die Maschine gehört zu der "BIG FOUR COLLECTION" und wird unter der Artikelnummer R 30270 als limitierte Serie von 500 Stück angeboten.
Neuartig ist auch die Art der Verpackung, statt des üblichen Schiebekartons, wird die Lok nun in einem mit Schaumstoffbettung ausgelegten Karton geliefert.
Der Lok liegt neben der üblichen Bedienungsanleitung sowie dem Beutel mit Zurüstteilen auch ein "Certificateof Authenticity" bei, welches die limitierte Stückzahl der Lok aufweist. In meinem Fall ist es die Nr. 232 von 500.
Die 395 Gramm schwere Lok ist in Apple Green lackiert. Die Zierlinien am Kessel sowie im Bereich des Fahrwerkes sind sehr fein und fehlerfrei aufgebracht. Die Anschriften an Führerhaus und am Tender sind sehr fein und gut lesbar angebracht. Das Gehäuse der Lok besteht aus Kunststoff, der Umlauf scheint aus Metall zu sein (fühlt sich jedenfalls so an). Griffe und Leitungen am Kessel sowie am Tender sind sehr fein und filigran nachgebildet. Die Kesselsichterheitsventile sind aus Messing gefertigt, die beiden Lüftungsklappen auf dem Dach des Führerhauses lassen sich öffnen.
Seitenansicht von links.
Seitenansicht von rechts.
Der Tender ist mit der Lok über eine neue Steckverbindung gekuppelt, die sich mit sanftem Druck lösen lässt. Leider ist somit der Abstand zwischen Lok und Tender fest eingestellt. Der Führerstand ist komplett farblich nachgebildet, die Feuerbüchse ist beleuchtet. Der Kohleinsatz des Tenders lässt sich entfernen, wer möchte kann den freigewordenen Raum mit Echtkohle befüllen.
Kupplung Tender/Lok sowie Führerstand und Tender.
Die Radsterne der Lok bestehen aus Kunststoff und sind sehr fein gefertigt, die Radreifen sind aus Metall gefertigt. Auch hier ist die Bedruckung der Zierstreifen sehr fein und fehlerfrei. Die Nachlaufachse ist wie üblich starr verbaut, der Radsatz weist keinen Spurkranz auf. Den Zurüstteilen liegt jedoch eine Radsatz mit Spurkranz bei. Die Steuerung, Treib und Kuppelstangen bestehen aus dunkel eloxiertem Metall.
Räder und Steuerung.
Unter dem Gehäuse arbeitet ein fünfpoliger Hochleistungsmotor, die Lok verfügt über eine digitale Schnittstelle gem. NEM 660 21-polig. Am Tender befindet sich eine Kupplungsaufnahme nach NEM 362.