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Dieses Thema hat 23 Antworten
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 allgemeine Modellbautipps
Seiten 1 | 2
FelixM Offline

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.168

24.01.2016 22:50
Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo,

zur Entwicklung und Recherche von neuen Modellen gehen Modellbahnhersteller unterschiedliche Wege. Viele schließen Verträge mit Experten aus der Modellbahnszene.

Graham Muspratt ist ein solcher mit Expertise auf dem Gebiet der Southern Railway. Er hat in seinem Blog nun darüber geschrieben, wie es ist, für Hornby u.a. zu arbeiten:
http://grahammuz.com/2016/01/13/the-proc...-comment-piece/

Viele Grüße
Felix

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––


mallarddriver Offline




Beiträge: 705

25.01.2016 18:06
#2 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo Felix,

danke für diesen interessanten Einblick !!!!

Ich werde mich demnächst auch als externer Berater bei allen großen
Modellbaufirmen anbieten.
Mein Thema:Wie bekommt man die Modellbahninteressierten auch dazu
mit dem Bau einer Bahn zu beginnen ?
Insbesondere wie weckt man beim Nachwuchs das Interesse an der Modellbahn ?
Wenn da was Spruchreifes draus wird werde ich genaueres berichten

Kind regards

Soeren

Always look on the bright side of life.


FelixM Offline

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.168

25.01.2016 22:02
#3 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo Soeren,

ist ja interessant. Ich hab mir neulich ein kleines Wortduell mit meinem Leit- und Sicherungstechnikprofessor auf Twitter geliefert über junge Modellbahner. Er war der Meinung, dass die Schlacht schon verloren sei und außerhalb von großen Klubs das Modellbahnhobby tot ist. Ich bin dagegen der Meinung, dass die Nachfrage in der Jugend durchaus vorhanden ist, aber nicht bedient wird.
https://twitter.com/elba013/status/673085302479654912

Es gibt ein Netzwerk von Hindernissen, die jungen Modellbahnern in den Weg gelegt werden. Das fängt beim Katalog an, der etwas kostet, geht darüber, dass Modellbahner in Deutschland belächelt werden und über nicht vorhandene Netzwerke zum Austausch zwischen jungen Modellbahnern und hört bei für junge Menschen völlig unrealistischen Katalogpreisen (nicht) auf. Statt mit Computerspielen ist die Modellbahn viel eher vergleichbar mit dem Spiel der Geige: Mit dem Ende der Schulzeit hört man auf, zwischen 35 und 50 fängt man wegen der schönen Erinnerungen wieder an, sich damit zu beschäftigen.

Ich selbst habe mich vor ein paar Monaten mit der Thematik beschäftigt und beschlossen, ebenfalls etwas zu leisten. Dazu will ich nach und nach das Internetportal Jungbahner Punkt DE (ich will jetzt hier noch nicht auf was unfertiges verlinken) als Netzwerk ausbauen, aber wegen meiner Masterarbeit ist das erstmal auf später verschoben.

Viele Grüße
Felix

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––


secr777 Offline




Beiträge: 180

25.01.2016 22:16
#4 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo,

zum Thema Modellbahn bei Jugendlichen fiehl mir dieser Artikel über die Fleischmann Insolvenz ein:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...n/12149192.html

Im letzten Absatz ist davon die Rede, dass, ich zitiere: „Wenn sich ein Kind als Modellliebhaber bekennt, kommt das einem Outing gleich“

Aus eigener Erfahrung höre ich immer folgenden Satz: "Modellbahn? Nee, da hätte ich ja gar keine Geduld für."

Für mich eigentlich immer ein Ansporn, weiterzumachen und Weitere zu begeistern!

Greetings,

Wulf

"There are two ways of doing things: the Great Western way, or the wrong way. I'm Great Western and..."
"Don't we know it!"
(Duck and the big engines, Duck and the Diesel Engine)


mallarddriver Offline




Beiträge: 705

26.01.2016 19:07
#5 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo Felix und Wulf,

