danke für die umfangreiche Ausarbeitung. Deine Schlußfolgerungen und Vorschläge decken sich mit meinen Ideen und Vorstellungen: - Verwendung vorkonfektionierter Kabel (9 pol. Sub-D) - Ausbaumöglichkeit zum Absolut Block System mit Zugbeeeinflussung - reine elektromechanische Lösung - erste Ausbaustufe nur Simple Block, also reine Zugmeldung
Die Idee, 5 Volt als Logikpegel zu verwenden und entkernte Servos zu verwenden, halte ich für gut. Wie man das dann praktisch realisiert, müßte man mal beim Stammtisch besprechen. Spuleninstrumente sollten aber auch möglich sein.
Zitat von blackmoor_vale im Beitrag #31- erste Ausbaustufe nur Simple Block, also reine Zugmeldung
Jein. Wenn das Block Instrument tatsächlich auf Anhieb so funktionieren sollte wie geplant, dann wäre es schade, wenn die paar zusätzlichen Anschlüsse, die es mit der Betriebsstelle verbinden kann, nicht von vornherein dran wären. Wenn die Betriebsstelle keinen Absolute Block unterstützt, dann ist eben nichts angeschlossen und das Gerät arbeitet im einfachen Modus. Gerade wenn nur mit an/aus-Zuständen auf mehrpoligen Kabeln gearbeitet wird wie hier vorgeschlagen, dürfte sich der Zusatzaufwand in sehr geringen Grenzen halten.
Wichtiger finde ich, dass es keine "Pflicht" gibt, für Bahnhöfe ein vollständiges Interlocking anzufertigen, weil das kompliziert ist und auch abschreckt. Aber wer sich ein funktionsfähiges Interlocking baut, der ist froh, wenn von Anderen gebaute Blockinstrumente an die eigene Betriebsstelle passen.
das ist vielleicht falsch rübergekommen, aber genauso hab ich es auch gemeint: Block Instruments sollten allen Schnickschnack haben und Bahnhöfe müssen nicht zwangsläufig alles unterstützen. Wenn das missverständlich war, ist es gut, dass Du das nochmal zur Klärung ansprichst!
Gruß, Martin
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
auf dem heutigen Stammtisch in Berlin kam heraus, dass es im Prinzip wünschenswert ist, dass jemand, der Blockinstrumente bauen möchte, diese paarweise für zwei benachbarte Betriebsstellen baut. Ein genormtes Kabel soll dabei genommen werden (falls die Betriebsstellen mal ein, zwei Meter weiter auseinander liegen als das Kabel lang ist, wird einfach mit jemandem mit zu langem Kabel getauscht), aber die Belegung des Kabels ist freigestellt. Nur funktionieren muss es.
An die Informatiker unter uns: Kennt jemand einen Algorithmus, der es ermöglicht, die Zeitdifferenz zwischen mehreren Ereignissen zu messen, zu vergleichen und auszuwerten, in unserem Falle zwischen kurzen und langen Pausen zwischen Glockenanschlägen zu unterscheiden? Hintergrund ist, dass es ein solcher Algorithmus erlauben würde, ein von Menschen geklingeltes Signal optisch anzuzeigen (=> Hilfestellung!).
Übrigens eignet sich ein entkernter Servo nicht ohne weiteres für die Nadel, denn eine Mittelstellung ist nur mit Umwegen zu erreichen.
Ich habe mich die Tage mit einem Kumpel bezüglch des Block Instruments unterhalten. Dieser ist Elektronikingenieur. Der meinte am einfachsten, v.a. bezüglich der Anzahl der Leitungen die zwischen den beiden Instrumenten hin und her gehen und auch der Schaltung sei, das man die Anzeige mit einer Anzeigeinstrument mit Mittelstellung macht. Also so eines wie Torsten verlinkt hatte. Und man benötigt für die Belegtmeldung einen zwei poligen Drehschalter. Der Haken ist der das man ja von beiden Instrumenten aus, die Anzeige verändern kann (zumindest bei einem Instrument für eingleisige Strecken) Hier wäre es so das bei Verwendung des zweipoligen Drehschalters beide in die entsprechende Position gestellt werden müssen damit die Anzeige die Belegung anzeigt. Wenn die Anzeige auf Mittelstellung gestellt wird, bzw. wenn die beiden Schalter in einer unterschiedlichen Stellung steht, geht die Anzeige in Mittelstellung und die Strecke wird als nicht frei angezeigt.
ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher, wie Blockinstrumente für eingleisige Strecken ohne Schlüsselsystem aussehen, wie sie funktionieren und ob es sowas überhaupt gab. Ich habe viel recherchiert, aber leider ohne Ergebnis.
danke für den Link, sehr hilfreich und eine gute Anregeung. Für mich stellt sich immer noch die Frage des Anzeigeinstrumentes, vielleicht sollte man es doch mit Leuchtdioden machen. Ein Drehpulinstrument mit Mittelstellung ist sehr schwer zu beschaffen.
Dies ist kein historischer Nachbau eines Original-Instrumentes, sondern ein robustes Gerät, der die Aufgaben eines echten Blockinstrumentes in etwa wahrnehmen kann. Es muss auch Kindern widerstehen, denn es steht im East Anglia Railway Museum und ist zum Bedienen durch Besucher gedacht.
Zur Funktion: Es gab zwei dieser Kästen in dem Raum. Drückte man auf den Taster des einen Gerätes, so erklang im anderen die Glocke. Der Drehschalter hatte 12 Stellungen, und man konnte ihn um mehr als 360°, also beliebig drehen. Verdrehte man ihn, so wanderte die obere Nadel des eigenen und die untere Nadel des anderen Instrumentes aus der Mittelstellung heraus zu einer der beiden anderen Stellungen. Drehte man weiter, so wiederholten sich alle drei Schalterstellungen die Nadelstellungen.
Ich zeige dieses Bild hier, denn es könnte als "Vorlage" für selbst zu bauende Instrumente dienen. Die Anzeigen sehen verdächtig wie die von Voltmetern, allerdings andersherum, aus.
während der Session diese Wochenende habe wir mal getestet ob wir mit den Bell Codes zurecht kommen, und ob uns das ganze auf die Dauer nicht evtl. auf die Nerven gehen könnte. Ich sag mal für eine Branchline mag es in Ordnung sein, wenn aber mehrer Abschnitte mit dem Bell Codes kommunizieren kann das evtl. lauter und störend werden. Hier mal ein Film zur Demonstration.
also für ein größeres Fremotreffen empfinde ich das als extrem nervend. Wenn ich mir ein Layout mit 2-3 Fiddleyards und 5-6 Stationen vorstelle und dann wird von 10:00 bis 23:00 gebimmelt, komme ich Sonntag zum Abbau erst wieder vorbei.
deshalb haben wir getestet, ob es a) machbar ist und b) wie der Nervfaktor ist. Wobei ich sagen würde das man das mit den Bell Codes durchaus noch weiter testen sollte. Wir haben daher dieses Wochenende besprochen, das wir das bei den nächsten Treffen noch mal testen, und dann auch auf 2 bis 3 Abschnitten, wobei ich vorschlagen würde das ganze mit den besagten Tischklingeln zu machen. Dadurch entstehen denke ich keine zu hohe Kosten, und mit einer elektromechanischen bzw. elektronischen Lösung könnte man die Lautstärke sicherlich noch beeinflussen.