auch ich werde mich am Layout Contest beteiligen. Das Thema ist Southern Electric in Spur 00 (der 4-Cep braucht Auslauf). Es wird passend zum UK-Modulvorschlag und zum UniSB sein.
Weitere Details stehen noch nicht fest, und Fotos kann ich aus naheliegenden Gründen auch noch nicht vorweisen. Nun muß ich erstmal Ideen sammeln und mal in meine Schubladen schauen, was sich so an Material in den letzten Jahren angesammelt und bereit zum Verwursten ist.
Nachdem ich im letzten Jahr nicht dazu gekommen bin, mit dem Micro-Layout anzufangen, habe ich die Holzarbeiten abgeschlossen und kann nun die ersten Ergebnisse zeigen.
Der Modulkasten ist 65 x 52 cm groß und passt zum Normvorschlag UK Module. Thema ist 3rd Rail, städtisch geprägte Landschaft südlich Londons, Anfang der 60er Jahre. Es soll irgendwann mal Teil eines größeren Arrangements sein. Jetzt will ich es auch dazu nutzen, um neue Techniken auszuprobieren wie Stromschiene, Lichtsignale, DKW-Verdrahtung usw. Ich habe mir fest vorgenommen, das Layout dieses Jahr fertig zu stellen.
Was mir noch fehlt, ist ein passender Name! Er sollte für die Region typisch, unverwechselbar und prägnant sein. Dazu bitte ich euch, ein paar schöne Vorschläge zu machen.
Wenn nicht nach einem Vorbild gebaut wird, bieten sich auch fiktive Namen an. Erstens kennt immer irgend jemand die Örtlichkeit, wenn man einen echten Namen verwendet und Zweitens kann man sich mit einem ausgedachten Namen auch verewigen. Wie wäre es also mit "Thorstham" oder "Blackfreyer"?
ps: Obwohl, "Sutton Depth" scheint aber auch nicht schlecht zu sein. Zumal ziemlich viel Metal im Spiel ist.
Das kreative Entwickeln von Eigennamen, die dann einen unikaten Charakter haben und jegliche realistische Prüfung bestehen, halte ich für anerkennenswert. Wir haben hier einige geniale Bauherren unter uns, die nach meiner Meinung beim Namen des Projekts dann gepatzt haben. Ist ja nicht schlimm, aber es verwundert bei der ansonsten vorhandenen Kreativität. Cheerio Gordon
da habe ich mich natürlich etwas missverständlich ausgedrückt. Mit "Eigennamen" meinte ich eher das eigene Entwickeln von Namen aller Art (wie z.B. die Verfahren bei der Entwicklung von Namen bei Automodellen). Gerade eben nicht den Einbau des eigenen Namens 1:1 oder die Kopie von ohnehin schon fiktiven Begriffen aus der Film bzw. Literaturindustrie.
Torsten hat Recht, es sollte der Name dann auch in die Gegend passen oder einen historischen Bezug beinhalten. Eine zusätzliche Spannung entsteht mitunter meiner Meinung dadurch, dass man sich beim Nachdenken damit mit der Geschichte und den Namenskomponenten und Endungen in der englischen Sprache beschäftigen kann. Wenn dann anschließend der Name bei Googleanfragen keine Resultate ergibt, erzeugt dies aus meiner Erfahrung immer ein gutes Gefühl.
spontan fallen mir für dich dann z. B. so Sachen wie: "Freytors Grove", "Freyton Green", "Freyton Junction" oder "Torfriars Hill" ein, hab aber auch nur 5 Min. gebastelt, das klingt alles auf jeden Fall noch was eckig und ist eventl. zu wenig für einen vernünftigen Vorschlag. Süd-London bietet ja viel Spielraum für alle möglichen Namen. Cheers Gordon
Ich hab mir einige neue Gedanken für den Namen des Micro Lyouts gemacht.
Wie gesagt, es soll ein Teil des Bahnhofes einer Mittelstadt südwestlich von London sein, Southern Electric Third Rail. Ein Blick auf die Landkarte sagt: südwestlich liegt die Grafschaft Surrey mit solchen Städten wie Epsom, Farnham, Guildford, Leatherhead, Tandridge und Woking.
Die Grafschaft Surrey geht wie so vieles auf die Angelsachsen zurück. Zitat aus der englischen Wikipedia: "..The name Surrey is derived from Suthrige meaning "southern region", and this may originate in its status as the southern half of the Middle Saxon territory...."
Suthrige ist also altenglisch für Southern Region, mal frei interpretiert. Da liegt es doch nah, diesen Namen zu verwenden. Wir wollen aber die mittelalterliche Lautverschiebung nicht vergessen, und so wurde aus Suthrige "Suffridge". Ähnlich ist es bei der Grafschaft Suffolk passiert, sie geht zurück auf "Suthfolc" (das südliche Volk) oder Norfolk "North folc" (nördliches VolK).
Und somit gefällt mir Suffridge (gesprochen "Saffriddsch" ganz gut. Ein Test bei Google ergab, gib es nicht als Ortsnamen.
Eine andere Variante wäre eine Reminiszenz an den genialen CME (Chief Mechanical Engineer) der Southern Railway, OVS Bulleid. Surrey hat viele Parkanlagen, und so könnte man das Micro Layout "Snell Park" nennen. Was ist eure Meinung?
Torsten, mir gefällt Suffridge gut. Das hört sich ungekünstelt und realistisch an. "Snell" assoziiere ich irgendwie mit Snaefell und das liegt nicht in London
Gefällt mir gut, die Micro-Komposition, die Gebäude machen's. Aber hattest Du ja auch mal gesagt, erst kommt die Gebäudeidee, dann fügt sich wie von selbst die Bahnlandschaft ein.