ich denke auch das die Jugend noch nicht an Smartphone, Spielekonsole und Facebook
verloren ist.
Aber man muß halt natürlich am besten bei den 3 -4 Jährigen anfangen und dann
mindestens 1 (idealerweise natürlich alle )älteres Familienmitglied mit
ins Boot holen.
Das Interesse an Miniaturwunderland u. ä zeigt,das dieses Interesse da ist.
natürlich wollen nicht alle 1,2 Millionen Besucher, die dort im Jahr hinfahren
eine Modellbahn haben.
Aber bei vielen bin ich mir sicher,das sie nach dem Besuch dort daran denken
neu oder wieder mit der Modellbahn zu beginnen.
Ich werde versuchen aus diesem kleinen Strohfeuer einen Dauerbrenner zu machen.
Dazu werde ich unter anderem diese Jahr Ostern 3 Tage zum Miniaturwunderland fahren
um dort Menschen zu interviewen.
Ziel der sehr kurzen Befragung(ich will ja schließlich so viel wie möglich der 10.000 Menschen erwischen)
ist es herauszufinden, welche Menschen gerne eine Modellbahn hätten und warum es
mit der Umsetzung bisher nicht geklappt hat.
Ich werde Ihnen, wenn sie es wünschen, auch direkt meine Hilfe anbieten.
Ich hoffe sehr,daß genügend Menschen sich kurz Zeit dafür nehmen(Meine 19 Jährige Tochter
will Gott sei Dank auch mit interviewen)damit ich auch genug verwertbare Ergebnisse
für mein Konzept bekommen, mit dem ich die
Modellbahnhersteller abklappern will.
Ziel bei der ganzen Aktion:
Viel mehr Leute(wie alt auch immer) für die Modellbahn begeistern.
Menschen, die wenig Geld haben aufzeigen,wie man auch mit geringen Mitteln
dem schönste Hobby der Welt frönen kann.
Und damit meine Brötchen verdienen.
Dann ist alles gut

Wenn noch mehr Menschen wie ihr dabei helft, wird es sicherlich gelingen unser tolles
Hobby wieder viel mehr Menschen nahe zu bringen

Kind regards
Soeren

Always look on the bright side of life.


AGBM Offline




Beiträge: 1.159

27.01.2016 21:39
#6 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo zusammen,

ich glaube der Satz

Zitat von FelixM im Beitrag #3
dass Modellbahner in Deutschland belächelt werden
trifft es auf den Punkt.

Modellbahn ist nicht geil und sondern voll uncool ! Und wer will schon was uncooles machen.
Das Image ist das Problem!

Beim BDEF und auch bei anderen Verbänden wird seit Jahren sehr viel in die Nachwuchsförderung investiert und es gibt ja auch junge Modellbahner, aber sie bleiben die Ausnahme, zumindest eine absolut Minderheit.

Wo sich wieder etwas mehr getan hat die letzten Jahre, ist im Bereich bis 6-12 oder so. Spielend über die LEGO oder Duplobahn zur Modellbahn.
Aber danach ist es nicht mehr cool genug und dann ists vorbei.(Die Legobahn ist übrigens die meistverkaufte Eisenbahn in Deutschland.)

Das zweite Problem sind die "alten Modellbahner" - die Nietenzähler, die durch ihre immer größer wurdende Forderung in der 1980/90er Jahren nach Detailtreue und Maßstabsgenauigkeit bis ins letzte Detail die Modellbahn eigentlich unbezahlbar gemacht haben.

Drittens lassen die Hersteller in Asien bauen und verkaufen aber hier zu Preisen als ob sie hier produzieren lassen müssten.
(Ausnahme PIKO was den deutschen Markt betrifft).

Meine Forderung ist "Alle Preise um 50 % senken".


Viele Grüße
Bernhard


FelixM Offline

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.168

27.01.2016 23:06
#7 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo Bernhard,

du fängst ganz richtig an, aber dann hast du einen Denkfehler.

Das Image ist das Problem, das stimmt. Ich muss auch zugeben, dass die Art, wie Roco seine Produkte präsentiert ("It's a man's world!" mit halbnackten Frauen, die Lokmodelle auf der Handfläche zeigen), eindrucksvoll ist, wobei ich aber mitbekommen habe, wie sich etablierte Modellbahnerinnen darüber beschwert haben (zu Recht, wie ich finde). Das ist ein Ansatz, aber an britische Verhältnisse, wo Modellbahner sein das natürlichste auf der Welt ist, kommen wir noch lange nicht heran.

"Coolness" dagegen definiert sich durch den Mainstream. Man ist cool, wenn man das tut, denkt, weiß, besitzt oder gesehen hat, was die anderen auch haben. Junge Menschen bekommen den Mainstream hauptsächlich durch a) den Fernseher und b) durch die eigenen Freunde mit. Dass im Fernsehen nichts zu erreichen ist, damit werden wir uns abfinden müssen. Monatlich Eisenbahnromantik mit einer Modellbahnfolge 2x im Jahr ist das höchste der Gefühle.

