Hiermit möchte ich meinen bescheidenen Teil zum Wettbewerb beitragen. "Dumpton Sands" ist der Neuanfang meiner bisherigen Anlage, die mich schon einige Jahre begleitet und mir immer wieder zum Ausprobieren neuer Techniken gedient hat, jetzt aber in etwas "Vernünftiges in Angemessener Zeit" reifen soll. Als Vorlage dient mir ein Gleisplan aus dem Railway Modeller und zahlreiche historische Vorbilder der Isle of Wight, Isle of Man und der Little Western.
Thema: Die Bahnhof ist der Endpunkt einer Küstenlinie. Neben einem kleinen Fischereihafen, der für Frachtaufkommen sorgt, gibt es einen Bahnhof mit einem Bahnsteig, an der eine Tenderlok mit bis zu drei Vierachsern halten kann. Zum Personenverkehr gehören Push-Pull mit 14xx sowie "Holiday Specials" mit Kurswagen für den "Limited", gezogen von 57xx. Gastfahrzeuge sind ebenfalls möglich, bis hin zur Class 28 Co-Bo. (Hier will ich mich als Spielbahner nicht einschränken)
Umsetzen geschieht über eine Weiche vor dem zweiständigen Lokschuppen, daneben ist die Hafenmole mit Slipanlage für kleine Boote und Schiffe. Die Railway Street hat mehrere Reihenhäuser sowie Läden, Hotels, usw. Durch Sie fährt der Straßenverkehr für den Hafen.
Vor der Ausfahrt zur Strecke gibt es einen Bahnübergang, der als scenic-break funktioniert. An ihn schließt sich ein Fiddle Yard an, dass über fünf 1m lange Gleise verfügt, somit eiggenständig betreibbar. Der Untergrund und alle Landschaftteile werden, aus Transportgründen, im Kern aus Styrodur entstehen.
Soweit erstmal, einen Gleisplan habe ich angefügt. Wäre dieser so empfehlenswert? Input ist hier herzlich willkommen!
Greetings, Wulf
"There are two ways of doing things: the Great Western way, or the wrong way. I'm Great Western and..." "Don't we know it!" (Duck and the big engines, Duck and the Diesel Engine)
Gleisplan gefällt mir gut. Ist in etwa mit dem zu vergleichen, was ich für meinen Beitrag 2016 im Sinn hab. Nur dass ich ein-zwei Weichen mehr einplanen muss. Wie lang wird denn das Layout? Baust du das in einem Stück, oder auf zwei-drei Modulen?
Freut mich das der Gleisplan auf Gegenliebe stößt. Das Layout ist 2,00m x 0,50m breit mit 1,00 m Fiddle Yard, insgesamt als 3,00m in der Länge. Das ist dem Raum und der Gangbreite bei mir geschuldet. Der szenische Teil besteht aus zwei Segmentkästen von je 1,00m x 0,50m. Am Anschluss Bahnübergang/ Fiddle Yard wird aber der Fremo Anschluss verbaut, somit könnte man das ganze Teil sogar an eine Modulanlage anschließen.
Gruss Wulf
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habe ich etwas überlesen, denn ich sehe nicht, in welcher Nenngröße gebaut wird (N, OO oder O)? Und gehe ich recht in der Annahme, daß es Western Region ist?
Soll eine Hintergrundkuliise dran kommen? Wenn ja, wie möchtest du das Loch in der Landschaft zur Durchfahrt zum Fiddleyard tarnen?
da hab ich doch total was vergessen Die Nenngröße ist 00/4mm mit Peco Code 100 Gleisen. Die Anlage wird die meiste Zeit in der Mitte des Raumes stehen, also spare ich mir für erste eine Hintergrundkulisse, was nicht heißt, dass noch eine dazukommt. Die Durchfahrt zum Fiddle Yard wird zwischen zwei Häusern durchführen, dazu stelle ich später noch eine Zeichnung ein.
Greetings,
Wulf
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ich weiß nicht wie weit Du mit Dumpton Sands bist, aber ich würde wenn noch möglich, statt des zweigleisigen Lokschuppens einen Eingleisigen verwenden, so kannst Du das dadurch freiwerdende Gleis z.B. für die Kohle-, Betriebsstoff- oder Ersatzteillieferung für den Lokschuppen nutzen.
