nach den schon nicht so guten Erfahrungen mit der Bachmann 4-6-0 Patriot Class erfolgte der zweite "Griff ins Klo" mit der 4MT 2-6-4 tank engine. Schon beim Auspacken fanden sich verbogene Anbauteile, wie Handläufe an den Führerstandstüren und eine völlig verzogene Injektorgruppe unter der Heizerseite. Natürlich brach diese beim Versuch des Richtens ab - was auch sonst. Bachmann empfielt ein ca einstündiges Einfahren der Lok und dann sollen die Getriebeteile abgeschmiert werden. Okay machen wir das und nachdem ich alle Schrauben entfernen konnte und das Gehäuse sich abziehen ließ, fielen diverse Plastikteile von der Lok ab. Chinesen bei Bachmann scheinen generell zu blöd zu sein eine Lok so zu montieren, das der Kunde sie auch nutzen kann. Da wo Kleber völlig fehl ist wird alles eingesifft und da wo es angebracht wäre fehlt er *grmpf* Das die NEM Schächte auf beiden Seiten eine unterschiedliche Höhe haben brauche ich wohl nicht anzumerken. Während vorn die schlackernde Deichsel die Höhe hält, ist die hinter Aufnahme so hoch, das selbst die Tension Lock probleme hat einzukuppeln. Ziehen kann die Lok aber nichts weiter, da schon der Rollwiederstand von 3 Wagen ausreichte die Kupplung aus dem Schacht zu ziehen!!! Bei Langsamfahrt macht sich ein Längsruckeln unangenehm bemerkbar, ich vermute entweder mal wieder einen unsauberen 90° Versatz in einem der Räder oder eine unsauber gebohrte Kuppelstange. Nachdem ich die viereckigen(!) Löcher für die Front- und Tenderaufstiege mühsam von Farbresten gereinigt hatte passten die Trittstufen so leidlich. Einkleben geht nur mit AC oder 2K-Kleber.
Die Lok hat mich bei Hattons £84,63 gekostet was ungefähr 102,00€ macht. Wenn ich sehe was andere Firmen in China fertigen lassen, ist Bachmann eine große Enttäuschung sowohl in Materialauswahl und auch Montage. Das einzige was bis jetzt fehlerlos daher kam waren Beschriftung/Aufdrucke. Sollte Hornby auch so eine Enttäuschung werden, habe eine offene Bestellung über eine Class 42xx laufen, was die allgemeine Verarbeitungsqualität betrifft, hat sich das Thema Dampflok für mich in 00-Scale erledigt!
bei Dampfloks war ich schon immer vorsichtig, insbesondere bei Bachmann, wobei ich nur 3 Bachmann Loks habe wobei eine eiert wie´n Kuhschwanz! mit Abbrüchen und dergleichen war es zum Glück immer so das ich es selbst Reparieren konnte, nur ein einziges mal hab ich was zurückgeschickt! Daher beschränke ich mich bei Damper höchstens auf Hornby ... aber generell so wenig Dampfer wie möglich, dann eher Diesels ... oder man baut alles um, das geht nachteilig ins Geld ...
zu Dampfern von Bachmann 00 kann ich jetzt nichts sagen, da ich keine habe, aber meine Graham Farish/Bachmann Dampfer habe ich in diese Richtung keine Probleme gehabt. Wobei ich bisjetzt auch kaum Zurüstteile angebracht habe.
Ich würde die Mängel auflisten und an den Kundendienst von Hatton schicken. Dort reagiert normalerweise man sehr schnell und kundenfreundlich. Wahrscheinlich läuft es dann auf eine Rücksendung/Austausch hinaus.
