muss ich bei dem Einbau von einem Decoder in eine Lok irgendetwas beachten oder wird das Teil einfach nur eingesteckt. Wie sieht es mit ESD-Schutz aus, ist das notwendig? Für mich ist das ganze Thema neu!
das hängt von der Lok ab, wenn die Loks für DCC vorbereitet sind, dann brauchst Du nur einen Decoder mit passender Schnittstelle und schon kannst Du die Lok digitalisieren. Wenn die Lok nicht für Digital vorbereit ist heist es Löten.
Die Lok hat eine Schnittstelle mit 8 Steckplätzen.Was mich mehr intresiert ist, wie empfindlich ist so ein Decoder, brauche ich keinen ESD-Schutz.Muss der Decoder irgendwie eingepackt ( Schrumpfschlauch) werden oder darf er nicht eingepackt sein. Darf der Decoder ein Lokteil nicht berühren, etc.? Es ist die Hornby 8F mit Hornby Decoder der für die Lok empfohlen wurde.
wenn du den Decoder falsch Montierst (bei 8 pin Schnittstelle) passiert nix! Da wird die Lok ggf. nicht Laufen bzw. sie fährt falschherum und es funktioniert das Spitzenlicht nicht!
ich bin absoluter laie und habe in meine H0 Loks schon einige Decoder eingelötet! Habe noch nie ein Decoder abrauchen lassen! Die Kabelfarben sind genormt und in der Fachliteratur wo auch wichtige NEM Normen drinn stehen steht wo Du es hinlöten musst!
Was Du machen kannst, das bevor Du den Decoder einbaust Dich kurz erdest. Muß aber nicht sein, Du mußt aber aufpassen, ein Decoder mit 6poligen Stecker kann nicht in eine 8polige Schnittstelle gesteckt werden. Worauf Du achten solltest ist das der Motorausgang stark genug ist, nicht das es Dir bei Überlastung den Decoder schießt.
es gibt Adapter für 8 auf 16 und umgekehrt. Allerdings reicht nicht immer der Platz! Und natürlich bei Decoder die nicht "verpackt" (in Kunststoff oder Schrumpfschlauch) sind vor dem Berühren von Metallen verhindern.
Dennis, von einem 8 auf 16 Adapter hab ich noch nie was gehört, du meinst sicher den 8 auf 21 Adapter von Bachmann...
Hornby liefert bei seinen Lokmodellen, die eine Schnittstelle besitzen, ein Stück Schrumpfschlauch mit dazu. Das kommt um den Decoder herum. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, daß es wichtig ist, den Decoder gegenüber Berührung von anderen stromführenden Teilen der Lok zu sichern. Aber nicht zu dick einpacken, ein wenig Luft zur Wärmeabfuhr muß noch bleiben, eben das gesunde Mittelmaß finden.
vom 8 auf 16 habe ich bis dato auch noch nichts gehört, allerdings zeigte mir jemand das Ding auf dem Stammtisch wo ich immer bin! Das andere gibt es auch von Bachmann, genau!
Ja, das mit den Decoder installieren ist voll von fällen. Es gibts loks wo es ganz einfach ist, aber es gibts auch welche wo es fast unmöglich ist, obwohl es stets auf die verpackung "DCC Ready" steht. Zum beispiel, den M7 tank loco von Hornby. Mann muss eine gewicht aus eine den wasser kästen entfernen um platz genug für ein Decoder zu schaffen. Auch das mit den 8/16/21 pin schnittstellen/decodern ist nicht so einfach. Übrigens, ab 2010 wird die 21-pin ausfuhrung nicht mehr produziert, ausser für existierende modelle. Es wird durch die neue, NMRA 22-pin schnittstellen ersetzt. Dies wurde so ausgelegt das es 8-, 16-, 21-, oder 22-pin Decoders akzeptiert, aber es werde keine neue loks mit 21-pin schnittstellen produziert.
Da sämtliche Bachmann Schlepptender Loks nur Strom an den Treibrädern aufnehmen was eigentlich nicht so toll ist frage ich mich ob es nicht möglich ist die Tender entsprechend umzubauen. Ich habe zwar bis jetzt noch keine Probleme mit der Stromabnahme aber meine Loks und Gleise sind ja auch recht neu! Gibt es eigentlich solche Umbausätze? Ich habe bis dato noch nichts im Netz gefunden und war schon am überlegen ob ich mit ein bischen Bronzeblech mir selbst etwas bastelln soll? Oder meint ihr das ist überflüssig? Für einen Tipp wär ich echt dankbar!
Du hast dir die Antwort doch schon selber gegeben: " ...ich habe zwar bis jetzt noch keine Probleme mit der Stromabnahme..."
Und wie sagt man so schön: never change a running system !
Die Gefahr, daß sich im Laufe der Jahre die Sromabnahme verschlechtert, besteht meiner Meinung nach nicht. Natürlich verschmutzen die Radsätze und Stromabenehmer je nach Umgebungsbedingungen mehr oder weniger und müssen dann gereinigt werden.
An meiner Gleisanlage (Peco Code 75) und den SEEP-Weichenantrieben kann ich bis dato nach vier Jahren Austellungsbetrieb noch keinen Verschleiß feststellen.
Also ist es nicht notwendig, die Tender schon mal prophylaktisch umzubauen. Was anderes ist es bei Loks, die schon ab Werk schlecht laufen. Der erste Kandidat wäre bei mir die Hornby-00 GWR 14xx. Die hat konstruktiv eine sehr bescheidene Stromaufnahme und bräuchte wohl einen Glockenankermotor mit einer schönen Schwungmasse. Da werd ich in Dortmund mal bei sb-Modellbau vorstellig werden.