nach meinem Kenntnisstand ist dies nicht richtig, möglicherweise ist die von Dir genannte ex LMS Fairburn die letzte vor einem Personenzug eingesetzte Lok. Und u.a. bei Rmweb wird diese auch genannte, aber es haben mindestens 2 Loks in Schottland noch länger ihre Dienste versehen.
das ist wirklich ein spannendes und sehr schweres Rätsel. Du meinst aber auf jeden Fall BR-Dampfloks oder? Weil Industriedampfloks (NCB etc.) fuhren ja bis in die 1980er Jahre noch ...
Gibt's vielleicht einen Tipp? Ich vermute mal die beiden gesuchten Maschinen waren als Rangierloks im Einsatz?
Okay, ich glaub ich weiß es jetzt ... das müssten die beiden ex-NBR C Class Maschinen 65288 und 65345 gewesen sein. Die beiden wurden 1897 bzw. 1900 gebaut und waren bis 5. Juni 1967 im Einsatz.
Danke, ergänzend sei noch gesagt, dass Industriedampfloks in Schottland noch länger fuhren. Die allerletzte normale Dampflok (mal abgesehen von Museumsbahnen) fuhr am 11.12.1981 um 12:04. Der Lokführer hieß John Todd und es war die Lokomotive Nr. 17 der NCB bei der Bedlay Colliery.
Lediglich die beiden speziellen Sentinel-Dampfloks (mit vertikalem Kessel und vertikalen Zylindern und Kettenantrieb) bei R.B. Tennant fuhren noch bis 1984.
Da sich bisjetzt niemand gemeldet hat um zu lösen versuche ich es mal.
Meiner Meinung nach müßte es die Steigungsstrecke bei Cowlairs aus dem Bahnhof Glasgow Queen Street sein (welche früher Dundas Street genannt wurde). Um die Steigung aus dem Bahnhof zu überwinden wurde bis 1908 mit kurzen Unterbrechungen eine Stationäre Dampfmaschine verwendet mit deren Hilfe die Züge aus dem Bahnhof gezogen wurden. Wenn ich das in meiner Quelle richtig verstanden habe, hielten ankommende Züge in Cowlairs, dort wurde die Lok ans Zugende umgesetzt, und dann das Kabel/Seil an der Lok befestigt und der Zug mit der Lok am Ende in den Endbahnhof hinab gelassen. Es gab wohl von 1844 bis 1847 Versuche mit verschiedenen Lokomotiven gemacht die den Zügen vorgespannt wurden, da wären zunächst die Lokomotiven 20 und 21 (Hercules & Samson) die die wohl ersten in Cowlair gebauten Loks waren, diese stellten sich aber als zu kräftig heraus, und beschädigten regelmäßig die Gleise und wohl auch den Queen Street Tunnel, aber sie waren damals möglcherweise die stärksten Loks auf der Insel. Später wurde dies dann mit den Loks 40 und 41 gebaut bei R&W Hawthorn versucht, aber auch hier kam es zu Schienenbrüchen.
Gesucht wird ein ehemaliger Bahnhof an der West Highland Line. Er befindet sich in in einem sehr abgelegenen Gebiet. Nach der Schließung wurde er abgebaut, aber nach einigen Jahren als Engineering Siding wieder in Betrieb genommen. Dort finden keine regulären Zugkreuzungen statt, aber außerplanmäßig wäre das möglich. Er durfte während seiner Betriebszeit nur für Bahnangestellte und deren dort am Bahnhof lebenden Familienangehörigen benutzt werden. Wie heißt der Bahnhof? Bis wann war er in Betrieb? Welche Besonderheit gab es dort am Bahnsteig und welche Strafe drohte dem Bahnmitarbeiter der zulies das dort ein regulärer Passagier ein oder ausstieg?
Das scheint eine Frage zu sein, die man nicht ohne einschlägige Fachliteratur beantworten kann. Bis auf den letzten Teil versuche ich mal mein Glück. - Ziemlich sicher ist es Glen Douglas Halt. - 1894 (oder 1895 je nach Quelle) bis 1926 war es ein regulärer Halt, danach nur noch für insbesondere die Kinder der Eisenbahner (siehe 3) und zwischen 1961 und 1964 noch mal öffentlicher Halt. - Es gab dort eine Eisenbahnerschule. Dort wurden keine Eisenbahner ausgebildet sondern die Kinder von Eisenbahnern entlang der abgelegenen Strecke wurden eingesammelt und dort zentral unterrichtet - Dass keine regulären Passagiere dort aussteigen durften, wird mit einer bis heute bestehenden Militäranlage (im WK2 Gefangenenlager) zu tun haben - Nur was die armen Schaffner erleiden mussten, die dort jemanden raus ließen, konnte ich nicht ergooglen
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
danke für dieses Rätsel. Mir war nicht bewusst, dass die stationäre Dampfmaschine von 1842 bis 1908 insgesamt 76 Jahre im Einsatz war. Somit gibt es Stand 2019 dort länger Antrieb mit Dampfmaschine als mit Diesel- und Elektrolokomotiven.
Eine stationäre Dampfmaschine ist natürlich nicht so modern und elegant wie eine Vorspannlokomotive, dennoch ist eine auf dem Weg ins Depot von der Vorleistung stammenden, den Zug die Steigung hoch nachschiebende Peak oder Class 40, wie es in den 70ern gemacht wurde, nur geringfügig weniger brachial.