#16 RE: Bitte keine Modellbahnexperten zu Rate ziehen
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Hallo Jo,
ich glaube du hast da etwas missverstanden. Ich denke nicht ,daß sich hier jemand Regeln von Modellbahnexperten unterwerfen will,es ging ja auf der einen Seite nur darum, daß sich manche Firmen Berater bei der Entwicklung von Lokmodellen mit ins Boot holen und dadurch andererseits die Diskussion hier aufkam wie man verhindern kann, das das Modellbahnhobby ausstirbt. Wenn alles so weiter läuft wie bisher ist das Hobby in 25 Jahren(in Deutschland) tot. Vielleicht hast du ja auch Ideen, wie man diese Entwicklung aufhalten kann. Wenn ja,dann teile sie doch mit uns .
#17 Nachwuchs ist kein Modellbahnproblem, was kann jeder tun.............
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Sicher gibt es auf der Welt immer Einzelpersonen welche mit ihrer Persönlichkeit, ihren Ansichten usw.Vorzeigepersonen sind. Ändern diese die Welt? Eher sehr wenige. Dinge bewegen kann jeder meist nur in seinem engeren Umfeld.
Nehmen wir die Nachwuchsförderung bei der Modellbahn.
Das Leben unserer Kinder wird von der Schule dominiert. Den ganzen Tag, Freizeit gegen Null. Nachwuchsförderung beginnt damit, eigenen Kindern wieder Freiraum zu schaffen für eine individuelle Entwicklung auch im Spiel, in der Freizeit.
Ich habe jahrelang z. B. Modellbahnanlagen in Schulen gefördert mit Geld und Sachspenden.
Jeder sollte sich fragen, was ist mein Beitrag für den Erhalt, für die Entwicklung der Modellbahn. Wieviel Modellbahn-Nachwuchs hat jeder von uns akquiriert?
Mindestens 10 Menschen habe ich an die Modellbahn heran geführt und sie sind auch noch heute aktive Modellbahner.
Jeder kann nur in seinem Umfeld für Veränderungen sorgen, das ist immer so. Experten geben nur kluge Meinungen von sich. Ändern tun sie wenig.
Fragen der Modellentwicklung:
Das Modellbahn-Hobby wird von Rentnern bzw. älteren Menschen dominiert. Da kommt jedes Jahr irgendeine Uralt-Dampflok vom Anfang des letzten Jahrhunderts raus und wird bejubelt. Die ganze Spur 0 in Deutschland wird von Rentner dominiert welche scheinbar in der Vergangenheit leben.
Meine Enkelkinder z. B. mögen keine Dampfloks spielen lieber mit farbenfrohen Diesel-Loks und E-Loks.
Wie sollen Modellbahnfirmen den Spagat schaffen zwischen 80% alten Menschen, deren Ansprüchen und den paar Kindern welche nachrücken?
Ein weiterer Punkt ist die fortschreitende Verarmung breiterer Bevölkerungsschichten. Wir werden wieder dahin kommen, dass die Modellbahn ein Spielzeug, ein Hobby für Betuchte sein wird wie in den 20 Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Ich sehe mich nicht als Modellbahn-Experten. Mein Rat an die Modellbahnfirmen ist weiter für die "Alten" zu produzieren bis zum bitteren Ende. Das ist die Realtät, tut mir leid.
Die wird weder von englischen noch von deutschen Experten zu ändern sein.
#18 RE: Nachwuchs ist kein Modellbahnproblem, was kann jeder tun.............
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Hallo Jo,
deine Zeilen lesen sich so, als ob deine Kritik nicht Graham Muspratt, sondern @mallarddriver gilt. Wenn das so sein sollte, dann bitte ich dich/euch, auf private Nachrichten überzuwechseln. Posts, in denen sogenannte Experten diffamiert werden und bei denen der Verdacht aufkeimt, dass ein bestimmter Forenuser gemeint ist, hinterlassen in der ansonsten recht vorzeigbaren Forenkultur hier einen bitteren Beigeschmack.
Zitat von Sauerländer im Beitrag #17Das Modellbahn-Hobby wird von Rentnern bzw. älteren Menschen dominiert. Da kommt jedes Jahr irgendeine Uralt-Dampflok vom Anfang des letzten Jahrhunderts raus und wird bejubelt. Die ganze Spur 0 in Deutschland wird von Rentner dominiert welche scheinbar in der Vergangenheit leben.
Meine Enkelkinder z. B. mögen keine Dampfloks spielen lieber mit farbenfrohen Diesel-Loks und E-Loks.
