Hallo - zunächst besten Dank an Bernhard und Jelle Jan für die Infos zum roten Morris. Mein Modell ist in UK geordert.
Als Fortsetzung meines Beitrag # 20 nun weitere Fotos des Modells Austin K2.
Der Blick unter das Modell:
Den links abgebildeten Typ Ford Thames stelle ich noch separat vor. Hier bereits abgebildet neben dem K2 - beide aus der gleichen Fertigung.
Meine Beurteilung des Modells:
- Weitgehend maßstäblich, insgesamt ist das Vorbild überzeugend wiedergegeben. - Die wichtigsten Teile sind filigran genug konstruiert (z. B. Wischer und Spiegel).
- Wie man auf vorstehendem Foto sieht, sind die Spiegel hier noch nicht zugerüstet. Wenn man das Modell sehr kritisch beäugt, dann sind die Felgen sowie auch die Motorhaube mit den Lufteinlasswülsten arg grob konstruiert. - Das sind allerdings resintypische Mängel. Bei Diecast-Modellen ließe sich sowas besser vorformen und gießen.
- Lackierung insgesamt befriedigend, nicht überall gut. - Diese Kleinserien-Resin-Modelle sind allerdings sehr empfindlich. - Wenn man das rare K2-Modell für unter 100 € bekommt, sollte man nicht zögern. - Meine Empfehlung!
"Take time for your dreams, before time takes your dreams!" Dario-Alessio
Der reguläre Preis liegt ja bei knapp 75 EUR, bei SupremeModels, insofern wäre 100 auf jeden Fall zuviel. Wobei ich, unabhängig vom Preis, DiecastModelle schöner finde, als diese Resinmodelle.
Hallo - stimme Dir in jedem Falll zu, Bernhard - die Diecast-Modelle aus Großserien sind durchweg qualitativ besser und zudem preisgünstiger als die Kleinserien-Resin-Modelle. Hier nur als Beispiel, welche gehobene Diecast-Qualität bei Automodellfelgen möglich ist, die z. B. Hersteller ATLAS bietet (dies ist die Felge eines Opel-Blitz in 1:43; Schrauben sind filigran nachgebildet):
Man muss allerdings sehen, dass Resin-Kleinserien aus der "Not" geboren sind. Wenn größere Hersteller einen bestimmten Typ nicht auflegen, aber Sammler "danach schreien" - dann findet sich jemand, der solche Konstruktionen in Resin auflegt. Diecast-Modellherstellung dagegen erfordert qualitativ andere (= viel stabilere) Formen, die ganz erheblich teurer sind. Für Kleinserien ist das finanziell unattraktiv, denn diese Modelle würden dann wegen der geringen Stückzahl leicht auf 200 bis 300 € Stückpreis kommen.
Die Preise sind nicht schnäppchenmäßig einzuordnen. Aber 75 bis 100 € sind für Resin-Lkw in 1:43 normal. Den Resin-K2 sah ich übrigens bei einem Händler schon für 150 €.
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Hallo - noch als Nachtrag betr. Resin vs. Diecast. Interessant ist stets, wenn man gleiche Typen - aber unterschiedlicher Konstruktion bzw. Machart - im Modell vergleicht!
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Die Marken Ford und Fordson werden hier ja immer kräftig durcheinandergemischt: Fordson war eine Marke der Ford Motor Company (U.S. as well as Ltd. UK), welche vornehmlich Traktoren, aber auch Trucks vorbrachte von 1917 bis 1964. Produziert wurde in den Vereinigten Staaten, in Cork (IRL) and Dagenham (Essex, UK).
Den Fordson Thames gab es als ET6 ab 1949 mit Ford V8 Flathead Benzinmotor (3,6 Ltr, 85 PS) und mit 3,6 Ltr OHV Benzinmotor mit geringerem Kraftstoffverbrauch (ab 1953), sowie als ET7 mit Reihen-6-Zylinder Perkins Diesel (4,7 Ltr, 70 PS). Äußere Unterschiede sind mir zwischen diesen Baureihen nicht geläufig.
1964 wurde die Marke Fordson fallengelassen, mit diesem Zeitpunkt änderten sich auch die Typenbezeichnungen. So wurde der Fordson Thames ET6 als Ford Thames 500E und der Fordson Thames ET7 als Ford Thames 502E verkauft. Einen Ford Thames ET6 gab es also genau genommen nicht, dieser hieß dann Thames 500E.
