es ist wie immer. Die Lok ist noch nicht lange gelaufen, lag aber die letzten 4 Jahre in der Schachtel.
Also die Lok aufs Gleis gestellt und etwas Strom drauf gegeben --- und angefangen laut Sch***e geschrien. Die Lok rattert, als ob die Radsätze über die Gleisnägel springen.
Ich gehe davon aus, das ein Getriebe sich aus irgendwelchen Gründen verkeilt.
Bevor ich jetzt die Lok ganz schrotte, möchte ich nachfragen, wie man die Drehgestelle demontieren kann. Das Gehäuse geht leicht ab, aber dann verliessen sie mich. Muss man den Block trennen um die Drehgestelle zu entfernen?
Gibt es alternativ jemanden, der Reparaturen durchführt?
ich vermute mal das Deine 47 unter dem bekannten split gear leidet. D.h. eines der Zahnräder ist gesprungen. die entsprechenden Zahnräder kann man bei BR Lines und evtl. Peters Spares nachkaufen. Wie man den Drehgestellblock ausbaut hängt nun davon ab. Ob es eine 47 ist die noch auf die Poole Konstruktion basiert, oder aber ob es eine schon eine neuere mit Digitalschnittstelle ist. Mach doch mal ein Bild von der Lok. Du kannst auch ohne die Drehgestelle auszubauen einkreisen wo das gebrochene Zahnrad sitzt. Hierbei bewegst Du jede Achse vor und zurück. Bei den Achsen die sich ohne Probleme hin und her bewegen lassen, dürfte kein Zahnrad gesprungen sein. Wenn aber ein Zahnrad gesprungen ist, dann ist die nächstgelege bzw. nächstgelegenen Achsen kaum zu bewegen.
so schlimm ist die Reperatur gar nicht. Wie gesagt die Ersatzteile bekommt man für kleines Geld. Wie man bei Deiner 47er die Drehgestelle abbekommt bin ich aber nicht der Richtige Ansprechpartner da ich selber keine 47er mein Eigen nenne. Aber mit den Splitgear habe ich bei meiner alten Farish Class 20 schon ein paar Mal zu tun gehabt. Aber das schöne ist das die Ersatzzahnräder sowohl bein den alten auf Poole Konstruktionen basierenden Modellen passen, als auch bei den Neuentwicklungen. Bei mir war es bisher so, das entweder auf einer Antriebsachse oder bei einen der Zwischenzahnräder der Bruch entstand. Die Antriebsachsen gibt es bei BR Lines inkl. dem passenden Zahnrad. Es kann aber sein das die Austauschachse evtl. einen minimal kleineren Raddurchmesser hat. Dann ggf. die Achsen so durchtauschen das die neue Achse in der Mitte sitzt. Bei den Zwischenzahnräder mußt Du halt kucken wie Du sie ausgebaut bekommst. Ggf. mit einen dünnen Dorn die Achse durchstechen und das alte Zahnrad herausnehmen, dann das neue Zahnrad einfügen und dann die Achse wieder eindrücken.
ich hab mich gestern einfach mal getraut die Lok auseinander zu nehmen.
Also erstes habe ich oben die Platine angeschraubt, dann die deinen Klemmen entfernt. Dann den Unterbau der Lok entfernt (und das war wirklich mistig, da sich dort nicht viel bewegen ließ). dort kommt noch eine Schraube zum Vorschein. die lösen und dann kann man beide Hälften voneinander trennen. Das Worm Gear sitzt in den beiden Lok-Hälften und kann durch leichten Druck nach links oder rechts vom Bogie getrennt werden.
Im Bogie habe ich aber kein kaputtes Zahnrad gefunden. Wenn ich das Worm Gear wieder aufsetze und von Hand drehe, kommt immer an der selben Stelle ein Widerstand. Wenn man über den Punkt drüber ist sieht man wie sich die Energie in der einen Hälfte löst. Aber ölig-schwarz ist jetzt nicht so, das man viele Details erkennt. Ich suche mal weiter
was Du beschreibst hört sich von den Symptomen her wie das von mir erwähnt splitt gear an. Das ist oft aber nur schwer erkennbar da es meist an der tiefsten Stelle des Zahnrades springt und oft nur ein feiner Riss ist. Daher mal alle Zahnräder durchbewegen und dabei beobachten ob ein feiner Riss erkennbar ist. Und wenn es geht eben nicht oben an der Getriebeschnecke drehen, sondern unten an den Antriebsachsen.
