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Dieses Thema hat 15 Antworten
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kpernau Offline



Beiträge: 395

04.05.2011 16:02
Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Hallo,

wie ihr im Trading Board gelesen habt, möchte ich meine beiden early Dapol Class 66 verkaufen. Grund ist, das die Getriebe unheimlich laut sind. Ich würde sie gegen neuere GraFar oder Daopl austauschen wollen.

Ich habe mir aus dem Urlaub die GraFar Class 47 Railfreight und bin postiv überrascht. Die Lok hat ein sehr gutes Laufverhalten. Das einzige, was mir aufgefallen ist, das bei Steigung von ca. 5% in einer Kurve ein Radsatz heraus springt. Ansonsten meistert sie die Steigung und Kurven ohne Probleme.

Wie sieht es denn momentan mit der Qualität bei Dapol aus? Laufen die Loks mittlerweile besser? Ich interessiere mich speziell für die ND103 und ND201

Ist bei Farish auf irgendetwas zu achten?


Nun nun die Dau-Fragen - hab es wirklich nirgends gefunden: Gibt es irgendwelche Mindestradien bei den beiden Herstellern? Meine kleinsten Radien sind 280mm



Gruß
Kai


McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


Beiträge: 4.065

04.05.2011 16:21
#2 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Hallo Kai,

bei meinen Farish Loks gibt es eigentlich so gut wie keine Probleme, nur bei meiner Class 20 ist nun ein Zahnrad gesprungen, aber nachdem ich dieses entfernt hatte kann sie nun wieder ohne Probleme fahren.
Wenn ich mich richtig erinnere hat GraFar als Mindestradius 9 Inch an, empfielt aber größere Radien. Und ich denke das Dein Problem in den Radius und der Steigung dem geschuldet ist, das ne 6 Achsige Lok nunmal einen größeren Gleisradius benötigt.

Markus


MacRat Offline




Beiträge: 1.466

04.05.2011 22:16
#3 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Hi

GraFar empfiehlt meistens 12 inch, ca 305 mm, Radius. Wobei die Modelle auch 9 inch (228 mm) Ecken vertragen. class 57 und 37 schaffen das. Bei der class 47 würde ich also bei 280 mm Radien nicht mit Problemen rechnen.

Ich habe keine Erfahrungen mit Steigungen, aber 5% (1:20) in der Kurve erscheinen mir schon ganz schön heftig. Liegen die Empfehlungen nicht bei 3% (1:33) und 2% (1:50)?

Deine class 47 in Railfreight müsste noch das alte Modell sein? Ältere GraFar Modelle könnten mit dem Split Gear Problem auffällig werden. Zahnräder an der Achse oder im Getriebe brechen und rutschen auf der Achse oder verklemmen das Getriebe.

Ansonsten hat jedes Modell seine eigenen Eigenheiten. Bei GraFar müssen häufig die Schleifkontakte nachjustiert werden, oder bei Dampfloks, angeblich auch die Gestänge leicht justiert werden, damit sie nicht verhaken. Aber aus eigener Erfahrung sind die Fahr- und Zugeigenschaften der neuen Diesel und E-Lok Modelle von GraFar (mit dem blauen Siegel) (37, 57, 60) und von Dapol (66, 67) gut.

Die class 58 (ND103) hat sehr gute Kritiken bekommen. Soll aus der Box sehr gut laufen. Ich könnte bei Tripple-Grey-Mainline schwach werden.
Bei der class 66 sollte es auch keine Probleme geben. Ich habe meine vorher an den auf der Dapol-Seite genannten Stellen geölt. Und sie ist beim Fremo-Treffen in Hanau im letzten Jahr nicht auffällig geworden.

Bei Dapol Loks ist meistens der Platz für Decoder sehr knapp. Daher sollten nur sehr flache Decoder verwendet werden. Bei GraFar ist es da etwas geräumiger.

Mac

Don't Panic!


kpernau Offline



Beiträge: 395

05.05.2011 10:33
#4 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Das ich die Loks mit den Steigungen etwas strapaziere bin ich mir bewusst. Bloss momentan habe ich keine andere Strecke zur Verfügung. Die Lok entgleist ja nicht, sondern es springt 'nur' ein Radsatz raus. Ich wollte nur einmal höhren wie eure Erfahrungen sind. Habe auch 6 achsige Loks (allerdings in kürze Bogies) die dort sauber laufen. Anbei mal ein Bild von meiner Anlage.

