Ich baue auch gerade...zwei Caudron C 635 Simoun von Heller. Schlappe 26 Teile. Ob das auf Dauer was für mich ist fragt sich: Da soll man aus 9 Teilen ein recht detailliertes Cockpit bauen und kunstvoll bemalen. Nur sieht man davon beim Zusammenfügen des Rumpfes genau nichts. Das Basteln an sich macht ja Spaß.
By the way: Die Front-Verglasung besteht aus zwei transparenten Teilen plus dem Instrumenten-Brett. Mit normalen Plastik-Kleber riecht das nach Ungemach. Jemand 'ne Idee womit man das kleben könnte?
@ Harald: Curtis Commando? Nie gehört. Ein ziviler Kit von?
Zum Kleben/Nachbilden von transparenten Flächen hat sich bei mir "Glue´n´glaze" von Deluxematerials ausgezeichnet bewährt, ist ein echtes Wundermittelchen.
Hier ein Foto von einem Transporter (Kunststoffbausatz), der seine Scheiben damit erhalten hat:
Carsten, probier mal Klarlack. Dauert etwas länger, somit nur für Teile geeignet denen eine Ruhelage geschaffen werden kann, hinterläßt allerdings keine Spuren. Ich klebe damit gern Fensterscheiben von Gebäuden, wenn der Rand zum verkleben mit üblichem Plastikkleber nicht ausreicht.
hab mal etwas gegoogelt. Und ich denke das sowohl die Curtiss als auch die Boeing 247 wohl eher nicht in GB nach dem Krieg unterwegs waren. Die Curtiss wurde nach dem Krieg von der Lufthansa nur im Frachtverkehr eingesetzt. Und BOAC setzte sie nur bis 1943 ein und verschrottete ihre Exemplare. Und die Boeing 247 hat es zwar nach Deutschland in zwei Exemplaren geschafft, aber ich denke die wurden im Krieg dann entweder zerstört oder ausgemuster. Und die 247 war zum Beginn der 40er Jahre veraltet.
Die Curtiss fliegen heute noch in etlichen Exemplaren im Frachtcharter bei Miniaturgesellschaften - heute teils auf turboprop umgebaut. Da findet sich ne Ausrede.
Mit der Boing ist richtig - zu alt Anfang der 60er. Aaaaber - wer weiß das ohne zu googeln :-)
Die B-247 der Lufthansa erlebten den Krieg nicht. Eins wurde in Nürnberg von einer französischen Maschine 1935 auf dem Vorfeld gerammt, die andere stürzte 1937 in Hannover ab. Und konstruktiv ist der Eimer für den auch nur ein Bisschen Eingeweihten auf den ersten Blick (Rumpfquerschnitt, Gepäckraum in der entsprechend bauchigen Bugnase, Tragflächen ungepfeilt gegenschräg) als veraltet zu erkennen. In den 50ern und 60ern war schon die DC-3 nicht mehr das modernste Flugzeug, aber sie lässt mit ihrem Tropfenrumpf, Gepäckraum im Hauptrumpf und ungepfeilt vorschrägen Tragflächen die B-247 so richtig alt aussehen.
Die Curtiss war in Europa halt eher ein Exot und in beiden Amerikas eher der Alltag, aber es gab doch von Irland und Norwegen bis Italien einige zivile Nutzer in Europa. Die wäre also unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar auf einem britschen Kleinflughafen.
Viele Grüße Mirko
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
Ich zitiere diese Seite http://www.michas-bastelstube.de/Modelle/C46.htm Die neun C-46 der Lufthansa kamen übrigens gebraucht von Capitol Airways. Aufgrund von Motoren- und anderen Problemen sah die LH aus Imagegründen davon ab, alle neun C-46 in der LH Bemalung fliegen zu lassen. Nur eine flog mit der LH Bemalung, hatte aber eine amerikanischer Registration. (N989IZ) Sie flog von März 1964 bis März 1967 für die Lufthansa. Andere ohne LH Bemalung angeblich bis 1969.
Lebenslauf von hier http://www.flickr.com/photos/23032926@N0...in/photostream/ Curtiss C-46D-10-CU Commando (cn 33242) Delivered to the USAAF as 44-77846 in February, 1945 and bought by Capitol in 1961. Leased to Lufthansa from March, 1964 to November, 1969. Later C-FAVO with Buffalo Airways.
was mich hier im Forum immer wieder beeindruckt ist dass das Lay-Out oder das Diorama historisch absolut stimmig zu sein hat. Bei Loks und Wagen ist mir das auch schon aufgefallen. Um nicht als Vitrinist abgestempelt zu werden habe ich auch einmal geforscht. Ob denn meine Oxford Dragon Rapide der BEA neben der Corgi DC-3 der BEA stehen darf.
Da geht es schon los: die British European Airways wurden laut deutscher Wiki 1946 gegründet. Man hatte lang DC-3; das Corgi Modell, datiert 1959 scheint historisch korrekt.
