auf diesem Link sieht man eine Lokhalle - so ähnlich stelle ich mir auch mein Modell vor - das Vorbild war auf der Croxley Green Branch (Watford) - damals waren dort auch Triebwagen der Bakerloo Line beheimatet!
Allerding sollte mein Depot etwas kleiner Ausfallen (2 - 3 Gleisig)
Hat jemand was ähnliches als Modell schon gesehen? wer weiß mehr?
na da hast Du aber ein schönes Vorbild. Die Halle gefällt mir sehr gut. Ich würde den Innenteil mit Messingprofilen die auf einer Schablone gelötet werden so genau wie möglich nachbauen da die Dachstruktur, für mich zumindets, viel von dem Charme des Gebäudes ausmacht. Ansonnsten gibt es eine menge Kunststoffverkleidung die, sorgfältig gealtert, sichlich daran gut aussieht. Und zur Not kann man den dachstuhl sicher auch aus Kuststoffprofilen zusammenkleben für das Dach.
Gruß Andreas
Menschen hören nicht auf zu spielen weil Sie alt werden. Sie werden alt weil Sie aufhören zu spielen. J.Korth
nun das Runddach gefällt mir jetzt nicht so, ich selbst kenne nur Spitzdächer in der Gegend von London! (Watford, Neasden, Queens Park, Addiscombe uvm.)
Löten kann ich bestimmt nicht (... fingerverbrenn!) - hatte an Holz gedacht!
ich denke, sowas bekommt man auch selbst hin, im Eisenbahnfachhandel gibt es rohteile, die man sich passend machen kann. super tipps zum selbstbau von gebäuten, habe ich auf youtube gesehen. http://www.youtube.com/watch?v=fj_wHfYT5aQ&feature=related
das mit dem Bau von Gebäuden aus Kunstoffbausätzen ist gar nicht so schwierig.Wichtig ist nur das du einen Kleber benutzt der schnell abbindet z.b.Faller expert oder Sekundenkleber.Ansonsten brauchst du nur noch einen Elektroniker Seitenschneider,ein Bastelmesser,graue,weiße und schwarze Plakafarbe,Tesa zum fixieren und kleine Bastelzwingen oder Wäscheklammern zum zusammenhalten und schon kann es losgehen. Was sich immer sehr gut bei Backsteingebäuden macht ist die Mauerteile vor dem Zusammenbau mit hellgrauer oder weißer Plakafarbe komplett eizupinseln und dann die noch nasse Farbe sofort mit einem Lappen wieder abzureiben.Die Farbe bleibt dann nur in den Ritzen zwischen den Steinen und es gibt einen sehr realistiches Aussehen.Außerdem sollten nach dem Zusammenbau die Dächer mit einem fast ganz ausgewischtem Pinsel also mit ganz wenig Farbe von oben nach unten gepinselt werden,das macht sich auch sehr gut.Ich würde an deiner Stelle mit einem kleinen Gebäude (Schuppen oder so)für wenig Geld anfangen um ersteinmal zu üben.Nichts sieht auf einer Anlage schlimmer aus als ein Plastikglänzendes schlecht zusammengebautes Gebäude im Vordergrund,am besten noch in Riesengroß!Ich habe an meinem letzten Bahnhofsgebäude bestimmt 20h gebaut aber dafür ist es jetzt wirklich topp nur leider kann ich es auf meinem Layout nicht gebrauchen und staubt jetzt im Keller zu. Fertigmodelle (Skaledale )sind mit Sicherheit eine Alternative aber die stehen warscheinlich auf jeder zweiten Anlage herum und ich weiß nicht wie die vom Finish sind. Ich werde es diesesmal auf jedenfall einmal mit einem Kartonbausatz probieren.Die wirken ,ein bischen getunt, einfach super und sind sehr günstig zu kaufen.Selbst Moduni in Hamburg, die übrigens sehr schnell liefern, haben eine Menge Kartonbausätze aus England in Spur 00 auf Lager die wirklich zum Teil super günstig sind.Aber auch ich werde mit einem kleinen Gebäude / Schuppen anfangen weil ich mit Karton noch keine Erfahrung habe. Das löten von Messingprofilen ist eigentlich, einen kräftigen Lötkolben vorausgesetzt nicht so schwierig aber auch hier gilt Übung macht den Meister.Allerdings braucht mann aus meiner Erfahrung immer irgendwelche selbstgebastelten Haltevorichtungen,was auch wieder Bauaufwand bedeutet wenn es gerade werden soll.Außerdem ist Messing teuer. Zum kompletten Scratchbuilding aus Kunststoffteilen kann ich nichts sagen,da ich das noch nicht probiert habe.
