Die Firma Dapol wird anläßlich der Virtuellen Spring Show der Gauge O Guild am 6.März eine Neuankündigung machen. Was es ist, darüber wird weit spekuliert. Es könnte eine Pacer Unit Class 142 sein. Oder eine Midland 4F, oder eine Class 22, oder, oder ...
vielen Dank für den Hinweis. Ich werde mir die Veranstaltung sicher nicht entgehen lassen. Aber bitte an die eine Stunde Zeitunterschied denken. Nach der Ankündigung der recht modernen Class 66 muss man bei Dapol wohl mit allem rechnen. Für mich dürfte es liebend gerne eine Class 22 werden, habe ja schon bei Steven Leathers einige hundert Euro dafür in den Sand gesetzt. Ob da irgendwann nochmal jemand die dort geleistete Vorarbeit aufkauft und fortführt?
Zur Lösung des Rätsels, Dapol hat ein O gauge Modell der Class LSWR B4 angekündigt. Die 0-4-0 Rangierlok war zuvor gut gelungen und erfolgreich in OO erschienen, daher ist eine Auflage in 7 mm folgerichtig. Die CAD-Entwicklung ist durch, nun werden die Formen gebaut. https://www.dapol.co.uk/B4_News_Article
Das OO-Modell wurde in einem sehr ausführlichen Beitrag vom Mitglied Guardian vorgestellt: Dapol LSWR B4 "Guernsey"
Preisempfehlung ab Dapol ist für einfach analog 230 Pfund, also wird die Lok mit dem üblichen Rabatt unter 200 Pfund zu haben sein. Erfreulich ist die geplante Ausrüstung mit einschiebarer Leiterplatte in die Rauchkammer analog zur GWR Autocoach Loco Class 14xx, so dass die Digitalisierung und Lautsprechereinbau ohne Löten vonstatten gehen kann. Die Ausrüstung der ab Werk Digitalmodelle mit "real drive", also Bremsen mit Funktionstatste F2, deutet auf einen Zimo-Decoder hin.
Danke für die Aufmerksamkeit, beste Grüße, Torsten
Die Dampflok soll ein funktionierendes Innentriebwerk bekommen, beachtlich. Zehn verschiedene Liveries spiegeln die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Typs wider. Hattons hat bereits reagiert und die J 94 mit 212 GBP (analog) bis 323 GBP (mit Sound) eingepreist. Der Aufpreis für den Sound von 110 GBP fällt m.E. bemerkenswert günstig aus.
Torsten wollte die Show in Kettering besuchen. Vielleicht kann er nach seiner Rückkehr noch weitere Details beisteuern.
schön, dass es nun auch immer mal wieder was aus ERA 2 für Spur 0 gibt. Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass DAPOL den gleichen "Fehler" wie bei dem 00 Modell macht und es u.a. in brauner LSWR-Livery anbietet. Die braune Lok-Farbe gab es aber bei der LSWR nicht, erst später wurden lediglich acht Exemplare davon bei der Southern Railway braun lackiert und zwar von 1933 bis 1938. Nach 1938 dann wieder schwarz.
Ja, ich war in Kettering. Es war sehr schön, nach zwei Jahren Pause mal wieder richtig in die O Gauge eintauchen zu können.
Die Hauptneuheit in 7mm von Dapol ist die Hunslet Austerity. Eine sehr gute Vorbildwahl, es wurden insgesamt 485 Stück gebaut. 75 Stück gingen als J94 erst zur LNER und dann zu British Railways, das National Coal Board (NCB) hatte 90 Stück im Einsatz (zum Teil bis 1983!). 38 Stück gingen in die Niederlande, 27 Exemplare zur Niederländischen Staatsbahn als Class NS8800 und elf Stück fuhren bei den Nederlandsche Staatsmijnen.
Auch in Frankreich und Tunesien waren diese Loks im Einsatz. Also reichlich Raum für viele Modellvarianten.
Neben den von Dapol bekannten Eigenschaften wie Dach mit Magneten gehalten, leichter Digitaleinbau mit einer "Slide-In" Platine in der Rauchkammer und Druckgußchassis wird das Modell die oben genannte Innensteuerung und einen Metall-Satteltank erhalten.
Unten noch das Ankündigungsblatt von Dapol, dort sind auch die bisher zehn Varianten verzeichnet. Dem Vernehmen geht jetzt der Formenbau los.
Über die weiteren Neuheiten wie Fotos der Class 66, LSWR B4 und Lynton & Barnstaple Schmalspurlok in O-16.5 werde ich später berichten.
Hier nun ein paar Bilder von der neuen Class 66. Es handelt sich um den "Engineering Prototype" aus den Vor-Produktionsformen. Der Prototyp wird nun getestet und es werden die nötigen Veränderungen vorgenommen, bevor die Formen zur Produktion freigegeben werden. Danach folgen noch Farbmuster der verschiedenen Lackierungen, dann hoffentlich und endlich das fertige Modell.
Die Türen werden zum öffnen sein.
Sehr nett das durchbrochene Lüftungsgitter zum Maschinenraum, dahinter die Kühlaggregate.
So schaut es von unten aus. Alle Achsen sind angetrieben, die Zugkraft wird ordentlich sein.
Nun steigen wir auf das Dach.
Dapol hat die frühe Variante ohne Klimakiste nachgebildet. Bei den Führerstandsfenstern gibt es wohl auch zwei Ausführungen.