am Lokschuppen bin ich noch nicht. Aber ein Zuliefergleis hatte ich schon die ganze Zeit in Planung. Zurzeit überlege ich, ein Abstellgleis zu verlängern oder den Lokschuppen wie Vorgeschlagen zu halbieren. Sonst würde das ganze auch etwas spielzeughaft wirken
Greetings Wulf
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nach längerer Zwangspause melde ich mich mit einem Update. Die Anlage musste zwischenzeitlich abgebaut und auf ein Ivarregal geschraubt werden, nachdem ich den Hobbykeller renovieren musste. Jetzt steht sie wieder an der Wand, als wird noch ggf. eine Hintergrundkulisse gemalt. Bisher wurden die Gleise gelegt, elektrifiziert, geschottert und gealtert. Als Schotter dient mir Granitsplitt, den ich aus Strassenschotter vom benachbarten Bauhof gesiebt habe (Danke an die netten Herrn dort!). Erste Gebäude (aus den Vorgängeranlagen) sind auch schon da, wie der Güterschuppen. Die Hauptstraße wird höher sein als der Bahnhof. Der Bahnsteig besteht aus Stryrodur und wurde schon mal grundiert. Wir sehen verschieden Hafengleise zur Anlieferung von Werkstoffen für die FIscherboote (Taue, Schmierstoff usw.) und Abstellgeleise für Fischwagen. Das mittlere Gleis liegt in einem geritzen Gipsbett, was Kopdftseinplaster, Asphalt und tw. Betonplatten darstellt (wie in Penzance oder Bristol Harbour), aber dazu später mehr.
Der Lokschuppen ist komplett aus rauhen Karton entstanden und seine Archtitektur ist stark vom Art deco beeinflusst. Bis zum nächsten Update!
PS: Entschuldigung für die schlechte BIldqualität, aber meine Kamera gibt nicht soviel her!
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Guten Abend zusammen! Das Ende des Wettbewerbs kam schneller alss erwartet und leider muss ich sagen, dass die Anlage noch eine Menge Detaillierungsarbeit vor sich hat. Der Fahrbetrieb funktioniert zwar, aber es gibt noch keine Passagiere und die Dächer einiger Gebäude fehlen auch noch!
Der Hafenberich wurde mit Kopfpflaster und Betonplatten bemalt und gestaltet, die Häuser haben Ihre fast engültige Lage und die Pferdebahn (Matchbox) hat schonmal freie Fahrt.
Anfangs wurde ich mal gefragt, wie ich den Übergang zum Fiddle Yard gestalte. Dies wurde mit einem Tor durch die Stadtmauer a la Conwy gelöst, was ich aus Styrodur für den TapleTop Gamer Bedarf organisierte (sic!) Nach Bemalung mit Wasser- und Acrylfarbe wird sich noch ein Mock-Tudor Torhaus für die Straßenbahn dazusiedeln, dazu hier (irgendwann) mehr.
Nun aber etwas zur Geschichte der Strecke dieses Endbahnhofes:
Kirk Ronan wurde 1865 von der Sodor and Mainland (S&M) als Hafen und Endpunkt der Nebenstrecke von Kellsthorpe Road an der Hauptlinie zum Festland mit Haltepunkt [widget=92]Rolf's Castle geplant und gebaut.
Man hoffte, einen Fährhafen nach Dublin betreiben zu können, was sich aber lange nicht finanzierbar war, nach Fertigstellung 1920 nicht rendierte und nach einer Klage von der LMS, die Konkurrenz befürchtete und mit Fährzöllen in Barrow, dem Verbindungspunkt der North Western Railway of Sodor zum Festland, drohte, 1925 eingestellt wurde. Aber hin und wieder (zumeist Dienstags & Freitags)werden PKW und Güterwagen auf ein Fährtrajekt geladen, falls der besser gelegene Hafen Arlesburgh nicht benutztbar ist. Das erklärt auch die etwas kleinen Gleisanlagen. So blieb der Hafen nur für Fischerei wichtig. Bald fuhren Touristenzüge mit Kurswagen von Barrow und Vicarstown zu dem Feriencamp oberhalb von Rolf's Castle am Fluss Hawin Croka, was Tagestouristen in die kleine Stadt brachten. Die Straßenbahn verbindet die Dünen und die Aussichtspunkte der Sommerfrischler, ist entsprechend nur saisonal in Betrieb. Für den Bahnbau mussten damals Teile der Stadtmauer von vormaligen "Saint Ronan" geopfert werden, aber nachdem eine kosmetische Verkleidung des Portals erfolgte, war der Stadtrat beruhigt und heute ist das "Cloudy Gate" ein beliebtes Fotomotive
Auch wenn vieles noch nicht zu meiner Zufriedenheit ist und nicht alle Kriterien des Wettbewerbs erfüllt, lade ich das ganze doch noch hier hoch. Scheitern gehört eben dazu, auch wenn ich noch nie so schnell mit meiner Modellbahn vorangekommen bin, die ich hauptsächlich als Urlaubserinnerung an die Isle of Thanet begann. Denn der Weg ist das Ziel, oder?
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