Du pauschalisierst. Wir haben hier im Forum das beste Gegenbeispiel:
Dampflok, bunt, Spur 0, attraktiv für Junge Menschen.
Zitat von Sauerländer im Beitrag #17Wie sollen Modellbahnfirmen den Spagat schaffen zwischen 80% alten Menschen, deren Ansprüchen und den paar Kindern welche nachrücken?
Why oh why gehen alle davon aus, dass es Aufgabe der Modellbahnindustrie sei, sich dieses Themas anzunehmen? Angebote extra für Einsteiger zu machen ist der Top-Down-Ansatz, und in letzter Zeit gibt es immer mehr Anzeichen dafür, dass das nicht gut funktioniert. Bottom up halte ich für sinnvoller, wie ich schon früher in diesem Thema schrieb.
Zitat von Sauerländer im Beitrag #17Ich sehe mich nicht als Modellbahn-Experten. Mein Rat an die Modellbahnfirmen ist weiter für die "Alten" zu produzieren bis zum bitteren Ende. Das ist die Realtät, tut mir leid.
Die wird weder von englischen noch von deutschen Experten zu ändern sein.
Die Abhängigkeiten von Angebot und Nachfrage müssen beachtet werden, sonst besteht Misswirtschaft. Das ist die Realität! Das hat erstmal nichts mit der Zielgruppe zu tun, die findet sich von allein. Man kann auch noch feiner differenzieren: Vitrinenmodelle mit vielen fragilen Details, "Betriebsmodelle" mit hochwertigem Motor und Getriebe oder Bastel-Produkte, die der Brite als Scratchbuilder's Aid bezeichnen würde. Es ist nicht so, dass es für die Hersteller nur 1 Königsweg gibt und dass "die Jugend" verlangen würde, davon abzuweichen. Genauso ist es überhaupt nicht so, dass alle älteren Modellbahner alle nur Sammler/Betriebsbahner/Bastler sind, dort gibt es ebenfalls eine starke Differenzierung, und was dem einen Spaß macht, kann für den anderen eine Qual sein (Gleise einschottern zum Beispiel).
#19 RE: Nachwuchs ist kein Modellbahnproblem, was kann jeder tun.............
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Mal meine 10 Cent zu diesem Thema. Ich denke das es durchaus legitim für ein Unternehmen ist sich einen oder mehrere Berater zu holen. Speziell in diesem Fall ist es denke ich durchaus legitim das man sich Jemanden holt der eine gewisse Erfahrung im Bereich der Modellbahn, dazu ein umfassendes Hintergrundwissen bezüglich des Vorbildes, als auch des Modellbahnmarktes hat. Wie er zu diesem gekommen ist, ist hier zweitrangig. Aber ein Unternehmen sollte schon das produzieren was seine Zielgruppe wünscht. Zum Thema Nachwuchsförderung kann ich sagen, das ich als FREMO Mitglied und Frankfurter FREMO Stammtisch Mitglied durchaus sagen kann das dort immer wieder versucht wird Nachwuchs zu fördern. So habe ich seit dem ich im FREMO bin dort an mehreren Veranstaltungen teilgenommen die kein FREMO Treffen waren, sondern eine Ausstellung, die für die Öffentlichkeit stattfand. Sowohl im BW Darmstadt Kranichstein, als auch bei den Griesheimer Modellbahntagen und einer Ausstellung im Taunus. Was auf allen diesen Veranstaltungen feststellen konnte, war das die Kinder/Jugendliche sehr interessiert waren. Da wir ihnen dort die Möglichkeit gaben selber einen Zug zu fahren. Die meisten der Kinder waren so scharf darauf das wir oft die Ausgabe der Fahrpläne drosselten mußten, denn wir hatten oft schon Fahrpläne ausgegeben die erst in 2 Stunden Echtzeit an der Reihe waren. Und die Kinder/Jugendliche wollten dabei am liebsten die Güterzüge haben, bei denen sie viel rangieren mußten. Dagegen kann man die Erwachsenen die mal einen oder mehrere Züge bei diesen Veranstaltungen fuhren an einer Hand abzählen. Meiner Meinung nach sind die heutigen Kinder und Jugendlichen durchaus für die Modellbahn zu begeistern, man muß sie nur entsprechend ansprechen und fördern, dies geht aber mit dem obligatorischen Anfangsset mit Oval aber nur kurz. Und da denke ich kommt das Problem. Die meisten Hersteller bieten zwar Anfangssets an, die man sich aber auch erst mal leisten können muß. Und wenn es dann daran geht das ganze zu erweitern, wird es dann sehr schnell teuer oder aber man bekommt nicht das passende weil der Hersteller