Bleiben die Freunde. Und hier gilt es anzusetzen. Ab und zu finden sich zwei, die das Hobby teilen, aber das ist selten. In solchen Fällen bleibt das gemeinsame Interesse durchaus bestehen, es entstehen Cliquen, abgeschottet vom restlichen Leben. Im Alter von ca 12 bis 19 suchen potentielle junge Modellbahner, die keinen Modellbahnfreund gefunden haben, unbewusst und sind noch erreichbar. Danach ist es dann irgendwann vorbei. Ich selbst habe mit 19 mein Comeback nach ca. 7jähriger Pause aus eigener Kraft geschafft, aber auch ich habe erst 2010 mit der britischen Modellbahn, die ich durch persönlichen Kontakt mit @blackmoor_vale kennengelernt habe, wieder so richtig angefangen. Die Kunst besteht daher meiner Meinung im Finden von etwa gleichaltrigen Interessierten. Das kann auch mit Hilfe von außen passieren. Orte, an denen so etwas regelmäßig passiert wie z.B. die Modellbahn-AG der Oberschule in Südberlin, in der wir früher manchmal Forentreffen veranstaltet haben, sind sehr gut besucht. Leider gibt es zu wenig Engagierte in der Jugendarbeit. Das Internet ist dabei auch nur begrenzt nützlich, wenn es sich auf Modellvorstellungen und Umbauanleitungen beschränkt. Kontakte sind gefragt.

Zwei Anmerkungen noch:

– Nicht jeder mit einer Modellbahn ist daran auch wirklich interessiert. Manche bekommen eine Bahn als Spielzeug geschenkt und wachsen später aus ihr heraus, so z.B. auch die Brüder meiner Freundin. Die Bahn war ein Geschenk der Eltern. Da ist nichts zu holen, kein echtes Interesse da. Es gilt diese von den wirklich interessierten zu unterscheiden.

– Etablierte Modellbahner sind oft Einzelgänger und denken daher manchmal, dass alle das wären. Das trifft aber auf niemanden so wenig zu wie die Jugend. Ein Freund von mir, 20, kommt gerade zu der Entscheidung, sein Leben erst einmal ohne Modellbahn zu führen, und zwar mangels Freunden, Geld und Platz. Ich selbst bin jetzt 25 und habe mich bereits voll spezialisiert. Daher wird irgendwo dazwischen die Grenze sein, ab der es keinen Sinn mehr hat, die Leute zu begeistern. Diese Grenze liegt aber dennoch höher als allgemein angenommen, ich meine, dass bereits Vierzehnjährige im Ruf stehen, nichts mehr für eine Modellbahn übrig zu haben.

Viele Grüße
Felix

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––


Phil Offline

Philtown-Branch


Beiträge: 1.377

28.01.2016 16:34
#8 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo zusammen, das ist ein interessantes Thema hier - auch bei uns im Club eben (oder eigentlich immer) aktuell. Es zeichnet sich bereits über die Jahre ab, dass die Mitarbeit/das Engagement oder einfach nur die Unterstützung durch (aktive) Mitglieder immer weniger wird. Seit gut 2 Jahren versuchen wir eine breit gefächerte Marketingstrategie zu fahren, um Interessierte an den Verein heranzuführen und ggf. zu einer Mitgliedschaft in demselben zu bewegen - bislang ohne Erfolg. Wir bemühen uns die Clubhomepage immer aktuell zu halten, kündigen Ausstellungstage und externe Ausstellungen außer Haus an, sind in den gängigen Foren und Portalen (in unserem Fall 1zu160 und mobablog) mit Bildberichten praktisch ständig präsent. Wir bringen unsere variable Modulanlage zu Ausstellungen im Nahbereich des Clublokals (Reisen zu weiter entfernten Ausstellungen oder Messen bringen uns außer Spesen nichts) bzw. sind auf der Wiener Modellbaumesse vertreten. In letzter Zeit haben wir auch versucht, durch mehr Vielfalt bei den Layouts (ÖBB/DB, ich mit British-N, dann American-N) ein größeres Publikum anzusprechen. Ohne Erfolg. Die Mitgliederzahl stagniert auf einem für die langfristige Existenz des Clubs zu niedrigem Niveau - Austritte haben wir bislang clubintern abfangen können, indem Vollmitglieder ihre eigenen Söhne (das sind immerhin 3 Jugendliche) zum Club gebracht haben. Manche Mitglieder erklären sich mittlerweile freiwillig dazu breit, eine zweite Vollmitgliedschaft beitragsmäßig zu übernehmen. Das übersteigt aber bereits die finanziellen Möglichkeiten bzw. die Bereitschaft von einigen anderen. Es scheint die Beschäftigung mit dem Thema Modellbahn leider immer mehr aus der Mode zu kommen - da nützt uns die Möglichkeit des Fahrens vorbildgetreuer Züge auf der computergesteuerten Großanlage mit der Nachbildung der Semmeringbahn genauso wenig wie die vielfältigen Betätigungsmöglichkeiten im Modulbau. Wenn es so weiter geht, dann schaffen wir durch Subventionen aus der angesparten Rücklage noch 3, vielleicht 4 Jahre - dann müssen wir schließen, 80qm Großanlage zersägen, Restbestände verhökern und jeder geht dann seinen Steig und macht wohl sein eigenes Ding zuhause oder anderswo. So siehts an unserer Modellbahnfront derzeit aus und ich denke nicht, dass sich da in den nächsten Jahren viel ändern wird - Optimismus ist hier leider nicht angezeigt.