Gibt es eigentlich ein Buch ,das kein Vermögen kostet, mit Zeichnungen englischer Lineside Gebäude so zum Nachbau,bevorzugt LMS Gebäude?
den Tip von Andreas, Plastikmodelle von Bachsteingebäuden farblich zu behandeln, kann ich aus eigener Erfahrung nur bekräftigen! Es macht zwar Arbeit, doch man kann damit ein sehr realistisches Aussehen erreichen, das die Arbeit allemal lohnt. Bei meinen Gebäuden gehe ich sogar noch einen Schritt weiter: Zunächst wird das Mauerwerk komplett mit der Farbe gestrichen, die der Mörtel in den Fugen haben soll. Das sind in der Regel, wie Andreas schon geschrieben hat, hellgraue bis weiße Farbtöne, jedoch können es auch ganz helle okerfarbene Töne sein. Ich achte darauf, dass die Farbe gut in die Vertiefungen der Mauerwerksfugen läuft, sie jedoch noch nicht ausfüllt. Nach dem Trocknen trage ich mit einem weichen Flachpinsel vorsichtig die Farbe auf, die den Ziegelsteinen entspricht, und zwar so, dass nur die erhabenen Ziegelflächen, nicht aber die Fugen benetzt werden. Daher darf nur ganz wenig Farbe am Pinsel sein, gegebenenfalls den Pinsel vorher etwas auf einem Stück Pappe weitgehend ausstreichen. Lieber mehrmals wenig Ziegelfarbe auftragen als einmal (zu)viel. Als Farbtöne kommen hier Ziegelbraun, Ziegelrot, aber auch ins Gelbliche oder Graue abdriftende Farben in Betracht. Nach dem Trocknen trage ich einen leichten Schleier aus Mattschwarz, Dunkelgrau oder für Kalkspuren auch Hellgrau bis Weiß auf, wobei dann der Pinsel nur noch mit extrem wenig Farbe benetzt sein darf. Selbstverständlich kommen nur matte Farben in Betracht, entweder Plakafarben, matte Modellbaufarben von Revell oder Humbrol, aber z.B. auch von Tamiya, auf jeden Fall aber Farben, die mit dem Plastikmaterial verträglich sind (also z.B. keine Nitrofarben verwenden). Wenn es um Gebäudemauern, Stützmauern oder Tunnelportale geht, kann man sehr gut eine Methode anwenden, die ich von einigen britischen Modellbahnern auf einer Ausstellung gelernt habe. Aus dünnem, feingeschäumten Styropor (Styrporplatten für Architekturmodelle), die man in Hobby-/Bastlerläden in Stärken von ca. 2mm an aufwärts bekommen kann, lassen sich Diese teile leicht mit einem scharfen Messer ausschneiden. Die Mauerstruktur, d.h. die Mauerfugen, werden mit einem spitzen Bleistift von Hand eingeritzt (das Styropor gibt unter dem Druck der Spitze nach und es entsteht eine saubere Fuge). Natürlich muss man so Stein für Stein einritzen, es entsteht anber eine ungemein plastische Wirkung. Die Oberfläche überziehe ich mit mehreren Schichten verdünntem Weißleim, um sie etwas zu härten. Danach verfahre ich mit dem Anstrich so wie bei herkömmlichen Plastikmodellen. Das Schöne an dieser Methode ist, dass man ungeheuer flexibel ist und die Gebäude oder die Stützmauern und Portale genau an seine Situation anpassen kann. Auch Sonderbauwerke sind möglich. Ich habe z.B. auf meiner Anlage eine Bogenstaumauer einer Talsperre als Hintergrundmodell gebaut, nach einem realen Vorbild (die Sengbachtalsperre im Bergischen Land bei Solingen). Die Bogenmauer ist allerdings aus Styrodurblöcken gebaut, aber in gleicher Weise mit Bruchsteinmauerwerk verziert worden. Kürzlich habe ich bei niederländischen Modellbahnern noch eine interessante Methode gesehen - sie verwenden Gipskarton, bei dem die Kartonschicht entfernt wurde und die man durch Schleifen auf die benötigten Dicken brachte (falls erforderlich). In die Gipsoberfläche wurden dann auch die Mauerstrukturen eingeritzt (Achtung, mit Handschuhen arbeiten, damit die Gipsoberfläche nicht durch Schweiß an den Fingern verunreinigt wird, die farbe haftet dann nicht überall gleichmäßig gut).
Ich will mal versuchen, ein paar Bilder von einigen Bauten hier in das Forum zu stellen.
Auf jeden Fall lassen sich im Selbstbau hervorragende Ergebnisse erzielen, wie ich bei vielen anlagen schon sehen konnte. Allerdings muss man bereit sein, sich die Zeit zu nehmen, zu Üben und sich von ersten Fehlschlägen nicht entmutigen zu lassen.