Von großem Interesse für mich ist die Nachricht, dass sie den Autotransportwagen IPA als zu kleinteilig von der Fabrik zusammenzubauen konstruiert haben und deswegen diesen nicht mehr auf den freien Markt bringen möchten. Aber dadurch, dass sie ihn nur dem Bachmann Collectors Club anbieten, können sie ihn nun doch zu einem profitablen Preis anbieten (???). Ehrlich gesagt, das verstehe ich nicht.
Zwei Erklärungsansätze, die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte:
1. Quersubventionierung: Der Collectors Club kostet im Jahr 35 £ Mitgliedschaft. Das wird teilweise auch wieder verbraucht, aber bestimmt bleibt davon was übrig. Und wenn man schaut, dass es in Farish einen anders bedruckten 101 gibt, dann bleibt bei den Spur-N-Mitgliedern mehr übrig. Damit kann man den IPA für die 00 Mitglieder subventionieren.
2. Schadensbegrenzung mit Imagepflege: Es fällt ja nicht plötzlich auf, dass die schlecht zu bauen sind, weil nach 100 Leuten der 101. die CAD-Zeichnungen anschaut. Da sind Teile beschafft worden, die nun in China in der Fabrik rumliegen und irgendwen beim Zusammenbau in den Wahnsinn treiben. Das hat Geld gekostet und man könnte nun das Modell absagen, Tonne auf, Material rein, Tonne zu. Oder man baut die Teile unter Qualen zu fertigen Modellen zusammen und bietet sie den Collectors Club Mitgliedern an. Selbst wenn 1. nicht komplett ausreichen sollte, die Mehrkosten zu decken, dann würde auf diese Weise immer noch mehr Geld rein kommen als wenn man die Teile entsorgt. Durch den Club ist die Anzahl der Käufer aber begrenzt und sie werden mit einem exklusiven Modell, das es so nie in den Handel schafft, für ihre Treue belohnt. So ist auch der Imageschaden durch die Absage begrenzt. Und vielleicht fühlt sich sogar noch jemand deshalb bemüßigt, dem Club beizutreten und seine 35 £ abzuladen.
Viele Grüße Mirko
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line