Grüße, Phil

http://www.mec-austria.at/


AGBM Offline




Beiträge: 1.159

28.01.2016 19:38
#9 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo zusammen,

also ich glaube, dass die Zeit der "Clubs" in der bisherigen Form vorbei ist. Ich selber war noch nie in einem Club, da ich wenn ich eine Anlage bauen wollte (wozu ich seit Jahrzehnten leider weder Platz noch Zeit habe :-) ) schon selber alleine enstcheiden möchte was und wie ich baue.
Ich denke, so geht es vielen Modellbahnern. Zum "Club-Mensch" muss man schon geboren sein.

Eine Alternative die Zukunft hat, sind lose Zusammenschlüsse von Leuten die Module bauen, sich abundzu treffen und dann Ihre Module verbinden u.s.w.
So wie es ja wohl auch in GB die "Norm" ist oder wie es von einigen hier ja praktiziert wird.

Aber die Zeit, dass man einen festen Abend in der Woche "in den Club geht", ich denke diese Zeit wird bald ganz vorbei sein.

Früher war vielleicht noch ein Grund, dass man im Club sich austauschen konnte, gegenseitig Tipps geben und gemeinsam Probleme lösen konnte.
Aber das geht doch heute viel schneller und einfacher übers Interntet, in Foren wie diesem hier.

Von daher brauchen wir eine andere Strategie um den Nachwuchs zu fördern ... wobei ich behaupte "Der Zug ist abgefahren". Die Modellbahn wird immer mehr verschwinden und in 30 oder 40 Jahren wird es (abgesehen von Felix und ein paar anderen hier ) fast keine Modellbahner mehr geben.
Wohlgemerkt: Ich bin kein Pessimist, nur Realist

Viele Grüße
Bernhard


FelixM Offline

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.168

28.01.2016 20:06
#10 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo Bernhard,

in Großbritannien dominiert die Clubszene, und ich höre nichts über fehlenden Nachwuchs dort. Ich selbst habe bei der Crawley Model Railway Society mehrere sehr selbstbewusste Jugendliche Anfang 20 getroffen und war sehr beeindruckt.

Der FREMO wächst seit Jahren und es ist kein Ende absehbar. Es gibt noch mehr Modulgruppen in Deutschland, und auch dort dürfte es nicht anders sein. Es kann sich also um eine Verlagerung handeln. Übrigens haben auch Modulgruppen feste Termine, an denen sie sich treffen. Nennt sich Stammtisch.

Ich halte gegen deine Prognose und prognostiziere, dass die Gesamtzahl ungefähr gleich bleiben wird, die Veteilung aber gegenüber heute anders sein wird.

Viele Grüße
Felix

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––


AGBM Offline




Beiträge: 1.159

28.01.2016 20:12
#11 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Lieber Felix,

okay ...

Zitat von FelixM im Beitrag #10
Ich halte gegen deine Prognose und prognostiziere, dass die Gesamtzahl ungefähr gleich bleiben wird, die Veteilung aber gegenüber heute anders sein wird.


Okay ... naja wann ich in 30 Jahren noch leben sollte, da wäre ich dann 81, dann reden wir drüber und schaun was draus geworden ist

Gruß
Bernhard


secr777 Offline




Beiträge: 180

28.01.2016 20:23
#12 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Zitat
Okay ... naja wann ich in 30 Jahren noch leben sollte, da wäre ich dann 81, dann reden wir drüber und schaun was draus geworden ist



Das wird dann hoffentlich bei einem Modultreffen mit Hoverboardmodulen sein

Spass beiseite, trotz Internet bin ich einem Modellclub beigetreten. Und das sind wunderbare Kumpels, für mich immer ein Monatshighlight!