Aber eine Dragon Rapide bei der BEA 1959? Die Maschine ging laut Wiki 1946 aus der Produktion. Wiki sagt zwar dass sie bei der BEA flog, aber nicht bis wann. Da hilft dann das englische Wiki: ab 1952 wurde die Rapide abgelöst durch die Heron Series 1. In Schottland flogen die Rapides aber noch länger. Und zack: bis 1958 war die Rapide für die BEA unterwegs. Von daher passt das. Oder eben nicht: Corgi datiert die DC-3 auf 1959. Beide Maschinen standen also nie auf einem Flugfeld in UK zusammen.
Also diese Bastelei bzw. die Bemalung von Flugzeug-Bausätzen ist dann doch nichts für mich habe ich beschlossen. Mit dem Pinsel sind gelb glänzend oder Baltisch Blau metallic zumindest für mich nicht zufriedenstellend zu machen. Ja, ich könnte es mit Acryl-Sprays versuchen. Aber dann wird so eine Caudron teurer als ein richtig toll gemachtes Oxford-Diecast Modell. Um Airfix trotzdem die Treue zu halten baue ich lieber die Dapol-Häuser. Das gelingt und Spaß macht es auch. An Details austoben und so. Inneneinrichtung der Läden zum Beispiel.
Die Flugzeuge sind für mich eh nur ein schöner Side-Kick. Wobei die zivilen Oxford wunderschön sind, keine Frage.
Liebe Grüße, den bastlerischen Fähigkeiten objektiv ins' Auge blickend.
Carsten
Edit: Muss keiner kommentieren jetzt, aber das Oxford eine Henschel 126 der "Legion Condor" ankündigt ist schon ein Schlag ins' Kontor. Gernika fällt mir da sofort ein. Und das Gemälde von Pablo Picasso.
Soll jeder sich in die Vitrine stellen was er möchte. Ist klar. Für mich eine Geschmacklosigkeit. Ähnlich der B-29 "Elona Gay". Erste Atom-Bombe.
Keine Sorge, hier soll kein Platz sein darüber zu diskutieren. Ist nur ein Gedanke. Einer Robinson Class O4 63635 BR Black Early Emblem in den Hintern zu gucken vertreibt solch trübe Stimmung.
Die Caudrons haben jetzt tatsächlich ihre vierte bzw. fünfte dünne Schicht Farbe gepinselt bekommen. Jetzt sieht das doch ganz gut aus. Aber kein Vergleich mit der Kunst fertiger Oxfords. So schnell wollte ich nicht aufgeben. Wenn die Flieger tatsächlich noch fertig werden gibt es auch Bilder.
Fine Scale 1/72 Flieger-Modellbau ist was für Experten, das steht fest. Ich bleibe mal lieber bei den tollen schon fertigen. Was allerdings Freude macht ist überhaupt einmal so was zu basteln. Bemalung und so ist mir aber zu hart.
Aber träumen von DC-3 britischer Linien darf man ja. Vielleicht gibt da CORGI noch mal Kette... die der BEA ist ein tolles Modell!
Stand der Dinge in meiner Vitrine: bald kommt die Dragon Rapide vom Auto-Club (Automobile Association). Man freut sich schon.
Neben ein paar kleinen Trainern ein paar größere Teile gefunden Heller DC6 und Curtis Commando dazu ne RAF C130, ne C140 und ne Albatros die fettige C47 hat leider über die Jahre stark gelitten - die muß in den Müll.
und in dem 2008er British Railway Modelling Annual ne schöne klrinr Bahnstation an nem Flugfeld - nit Treibstoffentladung
Decals füt die C46 und die DC6 sind wohl zu bekommen.
Meine alte Bristol Freighter ist leider auch im Eimer - aber die <kts sind ja noch zu bekommen.
Irgendwie läuft mir die Zeit davon. Auch noch Flugzeuge bauen ....
Werd meine 1:72 Bausätze fast alle verkaufen - und Fertigmodelle besorgen.
Hat auch ein paar schöne alte Rettungs-Hubschrauber aus der Zeit.
Also weg mit Heller DC6, Curtis Commando, RAF C130, der französischen C140 und der deutschen Grumman Albatros .
Einen Militärflieger mußte ich doch zwischenzeitlich kaufen. Die Metall F100 wird meinen vor fast 40 Jahren gebauten Plastikvogel ersetzen. Die Zusatztanks der alten Kiste werden als Ladegut weiterverwendet.
Also ich hätte an ein paar Flugzeugen noch Interesse, im hiesigen Modellbauclub braucht man immer Nachschub. Schick mir einfach eine PM!
Greetings,
Wulf
"There are two ways of doing things: the Great Western way, or the wrong way. I'm Great Western and..." "Don't we know it!" (Duck and the big engines, Duck and the Diesel Engine)