Generell muß man aber leider sagen, daß britische OO-Dampflokmodelle bei weitem nicht an die Qualität von Fleischmann, Roco, Trix, Piko und Gützold heran reichen, sowohl in konstruktiver Hinsicht als auch die Verarbeitungsqualität. Ausgenommen ist die Beschriftung und Lackierung, die ist fast immer ohne Fehl und Tadel. Eine kontinentalen Verhältnissen gleichwertige Qualität würde auch kontinentales Preisniveau für britische Loks bedeuten. Und eine Dampflok um die 200 Pfund (ohne Sound) ist in UK nicht in den Stückzahlen absetzbar, die auch Hornby und Bachmann brauchen.
Ich hab etwa ein Dutzend Dampfer, ein richtiger Reinfall war eigentlich nur die 14xx von Hornby in Bezug auf Laufeigenschaften. Zurüsteile anbringen war bei allen (Bachmann und Hornby) nicht so einfach, die Paßgenauigkeit der Löcher ist meistens nicht gegeben. Zurückschicken mußte ich bisher noch keine Dampflok. Vielleicht bin ich aber auch ein wenig genügsamer, was die Qualität angeht und kann daher nicht als Maßstab gelten. Für Ausstellungen hatte ich immer genug Loks im Vorrat. Man weiß ja, manche Loks laufen besser als andere. "Dauerläufer" sind z.B. die Hornby Q1, die Bachmann Prairie 4575, die Bachmann Pannier Tank und Hornby West Country Class. Nicht so gut sind z.B. die Hornby 61xx oder die Bachmann Jinty 3F. Dieselloks und Triebwagen sind aus konstruktiven Gründen eh problemloser.
Danke erstmal an alle für die Bestätigung meines Eindruckes.
Da die Lok mit einem LoPi4 fährt wie ein Holzroller auf Knüppelpflaster hab ich mir einen TCS DP2X-UK bei Digitrains bestellt. Mal schauen ob der die besseren Werte inne trägt und der Lok dazu verhilft wie eine Dampflok zu fahren.
Weiß jemand die Höchstgeschwindigkeit der BR 4MT 2-6-4 tank? Leider giben Wikipedia und andere über Google-Suche gefundene Seiten leider keine Auskunft.
Mittlerweile hab ich es geschafft der Lok am Heck eine Kadee anzubauen, die auch in der Höhe stimmt. Wegen der noch vorhandenen 610mm Radien steht sie etwas länger aus, aber das läßt sich irgendwann revidieren.
Zitat von http://www.kentrail.org.uk/br_standard_tank.htmDespite this, the 2-6-4T, which cost an average of £17,650 (about £371,000 by 2005 prices) each to build, was capable of reaching speeds of up to 90 MPH.
Hallo, ich hab mich ja vor einiger Zeit komplett aus 00 zurückgezogen - die Modelle (v. a. Bachmann, Hornby, Airfix, Lima) haben mich nicht wirklich überzeugt. Eigentlich hatte ich erwartet, dass die 00-Modelle bessere Fahreigenschaften haben als jene in N, das war aber nicht der Fall (einzig und allein die Terrier von Hornby fuhr besser als jene von Dapol in N, was nicht wirklich schwer ist). Gut, ich hatte nicht viele Modelle (5-6 Loks) zum Vergleichen, dennoch finde ich, dass die Pendants in N um nichts schlechter laufen, z. B. die neue Ivatt 2MT von Grafar/Bachmann läuft sehr gut und Gleise putzen muss man hier und da. Bei Drehgestellloks und DMU´s ist das sowieso kein Thema, die laufen i. d. R. wie Butter - alles analog mit Gaugemaster Handheld-Controller, bei Digital kann ich nicht mitreden.
Zitat von http://www.kentrail.org.uk/br_standard_tank.htmDespite this, the 2-6-4T, which cost an average of £17,650 (about £371,000 by 2005 prices) each to build, was capable of reaching speeds of up to 90 MPH.
Viele Grüße Felix
Vielen Dank für die schnelle Antwort. 90mph hätte ich jetzt nicht gedacht, aufgrund des Raddurchmessers von ~1700mm hatte ich auf 70-75mph gesetzt.