Grüße,
Wulf

"There are two ways of doing things: the Great Western way, or the wrong way. I'm Great Western and..."
"Don't we know it!"
(Duck and the big engines, Duck and the Diesel Engine)


Phil Offline

Philtown-Branch


Beiträge: 1.377

28.01.2016 20:49
#13 RE: Lesetipp: Externe Berater bei der Modellentwicklung Thread geschlossen

Hallo, also zu den von Felix oben angesprochenen britischen Clubs muss man anmerken, dass auf der Insel auch ganz anders an Layouts herangegangen wird als bei uns in Festlandeuropa - im engeren Sinne kenne ich die Clubszene besser eigentlich nur in Österreich und ein wenig in Deutschland. In UK gibt es doch oftmals innerhalb eines Clubs oder einer Society eine gewisse Vielfalt an (Arbeits-)Gruppen und es wird mitunter nicht "an der Clubanlage" gebaut, sondern es entstehen in losen Abständen quasi nebeneinander verschiedene (kleinere) Layouts in unterschiedlichen Baugrößen, die mitunter auch den Anspruch zu erfüllen haben, eine Zeit lang mal auf Exhibitions geschickt zu werden. Das kennen wir hierzulande so nicht. Und vielleicht gibt es eben aus diesen Gründen in englischen Clubs auch mehr Möglichkeiten für die Modellbahnjugend. Da kann mal ein Tabletop-Layout in 00 entstehen, eine andere Gruppe baut ein "Mainline-Action"-Layout in N, die nächsten bauen Micros usw.. Damit ist man einfach flexibler unterwegs - und selbst wenn man mal gezwungen ist, sein Clublokal zu wechseln, ist das ob der kleineren/zerlegbaren Layouts oftmals kein Problem. Damit scheitern wir schon mal grandios, wir können die 20 Jahre alte Zungenanlage nur filettieren und herausschneiden. Nicht zu unterschätzen sind natürlich auch die monatlichen Kosten für die Clubbeiträge, die der guten und zentralen Lage des Clublokals geschuldet sind - auch das fällt uns bereits auf den Kopf, denn man kann potenzielle Mitglieder mit zweistelligen Monatsbeitragen wunderbar abschrecken...

Grüße, Phil


Sauerländer Offline



Beiträge: 18

04.02.2016 11:55
#14 Bitte keine Modellbahnexperten zu Rate ziehen Thread geschlossen

Mir ist nach 50 Jahren beruflicher Tätigkeit keine Firma
bekannt welche durch externe Experten weiter gekommen wäre.

Wer oder was sind denn Modellbahnexperten? Wer komplett Loks selber bauen kann,
wer sein Leben dem Landschaftsbau auf der Modellbahn gewidmet hat
und noch nicht mal eine Birne an der Lok wechseln kann?

Ist der Modellbahn-Experte welcher Ideen hat, die für Dritte nützlich sind?

Nicht umsonst verzichten Modellbahnfirmen bewusst auf die Modellbahnforen
als Fundus für zukünftige Strategien. Ich meine zu recht.

Modellbahner glauben die besseren Techniker, die besseren Betriebswirte zu sein,
sogar als Unternehmensberater arbeiten zu können.

Pleite gegangene Modellbahnfirmen wären leicht zu retten gewesen wenn man
"Modellbahnexperten" aus den Foren zu Rate gezogen hätte, Ironie aus.

Aus meiner Sicht haben Branchenfremde eher eine neutrale Sicht auf die Dinge.

Selbst wirklich innovative Leute wie Willy Ade und ein paar andere kluge Köpfe
waren wirtschaftlich nicht besonders erfolgreich.

Das Hobby ist doch für die meisten Menschen die einzige Möglichkeit
freizügig zu handeln und auch mal selber zu entscheiden zu dürfen.

Bitte schränkt euch nicht selber ein durch blödsinnige Regeln Dritter
und selbsternannte Modellbahnexperten.

MfG Jo


FelixM Offline

BBF- und BBF-Wiki-Admin


Beiträge: 4.168

04.02.2016 16:48
#15 RE: Bitte keine Modellbahnexperten zu Rate ziehen Thread geschlossen

OK, du kennst Graham Muspratt nicht. Du tust ihm unrecht. Hier ist seine Über-mich-Seite: http://grahammuz.com/about/

Falls es dich interessiert, er arbeitet da: http://www.clearviewtraffic.com/clearview-traffic/

Felix

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