das ist toll, hier deine Fortschritte an dem Layout zu sehen, da geht ja richtig viel voran . Bezüglich Gleisanlagen und Gleisumfeld bzw. umgebende "Landschaftshaut" empfehle ich dir einen Blick auf die Layouts von Meister Chris Nevard, insbesondere sieht man auf den Bildern von "Catcott Burtle" sehr schön das Umfeld, auch mit den Wasserläufen knapp unterhalb der Bahntrasse.
ein schönes Foto von einer Weiche mit Oberbau, der nach Maßstäben eines verantwortlich handelnden Eisenbahnverkehrsunternehmens wohl nur als Totalverschleiß einzuordnen ist:) Beachtlich die Mischung aus mittlerweile fehlender Schotterschulter und der Mischung aus granuliertem Material verschiedener Körnungen.
Als Grundlage für die Nachbildung so eines Zustands würde ich eine Gleisunterlage wie unter Ziffer 3 empfehlen, und für den Bereich zwischen Schwellenrand und Graben eine Mischung aus gesiebter/feiner Körnung und Schotterstaub verwenden. "Schotterstaub" bekommt man für verschiedene Gesteinsarten vom cottage manufacturer Jeweha Modelbouw aus Belgien, der vor Corona fast alles über Messen und Börsen vertrieben hat. Die Internetseite kann man bis auf die Kontaktdaten vergessen. http://www.jeweha-modelbouw.be/info%20duitsland.html
die im Bild gezeigte Weiche ist schon sehr vernachlässigt, ich vermute nicht, daß dieses der Normalzustand sein soll.
Ich würde nicht so hoch mit dem Schotterunterbau gehen, mehr als zwei Millimeter würde ich in N nicht unterlegen. Vorbildabmaße ist das eine, der optische Eindruck ist das andere. Bei meiner O Gauge Anlage habe ich vier Millimeter genommen.
Hier zwei Bilder aus dem Jahr 2016. Im Bahnhofsbereich von Fort William reicht der Schotter fast bis an die Schwellenoberkante heran. Entwässerungsgräben sind nicht zu sehen.
Das zweite Bild ist die Strecke von Mallaig nach Fort William. Auch hier reichlich Schotter bis hoch und viel Grünzeug. Wassergraben kaum sichtbar.
Früher wurde, glaube ich, der Bereich um die Gleise mehr von der Vegetatiom frei gehalten. Heute wird wohl aus Umweltschutzgründen auf Unkrautvernichtungsmittel weitestgehend verzichtet. Kommt drauf an, welche Era du nachbilden möchtest.
ganz herzlichen Dank für Eure Antworten. Sehr hilfreich! Insbesondere das Flickr-Bild. Das habe ich zwar hier in einem Buch, aber in der Größe und Detailtiefe ein genialer Schatz an Vorbildinformationen. DANKE! Flickr hatte ich schon durchsucht, aber das ist mir nicht untergekommen.
Nun gut, ich denke ein Experiment bringt mich an dieser Stelle am besten weiter. Ich versuche mich hier an einer neuen Variante 5: Unter dem Gleis sind 4 mm Kork, und die Ecken sind mit Sandpapier ausgerundet.
Zuletzt mal das Vorbild. Prinzipell denke ich geht das schon in die richtige Richtung, aber die Gleislage scheint mir noch zu nahe an der "Wasseroberfläche" und der Kanal zu eng am Gleis. Mein Resumé aus dem Experiment: es wird wohl eine Variante 6 werden (siehe Grafik oben).
Den Bau des Dioramas gibt es wieder in bewegten Bildern:
ich habe gestern schon Dein Youtube Video angesehen, sehr gut gemacht. Nun zu Deinem Entwässerungsgraben. Ich glaube das die Tiefe paßt. Ich würde aber eventuell den Abstand zwischen Gleis und Graben noch etwas vergrößern, und die Böschung zum Graben dann noch etwas abrunden und weniger steil gestalten, ich denke dann wirkt das mit der Tiefe auch besser.
Im Buch "Track - How it works and how to model it" von der 2mm Association ist eine Zeichnung von einem "generischen" Bahndammquerschnitt. Laut den Angaben dort ist das Schotterbett auf Schwellenhöhe 11 Fuss breit. Mit Schüttung und Randweg kommen etwa 4 Fuss pro Seite dazu. Aber nur wegen dieser generischen Angaben lohnt sich das Buch nicht, es geht hier um Gleisbau.
Aus anderen Quellen ist die Schüttung des Schotters etwa 1:1 oder 1:1.5. Nach dem Randweg geht's auch mit 1:1.5 in den Graben. Ich habe keine Angabe für die Standardtiefe eines Grabens.
Hallo Kupzinger, Das Video ist super, das ganze Diorama ist sehr gelungen. Mir persönlich ist allerdings der Schotter zu hell. Ich würde eher dunkelgrauen Schotter nehmen und es fehlt noch ein wenig Rost. Aber das ist mein persönlicher Eindruck. LG Meickel
Hallo Kupzinger, schau Dir mal Dein eigenes Bild an, ich meine das mit dem See rechts neben dem Bahndamm. Ich sag mal das der Rost links und rechts sowie unter jeder Schiene seinen Anfang nimmt und zur Gleismitte hin abnimmt. Versuch es mal Rostfarbender Pulverfarbe. LG Meickel
ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich Rost ist in dem Seefoto auf den rechten Hälften der Schwellen. Allerdings hätte ich auch nicht mehr als ein paar wage Vermutungen zu bieten.
Zitat von Meickel im Beitrag #55Ich sag mal das der Rost links und rechts sowie unter jeder Schiene seinen Anfang nimmt und zur Gleismitte hin abnimmt. Versuch es mal Rostfarbender Pulverfarbe.