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Hallo Markus,
wenn es einem um gute Laufeigenschaften und Qualität und nicht so sehr um Detailtreue geht würde ich auf alte gebrauchte Dampfloks von Triang,Mainline und Hornby setzen. Die sind dann vielleicht 20 bis 40 Jahre alt,bei guter Pflege halten die aber auch noch 25 Jahren und sind wirklich sehr bezahlbar über ebay.co.uk zu kriegen.
ich hatte mir vor geraumer Zeit die grüne "Robert Turnbull" von Mainline über ebay zugelegt, die einzige hellgrüne Patriot. Sieht hübsch aus, wollte ich haben. Für rund 25 Pfund macht man da nix falsch. Der Antrieb war aber einfach Mist. Laut, mit dem Geräusch eines Düsenjägers, ein kratzendes Getriebe und fette, fette Alu-Druckgussräder. Also ein Ersatzchassis von Bachmann geholt, das sieht schon wesentlich feiner aus und es lässt sich einfach tauschen. Da aber auch hier die Technik noch nicht meinen Ansprüchen genügt, habe in den letzten Tagen einen neues "Herz", einen Faulhaberantrieb von SB-Modellbau in den Stanier-Tender verpflanzt. Die Fahreigenschaften sind über jeden Zweifel erhaben. Die Lok läuft bei 12 Volt umgerechnet 100 km/h, womit ich einen weiten Regelbereich habe. Aus der Lok flog der gesamte Antrieb raus, die Stromabnahme blieb, somit nehmen Lok und Tender ab. Die Vorlaufradsätze wurde durch welche von Ultrascale getauscht. Jetzt wird das Fahrwerk noch lackiert, sodass die Radsätze bis an den Rand der Lauffläche Farbe haben und die silberfarbenen "Radreifen" entfallen. Das entspricht hier dem Vorbild und das ganze Triebwerk sieht viel besser aus. Das Original-Modell (nicht meine): http://www.youtube.com/watch?v=aYNvhaQHgDI Ab etwa 3:25 sieht (und vor allem hört) man die Lok fahren. Gruselig.
Bachmann hat eine enorm weite Qualitätsstreuung, von hundsmiserabel bis einwandfrei ist alles dabei. Meine Krücken, die so gar nicht richtig laufen wollen, bekommen allesamt neue Tenderantriebe, womit ich das leidige Problem ein für alle Mal los bin. Bei Bachmann und manchmal auch bei Hornby reicht das Spektrum von eiernden Rädern, nicht mittig sitzenden Achsen, Achslagern mit sehr viel Spiel (oder mit zuwenig), schlackende oder klemmende Kuppelstangen (die zur Kraftübertragung herangezogen werden!), bis zu falschem Versatz der Räder usw. usw.. Mein Lieblingsvideo dazu: http://www.youtube.com/watch?v=FUdQB5_10q4 Das ist nicht zu gebrauchen, nur noch feinmechanischer Abfall.