Das mit den neueren Dapols hört sich gut an. Ich habe ja die Hoffnung nicht aufgegeben, das es mechanisch und elektrisch doch mal was Gutes kommt. Die ersten 66 mit Schnittstelle sind analog super gelaufen und nach einigen Runden digital blieben sie einfach stehen. Das Umrüsten auf analog brachte kein Erfolg. Daher habe ich denn wieder auf die lauten 66 zurück gegriffen.

Meine 47 ist eine der Neuen. Also Schnittstelle, Blue Ribbon, ... von daher hoffe ich mal nicht, das ich solche Probleme bekomme *aufHolzklopft*

Angefügte Bilder:
SHOTOSHI_201004_overview.jpg  

McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


Beiträge: 4.065

05.05.2011 10:48
#5 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Kai,

das die Dapollok zunächst analog gut lief und dann nach dem umrüsten auf Digital nicht mehr könnte an den möglicherweise etwas zu großen Bohrung der Digitalschnittstelle bei den
Dapolloks liegen, denn dieses Phänomen hatte auch Haeckmaen mit seiner Hymek.

Markus


MacRat Offline




Beiträge: 1.466

05.05.2011 22:35
#6 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Railfreight class 47 blue riband von Graham Farish? Als Repaint von CJM oder Mercig Studio? Oder gab es ein Trainset mit der Lok? Es gab mal 371-233 Triple Grey Railfreight Distribution. Das war aber die Alte.

Zu dem herausspringen des Rades. Schau doch noch mal, dass an der Stelle, oder vor der Stelle, keine Wellen im Gleis sind und das die linke und rechte Schiene die gleiche Höhe haben. Auf dem Foto sieht es für mich so aus, als wenn ein kleiner Knick bei 90° direkt vorne in der Steigung sein könnte, da die beiden Brückengeländer sich nach oben öffnen? Ansonsten könntest du noch prüfen, dass am Drehgestell alles in Ordnung ist, sich die Räder seitlich verschieben und die pickups richtig liegen. Sicher hast du die Lok schon mal um 180 Grad gedreht und über die gleiche Stelle fahren lassen? Wie hat sie sich da verhalten?

Mac

Don't Panic!


kpernau Offline



Beiträge: 395

06.05.2011 09:10
#7 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Also nicht die GBRf sondern die Railfreigt Distribution -> 372-242 (Rowland Hill' BR Parcels Red & Grey)

Beim Track cleaning ist mir kein Knick aufgefallen. Alles mehrmals mit einem weichen Tuch und nem Finger kontrolliert. Bislang hab ich es auch nich nicht gesehen, wo der Radsatz raus springt, da die Anlage nicht so gut einsehbar ist durch die Brückengeländer.

Die Spalte in den Brückengeländern sind übrigends normal. Wenn du den Übergang von Grade in die Steigung machst, das dann dort nichts im Wege ist.

Ich werde am Wochenende nochmal genau schauen.

Danke & Gruß
Kai


MacRat Offline




Beiträge: 1.466

06.05.2011 18:27
#8 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Achso, "Parcel Red" Lackierung (ab 1987). Diese Lackierung hat sich dann 1991 zu RES - "Rail Express System" - weiterentwickelt.

"Parcel Red" hat parallel zu "Railfreight Distribution" existiert, war aber nicht das gleiche. Daher meine Verwirrung.

Die Railfreight Lackierungen:
- "Railfreight" (Large Logo Grey mit rotem Streifen unten, ab 1982) und
- "Railfreight Distribution" (Triple Grey mit Sector Logo, rote Raute auf gelbem Grund, ab 1987)
gibt's ja (noch) nicht von Graham Farish. Da muss man selbst umlackieren oder es von Mercig machen lassen.

GBRf ist schon wieder was ganz anderes.

Das Modell ist in der Tat schon aus der zweiten überarbeiteten Blue Riband Generation.

Mac

Don't Panic!


Phil Offline

Philtown-Branch


Beiträge: 1.377

06.05.2011 18:32
#9 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Hallo,

auch von meiner Seite ein paar Infos dazu: ich habe im Bestand Grafar Class 37, Class 42 Warship, Class 108 DMU, von Dapol zwei Stück Class 73 und damit gibt es keinerlei Probleme. Einzig und allein bei der Grafar Class 150 DMU ist in letzter Zeit ein relativ lautes Quietschen aber nur in einer Fahrtrichtung zu vernehmen. Allerdings hat es keine Auswirkungen auf die Fahreigenschaften der DMU - die läuft sehr gut. Ich bin noch nicht dahintergekommen, was das sein könnte. Sollte ich das Teil mal schmieren? Wenn ja, womit macht man das am besten? Öl ist ja auch nicht gleich Öl. Ich hab nur ein relativ altes Loköl aus meiner H0-Zeit, aber das will ich nicht mehr nehmen.