es aktuell nicht im Programm hat. Dazu kommen dann noch Modellbahnhändler die den Eltern oder Kindern die gerade einen Startset erworben haben, von oben herunter herabkanzeln weil sie keine Ahnung haben. Habe ich leider vor Jahren selbst erleben dürfen, als eine Familie bei einem Modellbahnhändler vorstellig wurde. Diese hatten damals als Aldi und Co zur Vorweihnachtszeit von Mehano und Piko Startsets verkauft hatten, einen dieser Sets erworben und wollten nun für ihr Kind Zubehör und Erweiterungen erwerben. Der Verkäufer(Inhaber) fragte genervt ob es sich dabei um Gleichstrom oder Wechselstrom Modelle handelte, dies konnten die Eltern aber nicht beantworten, und er kanzelte sie dann von oben herab das sie das doch wissen müssen. Die Eltern haben dann nach einigen Minuten den Laden verlassen. Das war dann auch einer der letzten Male das ich diesen Laden besucht hatte, denn neben dieser unfreundlichen Art des Inhabers, war es auch immer ein Glücksspiel wenn man von weiter her kam ob das Geschäft überhaupt geöffnet hatte.
#20 RE: Nachwuchs ist kein Modellbahnproblem, was kann jeder tun.............
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Das Modellbahnhobby stirbt niemals, so lange wir von Islamismus, Krieg, totalem wirtschaftlichem Zusammenbruch und Naturkatastrophen verschont bleiben!
Von den vielen Kindern, welche in den späten fünziger, den sechziger und siebziger Jahren eine Spielzeugeisenbahn unter den Tannenbaum gelegt bekamen, sind doch höchstens 1% dabei geblieben und davon nicht mal 0,1% richtige Modellbahner geworden. Deutschland "profitierte" von der Märklin-Blase, welche vor einigen Jahren zerplatzt ist. Einige pumpen noch Luft rein aber das wird nicht helfen. Was die Clubszene in Deutschland betrifft, nicht wenige in so einem Club können nur mit der Bierflasche daneben stehen und sind auch nur dabei weil ein Kumpel sie animiert hat einzutreten, damit sie von Frau und Nachwuchs mal für ein paar Stunden die Woche oder im Monat weg kommen. Die haben wahllos irgendwelche Fahrzeuge gekauft, Hauptsache der Hersteller stimmt(e) und man hatte die Lok als erster. Die werden wegsterben und die Angehörigen (schmerzhaft) merken, daß die Sammlung keinen sonderlichen Wert hat. Bleiben die restlichen echten Modellbahner, die das Hobby aus Interesse an der Bahn haben und sich das Vorbild in die 4-Wände holen wollen. Für die wird das Dauersortiment der Hersteller kleiner werden. Die Auflagen werden rollieren, die Lücken dazwischen größer werden und die echten Neuheiten weniger. Aber es werden wieder Modellbahner dabei sein die selber machen können und daraus werden wieder kleine (Garagen/Keller) Firmen entstehen, die Produkte anbieten. Das Selber machen wird wieder mehr in den Vordergrund rücken. Wer Modellbahn kaufen als Hobby hat wird es in Zukunft schwer haben aber das sehe ich für den Rest nicht als Nachteil!
Zum Berater, keine Firma kann es sich leisten einen Hort von eigenen Fachkennern anzulegen und zu finanzieren. Man holt sich eben Leute die sich damit auskennen. Machen sie ihren Job gut, wird es sich rumsprechen und andere Aufträge folgen, wenn nicht sind die Namen schnell Schall & Rauch.
Was die Kinder- und Jugendförderung betrifft, kleine Kinder finden alles toll was sich bewegt und was sie selber steuern können. Die virtuelle Welt hat den Vorteil, daß das auch mal eben für wenige Minuten und unterwegs geht, was eine Eisenbahn so nicht bieten kann. Das muß man erstmal akzeptieren. Man kann nur 1 oder 2 Kinder/Jugendliche an die Hand nehmen und hoffen. Ein technisches Hobby kostet nunmal Geld, da steht die Modellbahn nicht anders da als der Modellbau und die RC-Welt. Wer über unser Hobby lacht, hat meist einen IQ wie 5m Feldweg oder ist einfach nur ein arroganter Neider. Allerdings gibt es gerade beim Bahnhobby Leute und Grüppchen die an eine Freakshow erinnern! Ein offenes Auge bei Veranstaltungen und in diversen Themenforen lassen selbst einen gestandenen Modellbahner und Vorbildfan zweifeln!
