Da ich den Modul-Hals einfach nicht vollbekommen kann und mir noch an der sinnvollen Abrundung meines Modulbestandes gelegen ist, möchte ich hier noch rechtzeitig das aktuelle Projekt eines Zwischenbahnhofs nach Great-britN Standard als Teilnahmeprojekt einstellen. Diesem werde ich den fiktiven GWR-soundalike Namen "Parbourne" geben. Im Ergebnis hätte ich dann ein mittleres Arrangement "aus einer Hand" mit Endbahnhof (Penzance), Zwischenbahnhof mit Ausweichgleis (der hier entstehende), Zwischenbahnhof ohne Ausweichgleis (Maudsley) und natürlich dem fiddle.
Ein paar Rahmenbedingungen für "Parbourne" gab es dabei: - Der Bahnhof sollte als Beginn/Ende eines zweigleisigen Abschnitts, aber auch einzeln als Zwischenbahnhof einer eingleisigen Strecke verwendbar sein. - Die Modulkästen sollten möglichst als Deckelmodule zu schon existierenden Modulen, die noch kein Gegenstück haben, dienen können. - Die Bahnsteiglänge sollte mindestens 90 cm entsprechend eines Sechs-Wagen-Zugs betragen, die Überholgleislänge mindestens 1,20 m. - Goods Sidings sollten, ohne überladen zu wirken, mit interessanten Rangiermanövern verbunden sein und die Zufahrtsmöglichkeit natürlich britischen Vorgaben folgen.
Das ist bis dato der Arbeitsstand:
Wie zu sehen, trägt das Gleisbild diesen Wünschen im Wesentlichen Rechnung, wobei das erforderliche inglenocking ein Kompromiss hinsichtlich der Größe des mittleren Modulteils - also dem Bahnhofsmodul im engeren Sinne - und dem Wunsch nach Bahnsteiglänge ist. Es ist mir nicht gelungen, einen zu der Inglenock-Idee genau passenden Vorbildbahnhof zu finden (eigentlich sollte man es ja umgekehrt machen). Immerhin gibt es diverse Bahnhöfe im GWR-System mit einem Güterschuppen gegenüber des Empfangsgebäudes sowie in direkter Anlehnung an einen Bahnsteig. Insofern wollte ich mich optisch an die Exe Valley Line anlehnen, z.B. an den Bahnhof Thorverton.
Stand heute sind die abgebildeten Bauteile schon vorhanden, wobei Markus/McRuss mir im Ringtausch den mittleren Modulkasten (von der Größe her das Deckelmodul zu Tin Mine) zur Verfügung gestellt hat. Ich hoffe, das verstößt nicht gegen die Regeln, den Rest mache ich dann ganz alleine, versprochen.
die "kecke" Nachfrage kann ich - mit der Bitte um Verständnis, dass ich wegen des Wechsels meiner Arbeitsstelle von Potsdam nach Hamburg zum 1.5. momentan wirklich nicht viel Zeit für social media im weitesten Sinne habe - mitteilen, dass ich die Modulgruppe vor dem Umzug noch technisch fertiggestellt habe. Das Thema hat sich - anders als bei der "Baukonkurrenz" - nicht geändert. Wie man aus den Fotos am Rande erkennen kann, habe ich daran praktisch bis zur letzten Sekunde vor dem Verladen meiner Einrichtung gewerkelt, um nicht mit einem Baufragment umziehen zu müssen. So sah der Bahnhof vorgestern, am 28.4. aus:
Die schlichte Weichenelektrik besteht, wie abgebildet, zunächst aus rand-unterseitig in Höhe der jeweiligen Weichen montierten Fleischmann-Stellpulten, deren Lage Modulkasten von außen mit einem Punkt markiert wird, an dem man "umgreifen" muss. Die vier Dapol-Signale, die ich für den Bahnhof erworben, aber wegen der Bruchgefahr noch nicht montiert habe, werden erst einmal ebenso angesteuert.
Der überschaubare Gleisplan bietet mit seiner anti-facing-point-Gestaltung aus meiner Sicht interessante Rangiermöglichkeiten. Überdies kann die Gruppe auch verkürzt, also nur mit zwei Modulen als Endbahnhof einer eingleisigen Nebenbahn mit zwei stumpfen Bahnsteiggleisen genutzt werden. Die Schnittstelle der Module geht genau durch die Weichenstraße, ist aber dank der eingesetzten Passstücke im Testbetrieb absolut betriebssicher. Die Gleise und Weichen an den Modulkanten sind in Epoxy eingegossen.
Die technische Fertigstellung des Mittelteils war auch deswegen ziemlich angesagt, weil ich damit, wie angekündigt, das Transport-Gegenstück zum Modul "Tin Mine" parat habe. Die Seitenbretter sind wegen der noch nicht durchgeplanten Landschaft noch recht hoch, können aber noch eingekürzt werden.
Für etwas Abwechslung werde ich mich nun erstmal den Gebäuden widmen, die man zudem ggf. auch auf Reisen/im Zug bauen kann. Jedenfalls hat noch kein Zugbegleiter etwas gegen Skalpelle im IC gesagt.
wie Sie sehen - Sie sehen (gerade) nichts. Ich habe leider keine bedeutende, vorzeigbare Etappe bis zum Stichtag mehr geschafft. Hauptgründe: Umzug und Jobwechsel nach Hamburg, betriebsfähige Herstellung der Module für's Treffen. Nicht mal für eine nennenswerte Anzahl von Forenbeiträgen blieb da Zeit.
Alle, die beim Treffen in Frammersbach dabei waren, konnten sich jedenfalls überzeugen, dass die Modulgruppe voll funktionsfähig war und zumindest gealterte Gleise aufweist. Ein herber, nicht gerade motivationsfördernder Rückschlag waren die Defekte an den unterdessen eingebauten Dapol-Signalen, von denen zwei gleich defekt aus der Schachtel kamen (back to Hattons) und ich zwei dann im Nachhinein durch ein versehentlich nicht vollständiges Ablöten im Zusammenhang auf autarken 12V-DC-Betrieb durch einen Kurzschluss hochgejagt habe. Die Reste werde ich jetzt ggf. als Basis für Signaleigenbauten in Penzance nehmen. Das Budget für die Modulgruppe ist so gewissermaßen ebenso sinnlos etwas eingedampft worden. Das technische Ziel ist jetzt der Einbau von adaptierten Tomix-Signalen und deren Ansteuerung mit den passenden Schaltern.
Da ich keine Fertigstellung eines konkreten Abschnitts erreicht habe, kann Parbourne aus meiner Sicht auch nicht gewertet werden. Selbstverständlich baue ich unabhängig davon weiter, zumal ich eine Menge Zubehör bereits fertiggestellt habe.