Irgendwie bekomme ich jetzt Angst das evtl. auch unsere Modelle (die ja in China produziert werden) befallen sind! Glücklicherweise haben die Modelle ja nicht so viel Metall, bis auf einige wenige Teile (Gewichte und oft Getriebehalterungen und Drehgestelle!
Befallene Fahrzeuge mit Zinkpest - dessen Verfall nicht aufzuhalten ist, sieht man an Risse oder Abgebrochene Teile, und das betroffene Stück dehnt sich aus, das Bedeutet das z.B. Gewichte im Personenwagen den kompletten Wagen zerstören können!
Ich werde die Tage einiges überprüfen! Aber ich glaube ich halte es erstmal für Übertrieben, aber Aufpassen sollte man schon!
Ich hab eine Hornby Dublo Lok, da ist fast alles aus irgend einem Metall, und ich glaube das meiste aus Zink. Irgendwelche "Krankheitssymptome" sind aber nicht zu erkennen. Die Lok ist nun um die fünfzig Jahre alt, da dürfte doch alles ausgestanden sein ???
Was heißt eigentlich "Zinkpest" auf englisch, da könnte man mal die britischen Foren durchforsten, was in GB zu diesem Thema geschrieben wurde.
Hallo, meine bislang einzige negative Erfahrung zu diesem Thema betrifft ca. 10-15 Jahre alte Güterwagen von Klein Modellbahn. Wagentype: Eaos , dort hat sich das Metallgewicht so ausgedehnt,daß der Wagenkasten sich verbogen hat.Nach entfernen des Gewichtseinsatz ging der Wagenkasten in die ursprüngliche Form zurück. Aus dem seit vielen Jahren gelesenen Railway Modeller ist mir zu diesem nichts Thema bekannt. Gruß Uli
ich glaube kaum, das es neue modelle betrifft. die sache geht vorallem um modelle aus der kriegs- und nachkriegszeit, wo bestimmte zuschlagsstoffe bei der produktion fehlten und so der werkstoff "verwittert". gibt es bei aluminium und selbst bei glas.
Also bei Märklin gab es das Problem nur in den armen Nachkriegsjahren.Ich habe einmal eine uralte BR44 gesehen an der der Tender von der Zinkpest betroffen war.Du hast da keine Chance etwas zu reparieren,das Material zerfällt einfach.Das ist aber ein Prozess der sich über lange Zeit hinzieht! Das sollte heute nicht mehr vorkommen auch nicht bei Modellen aus chinesischer Produktion!In einem Märklin Buch habe ich mal was darüber gelesen.Bei Gelegenheit suche ich die Stelle nocheinmal heraus.Es gibt aber noch ganz andere Gefahren.Bei Roco gibt es Lokmodelle an denen der Kunstoff des Gehäuses versprödet und kaputt geht und verzogene Fahrgestelle,verursacht durch falsche Lagerung oder Crashs hat es auch schon oft gegeben! Ich selbst habe eine Bachmann Branchline BR75xx Lok mit einem bisher nicht identifizierbarem Schaden am Fahrgestell.Entweder ist eine Achse verbogen,oder das ganze Fahrgestell hat einen Treffer.Ich habe es noch nicht herausgefunden.Generell würde ich Loks mit Kunstoffgehäusen nicht länger dem Sonnenlicht aussetzen als unbedingt notwendig um den Kunstoff zu schonen.Bei meinem Händler steht eine ca 10 bis 15 Jahre alte Bachmann Branchline Dampflok zum Verkauf (Ladenhüter).Die ist Original verpackt.Der Umlauf um den Kessel ist total verzogen und wellig.Die wird er nicht mehr für 65€ verkaufen!
... kann man sehen was das Metall mit dem Lokkasten anrichtet - die Lok taugt nur noch für den Modell-Booth´s Schrottplatz!
Ich kontrolliere jetzt ständig in einem gewissen Abstand alle Modelle - allerdings habe ich keine erfahrung wie schnell sowas "wächst" - denn es wäre schade wenn eines meiner Gehäuse (großteils Limited Editions!) kaputtgeht!
Der in dem anderen Forum beschriebene Fall ist extrem und habe ich so noch nicht gesehen. Bei der alten Märklin Lok die von der Zink Pest befallen war hat sich das Metall des Gehäuses vorallem des Tenders weiß verfärbt und ist zerbröselt. Aber zu diesem Zeitpunkt war die Lok schon ca. 40Jahre alt. Die weiße Verfärbung ist auch an der Heljan Lok zu sehen. Ich denke das das bei allen Zinkdruckgussteilen passieren kann, wenn das Basismaterial nicht OK ist. Ich denke das wenn ein solches Problem auftritt mann das recht schnell erkennen kann. Rettung gibt es allerdings keine. Übrigens keine meiner 25-35 Jahre alten Märklin Modelle zeigt das Problem! Von älteren Roco Chassis habe ich auch schon davon gehört.