Zitat von Sauerländer im Beitrag #17Das Modellbahn-Hobby wird von Rentnern bzw. älteren Menschen dominiert. Da kommt jedes Jahr irgendeine Uralt-Dampflok vom Anfang des letzten Jahrhunderts raus und wird bejubelt. Die ganze Spur 0 in Deutschland wird von Rentner dominiert welche scheinbar in der Vergangenheit leben.
Meine Enkelkinder z. B. mögen keine Dampfloks spielen lieber mit farbenfrohen Diesel-Loks und E-Loks.
Du pauschalisierst. Wir haben hier im Forum das beste Gegenbeispiel:
Der Sauerländer hat nicht ganz unrecht mit seiner Feststellung und ein Blick auf das einzige große deutsche Spur Null Sortiment von Lenz gibt ihm Recht und in UK gehts nicht wirklich anders zu. In der Mehrheit muß es wohl akzeptiert werden, das Kinder und Jugendliche an der Dampflok kein sonderliches Interesse haben, wenn die "Thomas the Tank Engine" Phase überstanden ist. Ich sehe mich da selber schon, obwohl ich die letzten Atemzüge des Regeldampfes bei der DR zu Besuchen in der "Zone" erleben konnte. Die typische deutsche Dampflok ist für mich eine 52/52.80 danach kommen schon die Exoten. Dampfbetrieb hat für mich eigentlich nur den Charakter von Sonderfahrten. Nehme gern dran teil wenn ich Lust dazu haben aber die typische Traktion bei der Bahn ist die Diesellok - so wie in Kinder- und Jugendtagen erlebt. Selbst die Ellok ist für mich als West-Berliner Kind ein Zeichen der Nachwendezeit also der aktuellen Zeit.
#22 RE: Nachwuchs ist kein Modellbahnproblem, was kann jeder tun.............
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Hallo Markus Spandau,
Zitat von Markus Spandau im Beitrag #20Was die Clubszene in Deutschland betrifft, [...] Bleiben die restlichen echten Modellbahner,
auch wenn du auf weiten Strecken Recht hast, so pauschalisierst auch du hier ziemlich heftig. Die von dir benannten Spezialfälle können zwar durchaus existieren, aber die sind denke ich nicht repräsentativ für die Menge und damit auch nicht relevant. Ebenso ist es auch erst einmal unerheblich, welchen Wert Sammlungen haben u.ä. Und Islamismus hat mit unserem Thema hier gar nichts zu tun.
Die Gesellschaft unter Modellbahnern kann so oder so sein, das hast du richtig erkannt. Allerdings besteht unter den Neueinsteigern doch oftmals das Problem, gar nicht erst zu dieser Gesellschaft hinzufinden! Ebenso ist es zwar zweifelsfrei richtig, dass der Computer buntere, billigere und flexiblere Angebote bieten kann, nicht aber das haptische Erlebnis, das einhergeht mit Erfahrungen wie Besitzerstolz, ein Gefühl für Reibung, Spurführung, Kupplung usw. Das kann kein Computer ersetzen.
Ich finde den Post von Markus McRuss interessant. Auch meinem Gefühl nach haben wir mit den Fachhändlern kein System, das sich an Einsteiger richtet, sondern eher an die Profis, die schon lange dabei sind. Der Spruch "Ihr Fachhändler berät sie gern" stimmt leider allzu häufig nicht.
#23 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung
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Als langjähriger Chef bzw. leitender Angestellter einer Firma mit über 200 Millionen Umsatz kann ich nur wiederholen, der Einsatz von externen Experten hat uns nicht weiter gebracht sondern nur viel Geld gekostet.
Mein Beitrag richtet sich nicht persönlich gegen einen Foristen hier, ich kenne die meisten und deren Beiträge überhaupt nicht.
Als 70jähriger Rentner diskriminiere ich auch keine älteren Menschen sondern stelle eine, sicherlich subjektive, Meinung in den Raum.
Neben dem Nachwuchsproblem zu dem ich einiges geschrieben habe tragen die großen Hersteller die Hauptschuld an der Modellbahnmisere.
Beispiel Märklin mit einer Marktführung durch Abgrenzung mit einem hauseigenem System welches angeblich das einzig wahre System war. Bei Z, N, Spur 1 hat man in Zweileiter produziert.
