soweit mir bekannt, gibt es dieses Museum nicht mehr, aber in Carnforth hat es mal, neben einer französischen Pazifik (231 K ?)auch eine deutsche 012-er gegeben. Weiß jemand, wo die geblieben/hingekommen ist?
Habe mal aufgeschnappt, dass Carnforth die einzige Museumsbahn war, die mit dem kontinentalen Lichtraumprofil klar kommt, daher auch die großen Dampfloks vom Kontinent.
Gruß, Sebastian
Die Bundesbahn 012 104-6 (01 1104) steht wieder auf deutschen Gleisen in Crailsheim und wird derzeit betriebsfähig aufgearbeitet.
Tatsächlich deutsches Rollmaterial (Dazu gehören ja bekanntlich auch Wagen) sind die hellblauen Megafret-Wagen der AAE Cargo. Sie sind ein alltäglicher Anblick z.B. bei den schottischen TESCO-Zügen. Die kontinentale Bezeichnung des Wagens lautet "Sffggmrrss", sie sind eigentlich für übergroße Wechselbehälter in Dienst gestellt worden, sind aber dank ihrer schmalen und flachen Bauweise ideal für britische Intermodaltransporte.
Die AAE-Cargo ist zwar in der Schweiz angesiedelt, aber die "Ahaus-Alstätter Eisenbahn" liegt definitiv in Deutschland, sie hat sogar eine eigene Länderkennzeichnung (68) statt 80 für Deutschland erhalten.
Was die Museumsbahnen anbelangt: Hat nicht auch die durch Filme hinreichend bekannte Nene-Valley Railway durch ausreichend "Luft" neben und über den Gleisen die Möglichkeit, kontinentale Fahrzeuge rollen zu lassen?
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein "Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!" Konrad Adenauer
Zitat von Class150 im Beitrag #15Und bei der Menge wäre dann die nächste Sache, dass ein deutsches Fahrzeug auf der Insel ja gar nichts besonderes ist.
Ja so gesehen ist das heute auch nichts besonderes mehr, damals zur Zeit der SECR L Class hingegen schon.
Gut dann muss man halt unterscheiden in Deutsches Rollmaterial speziell für GB hergestellt und Deutsches Rollmaterial dass sich nach GB "verirrt" hat.
Zitat von wartenbes im Beitrag #19Zum Ausgleich ist halt die Class 66, von der etliche Exemplare bei uns unterwegs sind/waren, eine britische Lokomotive.
Das stimmt. Und sie fährt nicht nur in Deutschland für Private, sondern auch in Polen für Freightliner PL und DB Cargo. Außerdem sind einige Class 66 bei EuroCargoRail in Frankreich zum Einsatz. EuroCargoRail ist eine Tochtergesellschaft von DB Cargo UK (vormals EWS), die Lokomotiven kommen zur Wartung durch den Kanaltunnel und werden in England (Toton Yard?) instandgehalten.
Hallo, ja das stimmt - es gibt kontinentales Material auf der Nene-Valley-Railway, z. B. eine schwedische Dampflok und ein Railcar, daneben eine Reihe von kontinentalen CIWL-Pullmannwagen. Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass die dort auch eine Reichsbahn-Kriegslok Reihe 52 hatten, finde sie jetzt aber nicht mehr...
Zitat von wartenbes im Beitrag #19Zum Ausgleich ist halt die Class 66, von der etliche Exemplare bei uns unterwegs sind/waren, eine britische Lokomotive.
Das stimmt. Und sie fährt nicht nur in Deutschland für Private, sondern auch in Polen für Freightliner PL und DB Cargo. Außerdem sind einige Class 66 bei EuroCargoRail in Frankreich zum Einsatz. EuroCargoRail ist eine Tochtergesellschaft von DB Cargo UK (vormals EWS), die Lokomotiven kommen zur Wartung durch den Kanaltunnel und werden in England (Toton Yard?) instandgehalten.
Viele Grüße Felix
Eigentlich ist die 66 auch nur für UK gebaut, von EMD in London (Canada). Also in dem Sinne nicht unbedingt eine britische Lok. Die ECR-Loks kommen nur bei grösseren Arbeiten nach Toton TMD, alles andere wird in Frankreich vor Ort gemacht wie bei den 77.
Hallo, in dem Zusammenhang würde mich interessieren, ob die Dieselloks (v. a. Class 66) durch den Ärmelkanaltunnel von einer E-Lok geschleppt werden müssen oder mit eigener Kraft fahren dürfen (Abgase? Brandschutz?).
Auf jeden Fall ist die als "62 015" bezeichnete Lok, die im James-Bond-Film "Octopussy" eine Rolle spielte, eine schwedische. Interessante Details zur Produktion unter: http://www.eisenbahn-im-film.de/info/octo.htm
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein "Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!" Konrad Adenauer
Die in BR crimson lackierten Wagen sind ex-LMS CCT. Die gelbe Rangierlok sieht aus wie eine Thomas Hill 0-4-0DM, hat die Nene Valley eine solche damals gehabt?
Ich persönlich finde ja die mit amerikanischer Pfeife und Rammbocknase "verschönerte" Class 20 aus Goldeneye noch kreativer, wenn es dort auch weniger Rangierszenen gibt: https://www.youtube.com/watch?v=HoycCt0gkXA
wie 1914 beim Kauf der Lokomotiven der SECR L Class bei Borsig, bei dem es anfangs großen Widerstand seitens der Presse und Teilen der Bevölkerung kam, gab es anscheinend schon 1890 einen Versuch der Metropolitan Railway Lokomotiven in Deutschland bauen zu lassen.
Vermutlich wurde dann - womöglich wegen des Widerstands in der Öffentlichkeit, oder auch der Politik? - nichts aus dem Geschäft, denn mir sind keinerlei Loks der MET bekannt die in Deutschland gebaut wurden.
Weiß hier jemand etwas genaueres dazu?
Interessant finde ich, dass es bereits damals gerade zu eine Panik gegenüber Ausländern gab, in dem Artikel werden ja auch die Italiener stark angegriffen.
Übrigens, Borsig ist heute noch stolz drauf für GB (SE&CR) Dampfloks gebaut zu haben, auf der Borsig-Homepage findet man folgenden Absatz:
Als sich das Jahrhundert dem Ende zuneigt, ergänzen Kolbenverdichter, Pumpen und Kessel, Rohre und Kälteanlagen die Produktpalette. BORSIG expandiert, auch räumlich. 1898 laufen die BORSIG-Werke in Berlin-Tegel an. Großbritannien, das Mutterland der Dampflokomotive, kauft bei BORSIG: Dampflokomotiven. Quelle: http://www.borsig.de/de/borsig-group/company-history.html