hier kommt ein Bild von der Staumauer und eine Teilansicht der Lokwerkstatt (von Faller) aus dem Bahnbetriebswerk, an der man das farblich behandelte Mauerwerk erkennen kann.
Die Ufermauern am Wasserkraftwerk im Vordergrund sind auch selbst gemacht.
(die Anlage ist noch im Bau, daher ist hinter und seitlich vom Tunnelportal noch ein Teil im Rohbau zu sehen)
Echten Gebäudeselbstbau habe ich bisher noch nicht ausprobiert, aber Plastikgebäude habe ich schon so einige gebaut - leider gibt es da ja nicht allzuviel Material für britische Anlagen (oder in meinem Fall: Dioramen). Ich kann mich da nur anschließen, dass Plastikbausätze relativ unproblematisch sind.
Mangels guter Plastikbausätze müssen daher auf meinen Dioramen die Kartonmodelle von Metcalfe und Superquick herhalten und ich kann mich über Qualität und Montageaufwand nur positiv äußern. Bei den beiden Herstellern sind die Bausatzteile schon vorgestanzt (und zwar sehr exakt) so dass das mühsame Ausschneiden der Teile entfällt. Die Teile sind meist auch farblich schön gestaltet, der Zusammenbau ist recht einfach und wird gut in den Anleitungen erklärt. Wichtig ist, dass man die sichtbaren Kartonkanten etwas einfärbt, z.B. mit passenden Filzstiften oder Deckfarben, das sorgt für ein deutlich realistischeres Aussehen.
Ich habe leider momentan keine Einzelbilder der Gebäude, sie sind nur auf ein paar Bildern im Hintergrund zu sehen...
Danke für's Lob, schön, dass euch die Dioramen gefallen. Die sind eigentlich nur als Hintergrund für die Fotos meiner Busse gedacht. Ich kann gerne noch ein paar mehr Bilder zeigen, aber ihr könnt sie sonst auch auf meiner Webseite http://www.londonbus.me.uk sehen - ich will hier ja nicht den Thread vollspammen!
Die englischen Kartonbausätze sind wirklich mit dem, was wir hier an Schreiber-Bausätzen kennen, nicht zu vergleichen. Die Qualität ist sehr gut und sie lassen sich meist auch leicht montieren. Leider hängt moduni bei den aktuellen Metcalfe-Neuheiten ein bisschen hinterher... Ich habe hier auch noch ein paar Alphagraphix und Prototype-Bausätze liegen, die auf ihre Montage warten.
Ich schliese mich den anderen an und finde deine Bilder einfach toll.Das bekräftigt mich noch mehr in meinem Beschluss es einmal mit einem Kartonmodell ,wahrscheinlich von Superquick zu probieren.
Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Metcalfe und Superquick oder schenken die sich nichts? Mit welchem Kleber hast du beim Kartonmodellbau gearbeitet? Das Bahnhofsgebäude habe ich schon bei Moduni gesehen,wenn ich mich da nicht irre.Wie groß war den ungefähr der Bauaufwand in Stunden für den Bahnhof?
Für die Kartonmodelle kannst Du handelsüblichen Uhu nehmen, nur würde ich den die lösungsmittelfrei Uhu flinke Flasche meiden, da hab ich bei meiner Papiermodellbauzeit mit Schreiber/Hamburger Modellbaubögen schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich nehme für die Kartionbausätze immer den Wiccoll-Carton Bastelleim von Greven. Der hat den Vorteil, dass er leicht mit etwas Wasser abgewaschen werden kann und er verbindet sehr gut und schnell ohne die Kartonteile wellig werden zu lassen, was bei lösungsmittelfreiem Klebstoff sonst gerne schon mal passiert. Zudem greift er die Klarsichtteile für die Fenster nicht an und trocknet absolut unsichtbar und matt aus.
Qualitativ sind Metcalfe und Superquick sehr gut, allerdings finde ich, dass Superquick deutlich feiner detailiert. Die Superquick-Bausätze sind teilweise schon einige Jahrzehnte alt, was manche Modelle für moderne Szenerien etwas ungeeignet erscheinen lässt. Qualitativ und verarbeitungstechnisch tun sich beide nichts. Metcalfe hat die etwas leichteren Bauanleitungen, bei Superquick muss man da bei einigen der älteren Kits schon genau aufpassen. Der Bahnhof ist ein recht großer und sehr umfangreicher Bausatz, den ich nur zur Hälfte gebaut habe, da ich ja den gesamten Bahnsteigbereich nicht brauchte. Für den von mir gebauten Teil habe ich ca. 10 Stunden gebraucht (grob geschätzt), inklusive Bemalung der Kanten.