Hallo - nachfolgend Modellfotos des "Dritten im Bunde", das ist der Morris LC4 "Heartbeat" von Corgi. Von Vanguards/Corgi hatte ich bereits die beiden anderen LC4-Varianten separat vorgestellt.
Hier alle drei Morris-LC4-Varianten zusammen; sie stammen aus der gleichen Form, sind weitgehend aus Metall und ausreichend detailliert. Vom Preis:Leistungsverhältnis her ausgezeichnet, insgesamt sehr zu empfehlen, zudem für Spur-0-Anlagen der Era 5 nahezu ein "Muss".
Schaut super aus, die LKWs nebeneinander, da kann man richtig neidisch werden :-)
Die Figuren sind Bill Maynard und sein Hund Alfred aus der Serie Heartbeat. Das ist leider oft der Fall, dass Figuren, die Autos beigefügt werden, zu groß oder klein sind. Selbst Siku hat bei seinen deutschen Modellen mit Figuren diese Unart übernommen ... leider.
Danke auch für den Link zur Vorbildgalerie, klasse!
Freut mich sehr, Bernhard, wenn´s gefällt. Danke auch für den Hinweis auf "Heartbeat", die Namen "Bill und Alfred" zu diesen Figuren kannte ich noch nicht.
Bei den Figruen fräste ich übrigens die Grundplatten vorsichtig mit dem Dremel ab, so sind sie niedriger. Auf der Anlage kann man sie noch etwas "versenken".
Preiser-Figuren in 1:43 passen demgegenüber gut zum Modell. Man muss größenmäßig berücksichtigen, dass der Typ LC4 als Klein-Lkw konstruiert/gebaut wurde; dagegen der oben auch gezeigte K2 (wie der Fordson Thames) durchaus schon ein "richtiger" Lkw war/ist.
Hier noch ein zeitgenössisches s/w-Foto im typischen UK-Nebel .
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Du sagst es, Bernhard - Era 4 aufwärts. K2 auch schon davor.
Zur Verdeutlichung noch dieses Foto mit den (britischen) ERA-Daten.
Große Verbreitung in Era 4/5 als UK-Truck (Einsatz beginnend vor Era 4 im WWII als Militärlaster) erlangte auch der
Bedford OY(D); gebaut ab 1939.
Die folgenden drei Fotos hatte ich bereits in einem anderen Thread "Allgm. Modellbaufragen" eingestellt: Spur 0 (7 mm) Brit. Vorbild - Allgm. Modellfragen! Thematisch platziere ich diese drei Fotos auch hier im "Auto-Thread" nochmals und ergänze durch weitere Fotos sowie Erläuterungen (siehe dazu meinen Folge-Beitrag # 58).
Vorbild des Bedford OY(D) - Foto von Charles01.
Urheberrechtlich zulässig hier abgebildet im Rahmen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation! GNU beinhaltet die Bekanntgabe und Übertragung von Rechten für jede Person. Quellenangabe: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...1945_3519cc.JPG
Modell in 1:43 des Bedford OYD ist von IXO.
Das Gebäude auf dem folgenden Foto ist von Waller-Modellbau (Reliefgebäude). Figuren sind von Preiser.
Ein weiterer Bedford OYD wurde (nun als Pritschenwagen) heute gelb umlackiert - aber das Modell ist auch noch nicht komplett fertig; die Patinierung ist im ersten Stadium noch zu grob!
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Wie schaut's aus mit der Bedford K Serie, die waren doch auch ab 1939 auf dem Markt glaub ich. Da gibts ein Modell aus der Matchbox-Reihe Models of Yesteryear: http://www.vintagebritishdiecasts.co.uk/...years/y63-1.htm Der Maßstab ist zwar 1:46, aber aber vielleicht merkt man den Unterschied nicht so toll, wenn die nebeneinander stehen?
Ich faende es gut, wenn du auch den Link einstellst zum Ursprung der Bilder, welche du wiederveroeffentlichst. Im Uebrigen schreibt die GNU free documentation license vor, dass das Bild unter denselben Lizenzen bleiben muss, wenn du es weiternutzt. Bedeutet im Fall des Bedford OYD meiner Meinung nach, dass der Lizenztext in der jeweils geltenden Version verlinkt werden muss und auch die anderen Lizenzen des Bildes beachtet und angegeben werden muessen.