Diese Konzeption hat bei Märklin für den Verlust fast des ganzen Amerika-Marktes gesorgt. Die Umorientierung mit Trix Big Boy und US Güterwagen scheiterte am Preis.
In den 50er Jahren war Märklin die beste Modellbahnfirma der Welt mit dem breitesten Programm. Abgrenzung bedeutet auch fehlende Anreize durch fehlende Konkurrenz, überhöhte Preise usw.
Händler mussten um beliefert zu werden jede Menge unverkäufliches Altmetall mit kaufen. Blechgleis, Modellgleis, K-Gleis und letztendlich C-Gleis sollte ein Händler auf Lager haben.
Desgleichen bei Fleischmann, Messinggleis, Profigleis, Roco mit 2,5er Profil, Roco Line mit und ohne Bettung. Ebenso schlimm bei N, ich erspare mir die Einzelheiten.
Kupplungssalat ohne Ende, Bevorratung an Ersatzteilen ohne Ende. Wer soll das finanzieren? Modellbahnläden hatten einen Umschlag von einmal im Jahr bei ihren Artikeln.
Warum nicht Einheitsräder, Einheitskupplungen usw. Auch heute geht das munter weiter. Dutzende von Motoren, Schnecken, Getriebemodule und Schrauben. Wer braucht das halbe Dutzend Gleissysteme in H0? Wer karierte Maiglöckchen haben will soll sie selber bauen.
Auch meine Lieblingsfirma Lenz, von der ich nicht nur die gesamte Digitalsteuerung habe, macht da nicht halt. Warum nicht von Anfang an mit Peco kooperieren bei dem 0 Gleissystem. Bei der Dreiwegweiche geht es doch.
Klar da waren die Experten welche vor englischer Weichenform und falschem Kleineisen warnten. Bei dem Bull Head Gleis kann ich das sogar verstehen.
Mein Gott, eine Dampflok fährt bei mir auch ohne Dampf elektrisch, die Diesel-Lok ohne Dieselmotor. Ausgerechnet das Kleineisen soll der entscheidende Faktor sein ein ganz neues Gleissystem zu finanzieren.
Noch schlimmer der 1:43,5 zu 1:45 Kleinkrieg bei Spur 0. Warum sich an den alten Pola Sachen orientieren. Viele 1:43,5 Fahrer würden gerne preiswerte Lenz-Teile kaufen wie früher bei Märklin und Roco. Die elitären Spur Null Kunden kaufen weiter Messingmodelle ob mit oder ohne Lenz.
Wenn hier jemand den Dapol Terrrier als schöne bunte Kinderlok beschreibt so hat er wohl keine Kinder. Ich habe genau die Lok und meine Enkel und Urenkel finden sie Sch........
Die Experten für Kinder-Anfangspackungen sollten Kinder sein und nicht deren Modellbahnväter die nach ihrem Geschmack aussuchen und auf jahrzehntelange Nutzung spekulieren.
Von meinen fünf Kindern hat keiner mehr eine Modellbahn obwohl zwei Mädchen großes Interesse hatten. Meine Jungs waren eher auf Computer scharf und auf Fußball etc. Zwei Enkel haben eine Modellbahn.
Modellbahnen für die Ewigkeit gab es und gibt es nicht. Es sei denn jemand hat eine reine Nostalgiebahn. Wir fahren in der Regel moderne Autos, haben den neuesten Fernseher und ein neues Handy. Ausgerechnet bei der Modellbahn soll Kram aus den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts abwärtskompatibel sein bis 2015?
Einfach mal was Neues bauen, so wie ich mit einem englischen Vorbild. Das sorgt für Umsatz bei den Modellbahnfirmen. Auch so kann man für den Erhalt der Modellbahn sorgen.
Mir scheint der Tod der Modellbahn ist wohl eher ein Selbstmord, doch das ist meine persönliche Meinung.
#24 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung
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Das Moderatoren Team wurde von einem Mitglied angeschrieben, und dieses zeigte sich besorgt das dieser Thread aus dem Ruder läuft. Ich muß zugeben, das dieser Thread sich in eine für uns untypische Weise entwickelt hat. Ich werde ihn daher schließen. Ich möchte Euch auch noch mal darauf hinweisen, das dieses Forum nicht dazu da ist das ihr Euren Frust, Vorurteile, oder Probleme mit Mitmenschen auszubreiten. Hier soll sachlich über die britische Bahn und Modellbahn geschrieben werden.