Das Modell wird nächstes Jahr erscheinen. Der Vorbestellpreis bei Hattons für die einfache DC analog Lok ist 285,92 GBP (ca. 342 Euro). Bei deutschen Händlern wird der Preis ähnlich sein.
Die Class 66 passt zwar überhaupt nicht in mein Modellbahnthema, aber es ist für mich ein "muss haben" Modell. Einfach, weil sie eine Epoche geprägt hat wie keine andere Lok. Ganz stark schaue ich nach dem Sondermodell von Rails Of Sheffield 66779 "Evening Star", siehe Dapol Class 66 Neuankündigung Lined Brunswick Green, wer kann dazu wohl nein sagen?
Von der französischen Firma Crezo gibt es auch eine kontinentale EWS-Variante, bei entsprechender Nachfrage legt bestimmt auch ein deutscher Händler eine HGK Lackierung oder Freightliner PL auf. Also, schreibt mal euren O gauge Händler an.
Weiter geht es mit der LSWR B4. Hier ist Dapol bedeutend weiter in der Entwicklung. Die mechanischen Erprobungen scheinen schon abgeschlossen zu sein, so dass Lackierungsmuster vorgestellt werden konnten.
Fotografieren mit dem Mobiltelefon war etwas schwierig, da die Vitrine sehr gespiegelt hat.
Die Lok wird die gleiche Art der Digitalsierung wie die GWR 14xx erhalten, mittels ohne Werkzeug zu öffnender Rauchkammertür und einschiebbarer Platine mit den Lautsprechern und 21pin Schnittstelle. Das Dach ist durch zwei Magneten gehalten und abnehmbar.
Das Vorbild der 30096 lief bis Oktober 1963 in der Southern Region von British Railways. Glücklicherweise sind zwei Loks erhalten geblieben. Eine ist bei der Bluebell Railway (Normandy), leider ist die Kesselfrist abgelaufen. Aber es besteht noch die Chance auf Wiederaufarbeitung.
Der dahinter befindliche Stroudley 4 Wheel Coach wurde mir für einige Fotos von Richard Webster aus der Vitrine geholt.
Hier ist das Dach bereits abgenommen, das geht ganz einfach, nur aufgesteckt.
In der Dachplatine ist die 21polige Schnittstelle für den Lichtdecoder und ein Speicherkondensator untergebracht.
Der Wagen hat eine Kurzkupplungskulisse. Die Puffer und diverse Details des Unterbaus müssen noch angebaut werden. Es handelt sich bei dem gezeigten Wagen um ein Testmodell.
Die Inneneinrichting ist eher schlicht, ich weiß nicht ob das der Endzustand in punkto Detaillierung sein wird.
Das Modell der Stroudley 4 Wheel Coaches ist "Made in UK" und wird im heimischen Werk in Chirk hergestellt. Die Preise beginnen bei etwa 115 Euro für einen Coach, die Auslieferung soll noch dieses Jahr sein.
Die LSWR B4 misst beim Vorbild 7,58 m, also wird das Modell etwa 175 mm lang sein. Alle Dapol-Modelle fahren durch den Radius R2, das sind 1028 mm. Da es jedoch nur eine zweiachsige Lok mit kurzen Radstand ist, wird sie bis zum Radius zirka 850 mm laufen. Das Gewicht wird wird ähnlich wie die anderen zweiachsigen Dampfloks von Ixion sein, um die 600 Gramm. Beste Grüße, Torsten
die Class 66 in O gauge wird 491 mm lang sein. Zum Vergleich, die DMU Class 121/122 "bubblecar" ist etwa 475 mm lang.
Über den Mindestradius war in den Informationen nichts zu finden. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Class 66 ebendso wie alle anderen Dapol-O gauge Modelle durch den Radius R2 von 1028 mm fährt. Die Lok ist zwar lang, im einzelnen Drehgestell beträgt der Radstand jedoch nur 97 mm, da sollte sie durch den R2 durch kommen. Auch wieder ein Vergleich, eine Panniertank Dampflok hat einen Gesamtradstand von 115 mm und die kommt problemlos durch den 1028 mm Radius. Was ein Problem werden kann, sind irgendwelche Pfähle oder Masten, die im Bogen direkt neben dem Gleis stehen, weil da der Überhang des Lokkastens in die Mitte hinein ragt. Aber das Problem hat man mit einem Mark1 Reisezugwagen ebenfalls, der ist nur geringfügig kürzer.
Dapol sagt, das Modell hat ein "Heavyweight Diecast Chassis". Ich würde das Gewicht der fertigen Lok auf 3-4 Kilogramm schätzen.
Was mich verwundert, daß die Lok nur mit einer 21pin MTC Schnittstelle ausgerüstet ist, obwohl sie zwei Motoren hat. Aber wahrscheinlich sind das moderne Elektromotoren, die nur eine geringe Stromaufnahme haben.
die Pannier/Jinti/Class 08-Lok schaft ohne Probleme 80cm Radius auf Rivarossi Schienen, mit den engl Standard Güterwagen und den Dapol Kupplungen auch in der Gegenkurve
die Class 53 von Heljan ebenfalls, allerdings ist dann der linke Puffer ist über er rechten Schiene, keine Wagen möglich, fliegen aus der Kurve
sieht aus wie Märklinradien mit maßstabgetreuen Wagen
die Class 66 packts schon, hab nähmlich eine Vorbestellt ais DB Lok (Schenker)