Dass Türklingeln eher nicht so geeignet sind, da sie verhältnismäßig laut sind und lange nachhallen (im Video ist kein Schlag abgedämpft worden), haben wir festgestellt. Ob sich an denen aber so schnell etwas ändern wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Sie sind günstig und leicht zu beschaffen. Gleichzeitig sind wir aber auch übereingekommen, dass das Klingeln einfach und unkompliziert ist, vor allem, wenn man es mit einem Telefon mit Rufzeichen vergleicht, das permanent klingelt und man meistens gar nicht gemeint war.
Als 00er halte ich an der Vision fest, ein ganzes Arrangement mit dieser oder einer ähnlichen Technik auszustatten.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sind diese Tischklingeln eine rein analoge Ausstattung. Wird wird gewährleistet, daß bei einer größeren Anlage mit mehr als 2 Stationen überhaupt noch wahrgenommen werden kann welches Bimmelsignal wem gilt? Wäre eine elektrische Version mit Summer und vielleicht LED nicht effektiver und Nerven schonender, auch wenn es mehr Aufwand bedeutet?
Wie wir das in 00 machen werden, steht noch nicht fest, aber in N wird es 2014 wohl einen Aufbau geben, der durch eine Wand quasi in 2 Hälften geteilt wird. Somit sind 2 verschiedene Abschnitte machbar.
Grundsätzlich ist man aber bei der Verwendung von Tischklingeln auf genau einen eingleisigen Abschnitt eingeschränkt.
die Tischklingeln haben wir gerade deshalb verwendet, da sie günstig sind, und dadurch keine großen Kosten entstehen, wenn man sich dann letztendlich dazu entschließt doch keine Bell Codes verwendet. Bei einer elektromechan. Lösung, d.h. elektrische Türklingel, analoges Anzeigegerät mit Mittelstellung (die von Torsten verlinkten) plus passenden Drehschaltern, Kabeln, Gehäusen usw. muß man durchaus mal grob überschlagen it 50 bis 80 Euro für ein Paar Block Telegraphen rechnen. Daher zunächst erst mal der Test mit den Tischklingeln.
das folgende Video hat mir Professor Pachl zugeschickt. Es verdeutlicht die Probleme, die durch zu viele Glocken auf zu engem Raum entstehen: http://www.youtube.com/watch?v=iv4HxQNC_NA
Das ist wirklich nur etwas für Hardliner. An der TU Berlin haben wir ebenfalls so ein Lehrstellwerks-Ensemble, genannt EBuEF (www.ebuef.de), natürlich mit deutscher Leit- und Sicherungstechnik. Daher ist es mir nicht fremd, auf engem Raum viele Stellwerke und die dazugehörige Kommunikationstechnik zu haben.
Für Bell Codes eignet sich meiner Meinung ein nicht so lauter Summer verbuden mit einer optischen Anzeige am besten.
Das Video zeigt meine Befürchtungen für den Fremo. Nun stellen wir uns das Glockenspiel für 3 tägliche Sessions a 3 Stunden in einer Sporthalle vor ... Hatten die Stellwerke bei den Briten keine Telefonverbindung? War sowas wie das deutsche Basa-Netz völlig unbekannt?
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Falls trotz der kritischen Stimmen zur Verwendung von "richtigen" Glocken jemand Interesse an einer entsprechenden Nachbildung hat, ich hätte da ggf. welche abzugeben, da ich hier für einen Euro einfach nicht widerstehen konnte:
da ich befürchte, dass dieses Projekt im Sande verläuft, möchte ich hiermit eine einfache Version vorschlagen, die sich auch für Sammelbestellungen eignet. Anhand dieses konkreten Vorschlages können wir dann Pro und Contra diskutieren.
Es geht darum, paarige Geräte zu konstruieren, mit denen man fremotauglich das britische Blocksystem darstellen kann. Diese Geräte sollen je ein Anschluss zum Anschluss des Partnergerätes haben. Die Kabel- und Steckerform sollte so schnell wie möglich festgelegt werden.
Jedes Gerät besteht aus zwei funktional unabhängigen Teilen, dem Blockteil und dem Kommunikationsteil. Im Blockteil soll das Gerät 3 Taster haben und zu jedem Taster eine dazugehörige LED. Die drei Taster stehen für Line Blocked, Line lear und Train on ine. Die LEDs sollen anzeigen, welcher Taster des anderen Gerätes gedrückt wurde, wobei die LED ein Dauerlicht zeigen soll. Es darf nicht mehr als eine LED auf einmal leuchten. Beim Start sollte immer Line Blocked als Voreinstellung gewählt werden. Im Kommunikationsteil hat jedes Gerät eine LED als Anzeige, einen Summer und einen Taster. Drückt man den Taster, so ertönt der Summer des anderen Geräts. Außerdem soll dann die LED dieses anderen Geräts als zusätzliche Anzeige leuchten. Diese sollen allerdings im Gegensatz zu den Block-LEDs wieder ausgehen, sobald man den Taster losgelassen hat. Damit soll der Glockentelegraph dargestellt werden. In der Deluxe-Ausgabe gibt es im Kommunikationsteil des Geräts noch ein Display, dass die ankommenden Bell Codes als Zahlenwert darstellt.
Für eingleisige Strecken reicht das bereits. Für zweigleisige Streckenabschnitte braucht man Geräte mit 2 Blockteilen.
Mit einer so genauen Definition der Anforderung an ein Blockinstrument ist es hoffentlich möglich, ein solches Gerätepaar probezubauen und, wenn es sich bewährt, eine Serie aufzulegen.
Hallo Felix, Ich finde den Weg in Richtung technische Vereinfachung gut. Ein Problem ist ja auch, passende Anzeigeinstrumente mit stromloser Mittelstellung zu bekommen. Die Darstellung der Blockbelegung mitttels Leuchtdioden finde ich daher besser. Und auch der Einsatz eines Summers anstelle von Glocken und Läutewerk hat einen großen Vorteil: man kann die Lautstärke regeln. Wie es nicht sein sollte, also ein infernalisches Gebimmel die ganze Zeit, hatten wir ja als Videobeispiel ein paar Beiträge weiter oben. Wie aber die Anzeige der Bellcodes in einem Display technisch gelöst werden kann, da habe ich keine Ahnung. Programmierung eines Eproms?
Hab im WHSmith mir das Model Railway Journal zugelegt. Dort steht ein interessanter Artikel zum Block Instrument. Dort wurde die Anzeige per LEDs gemacht, die Kommunikation per Taster und Glocke. Werde den Schaltplan demnächst mal meinen Kumpel zeigen und wen dieser den Schaltplan abnickt, ihn hier zeigen.