zum Glück habe ich bisher nur wenig Erfahrung mit Zinkpest sammeln müssen. Bisher habe ich sie bei Modellbahnen nur an einer ganz alten Fleischmann-Lok der Baureihe 80 aus der Zeit um 1952 feststellen müssen, und dabei zum Glück nur an der Zylindergruppe, die ein eigenes Gussteil ist. Das Chassis und das Gehäuse sind dagegen auch heute noch einwandfrei und stammten offenbar aus einem anderen Guss mit besserem Material (Die Lok hatte ich auf einer Sammlerbörse als Bastlerlok für den bekannten Appel und das Ei recht billig bekommen). Meine übrigen Loks, zum Teil über 50Jahre alt (alte Märklin Nr. 3000, 3003), sind alle i.O., auch meine alten englischen von Tri-ang/ Hornby oder Wrenn, die zum Großteil aus den 60er Jahren stammen. Von daher scheinen auch die älteren englischen Loks mit der Zinkpest keine Probleme zu haben, wie übrigens auch nicht meine alten Matchbox-Modelle, die noch aus meiner Kinderzeit erhalten sind (ordentlich "bespielt", aber dazu waren sie ja für mich als Kind auch da!). Die englische Industrie hatte mit Sicherheit den Zinkdruckguss damals schon technologisch voll im Griff und lieferte eine gute Qualität. Wo ich allerdings bisher die schlimmsten Erfahrungen mit der Zinkpest hatte, waren zwei Modelle (ein Automodell vom Typ Lada Niva und ein Flugzeugmodell vom Typ Rata) aus russischer Produktion, die ich Anfang der 90er Jahre auf dem Bremer Flohmarkt gekauft hatte. Dort brachen bei leichter Berührung Teile durch (wie Mürbeteig) oder ab. Allerdings ist dies auch dort kein generelles Problem, denn die anderen russischen Modelle, die ich noch habe, sind auch heute noch einwandfrei. Aber wie hier schon mehrfach geäußert wurde, wenn es im material drinsteckt, dann kann man dagegen nichts tun - das Material zersetzt sich regelrecht von selbst.
Schade und unverständlich ist es meiner Meinung nach, dass relativ neue Modelle auch wieder Probleme mit Materialveränderungen haben. Ist hier längst bekanntes Wissen der Gießtechnik verlorengegangen oder haben hier Leute ganz rigoros und skrupellos bei den Zutaten gespart?
Viele Grüße und möget ihr von der Pestepedemie verschont bleiben Klaus-Dieter
Hallo, wenns nicht so traurig wär könnte man drüber lachen. Ich finde es einfach eine Frechheit von den namhaften Herrstellern. Das Problem ist das DU als Sammler ja das Problem hast, wenn dir plötzlich nach 5 oder 6 Jahren dein mehrere 100 Euro teueres Modell zerbröselt. Wenn bei der Verlagerung nach China oder sonst wohin Du an der Preissenkung beteiligt worden wärst, Modellbahn also billiges Spielzeug wäre könnte man sogen ok. Nein so ist es ja nicht denn die Herren haben ja nach wie vor Preise verlang als würde es in Deutschland hergestellt. Das in diese Billiglohnländern nun die realen Hersteller nun auch an der Preisschraube drehen um ihrerseits auch Gewinn machen zu können ist das nun nicht wunderlich oder? Und zum Dritten mal bezahlt der deutsche Michel den Preis dafür wenn diese Gießereien mit ihren Gußrückständen Umwelt und Anwohner vergiftet haben und deutsche Hilfsorganisationen dann versuchen die Schäden zu beseitigen. Aber nun zurück zum Thema es gibt eien intressante Webseite die sich mit Ersatzteilen für sammelwürdige Modelle befasst und anbietet.
Naja und das deine englischen Modelle weniger befallen sind könnte darauf zurückzuführen sein das Zinkpest meist auf das Fehlen von Magnesium in den Legierungen zurückzuführen ist. Dieses war im Kriegs und Nachkriegsdeutschland nicht erlaubt.
Hallo Dennis , vielleicht sollte man sehen wie die Innenseite des Gehäuses aussieht , ein derartiger Schaden müßte sich dort ja auch bemerkbar machen durch evtl. Ausblühungen oder so . Für sich genommen könnte man denken das gute Stück wäre von der Tischkante gefallen . Bei Fa. Märklin gibt`s diese Schäden seit einiger Zeit wieder .
nun wenn man die neuesten Bilder betrachtet ist es wohl kein Einzelfall, es betrifft aber (hoffentlich) nur die älteren Modelle der Class 31, meine werden aber dennoch beobachtet!
Ich besitze die Class 31 in der schwarzer FragonSet Lackierung von Hornby (R2573) .Sieht sehr edel aus -und- gottlob bis Heute keinerlei Spuren von Zinkpest im oben beschriebenen Sinne . Hoffe das bleibt auch so !