Hallo! Wieder einmal geht es um die Qualität britischer Modellbahnen. Wir hatten da schon einige Erfahrungen ausgetauscht im thread "Lieferzeiten...". Torsten verwies nicht das erste Mal auf den Preisvergleich mit kontinentalen Herstellern. Ich möchte jedoch noch auf eine andere Sache hinweisen. Ich will ja manchen online-Anbietern nichts unterstellen, habe aber schon desöfteren das Gefühl gehabt, daß "Ausländern" gern etwas Fehlerhaftes zugestellt wird,in der Hoffnung, die hohen Portokosten einer Rücksendung schrecken davor ab. Es ist eben der Nachteil, wenn man ein Modell nicht im Laden kaufen kann. Ich will mal ein paar Beispiele nennen: Bachmann class25 mit Sound bei Hattons 119 GBP kam an, funktionierte gar nicht. Zurück für 17 Euros. Kam wieder an, funktionierte 5 mal, dann wieder i.A., wieder nach Liverpool für 17 Euros, kam wieder, funktionierte ein paar mal, dann Sound i.A.. Dann gab ich sie einem Freund mit, der mich besuchte. Der tauschte den chip mit einem ESU von South-West digital um, nun ist die Lok okay. Hatton´s class 28: waren schon Anbauteile wie dummie-Kupplung und einige Rohre unterhalb des Lokkastens abgebrochen - und die Lok ist von Heljan! Eine class Bachmann cl.08 - kam zwar bloß 59 Pfund - macht auch unschöne Geräusche während der Fahrt, aber sonst okay. Ältere Bachmann - Dampfloks, die ich mir von Bekannten habe mitbringen lassen, sind alle okay (pannier tank, 4MT tank, N-class, die 9F klemmt manchmal im 2nd radius - sollte sie eigentlich nicht). Neuere Bachmann - Loks hatte ich bei Hereford bestellt (S&D 7F und 3F). Die sind beide okay und haben auch ein Prüfzertifikat eines Mitarbeiters mitbekommen. Auch meine vor einem halben Jahr erworbene standart 3MT läßt nichts zu wünschen übrig, ebenso eine Standart 4MT tender loco. Ich habe auch eine Anzahl neuerer Hornby - Dampfloks (A4, MN,King Arthur,T9,M7 , Q1)- alle ohne eiernde Radsätze. Die hatte ich nicht bei Hattons bestellt. Von dort hole ich mir nur noch Wagen.Wenn es dort mal was sehr Interessantes geben sollte, informiere ich meinen Bekannten, der kann es dann als Einheimischer bestellen. Das angesprochene Problem mit den Kupplungsschächten ist wirklich zum Mäuse melken.Da gibt es nun schon die NEM - Norm für den Schacht, aber die Position ist eben nicht genormt. Am Besten ist, man hat zuhause ein Sammelsurium an Kupplungen und testet diese durch. Die kontinental-europäische Norm ist für die 00 nicht anwendbar, weil auch der Pufferabstand anders ist als bei H0. Ich wollte mal eine KKK der Firma RIBU einbauen und die Normschablone nehmen - denkste!
Ich hatte noch nie nenneswerte Probleme mit dem Einbau einer KKK in 00-Fahrzeuge, das geht exakt genauso gut oder schlecht wie bei H0-Fahrzeugen. Frag mal Torsten, ich habe ihm auch welche umgebaut. Warum sollte das auch nicht gehen....? Ich verwende allerdings die von Symoba.
mit Hattons hab ich noch nie probleme gehabt, die Waren waren immer stets gut verpackt und Schäden kann ich auch keine vermelden, wenn man denkt das Hattons täglich 1000e von pakete verschickt, so können diese nicht einfach so überprüfen ob das Modell in ordnung ist, denn Fehler in der Verarbeitung sind stets die Hersteller dran schuld - und oftmals íst die komplette Charge von Modellen betroffen, ich hab dazu die erste Lieferung der Falcon von Heljan, wo die Chinesen die Pufferbohle ans Chassis verklebt wurde, hätte ich es hiongeschickt hätte ich als ersatz wieder eine verklebte Lok bekommen, dafür kann Hattons nix!
Ich alle ehemaliger Geschäftsmann hätte mir es nicht erlauben können beschädigte Ware wissend auszuliefern ... ich selbst kenne es wenn Kunden meinen ich als Händler wäre drann schuld, aber anstatt mal den Hersteller zu informieren bleibts am Händler hängen (genauso jetzt als Kraftfahrer, die Kunden meckern über die aufgeschlagenen Tarife und meinen die Fahrer hätten es so "ausgehandelt" ... wie jedes Jahr!)
Was man bei einer Bestellung natürlich machen kann, ist das man dort bei der Bestellung darum bittet, das man dort die Lok mal auf's Gleis stellt und probefahren läßt. Habe ich bei Hattons gemacht, nachdem ich meine erste Dapol Class 27 zurückgeschickt hatte und bei der Ersatzlok habe ich darum gebeten (der Vorschlag kam von Hattons selber)