wie findet man heraus, welche britischen Güterzüge mit der nordamerikanischen Janneykupplung fahren? Also ich meine auch die Kupplung zwischen Lok und Wagen, dass die Wagen intern anders gekuppelt sein können ist mir bewusst.
Hier kuppelt eine Class 66 an einen solchen Zug an:
Genau genommen sind das "Buckeye"-AAR-autocoupler, die zwar auf dem System Janney basieren, aber modernen AAR-Standards entsprechend angepasst sind.
Ausgerüstet damit sind ein großer Teil unserer HTA-hopper wagons, die dementsprechend dann auch die passend ausgerüstete Lok haben wollen (eigentlich sind alle unsere 66/0 außer 66001 und 66002 damit ausgerüstet sowie die 67s). HTA mit klassischem Zughaken und Puffern sind mit einer 33xxxx-Nummer versehen. Wie man das als "Laie" ohne TOPS-Zugang herausfindet, weiß ich aber nicht.
Nicht, dass ich das jetzt auf dem Schirm hätte jedenfalls. Es gab in den 90ern noch KEA-Wagen, aber die waren meiner Kenntnis nach nur intern mit Buckeyes gekuppelt, zur Lok hin mit Schraubenkupplung.
sehr interessantes Thema. Sehe ich richtig, haben die Wagen gar keine seitlichen Puffer mehr? Das wusste ich nicht, das es mittlerweile in GB Rollmaterial ohne Puffer gibt. Die Buckeye Kupplung hat die NER und GNR ja schon um 1900 eingeführt zumindest bei einigen Personenwagen, auch auf der ECML. Aber die hatten trotzdem seitliche Puffer. Ursprünglich verwendeten die damals Gould Coupler, die aber fast baugleich mit den Buckeye waren. Nur die seitlichen Puffer wurden beibehalten. Allerdings lagen die Puffer wesentlich enger zusammen. Statt dem üblichen, vom Railway Clearing House genormten Abstand von 1727 mm, war dieser bei Verwendung der Mittelpufferkupplung nur 1143 mm.
Das es in GB nun auch Rollmaterial gibt, dass keine seitlichen Puffer mehr hat, wusste ich nicht. Aber vermutlich nur bei Güterwagen, oder?