Grüße, Phil


MacRat Offline




Beiträge: 1.466

06.05.2011 18:49
#10 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Phil, Nur synthetisches Öl, nicht mineralölhaltig, verwenden. Ich hab meins vom Conrad.

Hast du schon mal die motorisierte Hälfte alleine fahren lassen? Quietscht es dann immer noch?
- Wenn nicht, dann ist es der Beiwagen und es können eigentlich nur die Spitzenlager an den Drehgestellen sein.
- Wenn doch, dann nimm doch mal das Gehäuse ab. Kannst du die Geräuschquelle dann besser lokalisieren?

Mac

Don't Panic!


McRuss Offline

IoS Chief Mechanical Engineer


Beiträge: 4.065

06.05.2011 18:52
#11 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Phil,

ich hatte bei meiner Black Five auch ein Quietschen im Antrieb, ich hab daher die Zahnräder geölt. Ölen tue ich mit Labelle Öl,
welches man über gute Moba Händler die amerikanische Moba vertreiben und die bei Walthers ordern können beziehen kann. Ich
verwende das Labelle Öl 107 welches auch für Plastik gut geeignet, und nicht zu dickflüssig ist. Vom selben Anbieter gibt es
außerdem eine Art Talkum Puder welches man ebenfalls zum abschmieren verwenden kann.

Markus


Phil Offline

Philtown-Branch


Beiträge: 1.377

06.05.2011 19:39
#12 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Hallo,

danke Euch für die Tipps - dann werde ich mich mal um ein gutes Schmiermittel umsehen. Es ist der Motorwagen, der quietscht - ich hab ihn schon alleine Runden drehen lassen. Mal sehen, ob ich dahinter komme.

Grüße, Phil


rob Offline



Beiträge: 59

22.05.2011 20:11
#13 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Hallo,

seit Beginn des Jahres ziehen 3 neue Graham Farish Loks meinen Fuhrpark: Deltic, Class 24 und ein Cl. 150/2. Sie fahren alle problemlos und relativ ruhig. Die Deltic ist in jeder Hinsicht ein Traum - auch wenn ich auf einer Seite die Signalhörner beschädigt habe bzw. sie wahrscheinlich schon beim Kauf kaputt waren. Ich kontaktierte Bachmann, erhielt jedoch außer einer automatischen Antwort keine weitere Reaktion.

Neu ist auch eine 9F von Dapol. Sie fährt auch ruhig, hat jedoch eine Entgleisungstendenz, da die Vorlaufräder keine Seitenkorrektur haben (ich meine damit keine Feder, die sie gerade hält).

Grüße

Robert


churnet valley Offline




Beiträge: 421

22.05.2011 23:11
#14 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Hi Robert,
Die Deltic habe ich beim Rails in Laden gesehen und auch gekauft. Mit deinen Lok müsste du mit den laden wo du sie gekauft hast.

Grüße

dominic


kpernau Offline



Beiträge: 395

03.06.2011 13:52
#15 RE: Bekannte 'Probleme' bei Loks von GraFar u, Dapol? Antworten

Ist bestimmkt kein Bekanntes Problem, aber dennoch möchte ich mich einmal ausheulen

Habe bei Signalbox die Farish 371-390 bestellt und sie wurde auch prompt geliefert (6 Tage ohne Kommunikation, wie im Händler Thread beschrieben).

Die 66/9 aufs Gleis gestellt und gleich etwas Last dran gehängt (11x PCA und 3 Ferry Wagons - sieht richtig schick aus). 5 Runden auf meinem Parkurs laufen lassen, keine Probleme.
Dann wollte ich umspannen auf die HHAs. Also Rückwärts in die Yard schieben. *klack*klack*klack* Na, da ist bestimmt wieder ein Radsatz irgendwo raus gesprungen. Aber das war es nicht. Der Bogie auf der einen Seite sitzt nicht richtig, lässt sich gaaaanz einfach rausklippsen. Das Getriebe sitzt dadurch nicht fest auf der Welle und *klackt* dann drüber
Egal was ich mir kaufe, ich scheine immer so ein Glück zu haben. Naja, nun geht sie zurück. Vielleicht bekomme ich auch als Austausch die FRL 66 Bardon Aggregates, da die andere out of stock ist ...


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