Ich war so frei mir einmal ein "neues" Drehgestell von Bachmann zu ordern Dann kann ich das andere zerlegen und ohne Druck nachschauen, wie das auseinander geht. Ich hoffe das ich bislang noch nichts kaputt bekommen hab
ich habe eine 47 dieser aktuellen technischen Bauart und hatte ebenfalls diese Probleme. Markus Anmerkungen zum split gear sind allesamt korrekt, bei meiner 47 war der konkrete Schaden wie folgt: Die Zahnräder des jeweils mittleren Radsatzes, der also die meiste Kraft abbekommt, sind kurz hintereinander mit einem Haarriss gespalten. Das hat man aber fast nicht gesehen. Da die Radsätze der neuesten Bauart seinezeit einzeln nicht greifbar waren, habe ich es mit den standardmäßigen "diesel loco wheelsets" probiert, also dem Einheitsradsatz für von Bachmann überarbeitete Poole-Modelle mit brünierten Rädern. Diese sind beim Anbieter Peter's spares oder auch über die NGS recht preiswert erhältlich. Der Einheitsradsatz hat dieselbe Zahnradgröße wie das 47er Zahnrad, die Radsätze selbst sind minimal(st) kleiner als die 47er Originalräder. Das bedeutet ein Einbau als mittlere Achse der 47er Drehgestelle tut den Fahreigenschaften keinerlei Abbruch.
Ärgerlich ist, dass es nun auch bei BachFar keine richtige Konstante bei der Problemzone split gear gibt. So waren bei meiner class 20 aus der überarbeiteten Serie sämtliche Zwischenzahnräder gerissen - diese habe ich dann wie von Markus beschrieben getauscht - jedoch die eigentlichen Radsätze waren in Ordnung. Bei der 47 waren demgegenüber die eigentlichen Lokradsätze betroffen.
hier die Rückmeldung zur Reparatur. Ich hatte ja geschrieben gehabt, das ich bei Bachman direkt nach einem kompletten Bogie nachgefragt hab. Zuerst bekam ich eines für eine andere Serie der 47er, welches höher ist und wohl auch eine andere Anordnung der Zahnräder hat. Gestern kam nun das richtige an. Kurz alles mit weißer Vaseline gefettet und zusammen gebaut. Allerdings schüttelt sich die Lok. Ich muss gestehen, das sie schon länger nicht mehr gelaufen ist und ich kann mich nicht erinnern ob es vorher auch so war. Aber sie läuft erstmal wieder.
Wenn sie jetzt analog ein paar Stunden hinter sich hat, wird auf digital umgerüstet.
zuächst das Schütteln kann daran liegen das a) die Gleise nicht richtig sauber sind, b) die Radstromabnehmer verschmutzt sind und c) die Vaseline für das Getriebe zu zäh ist. Ich meine mich nicht erinnern zu können das bei Farish Loks im Getriebebereich Fett verwendet wurde oder wird, da ist mir bisher nur aufgefallen das Farish seine Getriebe gerne in Öl ertränkt. Und bei Dapol Loks ist mir Fett bisher auch nur bei der Schnecke die vom Motor auf das Getriebe die Kraft überträgt aufgefallen. Ich würde daher versuchen die Vaseline zu entfernen und stattdessen das Getriebe ölen.
Geschüttelt hat sie sich auch bevor ich sie abgeschmiert hab (kleines Kügelchen auf das erste Zahnrad). Die originalen Drehgestelle waren mit Öl voll und haben den unteren unteren Teil vollgespritzt. Deswegen habe ich etwas festeres genommen. Ich werde es bei Gelegenheit austauschen. Ich bin erstmal froh, das sie wieder läuft