Hallo - zu Beitrag # 56: Danke sehr, Bernhard - mit dem Verwitterungsergebnis ist man eigentlich nie ganz zufrieden. Bei mir ist sowas ein längerer Prozess. Da wird schon mal nachgearbeitet. Guter Tipp zu dem Bedford K. Besitze ich noch nicht. Kann sich aber schnell ändern .... Matchbox hat häufig Modelle annähernd im Maßstab 1:50 rausgebracht. Maßstab 1:46 wäre noch tolerabel. Muss mir das Modell erst anschauen.
Nun die in meinem Beitrag # 55 bereits angekündigte Ergänzung zum "Bedford OYD":
Anmerkung zu dem auf dem vorstehenden Foto zu sehenden GMC-US-Tankwagen: Das Modell stammt von ATLAS. Leider ist die Beschriftung ("US Army Air Forces") nicht korrekt. Sie wird von mir noch geändert in die korrekte Bezeichnung und offizielle Schreibweise "U.S. Air Force".
OFF TOPIC: Falls jemand sich für das Hubschraubermodell interessiert: Es ist ein Sikorsky S 58 - Untertyp HH34J.
Gibt es als Kunststoffbausatz mit Messingteilen (Bausatz rd. 320 Teile von MRC-Gallery Models). Das Modell baute ich nicht selbst, ich ließ es als Auftragsarbeit von einem Profi bauen und colorieren. Solch ein Modell erfordert sehr viel Zeit und natürlich Geschick/Können.
Dieser Hubschraubertyp wurde in Era 5 auch von der Royal Air Force genutzt (auch ab 1957 von der Deutschen Bundeswehr; Einsatz u. a. 1962 bei der großen Sturmflut in Hamburg als Rettungshubschrauber).
von Corgi gibts ja etlich Bedfords aus der O Serie (Vans, mit Anhänger, u.s.w.), die sind aber alle 1:50. Hier gibts ein Foto das zeigt den Matchbox und einen Corgi Bedford. Da sieht der Matchbox etwas größer bzw. höher aus. Aber das kann auch täuschen. https://farm9.static.flickr.com/8729/286...8ea47c89c_b.jpg
Hallo - für den eher "ernsthaften" 0-Modellbahner spielt die Maßstäblichkeit eine große Rolle. Das bezieht sich auch auf das Zubehör, z. B. Automodelle. Nach meinen Erfahrungen nehmen es manche Hersteller "nicht so genau" mit der maßstäblichen Konstruktion. Einigermaßen verläßlich im 1:43-Bereich sind IXO/Altaya und Minichamps.
Bei älteren Matchbox- und/oder Corgi-Modelle sollte man unbedingt die Maßstäblichkeit überprüfen.
Beispiele
Dieser britische LEYLAND-Lkw ist ein vorzügliches Corgi-Modell, angegeben wird 1:50 als Maßstab, aber leider ist das Modell viel kleiner, wahrscheinlich um 1:55.
Bei folgendem Modell gibt der Hersteller gar keinen Maßstab an. Erst durch genaues Nachmessen und Vergleich mit den Maßen des Vorbilds ergibt sich, dass dieses Modell ungefähr 1:50 ist.
Etwas Generelles zum Auto"-Zubehör:
Genaue Maßstäblichkeit, Detaillierung und damit Vorbildtreue sind bekanntermaßen unterschiedlich. Ebenso unterschiedlich sind auch die Ansprüche - oder realistischer ausgedrückt - die finanziellen Ambitionen/Möglichkeiten der Modellbahner. Für Kleingeld - um 25 € - bekommt man aus Großserien bereits sehr ansehnliche Modelle im Maßstab 1:43. Wer höhere Ansprüche hat, auch rare Modelle besitzen möchte oder gar aus Kleinserien equisites Zubehör anschaffen will, muss viel tiefer in die Tasche greifen.
Ich stelle OFF TOPIC mit drei Fotos eines der besten Lkw-Modelle aus meiner Sammlung vor (der Lkw-Typ ZIL ist als Modellbahnzubehör für UK-Anlagen allenfalls als ein EXOT anzusehen). Ein solches 1:43-Modell ist im Grunde das qualitativ Höchste, was man bekommen kann: Kleinserie Handarbeit zu einem heftigen Preis!
OFF TOPIC Ende!
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